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Philipp 28.03.2003 23:56

Zitat:

Original geschrieben von Quintus14
Sollt' ich es mir nicht wieder bis morgen Früh anders überlegen, setz' ich den neuen Server unter W2K auf - mir ist Linux den Ärger und die Zeit einfach nicht wert. Man bedenke: ich brauch hier TAGE dazu für Dinge, die ich unter Windows in wenigen Minuten erledigt hab....
Gib den Pinguin noch eine Chance :tux: ;)

Ich würde es Morgen nochmals versuchen, allerdings vorher das im letzten Thread erwähnte Magazin mit der RH 8.0 DVD kaufen. Mit Red Hat wirst du als Anfänger wesentlich mehr Spass haben als bei Debian, da dort vieles automatisch konfiguriert wird. Es gibt dort notfalls auch bunte Grafische Tools (Original Klickbunti ;)) um diverse Dienste zu managen.

Quintus14 29.03.2003 08:14

Zitat:

Mit Red Hat wirst du als Anfänger wesentlich mehr Spass haben als bei Debian
Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass das gegenständliche Berechtigungs-/Zugriffsproblem vom UNIX-Filesystem her rührt und nichts mit der Distribution zu tun hat. Andersrum: auch wenn ich mit RH von vorne anfange, befürchte ich, dass ich aufs selbe Problem auflaufe.

Und: über die bescheidene Oberfläche bzw. den (höflich ausgedrückt) "ziemlich eigenwilligen" vi hab' ich mich ja ohnedies nicht beschwert - als alter DOS-Hase, der die EDV Anfang der 70er gelernt hat, auch seinerzeit unter BASIC und FOCAL programmiert hat, sind mir solche Oberflächen ohnedies ziemlich vertraut.

Zitat:

Gib den Pinguin noch eine Chance :tux: ;)
Hm......

Vielleicht können wir als allererstes einmal das KO-Kriterium klären: welche Einträge sind in der smb.conf richtigerweise nötig, damit User X Dateien editieren und in Verzeichnisse schreiben kann, die User Y angelegt hat?

Fängt ja schon bei der Datenübernahme an: User X würde natürlich alle Daten (= die Daten aller Workstations / aller User) vom Alt-Server (WS-1) auf den Linux-Server kopieren. Dann sollte es natürlich schon so sein, dass jede WS / jeder User nach der Datenübernahme ihre / seine eigenen Daten bearbeiten kann.

Und dann sollte natürlich auch User Z, der vielleicht mal einen neuen PC (oder ein zusätzliches Notebook) kriegt und ab irgendwann vielleicht (oder zusätzlich auch) Z1 heißt, seine Daten weiterhin bearbeiten können.

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Zusatzfrage-1: lt. WCM182 Seite 87/3. Spalte sollte nach diversen Änderungen der Samba-daemon mit "/etc/init.d/smbd restart" neu gestartet werden - nur der Befehl funktioniert so nicht: in /etc/init.d/ gibt's auch kein Verzeichnis "smbd", der Befehl "restart" ist auch unbekannt.

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Zusatzfrage-2: völlig unklar ist mir auch, wie das mit der File-Lockung unter UNIX gehandhabt wird, wenn z.B. mehrere User das gleiche Dokument bearbeiten wollen - oder Datensatz-Lockung, wenn eine FoxPro-Datenbank von mehreren Usern gleichzeitig bearbeitet wird. Funktioniert das genau so, als stünde ein Windows-Filesystem dahinter?


MfG
Quintus

spunz 29.03.2003 08:54

1. vi rult ;) aber es gibt auch alternativen wenn er dir nicht zusagt (joe,..)

