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TONI_B 21.05.2005 12:48

@jorge
Das ist nicht ein "wunder Punkt", weil ich ein schlechtes Gewissen habe, sondern weil Unwahrheiten verbreitet werden. Und dagegen wird man sich wohl noch wehren dürfen!

frazzz 21.05.2005 17:02

Zitat:

Original geschrieben von Alex1
Und was mach ich als Beamter, wenn's Gesetz ist? ;)

tjo, auf die hinterbeine stellen?

frazzz 21.05.2005 17:03

Zitat:

Original geschrieben von TONI_B
@jorge
Das ist nicht ein "wunder Punkt", weil ich ein schlechtes Gewissen habe, sondern weil Unwahrheiten verbreitet werden. Und dagegen wird man sich wohl noch wehren dürfen!

wer definiert un-wahrheit?

die randgruppe lehrer oder der rest, der zu einem großen teil schulen besucht hat und daher genau über lehrer bescheid weis? :eek:

Tarjan 21.05.2005 19:46

Schüler haben aber eine sehr verfärbte Sicht auf diese Berufsgruppe. Und weis wirklich jeder Bescheid über die Arbeit die sonst noch anfällt?

The_Lord_of_Midnight 21.05.2005 19:58

Zitat:

Original geschrieben von Tarjan
Also es wird doch immer von den anderen gemotzt wegen der geringeren Stunden. Andererseits höhre ich immer wieder "ich würde es nicht machen". Seht halt den längeren Urlaub als Ausgleich für die Arbeit mit den Schülern an.
Ich glaube man muss irgendwann auch die Realtität sehen, weil viele Lehrer in der Diskussion immer wieder anführen, alle Leute in der Privatwirtschaft verdienen sich sozusagen dumm und dämlich. Natürlich gibts auch solche Beispiele, aber man muss erkennen, daß nur ein sehr geringer Prozentsatz der Leute wirklich mehrere Tausend Euro Netto verdienen. Es kann nicht jeder ein Geschäftsführer, Direktor oder Manager werden. Und nicht jeder kann in Wien arbeiten, wo die höchsten Gehälter Österreichs bezahlt werden.

Ein bisschen mehr Wirklichkeitsnähe bei den Vergleichen wäre sehr sinnvoll !

TONI_B 22.05.2005 09:28

@frazzz
Nur weil man als Schüler eine Schule besucht hat, kennt man genau die Arbeit, die ein Lehrer macht? Das glaubst du aber selber nicht, oder? Genau daher kommen die Vorurteile. Es geht nicht um die Definition von Unwahrheit, sondern darum, dass ganze Gruppen (danke für die "Randgruppe") pauschal verurteilt werden.

@LOM
Ich habe schon weiter oben gesagt, dass ich jedem sein Gehalt vergönne und mich nur gegen Vorurteile wehre, die nicht stimmen.

Alex1 22.05.2005 10:13

Zitat:

Original geschrieben von TONI_B
[...]
@LOM
Ich habe schon weiter oben gesagt, dass ich jedem sein Gehalt vergönne und mich nur gegen Vorurteile wehre, die nicht stimmen.

Da stößt du beim Lord_of_Midnight auf taube Ohren. Er hat fest eingefahrene Vorurteile anderen Berufsgruppen gegenüber (speziell der öffentliche Dienst hat es ihm angetan), und sieht sich, und nur sich alleine, als Systemerhalter Nummer 1. :D

Alex1 22.05.2005 10:14

*doppelpost*

pong 22.05.2005 10:26

Zitat:

Original geschrieben von Tarjan
Also es wird doch immer von den anderen gemotzt wegen der geringeren Stunden. Andererseits höhre ich immer wieder "ich würde es nicht machen". Seht halt den längeren Urlaub als Ausgleich für die Arbeit mit den Schülern an.
Du tust ja fast schon als wären alle heutigen Lehrer zwangsbeglückte Kinder, welche ohne eigene Entscheidung in diesen Berufsstand traten....

