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Seemann 13.12.2004 17:47

Hallo,

man ist also der Willkür von FSD ausgeliefert.

Wenn ich mir Stefan ( STNeaga ) ansehe , der kann doch ruhig einen Keygen benützen , der hat doch schon alles gekauft , daß ist doch keine Piraterie.

Wenn die Herrschaften von FSD tatsächlich in Australien sitzen , was wissen die dann , ob ich mit meinem Rechner Schwierigkeiten habe und in einem Jahr 20 x neuinstalliere heißt das doch noch lange nicht daß ich die Software weitergegeben habe.

Wenn ich bei Aerosoft eine CD kaufe und habe riesige Schwierigkeiten mit meinem Rechner oder Flusi , vielleicht noch ein kleiner Virus , dann kann ich die CD 100x installieren , ich habe sie gekauft , sie ist in mein Eigentum übergegangen.

Alles in allem , wenn mir FSD meine von mir erworbene Software boycotiert indem ich sie nicht mehr installieren kann , weil FSD die Registrierung verweigert , dann habe ich auch das Recht einen Keygen zu benutzen.

Lightfoot jr. 13.12.2004 17:59

Zitat:

Original geschrieben von StNeaga


Hier noch ein paar Original-Auszüge...

...A complain of fraud will be initiated with your credit card company against you.
An identical complaint of fraud and copyright violation will be initiated through Interpol via the mechanism available here in the United States through the Federal Bureau of Investigation and Justice Department.
A lawsuit will be initiated against you for libel and defamation in your local courts.
A complaint of fraud and abuse with your Internet Service Provider, Deutsche Telekom AG.
A notice to cease and desist to all of the Internet web sites where you are presently posting these libelous statements and a demand for both their removal, and your expulsion from their forum access list.

[/b]
Das muss man sich echt mal auf der Zunge zergehen lassen!

Die wohl australische Firma will über das amerikanische FBI dann Interpol einschalten, die dann in Deutschland wiederum das BKA und die Landespolizeibehörden auf dich ansetzen.

Wegen lauter Delikten über einen Streitwert im Bagatellbereich, die du per Kaufquittung sofort widerlegen kannst.

Und das kleine, hilflose und sofort eingeschüchterte CC-Unternehmen wird kritiklos strammstehen und seinen Kunden rausschmeißen, obwohl es damit gar nichts zu tun hat.

Die Telekom wird der "Firma" FSD dann zur Wiedergutmachung sofort alle Unternehmensanteile schenken und das Land verlassen, obwohl ebenso völlig unbeteiligt.

Alle Webseiten der Welt stellen sicherheitshalber dann sofort den Betrieb ein, bevor FSD böse wird.

Und bei einer Klage hier im local court stehst du dann ohne Anwalt da, an so ein heißes Eisen hätte sich nichtmal Bossi in besten Zeiten gewagt.


Aber das beste haben die genialen Strategen von FSD bestimmt noch im petto!

Die Irak-Besetzung der US-Army wird dann nämlich sofort beendet und auch die Suche nach Bin Laden augenblicklich eingestellt, weil die US-Streitkräfte und die NATO mitsamt der Bundeswehr eine Ringfahndung nach dir starten. Auch Fidel Castro, Präsident Putin und die Queen werden zum Militärdienst eingezogen. Und Alcatraz wird extra für dich neu gebaut sowie die Insel um 100 nm seewärts verlegt.
:lol:

p.s. Ich will mich nicht über ein solches Ärgernis für den User lustig machen, aber diese oberlachhafte Drohung schreit nach Satire:D

Stefan Söllner 13.12.2004 18:05

Martin,

Zitat:

meine Argumentation basiert auf der Tatsache, dass es sich nicht um einen Kauf nach deutschem Recht handelt, sondern um eine Lizensierung.
Ein Vertrag über Software, die per Download geliefert wird, ist nach Bestimmngen des Kaufvertragsrecht (§651 BGB) zu beurteilen (BGH v. 18.10.89).

Q: Habe ich dir bereits genannt.

StNeaga 13.12.2004 18:08

Einfach nur köstlich, Lightfoot jr. Du solltest Author, oder Filmregisseur werden.

:laola: :feiern: :roflmao: :ja: :hammer: :bier: :ja: :smoke: :D


Gruss

MalteB 13.12.2004 18:09

Zitat:

Original geschrieben von Seemann


Alles in allem , wenn mir FSD meine von mir erworbene Software boycotiert indem ich sie nicht mehr installieren kann , weil FSD die Registrierung verweigert , dann habe ich auch das Recht einen Keygen zu benutzen.

Das ist wieder das leidige Thema Selbstjustiz.Das mag zwar im ersten Moment die Reaktion sein zu der man sich verpflichtet fühlt allerdings liebe Flusikameraden vergesst bitte nicht das ihr euer Recht nicht durch Unrecht durchsetzen könnt.

Marc 13.12.2004 18:11

Jochen Schneider, Rechtliche Konzepte für den Softwarevertrieb, S. 382
Auch ein Vertrag über Software, die per Download »geliefert« wird, ist (bei Rechtseinräumung auf Dauer gegen Einmalentgelt) nach den Bestimmungen des Kaufvertragsrechts zu beurteilen (BGH v. 18.10.1989, CR 1990, 24).

Jochen Schneider, Rechtliche Konzepte für den Softwarevertrieb, S. 382
Die Klausel »Das Softwareprodukt wird lizenziert, nicht verkauft.« ist aus verschiedenen Gründen – vorsichtig ausgedrückt – problematisch.

Jochen Schneider, Rechtliche Konzepte für den Softwarevertrieb, S. 393
Nicht vereinbarte oder unklare Klauseln zu Nutzungsbeschränkungen sind unwirksam. Die Beschränkung stellt dann Nichterfüllung, Mangel und Vertragsverletzung dar. Eine evtl. Registrierung der Nutzerdaten basiert auf unwirksamen AGB. Die bei Nichthingabe der Daten drohende Sperre ist widerrechtlicher Entzug der Verfügungsmacht, evtl. sogar strafrechtlich relevant.


