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Ja so ist es auch. Nur ist das Wasser im Primärkreislauf kaum mit Fremdstoffen verunreinigt. Somit kann es selbst auch fast nicht strahlen. Nur wird man kaum das ausgetretene Wasser (mittlerweile sicher verunreinigt) wieder in den Primärkreislauf zurückbringen.
Durch das Wasser soll ja u.a. auch die Umgebung vor der Strahlung isoliert werden. |
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Aber in Temelin wurde ein _Handventil_ nicht ganz geschlossen, also hier geht wirklich keine Gefahr aus, und normalerweise werden solche Meldungen auch nicht über die Medien verbreitet, außer in Österreich bzw. wenn es sich um Temelin handelt. Zumal es sich hier um schwach kontaminiertes Wasser gehandelt hat, also sicher kein Wasser aus dem Primärkreislauf (!). |
Na dann passt ja eh alles, bau ma doch auch so einen Kübel bei uns! Ihr Technikfreaks glaubt es wahrscheinlich erst, wenn euch nach einem GAU die Gliedmaßen abfaulen. Ist ja viel wichtiger , dass jeder Hausmeister seinen eigenen Server rund um die Uhr laufen lassen kann. :mad:
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Vielleicht sollte man sich zumindest ein bisschen mit der Technik auseinandersetzen, bevor man solche Aussagen lossläßt
Hört sich an wie "Was der Bauer nicht kennt frisst er nicht" |
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Technikfreaks sind wir auch nicht, den lustigen Kernspalt gabs noch vor dem Transistor, also vor dem Server des Hausmeisters ;) |
Sag Moose, woher nimmst du deinen grenzenlosen Optimismus?
Ist es nur dein Alter? Nur weil du 1986 noch in den Windeln gesch... hast und nichts mitbekommen hast? Bei einem GAU von Temelin und Konsorten passiert uns nichts? Ich bin selber überzeugter Techniker - aber schau dir mal alle technischen Entwicklungen an: keine ist perfekt und schon gar nicht die Menschen, die sie bedienen. Autos und Züge stoßen zusammen, Flugzeuge und Seilbahnen stürzen ab, Staudämme und Brücken stürzen ein, Trafos brennen ab, Chemiefabriken explodieren usw. usw. UND Atomkraftwerke haben und werden GAUs verursachen. Mit den Auswirkungen all dieser Unzulänglichkeiten der Technik haben wir leben gelernt und diese sind zumeist örtlich und zeitlich begrenzt. Auch wenn menschliche Tragödien dahinterstehen, nehmen wir es (zu Recht!) in Kauf. Auch ich fahre mit dem Auto, dem Zug, der Seilbahn, über Brücken und Staudämme, verbrauche Strom usw. ABER, der Riesenunterschied zwischen der Kerntechnologie und der "herkömmlichen" Technologie liegt gerade in den nahezu UNBEGRENZTEN örtlichen und zeitlichen Auswirkungen! Radioaktive Belastungen über Mio. km2 und Endlagerung von Mio. Tonnen für Mio. von Jahren? Da setzt meine Technikbegeisterung aus! |
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Ciao Oliver |
er hat vollkommen Recht !
Ein GAU ist der schwerste NOCH KONTROLLIERBARE Zwischenfall, wo keine den Grenzwerten überschreitende Strahlung emmitiert wird. Er heißt nicht umsonst größter anzunehmender Unfall. Der Super-GAU jedoch überschreitet die Kontrollierbarkeit und führt im schlimmßten Fall zur Kernschmelze. |
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Dann ersetz in meinem letzten posting GAU durch SUPER-GAU, dann ist das semantische Problem auch weg.
Und dann war aber der Vorfall in Schweden bereits ein GAU!!! Denn nach der INES-Skala war es Stufe 2 oder 3 d.h. noch innerhalb des AKWs und gerade noch beherrschbar - also ein GAU. @moose Wie ist es mit den Brücken, die einstürzen; die Flugzeuge, die abstürzen - die sind doch auch so 100% sicher. Gibt dir das nicht zu denken? Wer sagt dir, dass gerade bei der Kernenergie immer alles gut gehen wird? Speziell, wenn es sich um extrem lange Zeiträume der Endlagerung handelt! |
Bis fünf ists hinnerhalb des AKWs und in Schweden war es 2.