Steht dann eigentlich mir nicht auch mehr Urlaub zu, wenn mein Chef/Auftraggeber/Kunde nerviger ist, als dieser von meinem Gegenüber?

Zitat:

ür Überstunden gebührt ein Zuschlag von 50% oder eine Abgeltung durch Zeitausgleich. Der Überstundenzuschlag gebührt auch bei Abgeltung in Form von Zeitausgleich.

In vielen Kollektivverträgen sind für Nacht-, Feiertags- und Sonntagsarbeit 100%ige Zuschläge vorgesehen. Der Berechnung des Zuschlages ist die Normalstundenentlohnung zu Grunde zu legen, wobei der Kollektivvertrag auch eine günstigere Berechnungsart vorsehen kann.


Zeitausgleich für Überstunden

Da Überstunden mit dem entsprechenden Zuschlag vergütet werden müssen, ist dieser Zuschlag auch bei einem Zeitausgleich entsprechend zu berücksichtigen.
Ein Zeitausgleich für Überstunden beträgt demnach 1 : 1,5 oder bei 100%igen Überstundenzuschlägen 1 : 2.
Es kann aber auch die jeweilige Grundstundenentlohnung in Zeit 1 : 1 abgegolten und der Zuschlag in Geld ausbezahlt werden.

Achtung:
Eine Vereinbarung, Überstunde nur im Verhältnis 1 : 1 abzugelten ist nicht zulässig. Vorenthaltene Zuschläge können unter Berücksichtigung allfälliger Verjährungs- und Verfallsbestimmungen nachgefordert werden.



http://www.arbeiterkammer.at/www-192-IP-856-AD-855.html
Und schon sind wir beim Thema "Unterschied Mehrleistung- zu Überstunde"

pong

The_Lord_of_Midnight 22.05.2005 11:08

Zitat:

Original geschrieben von Alex1
Da stößt du beim Lord_of_Midnight auf taube Ohren. Er hat fest eingefahrene Vorurteile anderen Berufsgruppen gegenüber (speziell der öffentliche Dienst hat es ihm angetan), und sieht sich, und nur sich alleine, als Systemerhalter Nummer 1. :D
A bissal a Kritik müssts schon aushalten, liebe Freunde. Denn natürlich zieht man mit solchen Privilegien auch die Wünsche vieler anderer Menschen magisch an !

Ist auch ein riesengroßer Unterschied, ob man Gehalt mit allen Lohnnebenkosten inklusive Dienstgeberanteil selbst erwirtschaften muss, im Vergleich zu von der Allgemeinheit bezahlten Gehältern und von der Allgemeinheit finanzierter Freizeit.

Nicht falsch verstehen: Jeder will leben, und selbstverständlich haben auch öffentlich Bedienstete ein Recht auf ihr Gehalt. Aber diese Diskussionen werden niemals enden, solange es so starke Unterschiede gibt.

Vor allem Menschen, die selbst gerne in den öffentlichen Dienst gekommen wären, aber niemand gekannt haben, der ihnen zu so einer begehrten Stellen verholfen hätte, werden immer unzufrieden sein, weil die müssen dann noch mit ihren Abgaben das finanzieren, was sie selbst nicht bekommen konnten.

Alex1 22.05.2005 11:15

Wir werden beide von den Menschen bezahlt, für die wir unsere Leistung erbringen. Ich sehe keinen Unterschied.

The_Lord_of_Midnight 22.05.2005 11:22

Zitat:

Original geschrieben von Alex1
Wir werden beide von den Menschen bezahlt, für die wir unsere Leistung erbringen. Ich sehe keinen Unterschied.
Grundsätzlich stimmt das.
Ein kleiner aber feiner Unterschied ist aber doch da:
Wenn mein Gehalt zu hoch ist, dann werde ich gekündigt, und meine Arbeit wird z.b. in Rumänien gemacht.
Wenn dein Gehalt zu hoch ist, oder du irgendwelche Privilegien hast, die unpassend sind, dann garantieren wir noch mit deiner Unkündbarkeit, daß dein Job bis zur Pension gesichert ist. Und als Draufgabe hast noch eine mehr als anständige Pension. (Ich glaube im Asvg ist die Höchstpension derzeit so um die 1500 Netto, oder ?)