LG Wiesbaden (v. 4. 4.1989, CR 1990):
»Der Einbau einer Programmsperre, um einen säumigen Kunden zur Zahlung zu zwingen, stellt den Einbau eines Mangels dar.« (LS 1)


LG Ulm (v. 1.12.1988, CR 1989, 825):
»1. Ein Softwareproduzent, der seine Zugriffsmöglichkeit auf die Software seines Abnehmers dazu ausnutzt, dort eine Programmsperre zu installieren, um den Kunden damit unter Druck setzen zu können, erfüllt den Tatbestand der Datenveränderung (§303 a StGB).


LG München I (v. 4.4.2000, CR 2000, 506 (s.a. OLG Köln
v. 9.8.1995, CR 1996, 152, Ziff. 3.2.4)):
Eine Programmsperre zu Registrierungszwecken ist »unzulässig«. Und weiter: »Sperrt ein Softwarehersteller nach 25-maligem Start die weitere Programmnutzung, wenn der User nicht bestimmte persönliche Daten in Form der Registrierung offen legt und wurde der Benutzer weder auf der Verpackung noch im Lizenzvertrag auf diese Nutzungsbeschränkung hingewiesen, handelt der Softwarehersteller sittenwidrig.«
Um diesen Anforderungen zu genügen, müsste der Anbieter auch die datenschutzrechtlichen Voraussetzungen schaffen, z.B. seine Unterrichtungspflichten nach §4 Abs. 3 BDSG und die Pflicht zur Festlegung der Zwecke nach §28 Abs. 1 Satz 2 BDSG erfüllen.


OLG München (v. 12.10.2000, CR 2001, 11, zu LG München I
v. 4.4. 2000, CR 2000, 506):
Zumindest ohne ausdrücklichen Hinweis für den Kunden ist eine Programmsperre zu Registrierungszwecken wettbewerbswidrig.
Den »Tausch«, Daten gegen Freigabe, hat das LG München (Ziff. 3.2.8) besonders klar gesehen und als rechtswidrig auch deshalb charakterisiert, weil Datenschutzbelange des Betroffenen tangiert sind. Insofern sah das Gericht die Registrierung als «Form einer besonders verwerflichen Nötigung durch Ausübung eines psychischen Zwangs« an. Allerdings ist im Vergleich mit Aktivierungsverfahren in Verbindung mit einer Sperre festzuhalten, dass die Registrierung der Aktivierungsdaten anonym erfolgen kann (aber wohl nicht erfolgt).


OLG Köln (v. 14.4.2000, CR 2000, 537):
Das OLG Köln hatte sich mit zwei Klauseln aus dem Online-Vertrag zu befassen.
Die eine (Klausel Nr. 7) betraf die Sperrung aus wichtigem Grund, die nach diesen AGB jederzeit erfolgen konnte. Dazu waren einige Beispiele aufgeführt. Das OLG Köln befasste sich ausdrücklich auch mit dem Transparenzgebot, zitierte dies kurz gemäß Brandner in Ulmer/Brandner/Hensen, AGBGesetz, 8. Auflage, Rz. 87 und 89 zu §9 AGBG, um dann gemäß dieser Fundstelle auszuführen:
»Um den Anforderungen des solcher Art zu definierenden Transparenzgebots zu genügen, muss jede Rechte oder Pflichten des Vertragspartners regelnde Bestimmung so gestaltet und formuliert sein, dass jener über seine Rechte und Pflichten nicht in die Irre geführt werden kann.« Vor diesem Hintergrund wurde die fragliche Klausel Nr. 7 als unwirksam erachtet.


OLG Frankfurt (v. 14.12.1999, CR 2000, 146):
Das OLG Frankfurt hatte in der älteren Entscheidung (s. oben Ziff. 4.2) im Zusammenhang mit einer CPU-Klausel den fraglichen Vertrag als Kaufvertrag qualifiziert und in der Folge die nicht mit Kaufrecht vereinbarenden Regelungen als unwirksam erklärt, wonach die dem Anwender aus Eigentum zustehende Freiheit beliebiger Nutzung durch eine Bindung der Programmnutzung an eine Zentraleinheit eingeschränkt wird (OLG Frankfurt v. 10.3.1994, CR 1994, 398 aus LS 1).

Marc 13.12.2004 18:13

Das PDF hat Stefan oben gepostet.

Rainer Duda 13.12.2004 18:42

Ralf,

Zitat:

Wenn die Herrschaften von FSD tatsächlich in Australien sitzen , was wissen die dann , ob ich mit meinem Rechner Schwierigkeiten habe und in einem Jahr 20 x neuinstalliere heißt das doch noch lange nicht daß ich die Software weitergegeben habe.
genau so einen Fall hatte ich letztes Jahr. Ich MUSSTE mein System - auch aufgrund eines Festplatten-Crashs neu aufsetzen. Ja, ich mußte über das System von FSD jeweils meine Keys zurücksetzen lassen - und nicht nur einmal.

Und ich habe einige verschiedene Systemwechsel (Grafikkarte/Prozessor/Festplatten) etc... hintereinander durchgeführt. Alles völlig problemlos. Nette Mails gingen hin und her, auch mit dem Angebot, mir bei Problemen gerne helfen zu wollen.
Habe ich aber dankend abgelehnt. Mails liegen hier vor.

Vielleicht wirklich Glück gehabt. Und wie schon in einem Vorgängerthread mal erwähnt, ich glaube nicht, dass mich Australier kennen. Und dies ist auch gut so.