Nur ist ab 3 eine Kontamination des Kraftwerks gegeben, und darüber von Personal. |
Da solltest du dir aber die INES-Skala genauer anschauen: ab Stufe 3 gibt es auch eine Freisetzung von Radioaktivität MIT Einfluss auf die Bevölkerung (wenn auch nur eine sehr geringe).
http://www.bfs.de/kerntechnik/ereignisse/ines.html Warum spielst du alles so herunter? Bist du noch nie mit der Verwundbarkeit der Technik und vorallem mit den dabei beschäftigten Personen in Berührung gekommen? Liest du alles nur aus der Literatur? Du solltest einmal mehrere Jahre mit Hochtechnologie zu tun haben, dann wirst du merken, wie extrem heikel die Zusammenhänge sind! |
Du hast Recht, aber die Belastung ist bei Stufe 3 & 4 sehr niedrig und im Prinzip zu vernachlässigen, da sind diese Touren bei einer Kur in die "Radonhöhlen" gefährlicher.
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OK, hab mich verlesen, Stufe 4 ist nicht mehr ok ;)
Hab jetzt keine Zeit zum Schreiben deswegen sind meine Antworten vllt. zu verkürzt. |
Alles was schief gehen kann, geht irgendwann einmal schief. Und die Prognosen von einem Supergau in Millionen Jahren glaubt doch eh keiner. Übrigens diese Wortklauberei Gau supergau ist doch nur mehr lächerlich. Anscheinend wollen die Befürworter das nicht verstehen. Es gibt keine technische Einrichtung, die nciht irgendwann einen Unfall verursacht, egal ob Flugzeug, Auto, Staudamm, usw usf. Was kann man dagegen an Argumenten vorbringen frag ich mich.
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Moose hat auch noch nicht darauf geantwortet. Bin gespannt auf seine Argumente, warum gerade die Kerntechnik sicherer sein soll als jede andere Technik.
Prinzipiell bin ich ja überzeugt, dass die Errungenschaften der Technik die Menschheit immer wieder weiter gebracht haben. Wär uns ziemlich fad ohne I-Net und WCM-Forum...;) ;) Aber wie ich oben schon geschrieben habe, sind die Auswirkungen der Kerntechnik nicht lokal begrenzt - und das macht einen gewaltigen Unterschied! |
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Zudem gibt es durch beide Wasserkraftwerke unmittelbare und heftige Schäden an Flora, Fauna und Mensch. Ich glaube, niemand ist Fan der Atomkraft - man sollte aber bei der Kritik immer wieder im Hinterkopf haben, dass ohne echte Alternativen, die ökologisch sowie politisch auch durchzubringen sind (da siehts mit Wasserkraft ja sehr übel aus) nur eben Kritik bleibt. |
Wird ein neuer Assuan-Staudamm gebaut? Steht doch schon seit 35 Jahren ein riesiger!
Du hast schon recht, dass es bei solchen Monsterbauten auch nicht unbedingt nur lokale Beeinträchtigungen gibt. Das Bedrohungspotenzial der Kernenergie ist aber ein wesentlich anderes, weil es eben über einen extrem langen Zeitraum große Fläche kontaminieren kann. Doch, Moose ist offensichtlich ein Fan der Atomkraft...;) ;) Es gibt genug Alternativen! Und die Menschheit wird hoffentlich klug genug sein, die vernünftig zu nutzen. Leider entstehen Richtungsänderungen meist nur durch einschneidende Vor(=Un)fälle. |
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Dann können wir ja so viele AKWs bauen, soviel wir wollen. Denn es stehen schon so viele in unserer Nähe, dass laut deiner Aussage eh bald eins davon in die Luft fliegt. Ob noch ein paar mehr oder weniger stehen ist dann auch schon egal ;)
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Das entbehrt jeder Logik.