Tarjan 22.05.2005 12:35

Zitat:

Original geschrieben von pong
Du tust ja fast schon als wären alle heutigen Lehrer zwangsbeglückte Kinder, welche ohne eigene Entscheidung in diesen Berufsstand traten....

Steht dann eigentlich mir nicht auch mehr Urlaub zu, wenn mein Chef/Auftraggeber/Kunde nerviger ist, als dieser von meinem Gegenüber?


Ne, ich ahbe nirgendwo geschrieben dass Leher zwangsbeglückt wurden. Jeder Lehrer hat wie jeder andere wohl auch seinen Beruf aus freien Willen ergriffen. Ich ahbe nur gemeint dass das arbeiten mit Kindern auch nicht immer so leicht ist.

Alex1 22.05.2005 12:40

Zitat:

Original geschrieben von The_Lord_of_Midnight
Grundsätzlich stimmt das.
Ein kleiner aber feiner Unterschied ist aber doch da:
Wenn mein Gehalt zu hoch ist, dann werde ich gekündigt, und meine Arbeit wird z.b. in Rumänien gemacht.

Deine Kündbarkeit ist der Preis für dein hohes Gehalt.
Zitat:

Wenn dein Gehalt zu hoch ist,
Die Angst habe ich :)
Zitat:

oder du irgendwelche Privilegien hast, die unpassend sind, dann garantieren wir noch mit deiner Unkündbarkeit, daß dein Job bis zur Pension gesichert ist. Und als Draufgabe hast noch eine mehr als anständige Pension. (Ich glaube im Asvg ist die Höchstpension derzeit so um die 1500 Netto, oder ?)
Da hast du offenbar etwas verschlafen. Die Zeiten der hohen Pensionen sind vorbei, mittlerweile gibt es den Durchrechnungszeitraum auch bei uns, und wer weiss, was sich, bis ich in Pension gehe, noch alles ändert. Darum habe ich mich mit dem ganzen Quargel auch noch nicht so genau beschäftigt, weil die Regelungen sowieso von den Volksvertretern beschlossen werden - ohne Mitspracherecht des Volks. Ich traue mich nur eines zu wetten: dass ich und auch Du weniger bekommen werden, als wir jetzt noch glauben. Ich sorge nicht aus Spaß "nebenbei" auf 2 Schienen für meinen Ruhestand vor.

@!.-:;,-_#+ 22.05.2005 13:13

Zitat:

Original geschrieben von Alex1
Ich traue mich nur eines zu wetten: dass ich und auch Du weniger bekommen werden, als wir jetzt noch glauben. Ich sorge nicht aus Spaß "nebenbei" auf 2 Schienen für meinen Ruhestand vor.
die 2. vorsorge werdens dir auch noch wegnehmen.

denn 2. pensionen sind versteuerbar ab einem gewissen zusatzeinkommen.

mich können die ,ich sorge nicht vor,denn das geld steckens jetzt den pensionusten rein.

welches pensionistenehepaar btrauch denn wirklich 2000.- netto pension?

haben keine ausgaben,liegen nur faul herum und stören die arbeitenden am abend beim einkauf!

TONI_B 22.05.2005 13:18

@LOM
Wie so oft Allgemeinaussagen, die so nicht stimmen.
1. Nicht alle im öffentlichen Dienst sind pragmatisiert!
2. Wenn einer im öffentlichen Dienst eine hohe Pension bekommt, so nur deshalb weil es auch bei den Beiträgen KEINE Obergrenze gibt!