2. poste deine smb.conf

3. guck mal rein, steht ev samba drin? => /etc/init.d/samba restart

4. gute frage, einfach probieren

Quintus14 29.03.2003 09:25

ad 1: Wie gesagt, ich komm' zurecht.

ad 2: Ich hab's (*stolz*) kopiert:

[global]
workgroup = workgroup
security = share
encrypt passwords = true
socket options = TCP_NODELAY
local master = yes
dns proxy = no
unix password sync = true
passwd program = /usr/bin/passwd %u
passwd chat = *Enter\snew\sUNIX\spassword:* %n\n *Retype\snew\sUNIX\spassword:* %n\n .
obey pam restrictions = yes

#========================= Freigabe Definitionen =======================
[homes]
comment = Home Directorys
browsable = no
writable = yes
create mask = 0700
directory mask = 0700
[cdrom]
comment = Sambas server's CD ROM
writable = no
locking = no
path = /cdrom
public = yes
[serverdaten]
comment = Serverdaten
writable = yes
path = /home/serverdaten
public = yes
create mode = 755
directory mode = 755

ad 3: Ja, so funzt es :)

ad 4: Vielleicht hat das schon jemand probiert...? Wär' natürlich auch so ein KO-Kriterium: die gemeinsame (Visual-) Foxpro-Datenbank, die multiuserfähig programmiert ist, muss natürlich auch laufen.

MfG
Quintus

Philipp 29.03.2003 11:21

Zitat:

Original geschrieben von Quintus14
Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass das gegenständliche Berechtigungs-/Zugriffsproblem vom UNIX-Filesystem her rührt und nichts mit der Distribution zu tun hat. Andersrum: auch wenn ich mit RH von vorne anfange, befürchte ich, dass ich aufs selbe Problem auflaufe.
Ich werde dir am Beispiel von Red Hat 9 (Beta) zeigen wie dort Samba konfiguriert werden kann (Screenshot im Attachment)

Systemeinstellungen => Servereinstellungen => Samba Server

Bei Verzeichnis auf "Browsen" klicken und das entsprechende Verzeichnis anwählen das via Samba zur Verfügung gestellt werden soll. Unterhalb kann noch die Beschreibung bzw. Grund Berechtigung ausgewählt werden. Bei Zugang dagegen ob spezifische Benutzer oder alle Zugreifen können.

Jetzt genügt nur noch ein Klick auf OK und Fertig :eek:

Für die einen ist das Klickbunti, für die anderen dagegen die "Wie konfiguriere ich etwas in 1 Minute, wofür andere mehrere Tage brauchen" Methode ;). Die schlechte Neuigkeit ist allerdings das die Samba Tools erst ab Red Hat 9 enthalten sein dürften.

Quintus14 29.03.2003 11:41

Schaut nicht schlecht aus :) :) :) .
  • Wie verhält sich nun dieses Samba in Bezug auf File-Locking bzw. Datensatz-Locking bei Multiuser-Datenbanken?
  • Sind das jetzt die "Samba-Tools", aus denen der Screenshot stammt (ist das was anderes als "Samba"; was ist der Unterschied)?
  • Wie kommt man zu der 9er-Version, aus der der Screenshot stammt?
Thx,
Quintus

Philipp 29.03.2003 12:42

Zitat:

Original geschrieben von Quintus14
Wie verhält sich nun dieses Samba in Bezug auf File-Locking bzw. Datensatz-Locking bei Multiuser-Datenbanken?
Da Samba ansich für Firmennetzwerke gedacht ist, nehme ich doch stark da es auch bei erhöhten Zugriff keine Probleme geben wird. Würde es tatsächlich Probleme mit dem File Locking usw. geben, wäre es bei den kommerziellen Distributionen schon längst rausgeflogen ;)

Zitat:

Sind das jetzt die "Samba-Tools", aus denen der Screenshot stammt (ist das was anderes als "Samba"; was ist der Unterschied)?
Das ist ein grafisches Tool, welches von Red Hat entwickelt wurde. Es gibt auch entsprechende Tools z.B. für Apache oder andere Serverdienste.