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hmm, dann dürfen wir keine Wasserkraftwerke bauen, da Staumauern brechen können und dadurch Leute zu Schaden kommen
bzw. keine Windräder, da diese auch brechen können und dadurch Leute ... bzw. Solarzellen können ebenfalls runter fallen und dadurch Leute ... auch kalorische Kraftwerke können explodieren und dadurch Leute ... ... Ich weiß schon, dass bei AKWs eine größere Fläche, bzw. dadurch mehr Menschen betroffen sind, als durch die Explosion eines Kohlekraftwerkes, aber nur zu sagen, alles was schief gehen kann, geht auch mal schief, ist auch keine Lösung. bzw. die erste Nukleare Reaktion fand nicht in einen Reaktor statt, sondern in der Natur bzw. ich bin kein Freund von Atomkraft, aber noch weniger ein Freund von wenig beweiskräftigen Aussagen. |
Hallo Senator, so "billig" habe ich nicht argumentiert! Es ist eine Frage der Risikoabschätzung - keine digitale Schwarz-Weiss-Malerei: "da dürfte man dann ja gar nichts mehr bauen..."
Es ist noch keiner von einem Windrad oder einer Solarzelle zu Schaden gekommen. Sollte das einmal passieren, was ja durchaus möglich ist, dann ist es ein singuläres Ereignis, dass nicht hunderttausend Jahre Nachwirkungen hat! Da ist doch wohl ein riesen Unterschied, oder? Jede Technologie hat ein gewisses Risiko und einen Einfluss auf die Umwelt - gar keine Frage. Aber es gibt gewaltige Unterschiede dabei und die kann man nicht so polemisch wegdiskutieren. Und nochmals: es gibt genung Alternativen! Und alternativ heißt nicht nur Wind- oder Solarenergie allein. Es existieren genug Untersuchungen und Vorschläge, wie man das wachsende Energieproblem in den Griff bekommen könnte. Diese Szenarien gefallen aber den Großkonzernen, die vorallem stark in der Kerntechnik verankert sind, gar nicht... Es tut sich einiges und bin überzeugt, dass speziell die großen Ölmultis über kurz oder lang zu "Ökos" mutieren könnten. Denn diese Konzerne können nicht so einfach auf den Bau von Kernanlagen umsteigen. Sie sind aber bereits bei vielen Forschungsprogrammen für Brennstoff- und SOlarzellen usw. mit dabei. |
Ja was sind denn diese ominösen Alternativen, die es Europa in Zukunft erlaubt, ohne Nukleartechnologie den steigenden Energiebedarf zu decken ?
Und da überschneidet sich die Diskussion, was nun in 20-30 Jahren möglichs sein würde und was man zurzeit für Alternativen bieten könnte. Wo sollte man Staukaftwerke errichten, ohne dass die Bevölkerung und die Umweltorganisationen auf die Barrikaden steigen ? |
mit den alternativen könnte man die paar % atomstrom locker abdecken, aber europa ist in dem gebiet einfach 25 jahre hinten nach. durch falsche politik und machtgier haben einige eu staaten nun eine gewaltige abhängigkeit vom atomstrom und ein fass ohne boden welches endlos geld verbraucht...