Und du glaubst im öffentlichen Dienst hat keiner ANgst um seinen Job?
Letzte Meldung vom Grasser: 8000 Beamte werden abgebaut. Ist schon klar, dass Beamte nicht so leicht gekündigt werden können. Aber es wird auch keine neuen geben!

Und zu deinen (nahezu paranoiden) Unterstellungen, Jobs im öffentlichen Dienst gäbe es nur mit "Vitamin B": es gab Zeiten, wo du zur Bahn oder Post fast nur durch Beziehungen gekommen bist. Aber im Moment werden im Bundesdienst Posten meist durch eine Kommision vergeben - wie willst du zu allen Beziehungen haben, die da drinnen sitzen? Wieder einmal ein Märchen, dessen Wahrheitsgehalt weit unter der Prozentgegend liegt: ich bin mir sicher, dass Vitamin B in einer von tausend Besetzungen hilft. Vielleicht weiter oben mehr als unten...

The_Lord_of_Midnight 22.05.2005 13:38

Zitat:

Original geschrieben von TONI_B
Und zu deinen (nahezu paranoiden) Unterstellungen, Jobs im öffentlichen Dienst gäbe es nur mit "Vitamin B": es gab Zeiten, wo du zur Bahn oder Post fast nur durch Beziehungen gekommen bist. Aber im Moment werden im Bundesdienst Posten meist durch eine Kommision vergeben - wie willst du zu allen Beziehungen haben, die da drinnen sitzen? Wieder einmal ein Märchen, dessen Wahrheitsgehalt weit unter der Prozentgegend liegt: ich bin mir sicher, dass Vitamin B in einer von tausend Besetzungen hilft. Vielleicht weiter oben mehr als unten...
Was nützt mir das heute ? Ich hätte den Job vor fast 20 Jahren gebraucht. Die Systeme sind ja nicht wirklich "kompatibel". Denn so einfach ist das nicht mit dem Pensionsanspruch, wenn man später noch wechselt. Wieder so eine Sache, wo dringendst ein einheitliches System nötig wäre.

The_Lord_of_Midnight 22.05.2005 13:44

Zitat:

Original geschrieben von Alex1
Deine Kündbarkeit ist der Preis für dein hohes Gehalt.
Wieder so ein Gschichtl. Wird das eigentlich nicht fad, wenn man gebetsmühlenartig immer und immer wieder dasselbe Märchen erzählt ? Glaubst du wirklich, alle Leute in Österreich haben problemlos ein Gehalt von mehreren Tausend Euro netto ? Akzeptier das endlich, daß das Durschnittsgehalt in Österreich weit unter 2000 Euro netto ist. Man muss ja auch bedenken, daß es einige Ausreisser nach oben gibt, und die heben den Schnitt nochmals unrealistisch.

Und bitte nicht zu vergessen, daß die Gehälter in den letzten Jahren kontinuierlich sinken, Gehaltserhöhungen sind bis auf ganz wenige Ausnahmen sowieso phantastisch. Also bei einem Wechsel ist es derzeit sehr schwer, nicht Geld zu verlieren.

TONI_B 22.05.2005 14:34

"...Wird das eigentlich nicht fad, wenn man gebetsmühlenartig immer und immer wieder dasselbe Märchen erzählt?..."
Gut gebrüllt Löwe, aber bitte selber dran halten.:)

pc.net 22.05.2005 14:47

Zitat:

Original geschrieben von The_Lord_of_Midnight
...
(Ich glaube im Asvg ist die Höchstpension derzeit so um die 1500 Netto, oder ?)

es gibt in österreich keine mindest- und höchstpension ... einzig durch die begrenzung der beitragszahlung mit der höchstbeitragsgrundlage (im ASVG heuer € 3630 monatlich) entsteht dieser eindruck ...

für menschen, die heuer in pension gehen werden für die pensionsberechnung die besten 17 jahre herangezogen ... dieser zeitraum wird mittlerweile jedes jahr angehoben ...

einfach gesagt:
nach 45 jahren beitragszahlung, bekommt man 80 % des durchschnitts der besten 17 jahre (heuer) als pension ausgezahlt -> brutto natürlich ...

achja: sehr niedrige pensionen gibt es auch (zb. nur 200 €) ... diese pensionisten erhalten zusätzlich die ausgleichszulage und somit ein monatliches mindest-einkommen ...