Nur warum sollen hier nur die reinschreiben, die Probleme haben? Wie sollen sich sonst Mitleser wirklich ein Bild machen? Von daher auch überhaupt nicht nebensächlich, was der Thread-Eröffner wirklich nun auf seinem Rechner hatte. Warum kam es dazu? So lange solche Fragen nicht offen geklärt werden, bleibt es zumindest bei mir bei einem flauen Gefühl im Magen, dass man eigentlich gar nicht mitreden kann - weil einem schlicht die Infos von beiden Seiten fehlen.

Aus Versehen einen Key-Gen mal gestartet? Jau... dies ist für mich eine rosarote Brille. Aber egal.

Ich liebe meine eigene rosarote (magenta) Brille ja auch. Bin ich ja von meinem Arbeitgeber gewöhnt. :D

Ciao,
Rainer.

Seemann 13.12.2004 19:15

Zitat:

Original geschrieben von MalteB
Das ist wieder das leidige Thema Selbstjustiz.Das mag zwar im ersten Moment die Reaktion sein zu der man sich verpflichtet fühlt allerdings liebe Flusikameraden vergesst bitte nicht das ihr euer Recht nicht durch Unrecht durchsetzen könnt.
dann sag mir , was Du machen würdest , den Kopf in den Sand stecken oder schmollen ?

MalteB 13.12.2004 20:19

ich kann dir leider nichts sagen was ich machen würde denn ich bin nicht in einer solchen Situation aber es ist einfach Fakt das man sich nicht strafbar machen darf nur weil man sich selber zu unrecht behandelt fühlt.

StNeaga 13.12.2004 20:50

Zitat:

Original geschrieben von Rainer Duda
Ralf,

Vielleicht wirklich Glück gehabt. Und wie schon in einem Vorgängerthread mal erwähnt, ich glaube nicht, dass mich Australier kennen. Und dies ist auch gut so.

Nur warum sollen hier nur die reinschreiben, die Probleme haben? Wie sollen sich sonst Mitleser wirklich ein Bild machen? Von daher auch überhaupt nicht nebensächlich, was der Thread-Eröffner wirklich nun auf seinem Rechner hatte. Warum kam es dazu? So lange solche Fragen nicht offen geklärt werden, bleibt es zumindest bei mir bei einem flauen Gefühl im Magen, dass man eigentlich gar nicht mitreden kann -weil einem schlicht die Infos von beiden Seiten fehlen.

Ciao,
Rainer.

Dann hat der liebe Rainer dass Glück für sich gepachtet, er ist in den Mails zu FSD immer ganz lieb gewesen u. hatte zufällig das Glück, dass die Herren von FSD an diesem Tag nicht von der schizophrenen Verfolgerwelle mitgeschwämmt wurden...

Und nochmal lieber Rainer, keiner hier von den Usern ist so verrückt, sich nur ILLEGAL die Software von FSD gezogen zu haben u. dann auch noch hier im Forum den dicken Maxen zu machen.

All diejenigen die den Keygen (incl. meiner einer) genutzt haben, taten das nicht, aus einer kriminellen Energie heraus, oder mit der Lust sich illegal Software zu verschaffen, SONDERN sie wollten sich das RECHT verschaffen, dass ihnen FSD unrechtmäßig entzogen hat - nämlich Software, die sie käuflich, legal erworben haben, nach Belieben nutzen zu können u. nicht erst dann, wenn FSD mal wieder ihre Psycho-Drops zur Hand haben - Du verstehst wie ich meine...;)

Wann ist es Dir endlich klar, dass Du zu der kleineren Minderheit gehörst, die bisher auf der Sonnenseite bei FSD waren... :rolleyes:

Dies ist keine Anmache an Dich Rainer, Du weisst das ich Dich sehr schätze u. respektiere, aber irgendwie klingt das alles ziemlich weichspülermäßig.

Gruss ;)

Rainer Duda 13.12.2004 21:54

Zitat:

Wann ist es Dir endlich klar, dass Du zu der kleineren Minderheit gehörst, die bisher auf der Sonnenseite bei FSD waren...
Jetzt. Zumindest wenn sich hier wirklich keine anderen Kunden äußern (wollen), denen bisher das Schicksal solcher Probleme erspart blieb.

Zitat:

Dies ist keine Anmache an Dich Rainer, Du weisst das ich Dich sehr schätze u. respektiere, aber irgendwie klingt das alles ziemlich weichspülermäßig.
Tja. Schon ok, wir kennen uns ja nun hier auch länger, ich kann das dann schon einschätzen, wie Du etwas zu mir meinst.

So lange ich halt von diesen Problemen verschont bleibe und weiter brav meine Lizenzen freigeschaltet habe, so lange kann und werde ich halt gegen FSD nichts sagen können. Dies bin ich aufgrund von Fairness einfach den Jungs dort auch schuldig. Genauso würde ich Dreamfleet, RealAir oder sonstwen vertreten, wenn dort auch bei Leuten Probleme wären. Ist keine Weichspülerei, dem widerspreche ich knallhart.

Dies heißt nicht, dass ich irgendwie den anderen hier mit Problemen gleich krumm komme und sie als Raubkopierer oder sonstwas tituliere.
Ganz anders als andere, die ja hier sogar relativ offen zur Nutzung von Keygens aufrufen und FSD ausschließlich üble Machenschaften vorwerfen.

Ich hab' außerdem keine Lust, hier den Verteidiger von FSD führen zu wollen. Ist nicht meine Intention. Ich mag diese Art des Schutzes auch nicht.
Da gab es halt anscheinend Umstände bei Dir und anderen, die zu einem Problem führten. Und meiner Meinung nach kann es nur Zweck dieses Threads sein, diese Umstände aufzuklären; nämlich damit da kein anderer das gleiche erleidet und seine ordentlich gekauften Dinge nicht nutzen zu können.

In diesem Sinne.