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Das sind keine "ominösen" Alternativen! Es fehlt nur ein vernünftiges Konzept bzw. die Umsetzung von Konzepten, die tlw. bereits existieren:
1. Energiesparen OHNE Komfortverlust (ja, das geht!) 2. Energie effizienter nutzen (d.h. u.a. Kraftwerke erweitern und umbauen. Wird auch bereits gemacht!) 3. Alle bereits vorhandenen Alternativen einsetzen. Und noch eine Vision, die mich besonders fasziniert: ein p2p-Netzwerk für die Energieerzeugung!! Wie soll das funktionieren? Jeder Haushalt und jeder Industriebetrieb erzeugt Energie (hauptsächlich Strom durch Solarzellen, Brennstoffzellen, Wind, Biomasse etc. bzw. Wärme von Industrieprozessen). Über ein p2p-Netz sind alle Einheiten eines Landes (oder ganz Europa) mit einem Lastverteiler verbunden, der bestimmt, wann, wo welche Energiemenge notwendig ist. D.h. ohne mein Zutun bestimmt der Lastverteiler, wann meine Brennstoffzellen im Keller Strom erzeugen oder nicht und dann ins Netz einspeisen. Wenn jede Einheit einen Großteil seines Energieverbrauchs selber erzeugen kann, sind große dezentrale Kraftwerke "nur" mehr zur Abdeckung der Spitzen notwendig. Klingt verrückt? Technisch nicht möglich? Wenn ich mir das Internet mit all seinen Datenströmen anschaue und Supercomputer mit PFlops, dann bin ich überzeugt, dass sowas funktioniern kann. |
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Resourcen reichen für das derzeitige System kaum noch viel länger, wenn jeder so ein EnergieKraftwerk hätte, gäbs keinen Stahl und Soldaten mehr, für Bomben und Krieg. Kriegsbereitschaft besteht halt nur wenn die Bevölkerung einen bestimmten Leidensdruck ausgesetzt wird. Zitat:
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Die Argumente mancher Befürworter hier sind pure Demagogie. Selbst wenn der Assuan Staudamm wirklich brechen sollte, gibts ein paar tausend Tote, aber das wars dann auch schon. Wenn sich das Wasser verlaufen hat, kann man mit dem Wiederaufbau beginnen. Bei einem verstrahlten Gelände von der Größe eines ganzen Landes mitten in Eu schauts anders aus. Auswandern oder auf andere Gebiete ausweichen spielts hier nicht, kein Platz. Also bedeutet das kollektives Siechtum. Was es dagegen für Argumente geben sollte, versteh ich nicht. Was da gebracht wurde, waren keine Argumente sondern ein schlechter Witz.
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Dann versuch mal in Österreich einen Fluß mit einem neuen Staukraftwerk politisch durchzubringen - viel Spaß.
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Da solltest du dich mehr mit Energiepolitik und Elektrotechnik beschäftigen! Bei der Donau haben wir den sog. Vollausbau mit einer Ausnahme: südlich von Wien könnte man noch stauen. Keine Angst, nicht Hainburg, das ist nach dem Bau von Wien-Freudenau nicht mehr möglich. Aber die Gegend direkt an der Grenze oder in Ungarn böten sich rein energiepolitisch(!) an. Auch nahezu alle anderen Flüsse haben diesen Vollausbau. Die EVUs planen keine Laufkraftwerke mehr - es bringt nichts mehr!
Anders sieht es mit Speicherkraftwerken in den Alpen aus. Und das ist natürlich ein Problem: ich wander auch lieber durch das Dorftertal und steht nicht so gern auf einer Staumauer. Aber das ist der Konsens gefragt. Und viel mehr als zwei oder drei Standorte sind so und so nicht mehr drinnen. Man muss ja das Wasser auch irgendwo herbekommen für die Speicherseen. Das Einzugs- (=Pump)-Gebiet ist ja eininge hundert km2 groß. |
Strom sparen, progressive tarife, alternativenergien, usw. aber nicht immer nur neue Großkraftwerke.
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Hallo zusammen,
wir hatten im letzten Sommer die Möglichkeit das Gebiet um die KKW's Tschernobyl und die Kraftwerke selbst während einer Reise zu besichtigen. Inbesondere die Arbeiterstadt die zur Sowjetzeit unweit vom Kraftwerk erreichtet wurde. Die Gebäude stehen noch da und vergammeln langsam. Es ist wie in einem Naturpark. Es wäre lebensgefährlich das Gras zu mähen, daher herrscht Wildwuchs. Es ist alles so geblieben wie es nach dem Unfall verlassen wurde. Das waren sehr eindrückliche Bilder, was aber noch mehr zu denken gibt ist der Zeithorizont bis die Versäuchte Zone wieder bewohnbar wäre. Irgendwann werden die Bauten verschunden sein und das Land ist danach immer noch nicht bewohnbar. Die Natur fürsich scheint damit indess keine Probleme zu haben. Den Bäumen und Pflanzen ist nichts mehr anzusehen! Man würde in 1000 Jahre keine Zeugnisse mehr dafür finden was passiert ist, würde aber an der Strahlung zu grunde gehen. Das Gebiet, welches um Tschernobyl nicht mehr bewohnbar ist war grösstenteils unbewohnt. Es ist eine riesige Fläche, wenn man sich den gleichen Vorfall aber in der dicht besiedelten Schweiz, oder Österreich vorstellt kommt einem das Graunen. Es wäre das Ende dieser Länder!! Wir sind wie Kinder, spielen mit Feuer das wir aber brauchen um uns zu wärmen. Und da mach in den Gegner den Vorwurf, streut den Leuten keine Sand in die Augen! Wir sind im Moment auf Kernkraft angewiesen. Es gibt keine alternativen die nicht eine verhaltensänderung und/oder komplexes Netzwerk von Kleinsversorgern voraussetzt. Der Umstieg lässt sich nur langsam realisieren. Das bedeutet, wir benötigen Mittelfristig neue KKW's! Auch wenn es keine freude macht, wir bleiben Kinder, vieleicht werden unsere Kinder einmal Erwachsen. Bis dahin spielen wir weiter mit Feuer und verbrennen uns vieleicht. Wir würden die Wärme aber trotzdem vermissen!! Oder anders, man kann einer Gesellschaft den "Wohlstand" nicht ohne Aufstand wegnehemen! Gruss aus dem westlichen Alpenland Stef |
Also ich möchte den Unfall jetzt nicht herabspielen und verharmlosen, war der schrecklichste Unfall in der Geschichte der Energieerzeugung mittels Atomkraft.