Alex1 22.05.2005 17:16

Zitat:

Original geschrieben von The_Lord_of_Midnight
Wieder so ein Gschichtl. Wird das eigentlich nicht fad, wenn man gebetsmühlenartig immer und immer wieder dasselbe Märchen erzählt ? Glaubst du wirklich, alle Leute in Österreich haben problemlos ein Gehalt von mehreren Tausend Euro netto ? Akzeptier das endlich, daß das Durschnittsgehalt in Österreich weit unter 2000 Euro netto ist. Man muss ja auch bedenken, daß es einige Ausreisser nach oben gibt, und die heben den Schnitt nochmals unrealistisch.

Und bitte nicht zu vergessen, daß die Gehälter in den letzten Jahren kontinuierlich sinken, Gehaltserhöhungen sind bis auf ganz wenige Ausnahmen sowieso phantastisch. Also bei einem Wechsel ist es derzeit sehr schwer, nicht Geld zu verlieren.

Hab ich jemals nicht akzeptiert, dass die Durchschnittsgehälter unter 2000 Euro liegen? Und du hast ein sehr hohes Gehalt; ich brauche noch 15 bis 20 Jahre, bis ich auf 2000 Netto komme.
Du hast vor Jahren den Fehler gemacht, nicht in den öffentlichen Dienst zu gehen - aus welchen Gründen auch immer. Und jetzt bist du uns unsere "Priviligien" neidig...

frazzz 22.05.2005 17:23

Zitat:

Original geschrieben von TONI_B
@frazzz
Nur weil man als Schüler eine Schule besucht hat, kennt man genau die Arbeit, die ein Lehrer macht? Das glaubst du aber selber nicht, oder? Genau daher kommen die Vorurteile. Es geht nicht um die Definition von Unwahrheit, sondern darum, dass ganze Gruppen (danke für die "Randgruppe") pauschal verurteilt werden.



najo. als landesschulsprecher vize hat ich doch gewissen einblick :p

aus dem umgang, den lehrer mit ihren schülern pflegen, kann man auch einiges raus lesen.

und wenn man dann noch in entscheidungen einbezogen wird, welche sich negativ auf den werdegang echter (berufener) lehrer auwirken, sieht man solches aus einem anderen blickwinkel.


danke.

The_Lord_of_Midnight 22.05.2005 17:49

Zitat:

Original geschrieben von Alex1
Hab ich jemals nicht akzeptiert, dass die Durchschnittsgehälter unter 2000 Euro liegen? Und du hast ein sehr hohes Gehalt; ich brauche noch 15 bis 20 Jahre, bis ich auf 2000 Netto komme.
Du hast vor Jahren den Fehler gemacht, nicht in den öffentlichen Dienst zu gehen - aus welchen Gründen auch immer. Und jetzt bist du uns unsere "Priviligien" neidig...

naja, es war damals wie heute nicht möglich. damals weil kein vitamin "b" hatte und heute wird einem der umstieg schon schwer gemacht. zb. aus pensionsrechtlichen gründen. aber wer weiß, vielleicht mach ich es noch, wenn ich überhaupt noch die chance kriege.

wegen der genannten zahl von 2000 euro netto: das bekommt auch nicht jeder in der privatwirtschaft, ich weiß auch das ich das heute nicht mehr kriegen würde. weiß nicht, ob sich die zeiten nochmals ändern werden. ich glaubs eher nicht. ich befürchte sogar, daß ich mit diesem gehalt über kurz oder lang arbeitslos werde, weil in der edv wird sowieso mehr und mehr ausgelagert.