Ciao,
Rainer.

Fly away 13.12.2004 22:13

Ich starte nun als Eröffner dieses Threads einen letzten Versuch noch irgendwie meine Ehre zu retten.
Ich denke nach dieser bitterbösen Mail von FSD ist denen ihr Standpunkt wohl klar.
Meiner nun soweit auch:

1. Ich wurde öffnetlich eines nicht begangenen Diebstahls bezichtigt
2. Ich bin meine Software los
3. Meinen Ruf hier im Forum hab ich nun warscheinlich auch als Dieb weg

Alles nur Resultierend aus einem einfachen Softwarekauf der einem Flusiverrückten etwas Spaß bringen sollte.

Naja FSD wird mir wohl für den Rest meines Lebens gestohlen bleiden können, ich denke aber wohl der Flusi für die nächste Zeit auch. Solche Diskussionen knabbern doch schon schwer an dem Flugspaß den dieses Programm eigentlich bringen soll.

Happy Landings
Sebastian

Alladin 13.12.2004 22:13

Thema Keygen, Seriennumer und Co. ich hab heut den ganzen Tag überlegt wo ich das gelesen hab. Hier ist es. Dürfte auch für Marc interessant sein.

MalteB 14.12.2004 08:10

Zitat:

Original geschrieben von Fly away

3. Meinen Ruf hier im Forum hab ich nun warscheinlich auch als Dieb weg

Alles nur Resultierend aus einem einfachen Softwarekauf der einem Flusiverrückten etwas Spaß bringen sollte.


Hallo Sebastian.

Ich denke das du da falsch liegst.Auch wenn hier einige zu der Firma FSD eine andere Meinung haben so stehst du und ich denke auch bei vielen anderen NICHT als Dieb da denn der Fehler liegt auf FSD´s Seite und nicht auf deiner.
(Vorausgesetzt es ist natürlich alles so wie du es hier geschildert hast)

Marc 14.12.2004 12:00

Hier ist noch einmal eine schöne Quelle von heute, die vielleicht hilft, Fehlvorstellungen hinsichtlich Vertragsautonomie, Kaufrecht, EULA... zu klären:

„Outlook zur Miete“
www.heise.de/newsticker/meldung/54217

Vertragsparteien können in weiten Grenzen den Inhalt der vertraglichen Verpflichtungen selbst bestimmten. Das nennt sich „Vertragsautonomie“.

Hier vereinbaren die Parteien, für eine gewisse Zeit, eine Software bereitzustellen und dafür auf regelmäßige Basis eine Zahlung zu erhalten.

Die Parteien können es auch nennen, wie sie wollen. Hier bezeichnen sie es als ASP-Modell: „Application Service Provider“

Wie das ganze nun aber rechtlich zu werten ist, können nicht etwa die Parteien im Vertrag per Klausel oder einfach per Namensgebung für das gesamte Geschäft festlegen. Vielmehr beurteilt sich die Kategorisierung des Vertrags nach dem dem BGB bekannten Vertragstypen. Hier ist es einfach Miete.

Beim Vertragsschluss mit FSD ist im Wege der Vertragsautonomie die unbefristete Übertragung der Software gegen eine Einmalzahlung Vertragsinhalt.

FSD mag das „license agreement“ nennen.

Wie das ganze nun aber rechtlich zu werten ist, richtet sich wieder nach dem BGB: Der Kunde erhält eine Kaufsache (Die muss nicht notwendiger Weise körperlich sein) und muss dafür einmal zahlen. Das der typische Fall eines Kaufs.

Vertragsautonomie und rechtliche Typisierung der geschlossenen Verträge sind also zwei unterschiedliche Ebenen.

Werden nun bestimmte Klauseln nicht ausgehandelt, sondern vom einer Partei fest der anderen vorgegeben, wie das hier mit dem „EULA“ geschieht, so gelten solche Klauseln als Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB).

Und gerade weil sie regelmäßig von der stärkeren Partei einseitig verwendet werden, ist die Gefahr groß, dass hier Nachteile für die schwächere Vertragspartei bestehen. Deshalb sind im BGB (früher AGB-Gesetz) zahlreiche Regelungen vorhanden, was solche Klauseln nicht regeln dürfen, und wann sie nichtig sind. Wie dann eine Klausel zu beurteilen ist, die plötzlich Hauptleistungen eines ganz anderen Vertrags komplett abbedingen will, sollte sich aus den zahlreichen Quellen oben ergeben. Wenn FSD mit dem EULA „Gesetzgeber“, mit der Spyware-Funktion „Ermittler“ und mit dem „Deaktivieren der Lizenzen“ Richter spielen will, mag das sittenwidrig erscheinen, jedenfalls ist es wohl eine unangemessene und überraschende Benachteiligung des Käufers, der so einer Regelung zustimmen soll. Sollte die Deaktivierung sogar durch einen Eingriff in gekaufte Installer geschehen, liegt eine Strafbarkeit von FSD nach § 303a StGB nahe.

Lightfoot jr. 14.12.2004 13:57

Zitat:

Original geschrieben von Fly away
Ich starte nun als Eröffner dieses Threads einen letzten Versuch noch irgendwie meine Ehre zu retten.
Ich denke nach dieser bitterbösen Mail von FSD ist denen ihr Standpunkt wohl klar.
Meiner nun soweit auch:

1. Ich wurde öffnetlich eines nicht begangenen Diebstahls bezichtigt
2. Ich bin meine Software los
3. Meinen Ruf hier im Forum hab ich nun warscheinlich auch als Dieb weg

Alles nur Resultierend aus einem einfachen Softwarekauf der einem Flusiverrückten etwas Spaß bringen sollte.

Naja FSD wird mir wohl für den Rest meines Lebens gestohlen bleiden können, ich denke aber wohl der Flusi für die nächste Zeit auch. Solche Diskussionen knabbern doch schon schwer an dem Flugspaß den dieses Programm eigentlich bringen soll.