Weiters bin ich KEIN Befürworter der Atomenergie (-nutzung), aber auch kein 100% iger Gegner. Möchte aber anmerken, ich weiß nicht wieviele Atomkaftwerke, es auf der Welt gibt, aber bis dato (Ausnahme Tschernobyl), ist noch keine lebensbedrohender Unfall geschehn, sofern die nicht verheimlicht wurden. Also wage ich zu behaupten, wenn man diese Dinger, RICHTIG baut (ja ich weiß was bedeutet in dem Fall "richtig bauen"), dann wird auch (hoffe ich halt) nichts passieren, außer es wird bei der Wartung, Inbetriebnahme oder Instandhaltung, gepfuscht oder das Ding wird sabotiert. Dass, natürlich in der östlichen Welt "sparsam" gebaut wird, dafür kann die Funktionalität der Atomenergieerzeugung ned wirklich was dafür. Wenn ich mein Auto nicht regelmässig überrpüfe (überprüfen lasse) und die Bremsen sind im "Eck", und ich dann mit 160 in einen Baum krache, dann bin ich selber Schuld, oder im Fall von Tschernobyl, die Techniker bzw. die Leute, die das Teil gebaut haben. Viel mehr Sorgen im diesem Zusammenhang, macht mir die Endlagerung, von dem radioaktiven Schrott. Dass man, Alternativenergien suchen muss, ist zu 100% sicher. Vor allem deshalb, weil der Stromverbrauch, in den letzten Jahren sprunghaft angestiegen ist und sicher noch mehr ansteigen wird. Klimaanlagen, Elektronikgeräte da und dort. Möchte nicht wissen, wieviele Leute, anstelle eines Handdosenöffners, einen elektrischen haben und auch benutzen, weil er einfacher zu handhaben ist. Nur wie es die Grünen machen, zu Allem mal Nein sagen, aber keine wirklichen Alternativen anbieten "können", finde ich auch etwas fad. mfg: |
@wizard
..ich bin da weitestgehend mit dir einig. Darum habe ich auch geschrieben das man mit Feuer gespielt hat, dies bezieht sich auf die Techniker von damals.