The_Lord_of_Midnight 22.05.2005 17:58

Zitat:

Original geschrieben von pc.net
es gibt in österreich keine mindest- und höchstpension ... einzig durch die begrenzung der beitragszahlung mit der höchstbeitragsgrundlage (im ASVG heuer € 3630 monatlich) entsteht dieser eindruck ...

für menschen, die heuer in pension gehen werden für die pensionsberechnung die besten 17 jahre herangezogen ... dieser zeitraum wird mittlerweile jedes jahr angehoben ...

einfach gesagt:
nach 45 jahren beitragszahlung, bekommt man 80 % des durchschnitts der besten 17 jahre (heuer) als pension ausgezahlt -> brutto natürlich ...

achja: sehr niedrige pensionen gibt es auch (zb. nur 200 €) ... diese pensionisten erhalten zusätzlich die ausgleichszulage und somit ein monatliches mindest-einkommen ...

genau deswegen bin ich der meinung, daß ein einheitliches system unbedingt erforderlich ist.

TONI_B 22.05.2005 17:59

@frazzz
Nur weil man "Landesschulsprechervize" ist, hat man einen genauen Einblick wie lange jeder Lehrer zu Hause arbeitet?:confused: :confused:
Dass manche Lehrer mit Schülern nicht richtig umgehen, hat mit dieser Diskussion absoult nichts tun!!! Über solche "Kollegen" ärgere ich mich genau so.
Und deinen letzten Satz verstehe ich nicht: wie ändert sich da der Blickwinkel? Verdienen die "echten" jetzt auch zu viel, oder nicht?

Alex1 22.05.2005 18:02

Zitat:

Original geschrieben von The_Lord_of_Midnight
naja, es war damals wie heute nicht möglich. damals weil kein vitamin "b" hatte und heute wird einem der umstieg schon schwer gemacht. zb. aus pensionsrechtlichen gründen. aber wer weiß, vielleicht mach ich es noch, wenn ich überhaupt noch die chance kriege.

wegen der genannten zahl von 2000 euro netto: das bekommt auch nicht jeder in der privatwirtschaft, ich weiß auch das ich das heute nicht mehr kriegen würde. weiß nicht, ob sich die zeiten nochmals ändern werden. ich glaubs eher nicht. ich befürchte sogar, daß ich mit diesem gehalt über kurz oder lang arbeitslos werde, weil in der edv wird sowieso mehr und mehr ausgelagert.

Falls du es wirklich ernst meinst: in einer benachbarten Abteilung (EDV) ist gerade eine Stelle ausgeschrieben. Genauere Infos kann ich dir per pm schicken, aber eines kann ich dir gleich sagen: gehaltsmäßig wäre die Stelle (obwohl relativ hoch bewertet!) ein mittelschwerer Abstieg für dich.

frazzz 22.05.2005 18:04

Zitat:

Original geschrieben von TONI_B
@frazzz
Nur weil man "Landesschulsprechervize" ist, hat man einen genauen Einblick wie lange jeder Lehrer zu Hause arbeitet?:confused: :confused:
Dass manche Lehrer mit Schülern nicht richtig umgehen, hat mit dieser Diskussion absoult nichts tun!!! Über solche "Kollegen" ärgere ich mich genau so.
Und deinen letzten Satz verstehe ich nicht: wie ändert sich da der Blickwinkel? Verdienen die "echten" jetzt auch zu viel, oder nicht?

ad a.)
(war, nicht ist)
ja so ziemlich relativ, gemessen am unterrichtserfolg.




ad b.) :ja:



ad c.) im gegenteil, sie wurden der schule verwiesen, da der negativ-schnitt nicht gehalten wurde :heul:

TONI_B 22.05.2005 18:05

Na, das wär super, wenn der LOM vom Saulus zum Paulus wird.:lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
Wie wird er dann bloß argumentieren???