Happy Landings
Sebastian

Hallo Sebastian,

deine Ehre steht nicht auf dem Spiel und deshalb brauchst du sie auch nicht zu retten. Die meisten glauben dir und unterstützen dich. Wenn du den Keygen benutzt hast, um deine gekaufte software nutzen zu können, weil als Alternative nur ein erpresserischer Neukauf existiert, ist das meiner Ansicht nach völlig o.k., juristische Spitzfindigkeiten hin oder her.

Die wenigen, die FSD wegen guter Erfahrungen verteidigen haben halt einen anderen Gesichtspunkt, werden aber v.a. aufgrund der FSD-mail schon ins grübeln kommen, ob diese Firma wirklich so nett ist.

Dieser Thread hier ist auf bestem Wege, der meistgelesene im Forum überhaupt zu werden und du hast viele von uns in der Entscheidung beeinflusst, wo wir etwas kaufen werden und wo garantiert nicht.

Schmeiß die FSD-Flieger einfach runter und vergiss die Fehlinvestition, der künftige Auftragsrückgang aus dem deutschsprachigen Flusi-Luftraum wird garantiert nicht billiger werden;)

Und vor allem, der Flusi kann nichts dafür, willst du FSD wirklich zugestehen dir auch noch dein Hobby zu vergällen?

Würde ich überhaupt nicht einsehen!

Stefan Söllner 14.12.2004 14:06

Marc schrieb:

Zitat:

mit der Spyware-Funktion „Ermittler“ und mit dem „Deaktivieren der Lizenzen“
Und beachten wir noch ausdrücklich das Gebot der "Transparenz" bzw. der fehlenden Transparenz seitens FSD, müsste nach dem BGB ein Sachmangel vorliegen. Gekauftes Produkt kann eben nicht mehr genutzt werden. Warum, wieso, weshalb erfahre ich erst nach einem Kauf.

Fragen:

1) Liegt entsprechend ein Sachmangel vor?

1.1) Ein Rücktritt vom Kaufvertrag entsprechend möglich?

1.2) Wäre im Falle von FSD "arglistige Täuschung" gegeben?

Betto 14.12.2004 14:19

Ich äußere mich doch nochmal in diesem Ordner.

Rainer,

ich habe auch bisher keine Probleme mit FSD gehabt - allerdings auch erst ein Produkt gekauft und bisher nicht neu installiert. Insofern stimme ich Dir zu: Man soll keinen Müll auskippen, wenn man nichts nachteiliges erlebt hat, das gebietet die Fairneß.

Allerdings gebietet die Fairneß auch, mir das gekaufte Produkt ohne Wenn und Aber zur Verfügung zu stellen. Selbst wenn (!) ich ein weiteres AddOn geklaut hätte, bliebe mein Recht am ersten unbeeinträchtigt - was mich andererseits natürlich auch vom Schadenersatz nicht entbinden würde. Generell gilt, daß ein Unrecht nicht das andere rechtfertigt, richtig? Es ist aber Unrecht, AUF BLOSSEN VERDACHT ein gekauftes Programm lahmzulegen. (FSD hat nicht offengelegt, wie sie genau zu der Vermutung kommen, daß andere Software geklaut wurde! Jemand beschuldigt mich, und ich vertraue ihm, daß er Recht hat? Bin ich blauäugig? Nein. Ja. ;) )

Wir haben hier plötzlich de facto eine Beweislastumkehr - der Käufer soll beweisen, daß er unschuldig ist. Das widerspricht der Unschuldsvermutung, die der Kern eines jeden Rechtstaates ist. Wird sie ausgehöhlt, kann man den Rest des Gerüstes getrost vergessen, das wußte bisher jede Diktatur: Dann gilt das Recht des Stärkeren.

Es gibt aber noch einen Punkt, an dem ich ganz empfindlich bin: Wie kommen sie auf die Behauptungen, die hier in den veröffentlichten Mails zu lesen waren? Dazu müssen sie Daten gesammelt haben, die über die Übermittlung einer Software-ID hinausgehen.
Zitat:

This can be done by making restitution for the illegally installed software titles
found on your computer.
Found. Sie verbergen es nicht, sie sind offenbar sogar stolz darauf: Bevor ich etwas auf einer fremden Festplatte finde, muß ich etwas gesucht haben. Das ist Datenspionage.

Wenn sie darüberhinaus auch noch meine Daten so ändern, daß ich sie nicht mehr benutzen kann, ist jegliche Barriere durchbrochen. Ich komme nur zu einem Schluß: FSD handelt so, daß ich es als kriminell bezeichnen würde. Sie handeln allen Anzeichen nach genauso, wie sie es ihren Kunden vorwerfen.


Martin,

ich muß Marc zustimmen, auch wenn ich kein Jurist bin: Das Thema "Kauf oder Lizenz" ist nun wirklich zur Genüge durchgekaut. Dabei widerspricht Deine Ansicht sowohl der von Juristen als auch Gerichten. Daß irgendwelche Software-Hersteller gern das Gegenteil behaupten, liegt in der Natur der Sache, wenn man gern etwas mehr hätte, als einem zusteht - zumal diese Dinge im US-Einflußbereich tatsächlich etwas anders beurteilt werden. Wir befinden uns aber trotzdem in Deutschland, daran muß sich selbst ein Australier orientieren, der hier Geschäfte machen will. (Sonst gehe ich gleich nach Pusemuckel, wo Endabnehmer gar keine Rechte haben und ziehe die Leute von dort über den Tisch. Zu schön, um wahr zu sein.)


Meine Meinung:
Ich war nicht dabei, ich habe die Original-Mails nicht erhalten, ich kann die Unschuld der Forumsteilnehmer nicht beeiden.

