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Zitat:
Sollte irgendjemand mit irgendwem aus dem englischsprachigen Raum über dieses Thema diskutieren wollen - ich hab' das Dokument auch auf Englisch geschrieben. MfG Quintus |
Nachtrag: tja, also ich muss jetzt zugeben, ich bin durch die neuen Erkenntnisse tief erschüttert - sollte Callas nichts Positiveres berichten können oder sich in den nächsten Tagen keine Lösung finden, wie man Samba auf die Performance einer stinknormalen Windows-Netzwerkfreigabe bringt, stell' ich die Sinnhaftigkeit von Linux für mich in Frage - wer verschenkt schon gerne 30-50% Datenperformance bzw -durchsatz?
Geistig arbeite ich schon am "worst case" bzw. "Plan B" - mein derzeitiger Debian-Server könnte zur Firewall degradiert werden und die zentrale Datenhaltung ein Windows-Rechner übernehmen. Naja, warten wir mal, was die nächsten Erkenntnisse so bringen.... MfG, Quintus (staying tuned) |
also:
Windows-Kiste: Athlon64-3000 mit S-ATA Platte, Windows XP64 Beta Linux-Kiste: Dual P3-1000, U160 SCSI-Platte an Mylex U160 Controller ( kein Raid, nur 1 Platte ), CentOS 3.3 fully updated. Neustes Samba rpm ( 3.0.9.E. ...) Netzwerk verwende ich nicht alleine, daher ist volle Auslastung kaum möglich. Win to Linux war am langsamsten, Linux to Win und Win to Win ~gleich schnell, aber Linux to Win etwas instabiler. Pics anbei. |
nextes
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letztes
ajo: samba in standard config, nix getunt. |
Hm......Du kriegst bei win_to_linux ja auch nur um die 50% rüber....auch nicht berühmt. Die Frage ist, warum pulsiert Samba bzw. lässt sich dagegen was tun.?
---- Ich hab' gestern meine neue Storage-HDD gekriegt (eine 300 GB Maxtor) und hab' damit noch unter FC3 getestet - dieselben Ergebnisse. Unter Windows waren die Tests noch ein bißchen besser, weil ich für die ersten Windows-Tests nur mit der allerältesten HDD (40GB) testen konnte. Aufgrund der großen HDD kann ich endlich mein Video-Projekt mit mehreren Stunden DV-Material sichern - hab' gestern nach den Tests die 300 GB noch auf NTFS umformatiert und z.Z. laufen 99 GB unter Windows drauf - damit mir beim Videoschnittprojekt nichts mehr passiert (ich hab' da jede Menge Arbeit drauf) - der Datentransfer läuft mit 90% Netzauslastung, aalglatt - siehe GIF. Wie oben schon erwähnt - ich denke über Plan B nach, wenn sich nicht noch was tunen lässt. MfG Quintus |
Zitat:
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ich werde heute nachmittag die beiden Rechner mit einem ausgekreuzten Kabel direkt zusammenhängen, für aussagekräftigere Vergleiche.
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Linux wegen dieses Threads als Serverbetriebssystem in Mißkredit zu bringen, ist aufgrund falscher Schlußfolgerungen gelinde gesagt Unsinn. SMB ist ein Protokoll das von MS entwickelt wurde und nicht offen ist, sondern vom Samba-Team in mühevoller Kleinarbeit reverse engineered wurde. Mir erscheint es daher wenig überraschend dass die Performance mit der nativen Implementierung u.U. nicht ganz mithalten kann. Deswegen aber Rückschlüsse auf GNU/Linux als Ganzes ziehen zu wollen, ist relativ sinnlos. Falls GNU/Linux deine Anforderungen nicht erfüllt, verwende doch einfach Windows. Das aber als "Drohung" in den Raum zu stellen ist IMHO unnötig, denn auf Leute die für eine Community vermutlich noch nie aktiv etwas getan haben, dafür aber oft raunzen kann diese normalerweise recht gut verzichten. Sorry falls das böse klingt, ist aber nunmal meine Meinung. |
Zitat:
Wenn man diverse Linux-Artikel in Zeitungen liest, so heißt es meistens als Konklusio, dass Linux für Serverzwecke hervorragend geeignet sei und für Workstations noch Nachholbedarf besteht. Wenn ich mir nun einen Linux-Datenserver aufsetze und feststelle, dass die Hauptaufgabe Nr. 1 - also die zentrale Datenhaltung - mit 1/3 weniger Perfomance gegenüber einer Win-Netzfreigabe läuft, dann ist die Frage nach der Sinnhaftigkeit IMHO berechtigt. Hurtige Datenübertragung sollte ja die Hauptaufgabe von Servern sein - und wenn das SMB-Protokoll dafür nix taugt, dann wundert es mich eigentlich, warum die Community da nichts Vernünftigeres entwickelt hat - aber vermutlich hat das wieder rechtliche Gründe. Sorry - aber ich hab' - mit kräftiger Unterstützung aus dem WCM-Forum - seinerzeit einen Debian-Server aufgesetzt. Es hat mich viele Wochen Forschungsarbeit gekostet und den Kollegen viele Stunden Forums-Support - es hat Spass gemacht und der Server läuft ohne Mucken - aber nach all' der Mühe komm' ich nach 2 Jahren dahinter, dass ein Windows-Fileserver für diese (meine) Aufgabe besser performen würde. Wundert Dich da meine Enttäuschung? Ich will damit Linux nicht "in Bausch & Bogen" in Misskredit bringen (und kann auch keine "Drohung" nachvollziehen) - aber bei der "Aufwärmübung" zu patzen, tut weh. MfG Quintus |
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