Was die Entsorgung angeht, da muss ich sagen das macht mir weniger Sorgen, denn das können wir in den Griff bekommen. Auch wenn das Zeugs eine sehr lange Halbwertszeit hat muss das nicht heissen dass das mit neuen Techniken nicht zu ändern wäre. Die Strahlung ist ja nichts anderes als Restenergie. Diese könnte sehrwahrscheinlich mit neuen Techniken schneller abgebaut und die Energie genutzt werden, diesebezüglich wird meines wissen ja schon Forschung betrieben. Eine andere Idee für die Zukunft wäre, falls neue sicherere und billigere Möglichkeiten bestünden ins All zu reisen das Material zur Sonne zur transportieren! Eines ist Fakt, einen direktderen Zugang zu Energie gibt es im Moment nicht, denn bei der Kernspaltung bzw. Fusion wird die Masse direkt in Energie umgewandelt, gem. Einstein. Bei den anderen, außer Sonne, Wind und potenzieller Energie muss Masse verbrannt werden. Wobei Sonne und Wind gekoppelt sind, und Sonne Kernfusion betreibt. Dementsprechend ist der Wirkungsgrad in Bezug auf die benötigte Masse bei Verbrennung schlechter. Kernfusion durch Wasserstoff hat den nachteil das Wasserstoff so nicht einfach vorhanden ist. Wasser wäre genug vorhanden, aber um Wasserstoff zu erhalten braucht man Hitze (oder Druck). Zudem ist Wasserstoff in Verbindung mit Sauerstoff sehr explosiv, schwere Unfälle wären vorprogrammiert Stef |
Radioaktivität ist keine Restenergie, sondern beruht auf der Tatsache dass die Atome der Radioaktiven Materialien einfach nicht stabil sind und somit von selber zerfallen. Somit kannst Du die Halbertszeit des Matrerials nicht ändern. Du kannst höchstens versuchen das Material in ein stabileres überzuführen, wobei Du dabei wieder Energie dafür brauchst.
Bei Sonne, Wind und Wasserkraft wird nichts verbrannt, da wird einfach die spezifische Energie (Sonnenstrahlen, Windenergie und potentielle Energie des Wassers) dazu benutzt Strom zu erzeugen. Somit keine Umweltbelastung mit der Ausnahme der baulichen. Wasserstoff ist das häufigste Element im Universum. Und um Wasserstoff zu erzeugen braucht es nur der Elektrolyse. Nur für die Kernfusion genügt nicht normaler Wasserstoff, sondern man braucht schweren und überschweren Wasserstoff, und die sind schon seltern anzufinden. Aber an der Wasserstofferzeugung liegt nicht das Problem bei der Fusion. Die liegt momentan darin einen stabiles Brennen zu erzeugen, so dass die Energiebilanz positiv ist. Die Sonne tut sich da leichter, die hohen Drücke und Temperaturen entstehen in deren inneren durch ihre Eigenmasse von selber. Und völlig Strahlungsfrei ist die Kernfusion auch nicht. Sie kann zwar nicht durchgehen wie Kerneaktion, aber die Materiealien in der Brennkammer werden massiv mit Protonen beschossen, so dass diese radioaktiv aktiviert werden. Somit hast Du nach kürzerster Zeit eine massiv radioaktive Brennkammer. Hinzu kommt auch dass die Materialien in der Brennkammer durch den Protonenbeschuss massiv altern und die Stabilität auch ein Problem wird. Somit hast Du nach der Laufzeit eines funktionierenden Kernfusionskraftwerkes ein massiv radioaktives Ding dass Du nacher auch nur in einen Betonsarg begraben kannst. |
@tarjan
ok, das Wort Restenergie ist nicht korrekt. Anders gefragt, die Radioaktivitä t ansich ist eine Energiestrahlung. Währe es physikalisch nicht möglich diese Energie umzuwandeln?
Beim Wasserstoff, ja da habe ich nicht an die Elektrolyse gedacht. Sorry |
Was ein wenig überrascht, ist die Tatsache, dass ein SCHWEIZER über Kernenergie spricht, obwohl nicht einmal noch das Wasserdargebot der Alpen ausgenutzt ist (gilt übrigens auch für Frankreich).
Guru |
@guru
Das haben wir einer grünen Politik zu verdanken, die alles verhindert was sich nur ein wenig wie Beton an fühlt ;)
Wir dürfen eh nur 54 km lange Löcher graben die man nicht sieht, vielleicht sollte man über einen unterirdischen Stausee nachdenken.:lol: Du hast schon recht, mit den Kernkraftwerken und einigen Stauseen mehr könnten wir uns Selbstversorgen. Überhaupt spürten wir vom letzten Stromausfall und dessen in Italien überhaupt nichts, obwohl die Ursache von Italien in der Schweiz lag. Energieversorgung muss aus meiner Sicht aber eine europaweite Aufgabe sein. Das Verbundsnetz erhöht die Stabilität ungemein. Stef |
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