Aber soviel, wie in diesem Ordner zusammengetragen wurde, können sich die Autoren nur schwerlich ausdenken, vor allem nicht so in sich stimmig. (Ich habe sie ja bisher auch als integere Menschen hier beobachten können.) Und jedes einzelne Detail verrät nur eines: Hier versucht jemand, seine Paranoia zu bekämpfen, in dem er massiv in die Rechte seiner Kunden eingreift. Nein, sie sind offensichtlich keinen Deut besser als Schwarzkopierer.

Betto

Lightfoot jr. 14.12.2004 14:32

Zitat:

Original geschrieben von Betto
Das ist Datenspionage.

Wenn sie darüberhinaus auch noch meine Daten so ändern, daß ich sie nicht mehr benutzen kann, ist jegliche Barriere durchbrochen. Ich komme nur zu einem Schluß: FSD handelt so, daß ich es als kriminell bezeichnen würde. Sie handeln allen Anzeichen nach genauso, wie sie es ihren Kunden vorwerfen.

Betto

Aber eindeutig, es liegen zumindest die Straftatbestände der Sachbeschädigung sowie der versuchten Erpressung vor!

Seemann 14.12.2004 15:11

Hallo,

man sollte in anderen Foren auf diesen Tread hinweisen , denn das Thema wird wieder auftauchen , wenn FSD den nächsten User mit ihrer Geschäftspolitik betrogen hat.Es soll nur davor bewarnt werden , daß jedem das Gleiche passieren kann.

Wenn tatsächlich jemand mit einem Keygen eine Maschine " geklaut " hat , so soll man bennenen können , welche und dann hätte FSD das Recht eine Bezahlung zu verlangen bzw. gerichtliche Ansprüche geltend zu machen. Aber wie hier schon geschrieben , alles andere , was käuflich erworben ist , darauf haben sie keinen Anspruch mehr.

Man kann es als Erpressung bezeichen , wenn man dann eventuell genötigt wird , alle Maschinen zu kaufen bzw, nochmal zu kaufen .

m@lcom 14.12.2004 15:12

Hallo Sebastian,

mach Dir keinen Kopf wegen FSD, habe selbst ähnliche Erfahrungen gemacht. Ich habe denen noch zu Zeiten des FS2002 3 Flieger abgekauft, den dritten unmittelbar nach Einführung ihres neuen Lizenzsystems. Nach dem Installieren des Fliegers auf dem InternetPC und kopieren der Files in den FlusiPC ging natürlich nichts mehr, für FSD war ich deswegen sofort ein Dieb weil ich kurz hintereinander installiert habe...

FSD versuchen Dich mit ihrer Drohungen aus dem einzigen Grund einzuschüchtern, damit du es nicht mehr wagst, in Foren deinem Unmut kund zu tun, denn das schlägt sich negativ aufs Geschäft, andere Möglichkeiten haben sie nicht, bzw nicht die finanziellen Mittel dafür. Einer der Developer von FSD hat in einem Thread bei Avsim oder Flightsim selbst eingestanden daß die kosten für die Einführung des neuen Lizensierungssystems hoch waren und die Verkäufe seit dem neuen System nicht mehr wurden, addiere dazu die bereits erwähnten Auswirkungen der rückläufigen Verkaufszahlen des Flusis und der andauernden negativen Publicity (entsprechende Threads gibt es in allen großen engl.spr. Foren, nur werden sie dort schnell gelöscht oder gelockt)in der Flusi Community, plus die stärker werdende Konkurrenz auf dem Addonmarkt und den gestiegenen Erwartungen von uns Simmern die zu längeren Entwicklungszeiten führen. Jeden einzelnen verärgerten User mundtot zu machen ist bei der Politik von FSD die einzige Möglichkeit noch länger im Geschäft zu bleiben. FSD kennt man nur wenn man sich auf den Flusiseiten im Internet herumtreibt, nur dort können sie werben, und dabei auf ihre Zielgruppe treffen. Wenn genau dort aber dann in den Foren Kritik an FSD aufkommt wirkt sich das wahrscheinlich annähernd 1zu1 auf deren Verkauf aus.

Steve Small und Konsorten sind jetzt natürlich zusätzlich verhärmt, weil sämtliches paranoide und schizophrene Versuchen jede Raubkopie zu verhindern, die Zeit und Kosten die darin investiert wurden, letzten Endes genau nichts gebracht haben weil das System doch umgehbar ist (Keygen).

So, genug geschwafelt...

Grüße aus LOWW, Matthias

Seemann 14.12.2004 17:47

Hallo Mathias,

wenn ich dich richtig verstehe , dann ist es auch möglich , ohne einen Keygen die Installation von den gekauft Aircrafts zu blockieren.

Das FSD ausschlieslich von einer Blockierung durch einen Keygen spricht , ich will hier niemandem etwas unterstellen , aber dann ist es doch auch möglich von FSD beim Registrieren ganz einfach etwas auf den Rechner des Users zu laden was für die von ihnen installierte Spyware die Installation eines Aircrafts mittels eines Keygen vorgaukelt und damit alles blockiert.

Man schreibt an den Support von FSD und schon wird man als Dieb abgestempelt.

Man bekommt ein Schreiben , daß man innerhalb von 48 Std. angeben muß , welches Flugzeug man ohne Bezahlung installiert hat , auch wenn man keinen Keygen benützt hat , also nichts " geklaut " hat , was FSD nicht gelten läßt und um seine Flugzeuge bzw, den Account wieder freizuschalten gibt man irgendein Airkraft an , muß es kaufen um seine anderen Maschinen zu behalten.

Reagiert man dann nicht positiv , bekommt man als 2. Mail jede Menge Drohungen zum Einschüchtern.

Wie man das nennt , brauche ich wohl nicht zu erwähnen.

