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Lieber roadrunner! Vielen lieben Dank für deine Ausführungen!!! Ich selbst finde nicht, dass sie zu ausführlich seien - ganz im Gegenteil! Also nochmals danke und solltest du die FH in Graz besuchen, lade ich dich gerne mal auf ein Getränk ein! :)
Zu meinem konkreten Fall habe ich jetzt 3 Fragen (x) Kann das Signal eigentlich (theoretisch) zwischen zwei Stromzählern durch (Getrennte Abrechnung für Privat und Ordination im größeren Einfamilienhaus) (x) Ist es überhaupt ratsam ein solches System zusammen mit einigen Medizinisch-technischen Geräten (Urintest,Blutzuckermessung,Ultraschall,EKG..) zu verwenden? (x) Wäre in einem solchen Fall WirelessLan angebrachter, oder führte das zu ähnlichen Störungen? (Ad Funk - Ich schaffe es nicht - oder nur ganz selten (witterung?) - mit einem Medion-Funkübertragungssystem ein einwandfreies Bild zu bekommen, wobei das Signal vom Digitalreciever nur von einem Zimmer ins Nebenzimmer geleitet wird (ca. 10m, Kamin vom Kachelofen dazwischen) Danke für eure Mühe Max. |
ich meine diesen http://www.powerline-plc.info/ link.
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@maex
leider ich bin aus wien, sollte es dich aber mal zu uns her verschlagen, lade ich dich gerne auf einen kaffee ein. ich gebe ehrlich gesagt zu, dass ich nicht weiss wie sich die signale in verbindung mit den stromzählern verhalten. ich glaube aber nicht dass die stromzähler das große problem sind, sondern die sicherungen oder wie es im fachchargon heisst, leitungsschutzschalter. sie stellen die hürde dar. und der stromzähler sollte eigendlich vor den sicherungen hängen. sollten beide stromzähler auf der selben phase hängen könntest du eine chance haben. beleibt aber immer noch das problem ob sie den selben Nulleiter haben, damit der stromkreis geschlossen ist. ich rate tunlichst davon ab, in medizinischen bereich solche system zu benutzen. zumindest bei plc sind die abegstrahlten pegel im nahbereich doch erhelblich. des weiteren haben die medizinischen geräte wahrscheinlich keine netzfilter eingebaut. somit bekommt man die störsignale nicht nur über die luft sondern auch über die leitung in das gerät. wlan ist auf grund seiner deutlich höheren frequez (2,4 Ghz) sicherlich besser angebracht. sollte aber trotzdem nicht verwendet werden. kommt zu mindest auf die anwendung drauf an. aber bei wlan kann man sich ja zumindest mit entsprechenden antennen die örtliche belastung im gefähredeten bereich minimieren. bei deinem digitalreceiver bzw. das kabellose übertragungssystem ist es sicherlich so, dass das mit einem verdammt gerinen pegel läuft. versuche mal den empfänger oder/und den sender ein paar cm vom platz wegzubewegen. vorallem beim empfänger kannst du das problem eines fadings haben. vielleicht kann das signal auch nicht die wand durchdringen. bei stahlbetonbauten ist es so, dass die eingelassen stahlgitter einen solch blöden abstand haben, dass eben die 900 Mhz des GSM nicht durchdringen können (oder eben nur sehr schlecht -> faradeischer käfig). ziegelbauten sind für 1800 Mhz sehr schwer durchdringbar. vielleicht kannst du mal ins datenbaltt schauen welche frequenz benutzt wird. kann es vielleicht sein, dass dein kamin innen mit blech verkleidet ist (nur so ein gedanke)? bei fragen stehe ich weiterhin gerne zur verfügung. mfg roadrunner |
@roadrunner,
danke für Deinen hervorragenden Beitrag - wieder etwas gelernt. Mit einem Punkt bin ich allerdings nicht ganz einverstanden: Zitat:
MfG Quintus |
wir reden in diesem fall von den elektrischen eigenschaften eines leitungsschutzschlaters (die mit den schlatern). sie stellen eine reaktanz dar, über die normalerweise ja nur 50 Hz drüber müssen. höhere frequenzen werden versucht an so vielen stellen im netz wie nur möglich zu bedämpfen, weill sie eine "netzverschmutzung" darstellen.
