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alterego100% 14.01.2008 13:49

In diesem Fall ist es nicht Nachtigall, sondern auf jeden Fall die L(e)ärche ;) und zwar die heimische.

Oli 14.01.2008 15:38

Zitat:

Original geschrieben von enjoy2
Lärche würde ich auch empfehlen

mit Holzunterstand meinst du einen Unterstand aus Holz, nicht für Holz, oder?

auf das "Dach" kommt auch kein Schutz, wie Dachpappe z.B.?

Es ist soll ein Holzunterstand aus Holz für Holz werden ;)

Dachpappe habe ich geplant, um das ganze Wasserdicht zu machen. Darüberhinaus ist im Plan vorgesehen, die Seitenteile (horizontale Bretter) mit einem Luftspalt zu verlegen, um eine ausreichende Belüftung für das zu lagernde Holz und damit eine Trocknung zu erreichen.

lg Oliver

Oli 14.01.2008 15:42

Zitat:

Original geschrieben von holzi
Lärche ist auf jeden Fall ein sehr gut haltbares Holz. Fichte würde ich nicht nehmen. Douglasie ist ähnlich gut wie Lärche und bekommt genauso einen grauen Farbton.

Ich würde beim Holzhändler kaufen, ein seriöser Händler wird dir auch entsprechend geeignetes Holz verkaufen. Mit Holz aus dem Baumarkt habe ich im Aussenbereich nur Schwierigkeiten gehabt.

Muss es eine sibirische Lärche sein? Oder kann ich auch eine einheimische nehmen? Mir wäre sowohl preislich als auch ökologisch gesehen die einheimische sympathischer. Beim Holzdeck- und Zaun wurde mir eine sib. Lärche empfohlen, da diese eine längere Haltbarkeit hat. Der Holzunterstand ist jedoch nicht so stark der Witterung (Sonne, Regen) ausgesetzt, müsste also genügen.

Ich kauf sowieso beim Holzhändler, in den Baumärkten kannst höchstens Schalbretter kaufen - und die sind oft zu teuer!

Danke für die Tipps ....

lg Oliver

alterego100% 14.01.2008 15:49

Die heimische Lärche hat eine ausgezeichnete Haltbarkeit, da sie meist aus höhergelegenen Regionen stammt.

holzi 14.01.2008 15:58

Zitat:

Muss es eine sibirische Lärche sein? Oder kann ich auch eine einheimische nehmen?
Mein Onkel ist Tischler, er meinte, das läßt sich so pauschal nicht sagen. Hängt auch von Wachstumsbedingungen und Standort (Einlagerungen von Kernstoffen, Abstand der Jahresringe,...) ab.
Gerade österreichische, alpine Lärche soll eine ähnliche Dauerhaftigkeit wie die sibirische haben.

enjoy2 14.01.2008 16:23

für einen Holzunterstand aus Holz würde ich, wenn es nicht auch dekorativ sein soll, nicht viel Geld ausgeben, sprich Fichte und aus, hält auch lange

Oli 14.01.2008 17:22

Zitat:

Original geschrieben von enjoy2
für einen Holzunterstand aus Holz würde ich, wenn es nicht auch dekorativ sein soll, nicht viel Geld ausgeben, sprich Fichte und aus, hält auch lange
Mir wurde gesagt, dass Fichte ziemlich arbeitet, also dass die Gefahr besteht, dass sich das ganze Ding "verzieht". Ich werde mir mal den Preisunterschied zwischen Fichte und Lärche (beide aus guter Qualität) ausrechnen. Soviel Holz wird ja da auch nicht verbaut.

lg Oliver

enjoy2 15.01.2008 15:45

mit ein paar ordentlichen Schrauben oder Nägeln arbeitet nichts mehr :D

wie schon gesagt, wenn der Unterstand sichbar ist, kann man überlegen, dies etwas schöner zu erstellen und mit besseren Holz, ansonst das Wasser abhalten tut auch Fichte

Oli 21.04.2008 19:25

So, unser Holzunterstand ist fertig. Dank eines befreundeten Tischlers, der uns mit gutem Rat zur Seite stand, ist das ganze Bauwerk IMHO toll geworden.

Holz haben wir jetzt sib. Lärche, Qualität A/B genommen. Damit hälts a bisserl längern - vom Preis war es bei dem Materialbedarf unerheblich.

Vielen Dank für Eure Tipps.