Die von FSD müssen ganz schön finanziell auf dem Schlauch stehen , wenn sie mit ihrem Weihnachts Spezial für den Kauf einer Maschine eine andere dazu schenken. ( SimFlight ) es sind immerhin ca. 25.-- Euro verschenkt.


Gab es nicht schon mal soetwas ähnliches mit FSMeteo , daß Prinzip ist das Gleiche!

günther 14.12.2004 18:24

Hatte bisher mit dieser Firma nichts zu tun und kann deshalb recht unbedarft an die Sache herangehen. Habe mir trotzdem die Mühe gemacht (fast) alle Postings mehr oder weniger aufmerksam zu lesen. Es ist eigentlich unglaublich, was hier passiert und wie deutsches Recht mit Füssen getreten wird. Wäre da nicht eine Sammelklage der Betroffenen der richtige Weg?
Wenn ich mich recht erinnere, ist es jedoch nicht das erstmal, das derartige oder sehr ähnliche Dinge passieren.
Ich ziehe jedenfalls meine Konsequenzen und bleibe bei meinem Vorsatz nur "boxed"-Addons zu kaufen.
Günther

dimiwi 14.12.2004 18:37

Nabend.

Ich bin Günter's Meinung. Wie schon erwähnt würde ich auch nir die CD inna Schachtel kaufen.
Als ich vorhin aus Neugier auf die Seite von FSD gesurft bin, fiel mir auf daß man dort Software auf CD kaufen kann. Hat man dann das gleiche Problem? Und was ist wenn man alle Files für das entsprechende Flugzeug nach der Istallation auf CD sichert und später statt einer erneuten Installation einfach alles von CD kopiert. (Nur ma so als Frage)

Gruß Dirk

hobbes99 14.12.2004 18:43

Ich habe diesen Thread mit grossem Interesse verfolgt aber habe nirgends eine Antwort auf das Problem vom FSD mit Sebastian gefunden.

Deshalb die Frage an Sebastian: Den Porter hast du dir rechtmässig erworben, was ist aber mit den andern Vier? So wie ich FSD verstehe hast du diese Illegal erworben und durch die Installation des legal erworbenen Porters ist alles gesperrt worden...

Falls dies so ist, ist es doch verständlich,dass sie gesperrt wurden, nicht? Falls du sie gekauft hast, ist ihr Vorgehen natürlich komplett falsch...

Christian

Supergau 14.12.2004 18:55

Moin Christian,

Zitat:

Original geschrieben von hobbes99


Falls dies so ist, ist es doch verst�ndlich,dass sie gesperrt wurden, nicht? Falls du sie gekauft hast, ist ihr Vorgehen nat�rlich komplett falsch...

Christian

Wenn dem so wäre - hier oder sonstwo - könnte man Verständnis für FSD haben - aber das Ausspionieren des PC ist nicht ok und Selbstjustiz.

Dass sich die Hersteler schützen gegen Cracks und Raubkopierer kann man nur unterstützen, aber bitte mit einwandfreien Mitteln.

Ist Raubkopiererei bei Flight1 eigentlich ein großes Thema?
Deren Verfahren ist imho eines der Kundenfreundlichsten im Onlinehandel.

Gruß

Andreas

m@lcom 14.12.2004 18:58

Hallo Ralf,

>>wenn ich dich richtig verstehe , dann ist es auch möglich , ohne >>einen Keygen die Installation von den gekauft Aircrafts zu >>blockieren.

Meines Erachtens verwaltet das FSD nach reiner Willkür und
jeweiliger Steve Smallscher Verfassung, in meinem Mailverkehr von
damals (Keygen gabs damals glaube ich nicht)bekam ich auf ein Mail
von mir zwei Antworten zurück.Eine
von Tim Dickens der mir freundlich mitteilte meine Lizenzen
seien zurückgesetzt
und eine von Steve Small in barschem Ton, daß ich meine 2 mir zur
Verfügung
stehenden Lizenzen verbraucht habe und keine neuen haben kann und
damit basta

>>Reagiert man dann nicht positiv , bekommt man als 2. Mail jede >>Menge Drohungen zum Einschüchtern.

Ich glaube man darf sich unter FSD nicht zuviel Firmenstruktur
vorstellen, das sind meines Wissens 4 oder 5 Mann in den USA und
Australien die teils haupt teils nebenberuflich in ihren
Wohnzimmern sehr talentiert am PC
Addons machen. Das Drohen und Einschüchtern kommt eigentlich nur
von Steve Small, zumindest hab ich noch nichts anderes gelesen,
und wahrscheinlich nicht zur reinen Freude der anderen
Teammitglieder

Insgesamt finde ich die Situation sehr schade, denn ihre Flugzeuge sind wirklich sehr gut, aber das Auftreten nach außenhin ist nur mehr lachhaft und unseriös. Wahrscheinlich würde es gar keine Probleme geben wenn sie den reinen Vetrieb gänzlich einem professionellen Publisher überlassen würden, und dafür ein bisschen teurer werden.

Nochmals, es geht hier rein um das Geschäftsgebahren von FSD, die Qualität ihrer Flieger ist wirklich über jeden Zweifel erhaben und der Support mit Updates beispielhaft.

Grüße aus Wien, Matthias!

Lightfoot jr. 14.12.2004 19:06

Zitat:

Original geschrieben von Seemann

Man kann es als Erpressung bezeichen , wenn man dann eventuell genötigt wird , alle Maschinen zu kaufen bzw, nochmal zu kaufen . [/b]
Und erst recht kann man davon sprechen, wenn darüber hinaus auch noch ansonsten mit Denunzierung z.B. beim Kreditkartenunternehmen und beim Provider gedroht wird, auch wenn das folgenlos bliebe.