ein leitunsschutzschalter sichert gegen 2 überlasten ab. gegen eine dauerüberlast: die leitungen würden sich zu sehr erwäremen. somit "fällt" auch in diesem fall die sicherung auf grund thermischer überlast (wie auch die keramiksicherungen) und eben gegen einen zu großen Einschaltstrom: diese Einschaltstromspitze kann auch einen Leitunsschutzschalter zum Fallen bringen (aber eben keine keramiksicherung). aus diesem grund gibt es bei dieser art von sicherung die unterscheidung zwischen dräge, flink usw. ich folgere daraus dass ein Leitunsschutzschalter eine induktivität mit sehr geringer Grenzfrequenz ist.... ich gebe aber zu, dass ich mich jetzt schon sehr weit aus dem fenster lehne. habe ehrlichgesagt aber so was im labor noch nicht durchgemessen bzw. einen laborbericht gesehen. aber die aussage dass die sicherung eine natüliche barriere darstellt müsste in dem jeweiligen produktbeschreibung zu finden sein. habe auf nbc giga help ein interview gesehen, wo eben der produktmanager von devolo dies sagte. |
Die Funktionsweise eines FI-Schalters kannst Du z.B. hier durchlesen. In dem auf dieser Seite befindlichen Diagramm gehen die Leiter L1,L2,L3 und N pfeilgerade durch - eine Spule gibt's nur drumherum.
Ich glaub' nicht, dass hier HF-Signale Halt machen. MfG Quintus P.S.: Noch eine Funktionserklärung: hier. P.P.S.: Auch Produktmanager reden manchmal Mist.... ;) |
ja also wie der FI funktioniert habe ich schon gewusst. aber ich weiss nicht wie sich ein normaler leitungsschutztschlater über die Frequenz verhält. das ist der knackpunkt.
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Sodala. Bei Saturn gibt es die LAN Variante um 129 und die USB Variante um 99€. Am Freitag hole ich sie ab. Am Samstag wird getestete. Samstag Abend bzw. im Laufe des Sonntages kommt dann mein Testbericht. Soll ich irgendwas bestimmtes testen? zb mit irgendwelchen bestimmten Tools?
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interessiere mich auch für so eine lösung weil mein wlan ap leider kein bridging kann und ich eine xbox ins netz hängen will (oda gibts da mittlerweile eine wlan lösung?) würden mich diese strom nw teile auch ointeressieren, drum hab ich da ein paar fragen dazu:
würd mich interessieren wie das mit der ip adressen vergabe ist, bzw wie die einrichtung abläuft. sind die stromdinger aktive nw komponenten? wie schaut das routing innerhalb des stromnetzes aus? werden die signale im broadcast verfahren versendet, oder gibts da irgendwelche raffinierten switching oder routing protokolle (wenn ja, kann man die per software beeinflussen?)? kann ich mit hilfe der stromadapter ein usb->ethernet aufbauen? brauchen die teile irgendwelche treiber, oder reicht einfaches anstecken an die nw karte? eine menge fragen also...ggg thx tom |
@platin:
das signal springt sozusagen von einer phase auf die nächste über, wenn sie max einen meter im mauerwerk (bei stahlbeton entsprechend weniger) voneinander getrennt liegen. ----> bei einer hausinstallation zu vernachlässigen. die drähte sollten nicht länger als 100 meter lang sein ----> bei einer hausinstallation zu vernachlässigen. zum thema sicherheit: verschlüsselt wird mit 56 bit, da sollte sich jeder so seine gedanken machen, ob er sensible daten überträgt. wenn die stromleitungen des nachbarn in der selben wand laufen, springt das signal auch auf seine leitungen über. @roadrunner: nicht der fi oder der ls, sondern der zähler stellt die barriere dar. im zähler eigentlich die spannungsspule (viele windungen), wie viel noch ins evu-netz gelangt, müßte man ausrechnen, aber bei der verwendeten frequenz und der eingesetzten "leistung" kann man getrost von einer barriere sprechen. kommen hier emv-vorschriften zum einsatz? ich dachte, die behandeln nur die elektro-MAGNETISCHEN-felder? --->bitte um aufklärung das ganze system funktioniert schon lange bei sog. rundsteueranlagen der evus (zb nachtstrom, automatisches zählerablesen). |
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