pc.net 22.05.2005 18:08

Zitat:

Original geschrieben von The_Lord_of_Midnight
genau deswegen bin ich der meinung, daß ein einheitliches system unbedingt erforderlich ist.
seit heuer gilt das allgemeine pensionsgesetz für alle ab 1.1.1955 geborenen ... hier wird das pensionskonto eingeführt (im jahr 2007 bekommt ihr alle erstmalig eine information über die bereits "angesparte" pension - vermutlich ausgenommen der pensionszeiten, die vor dem 1.1.2005 erworben wurden) ...

für die beamten soll etwas ähnliches kommen - allerdings wehrt sich da die GÖD noch sehr dagegen ...

btw: da die bestrebungen laufen im öffentlichen dienst nur noch sehr wenige beamte zu haben (hauptsächlich sollen nur noch vertragsbedienstete die arbeit verrichten) wird sich dieses problem auch lösen ... die vertragsbediensteten sind nämlich alle genau so nach dem ASVG pensionsversichert ...


The_Lord_of_Midnight 22.05.2005 20:38

Zitat:

Original geschrieben von TONI_B
Na, das wär super, wenn der LOM vom Saulus zum Paulus wird.:lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
Wie wird er dann bloß argumentieren???

wieso, wenn ich fett drinsitz, brauch ich nicht mehr zu argumentieren :D außerdem zahlen ja dann die anderen meine rechnung, warum soll ich mich darüber aufregen :p

The_Lord_of_Midnight 22.05.2005 20:43

Zitat:

Original geschrieben von Alex1
Falls du es wirklich ernst meinst: in einer benachbarten Abteilung (EDV) ist gerade eine Stelle ausgeschrieben. Genauere Infos kann ich dir per pm schicken, aber eines kann ich dir gleich sagen: gehaltsmäßig wäre die Stelle (obwohl relativ hoch bewertet!) ein mittelschwerer Abstieg für dich.
na, mometan nicht. derzeit habe ich ja einen job und sowas schmeisst man nicht sofort hin. selbstverständlich bin ich SEHR interessiert, wenn sich wieder was ändert. ich habe aber erst seit wenigen monaten eine aufgabe die mir sehr gefällt, die möchte ich mir unbedingt länger anschauen. ich bin da für 9 länder in nord und zentral-europa zuständig, das ist schon eine herausforderung, an der ich mich einmal erproben will.

natürlich alles ohne gehaltserhöhung. aber geld alleine ist ja nicht das einzige was glücklich macht. heutzutage ist es einfach so, daß man nicht mehr so hoch pokern kann.

es kann aber auch alles sehr schnell gehen. bevor man mitkriegt was passiert, kann sowas schon wieder aktuell sein. das habe ich in meiner laufbahn nicht erst einmal erlebt.

sollte es soweit kommen, ich habe das angebot nicht vergessen und werde mich mit sicherheit melden.

The_Lord_of_Midnight 22.05.2005 21:08

Zitat:

Original geschrieben von pc.net
für die beamten soll etwas ähnliches kommen - allerdings wehrt sich da die GÖD noch sehr dagegen ...

btw: da die bestrebungen laufen im öffentlichen dienst nur noch sehr wenige beamte zu haben (hauptsächlich sollen nur noch vertragsbedienstete die arbeit verrichten) wird sich dieses problem auch lösen ... die vertragsbediensteten sind nämlich alle genau so nach dem ASVG pensionsversichert ...

ist ja ein trend in die richtige richtung. war mir grundsätzlich eh bekannt. die entscheidende frage ist, ob das dann wirklich so durchgezogen wird, oder obs wieder extrawürschte gibt, die wir alle bezahlen müssen. z.b. konnte man im laufe der diskussion vernehmen, daß zwar auf bundesebene bestrebungen der vereinheitlichung im gange sind, aber das ganze berührt noch lange nicht die beamten auf landesebene. da ist noch alles eitel wonne sonnenschein.