Lightfoot jr. 14.12.2004 19:25

Zitat:

Original geschrieben von günther
Es ist eigentlich unglaublich, was hier passiert und wie deutsches Recht mit Füssen getreten wird. Wäre da nicht eine Sammelklage der Betroffenen der richtige Weg?
[/b]
Hallo Günther,

nein, finde ich überhaupt nicht. Der Aufwand dafür wäre, gemessen am Streitwert und der komplizierten Logistik, exorbitant hoch. Mit sowas ärgere ich mich nicht lange herum, sondern:

Der m.E. nach richtige Weg, dem Recht zur Geltung zu verhelfen ist es, künftig ganz einfach woanders zu bestellen. Alleine die Leser dieses Threads gehen in die Tausende und das Gebaren von FSD gegenüber welchen von uns führt garantiert zu ganz massiven Umsatzrückgängen im bedeutenden deutschsprachigen Flusi-Luftraum.

Das tut dieser zweifelhaften Firma, für die ich Null Verständnis habe, nämlich richtig weh !

thb 14.12.2004 19:35

Hallo Dirk!
Zitat:

Und was ist wenn man alle Files für das entsprechende Flugzeug nach der Istallation auf CD sichert und später statt einer erneuten Installation einfach alles von CD kopiert. (Nur ma so als Frage)
Dann ist trotzdem der Key ungültig, sobald man seine Hardware verändert oder die Festplatte zwischenzeitlich neu formatiert hat. Sonst wäre das ja eine sehr einfache Art, die Flieger über emule zu verbreiten, und der Kopierschutz wäre überflüssig.

MfG

Thomas

Seemann 15.12.2004 03:27

Hallo Dirk,

bei Flight1 z.B. kein Problem , man nimmt das rote Flugzeug des Downloads und reinstalliert , registriert und bekommt eventuell einen neuen Schlüssel für die geänderte Hardware.

Bei FSD könnte es sein , daß man nichts mehr installiert bekommt , wenn die Herren meinen , man hätte wegen der geänderten Hardware die Software weitergegeben und wird dann mit den üblichen Schreiben als Dieb hingestellt.

Das gibt es nirgendwo , nur bei FSD.

Seemann 15.12.2004 11:47

Hallo,

ich war gerade wie jeden Tag auf der Seite von SimFlight.

Sie haben die Reklame von FSD rausgenommen .

Ich kann es nur begrüßen .

Vortex Generator 15.12.2004 12:34

Ein Jammer, dass durch diese Entwicklungen im FS-Addon-Bereich die Vorteile eines einfachen Downloads neuer (payware-)addons praktisch zunichte gemacht werden.:heul: Eigentlich würde ich mich auch für die neue ATR und DF 727 interessieren, aber auch wenn diese Firmen einen besseren Ruf als FSD haben, möchte ich keine Software kaufen, die an eine bestimmte Hardware gebunden ist (noch dazu, wo ich bald einen neuen PC bekomme). So hört sich das Hobby "Flugsimulation" für mich schön langsam von selbst auf (oder ich warte auf die CD-Version - was meistens so lange dauert, dass die Addons beim Erscheinen auf CD fast schon wieder veraltet sind...OK...aber sie haben dann wenigstens nur noch 50% der bugs... :D )

Jean-P. 15.12.2004 13:51

Aber das ist genau ....
 
... das was wir machen muessen!

MAN MUSS NICHT ALLES HABEN ! ! !

Wenn ein Hersteller glaubt sich so gegen "piraterie" zu wehren
dann kauft man einfach das Produkt nicht!

Schluss!

Ich habe mir auch die PMDG 737 erst zugelegt, als
ein normaler Kauf möglich war.

Die Hersteller a´la FSD oder AEROSOFTonline muessen spueren das
der Kunde nicht alles mit sich machen lässt.

Jan (ESPC)

Seemann 15.12.2004 23:20

Hallo Jan ,

wenn man das vorher weiß , kann man sich danach richten.

Erst einmal sieht man nur die tollen Maschinen , FSD kann sein wie sie wollen , aber die Maschinen sind TOP Klasse , deshalb ist es ja so traurig , daß die Knaller von FSD solche Machenschaften haben.

Wenn einem dann solches wiederfährt wie es anderen und mir passiert ist durch FSD , dann ist es meistens zu spät.

Naja , ich hoffe durch diesen Tread werden alle anderen vorgewarnt , was auf sie zukommen kann , wenn sie bei FSD kaufen.

Vielleicht werden die von FSD , Tim Dickens und Co. , ja mal schlauer und stellen ihr Software bei flight1 rein , aber ich würde erst kaufen , wenn sie das Tool zuschicken oder einen Download bei Flight1 haben , womit man die Spyware beseitigen kann , daß die von FSD nicht auch dann noch die Finger im Spiel haben.

Ralph 001 24.12.2004 11:52

.. und der Rest
 
... kann es sein das hierein paar Seiten auf einmal fehlen ??????

StNeaga 24.12.2004 12:01

Re: .. und der Rest
 
Zitat:

Original geschrieben von Ralph 001
... kann es sein das hierein paar Seiten auf einmal fehlen ??????
...was soll hier fehlen :rolleyes: :eek:
Vielleicht wurden einige zu kritische Stellen von der Redaktion entschärft :D - den hier liest bekanntlich der Feind (FSD) mit.

Gruss ;)

thb 24.12.2004 12:25

Hi!

Wenn zensiert wird, sollte es zumindest kenntlich gemacht werden. Sonst werden nachfolgende Beiträge evtl. aus dem Zusammenhang gerissen, und keiner weiß, warum.

Ich habe allerdings nicht überprüft, ob es so ist. Ich lese mir diesen ellenlangen Thread nicht zwei Mal durch.

MfG

Thomas

Stefan Söllner 24.12.2004 13:04

Gar nix wurde gelöscht und zensiert. Ein 11 Seiten langer Thread, jede einzelne abrufbar ...


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