Wen es interessiert, wie das ganze jetzt aussieht (Holz haben wir auch schon gekauft und eingelagert - ist dzt. sehr preisgünstig), der kann sich auf unserer Site in der Gartengalerie die Fotos dazu ansehen.

http://www.olikla.com/000000991f0fb480e/index.php

Baron 21.04.2008 19:46

He Oli -angeschaut-schaut gut aus ! Bin ja als Stadtbewohner nicht so das Maß der dinge und habe über die besonderen Eigenschaften net so den Überblick-aber mir gfallts!

holzi 21.04.2008 23:41

Sieht sehr schön aus - und sollte sicher ne ganze Weile halten

wizard 22.04.2008 09:20

@Oli

Keine Antwort aber dafür eine Frage:

Was hat die Pergola (schreibt man das so ?) gekostet.
Bekomme demnächste eine Wohnung mit Garten, und wenn erlaubt, stelle ich mir sowas auch vor.
Nur mit 4 Stützen und nicht an die Hauswand montiert, nehme an, dass ist bei mir sicher nicht erlaubt, mal schauen.
Weiters welches "Dach" ist das, Plexiglas ?
Und als Laie noch eine Frage, sollte das leicht schräg sein, nehme ich an, wegen Regenwasserabfluß ?!?!?!
Wenn ja, Dachrinner erforderlich ?

Sry wegen der wahrscheinlich dämlichen Fragen, wie gesagt Laie, keine Ahnung von sowas.

mfg:

Oli 22.04.2008 12:33

Zitat:

Zitat von wizard (Beitrag 2270784)
@Oli

Was hat die Pergola (schreibt man das so ?) gekostet.
Bekomme demnächste eine Wohnung mit Garten, und wenn erlaubt, stelle ich mir sowas auch vor.
Nur mit 4 Stützen und nicht an die Hauswand montiert, nehme an, dass ist bei mir sicher nicht erlaubt, mal schauen.

Die Pergola hat 4.500 EUR (incl. Montage) gekostet, ist aber jetzt nicht aussagekräftig, da diese als Zubehör beim Haus dabei war. Wir haben eine Glasüberdachung ausgewählt, da es einfach besser aussieht, begehbar, pflegeleichter ist und vor allem langlebiger.

Das teuerste bei der Sache ist die Eindachung, Glas ist um vieles teuerer als Plexiglas. Vor allem, wenn die Fläche groß ist, braucht man mitunter (so wie bei uns) einen Kran zur Montage - wegen dem Gewicht.

Grunsätzlich musst Du Punktfundamente aus Beton betonieren, wo dann die Eisenwinkel eingemauert sind. Dort werden dann Leimbinder senkrecht verschraubt, oben dann je nach größe ebenfalls eine Leimbinderkontruktion, wo dann die Bedachung drauf liegt.
Gefälle ist wichtig (wegen dem Regen), das nivelliert man bei den senkrechten Stützen. Eine Regenrinne ist auch fast notwendig, sonst hast beim Regen das Wasser erst wieder darunter, ausserdem macht es dann schmutzige Spuren.

Bei meinen Schwiegereltern wurde kürzlich eine solche Pergola mit Plexiglas gemacht; die Punktfundamente haben wir selbst gesetzt. Der Rest kostet (Hauspreis) 3.500 EUR.

wizard 22.04.2008 13:45

OK Danke.

mfg:

Alex1 20.04.2010 14:26

Und, wo sind die aktuellen und zukünftigen Hausbauer? Ich hoffe, wir sind nicht die einzigen, die 2011 bauen wollen.

TONI_B 20.04.2010 14:31

Habs zum Glück schon mehr als 15 Jahre hinter mir.

Werde den Thread aber mit Interesse verfolgen. :hallo:

Alex1 20.04.2010 14:34

Ich habe den Thread gestern durchgelesen - bin gespannt, was sich in 2 Jahren so getan hat.

enjoy2 20.04.2010 17:16

gilt ein wenig renovieren auch?

bzw. Geschwister bauen gerade ;)

Alex1 20.04.2010 20:32

Klar gilt das auch! Ich bin dankbar für alle Infos. Wir sind ja noch relativ am Anfang - wir sondieren gerade alle möglichen Baufirmen.

CaptainSangria 21.04.2010 07:27

Faustregel: Von jedem erhaltenen Angebot ziehst den Fa. gleich mal 30% ab. Dann bist im realistischen Bereich.

Ansonsten viel Spass - zum Glück haben wir das hinter uns :D

Alex1 21.04.2010 08:20

Zitat:

Zitat von CaptainSangria (Beitrag 2412244)
Faustregel: Von jedem erhaltenen Angebot ziehst den Fa. gleich mal 30% ab. Dann bist im realistischen Bereich.