Auch andere Distributionen wie Mandrake haben ihre Grafischen Tools zum Verwalten von Diensten.

Zitat:

Wie kommt man zu der 9er-Version, aus der der Screenshot stammt?
Beta 3 gibt es auf diversen FTP Servern zum Download:
ftp://ftp.tuwien.ac.at/linux/RedHat....-3/en/iso/i386

Allerdings werden:

- Die ersten drei CDs benötigt
- Kommt ab Montag die Final Version

Um an Final Version zu kommen gibt es mehrere Möglichkeiten:

1) Über Red Hat Network ($60/Jahr Abo) als Download ab 31.3.
2) Als freien Download über diverse FTP Server ab 7.4.
3) Als Box (10.4.) mit Handbücher(n), wobei die Personal Edition schon mehr als ausreicht.

Zitat:

Schaut nicht schlecht aus
Das ist auch kein Wunder. Red Hat versucht sich ab 8.0 auch als ernsthafte Desktop Konkurrenz zu Windows und sieht dementsprechend Optisch gut aus :)

Quintus14 29.03.2003 13:13

Hm ..... sollte ich vielleicht doch noch probieren.

Nachdem ich meinem ISDN-Zugang keinen Download von 3 CDs zumuten kann/will, werd' ich wohl auf die Box warten müssen :( . Ich geh' davon aus, dass diese dann in der Wiedner Hptstr. im Linux-Shop erhältlich sein wird - und wie sollte die dann genau heißen?

MfG
Quintus


P.S.: vielleicht findet Spunz in der Zwischenzeit doch noch die falschen Einstellungen in meiner geposteten smb.conf.


Philipp 29.03.2003 13:52

Zitat:

Original geschrieben von Quintus14
Ich geh' davon aus, dass diese dann in der Wiedner Hptstr. im Linux-Shop erhältlich sein wird - und wie sollte die dann genau heißen?
Wenn, würde ich Personal nehmen:
http://www.ixsoft.de/software/produc...0900PE-DE.html

Bei der wesentlich teureren Professional Version zahlt man hauptsächlich den 60 Tage Telefon Support von Red Hat mit.

Zurück zu Debian:
Mir ist eine weitere Alternative eingefallen. Für Webmin gibt es ein Samba Modul.

Bei Webmin handelt es sich um ein Server Verwaltungsprogramm welches über Browser bedient werden kann.

Vorher muss der Apache Webserver installiert werden:
apt-get install apache

Danach kommt webmin samt webmin-samba Modul dran:
apt-get install webmin webmin-samba

Webmin erreichst du dann normalerweise über http://localhost:10000/

Ich habe allerdings das webmin-samba Modul noch nie ausprobiert. Es sollte aber bei der Konfiguration helfen.

Quintus14 29.03.2003 14:50

Webmin installiert - macht einen guten Eindruck :)

So schaut die Geschichte aus - Bild-1 (GIF) - Bild-2 (GIF) - sorry, der 8ung-Server ist heute lähmend langsam.

Stellt sich nur die Frage: was/wo einstellen, damit User Y in ein Verzeichnis schreiben kann, das von User X angelegt wurde (detto bei Dateien).

Nachdenklich bzw. ist ja schon witzig: da macht sich WCM für die Debian-Distribution stark, dann werd' ich auf meine erste Nachfrage hinauf in diesem Forum auch auf die Debian-Linie eingeschworen - und dann gibts so grundlegende Probleme bzw. nur zögerlich Hilfe, wenn ein User seine Daten bearbeiten will, die der Root vom Alt-Server auf den Neu-Server übernommen hat.

Bevor ich jetzt den Hut auf Debian hau', bin ich schon der Meinung, dass es im WCM-Forum Leute geben muss, die die richtigen Einstellungen verraten könnten (siehe dazu meine sbm.conf einige Postings zuvor bzw. die 2 o.g. GIFs)....

MfG
Quintus


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