irgendwie versteh ich das ganze nicht. gespart sollte bei denen werden, die am meisten haben. aber ist so wie immer, man fangt zuerst bei den asvg-pensionisten an, die eh schon die schlechtesten bedinungen haben.

maxb 22.05.2005 21:28

Zitat:

Original geschrieben von pc.net

einfach gesagt:
nach 45 jahren beitragszahlung, bekommt man 80 % des durchschnitts der besten 17 jahre (heuer) als pension ausgezahlt -> brutto natürlich ...

aber immer schön gedeckelt mit 80% der jeweils gültigen höchstbeitragsgrundlage ;)

The_Lord_of_Midnight 22.05.2005 21:58

Zitat:

Original geschrieben von maxb
aber immer schön gedeckelt mit 80% der jeweils gültigen höchstbeitragsgrundlage ;)
genau das ist das problem. denn mir wäre eine ordentliche staatliche pension lieber als irgendwas privates, wo immer das risiko ist, daß die pensionsgesellschaft eingeht.

vor allem muss man bedenken, daß ich wahrscheinlich dann eine lebenslange durchrechnung haben werde. da reicht schon eine einzige längere krankheit, arbeitslosigkeit oder sonst ein problem wo man nicht viel verdient und selbst die durchschnittliche pension wird zu einer unmöglichkeit.

zed 23.05.2005 09:58

ganz europa steuert pensionssystemtechnisch sowieso auf eine riesengrosse havarie hin. wenn kein wunder passiert kann das langfristig nur schief gehen.

ingomar 23.05.2005 10:08

hm... wenn man sich das alles so anhorcht... :confused:

wieviele chancen hat man dann als 22-jaehriger in einer fixen anstellung mehr als 1600 zu verdienen ?

->die vorsorgekosten fressen dich dann eh auf, wennst im sinne einer altersvorsorge ansparen willst...

zed 23.05.2005 11:29

wenn du 1600 brutto meinst dann bei entsprechender ausbildung sehr gute.

ansonsten kannst glaub ich nur privat vorsorgen. irgendwie kommt mir vor ich bin für meine 23 schon recht desillusioniert :D

ingomar 23.05.2005 13:19

1600 netto...

und an der ausbildung arbeite ich... :D

Tamarah 23.05.2005 14:25

Zitat:

Original geschrieben von maxb
aber immer schön gedeckelt mit 80% der jeweils gültigen höchstbeitragsgrundlage ;)
Die Beiträge sind gedeckelt, somit ist auch die Leistung (Pension) gedeckelt. Wer mehr möchte, darf gerne eine freiwillige Höherversicherung in der PV abschließen. Dein zuständiger PV-Träger wird dich sicher gerne darüber informieren. ;)

Zitat:

Original geschrieben von TONI_B
Es ist aber schon großartig, wer aller ganz genau weiß, wann Lehrer aufstehen, wann sie mit der Arbeit fertig sind, dass sie viele Fensterstunden haben, in denen sie nichts arbeiten usw. usw.
Meine Schwägerin ist Hauptschullehrerin. Muss ich noch etwas dazu sagen? Ja, vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass sie fast jedes Jahr zu Weihnachten oder Ostern ihre Ferien vorne oder hinten verlängert, weil es sich sonst angeblich nicht mit dem gebuchten Urlaub ausgeht...

zed 23.05.2005 15:33

Zitat:

Original geschrieben von ingomar
1600 netto...

und an der ausbildung arbeite ich... :D


1600 netto sind ~2500 brutto. glaub das spielts im normalfall ned ganz mit 22 ;)


bei uns in der firma einstieg mit DI (FH): 2300 brutto (ca. 1500 netto). und das ist schon eher auf der besseren seite.


man sollte sich vom berufsleben nicht zu viel erwarten :D


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