Moment, Moment! Wie, was wo?

TONI_B 21.04.2010 08:28

Die obige Aussage kann ich auch nicht nachvollziehen, denn meist wird es teurer als im KV und du musst kämpfen, damit du den ausgemachten Preis bekommst.

CaptainSangria 21.04.2010 08:31

Nicht nachvollziehen?
Wenn ich einen Preis ausmache dann bekomme ich den auch - was muss ich da kämpfen?
Das Verhandeln vorher ist Krieg - das stimmt. Weder ich noch die Firmen haben was zu verschenken.

Bestes Beispiel: Mein Installateur wollte 40k für meine Heizung haben. Effektiv sind es dann 27k geworden. Stützmauer statt 12k im Angebot um 8500 bekommen usw. usf.

Alex1 21.04.2010 08:44

Wir bauen ja schlüsselfertig mit einem Generalunternehmer, vergeben also nichts selbst.

Don Manuel 21.04.2010 08:48

@Captain: Wenn man häufig weit unter den ersten Beträgen bezahlt (ohne dabei viel wesentliches weggelassen zu haben) sollte man sich die Frage stellen, warum einem die Handwerker zuerst solche wahnwitzigen Summen nennen ;) Meine Erfahrungen decken sich hier auch eher mit dem, was Toni anmerkte. Aber ich weiß, dass es eine übliche Strategie ist, bei Kunden, die sicher was "rausreißen" wollen, zunächst mal das später Nachlassbare draufzuhauen. Eine jahrtausendealte Basarstrategie :D

CaptainSangria 21.04.2010 09:09

Summen resultieren einfach aus ihren Berechnungsprogrammen.
soviel m³ beton, soviel eisen usw.

Wir haben immer pro projekt von 3-4 verschiedenen Firmen KVs machen lassen.
Der, der am kooperativsten war, hat halt den Zuschlag erhalten.

Weiters rechnen Firmen, mit den man öfters etwas macht auf "besser" ab, als solche, wo man noch nie etwas gekauft hat. Aber so hat halt jeder seine eigenen Geschichten beim Häuslbauen.

TONI_B 21.04.2010 09:20

Zitat:

Zitat von Alex1 (Beitrag 2412271)
Wir bauen ja schlüsselfertig mit einem Generalunternehmer, vergeben also nichts selbst.

Wir hatten die "große" Förderung in NÖ, durften nichts selber machen und alles musste öffentlich ausgeschrieben werden. Mein Schwiegervater, ein Ziviltechniker, war Bauleiter - von daher hatten wir wirklich immer die "Bestbieter". Daher auch eher die Erfahrung, dass sich die Bewerber eher unterboten hatten und wir danach schauen mussten, dass sie nicht viel Tätigkeiten als Sonderleistung verbuchen. Im Großen und Ganzen hat es aber sehr gut funktioniert.

CaptainSangria 21.04.2010 09:37

Was habt ihr gebaut, dass ihr öffentlich ausschreiben habt müssen?

Wir haben sogar das bekommen:
Zitat:

Zusatzförderung
in Gemeinden mit Bevölkerungsrückgang
Der errechnete Darlehensbetrag wird wahlweise um 20% erhöht oder es wird ein nicht
rückzahlbarer Zuschuss von € 3000,-- gewährt


TONI_B 21.04.2010 09:54

Ist mittlerweile fast 20 Jahre her und daher "traue" ich mich, dass ich die Daten nenne...

Es wurden mehrere Reihenhäuser gebaut unter dem Titel "Mehrfamilienhäuser mit Gemeinschaftsanlagen". Dafür gab es damals - in der "Vor-Euro"-Zeit - 1500000 ATS pro Haus zinsenfrei auf 25 Jahre, wobei die Rückzahlungsraten sehr niedrig begonnen hatten (ca. 2000ATS/Monat) und gegen Ende der Laufzeit ansteigen. Also absolut optimal! Nach dem Bauen ist das Börsel ohnehin leer und zur Pension hin verdient man normalerweise auch mehr.

Dafür musste ausgeschrieben werden und außer "Wand-, Boden- und Deckenbelege" durfte nichts in Eigenleistung gemacht werden.

CaptainSangria 21.04.2010 10:00

Ok, dachte mir schon, dass da kein normales Einfamilienhaus sein konnte.

Der Landeskredit, äh Wohnbauförderung, ist ja auch nicht schlecht zur Zeit.
Momentan geht aber Hausbauen ohne Eigenleistung wohl kaum.

Danke meines Jobs habe ich halbwegs flexible Arbeitszeiten und konnte zum Glück vieles in Eigenleistung machen.

"Erledige es, bevor es dich erledigt" :D

Yippie ey yeah...

TONI_B 21.04.2010 10:07

Eigentlich ist es ein "normales Einfamilienhaus". ;)

Es sind einige Reihenhäuser mit großen Gärten, aber halt mit gemeinsamen Garagen usw.

Mir hat die Eigenleistung für Garten, "Wand-, Boden- und Deckenbelege" gereicht - das hat mich auch fertig gemacht ;). Nein, so schlimm war es nicht, aber wir waren froh, dass nahezu alles von "Profis" gemacht wurde. Ein Jahr beim Bauen zuschauen und dann ein halbes Jahr selber werkeln und alles war fertig...

CaptainSangria 21.04.2010 10:11

Ist wenigstens eine Abwechslung zum Büroalltag.

Alex1 21.04.2010 10:17

Bei uns wird es kaum Eigenleistungen geben. Ausser halt die einfachen Arbeiten, die eh jeder mehr oder weniger kann.

TONI_B 21.04.2010 10:19

Zitat:

Zitat von CaptainSangria (Beitrag 2412297)
Ist wenigstens eine Abwechslung zum Büroalltag.

Na, ja - ich war damals als junger Wissenschaftler tätig. Da waren solche Tätigkeiten eher kontraproduktiv...:cool:

TONI_B 21.04.2010 10:21

Zitat:

Zitat von Alex1 (Beitrag 2412299)
Bei uns wird es kaum Eigenleistungen geben. Ausser halt die einfachen Arbeiten, die eh jeder mehr oder weniger kann.

Rein von der Ausbildung (HTL-Elektrotechnik vor dem Physik-Studium) her hätte ich die E-Installation auch selber machen können. Das war auch der einzige Handwerker, bei dem ich froh gewesen wäre, wenn ich es selber machen hätte dürfen, denn der war furchtbar. Alle anderen - speziell der Baumeister und der Installateur - waren sehr gut.

Alex1 21.04.2010 10:26

Einen guten Installateur zu finden ist aber nicht sehr leicht - die, die ich bis jetzt getroffen hatte, waren .. naja.

TONI_B 21.04.2010 12:11

Wie gesagt: bald 2 Jahrzehnte her und die Handwerker kamen alle "vom Land"...

Alex1 21.04.2010 13:17

Dürfte aber stimmen, dass die vom Land besser arbeiten (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel).

Don Manuel 21.04.2010 14:44

Man sollte auch "Ausländer" nicht unterschätzen. Hatte ja letztes Jahr Megabaustelle hier, das waren alles offizielle österreichische Firmen, ingesamt ein gutes Dutzend "Partien". Mir fiel auf, dass am besten und kompetentesten Ungarn und Slowaken waren. Ein Ostdeutscher war auch noch gut. Und ein einzelner einheimischer partie-inkompatibler Spenglersupermann. Aber bei den ganzen Partien mit Österreichern hätte auch der einzelne Geniale sich nicht gegen die Gruppenmentalität durchsetzen können.


Naja. Ich bekam, was ich wollte, aber die unsrigen, die hassen mich jetzt alle :D

zigeina 21.04.2010 16:26

Zitat:

Zitat von Don Manuel (Beitrag 2412336)
Man sollte auch "Ausländer" nicht unterschätzen. Hatte ja letztes Jahr Megabaustelle hier, das waren alles offizielle österreichische Firmen, ingesamt ein gutes Dutzend "Partien". Mir fiel auf, dass am besten und kompetentesten Ungarn und Slowaken waren. Ein Ostdeutscher war auch noch gut. Und ein einzelner einheimischer partie-inkompatibler Spenglersupermann. Aber bei den ganzen Partien mit Österreichern hätte auch der einzelne Geniale sich nicht gegen die Gruppenmentalität durchsetzen können.


Naja. Ich bekam, was ich wollte, aber die unsrigen, die hassen mich jetzt alle :D


der elektriker war bei mir ein pole... der chef eine kleine fa vom land...
ich hab die nicht ausgesucht, das war der generalunternehmer (nie wieder sowas!!)

der elektriker hat den hausanschluss dermassen sicher gemacht (draussen den elektrobock), daß das e-werk drei monate lang keinen zähler montiert hat, immer nur gekommen ist und fotografiert hat und wieder weg war ... (der elektriker hat dann ein konzessionsentzugsverfahren am hals gehabt und ist dann in konkurs gegangen)..
ich hab mich nur gewundert.... :idee:
na ja irgendwie hats dann eh gepasst...


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