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nein, ich hoffe nichts damit zu tun zu haben ;)
naja, ich habe 5 jahre in graz gearbeitet, dann 3 jahre in oö... jetzt bin ich wieder mal in wien,... ;) da kommt man schon ein bisschen rum... ich hoffe nicht, das ich so auf andere wirke,... wäre ja schlimm mfg maXTC |
@maXTC, hmmm...ich denke da versteht man die Welt nicht mehr, wenn der beste Kumpel ohne Vorwarnung sich das Leben nimmt . War sicher ne harte Zeit für dich btw. vergessen kann man sowas nie denk ich mal. Ich persönlich bin gottseidank noch nie (obwohl ich 30 bin) mit so etwas konfrontiert worden.
Wenn ich so etwas höre, denk ich immer *Was muß diesem Menschen passiert sein das er sich freiwillig aus dem Leben verabschiedet*. Ich könnte mir nie vorstellen so einen Gedanken zu hegen ...egal was auch passieren mag, obwohl manchmal wenn ich Abends so im Bett liege und mir vorstelle das meiner Kleinen was passieren könnte, denke ich dann auch *Was würdest du dann machen?*. Aber meine Einstellung ist so und so... das ganze Leben ist Schicksal und man sollte es bis zum Ende auskosten egal wie es veläuft.(Jeder dunkle Tunnel hat ein Ende wo wieder Licht scheint) |
gerade dass was maXTC erzählt hat verwundert mich ganz und gar nicht. dass sie vollkommen überrascht waren. ich würde das sogar aus ausgesprochen typisch bezeichnen dass keiner was gemerkt hat.
wer darüber redet ist wesentlich weniger gefährdet es wirklich zu tun als die leute die es keinem sagen. es ist übrigens vollkommen normal als jugendlicher (also so zwischen 15-18 wenn einen die welt nicht versteht) über selbstmord nachzudenken. normalerweise überwinden die jungen erwachsenen dann diese phase ohne es jemals wirklich probiert zu haben. lg c. |
Zitat:
am nächsten morgen erfährst dein freund ist tot,... einfach so vor einen zug... schmerzt schon sehr, verstehen tu ich es bis heute nicht, warum er das gemacht hat! Zitat:
ich habe auch schon mal drüber nachgedacht, da ich auch schon schlimme probleme hatte, aber wenn man nicht mehr als verzweifelt ist, macht man es nicht denk ich mal... da muss schon was sehr schlimmes passieren, oder derjenige muss es als sehr schlimm empfinden (es kann ja für einen ausenstehenden ganz normal sein, für den betroffenen kanns schlimm sein) mfg maXTC |
Stimmt schon, daß sowas fast immer überraschend kommt..
Als ich beim Bundesheer war, hat sich ein Zeitsoldat, mit dem ich monatelang in der Kanzlei gearbeitet habe und mit dem ich täglich Schmähs geführt habe, erschossen... (kurz vor Weihnachten; und seine Mutter hat ihn gefunden..) Ich weiß noch, wie ich zusammen mit dem zweiten Kanzleischreiber gleichzeitig am Mo morgen in die Kaserne kam, und wir die Fahne auf Halbmast sahen.... Als wir kurz darauf hörten, daß sich der ******* erschossen hat, konnten wir das gar nicht fassen... Einige Wochen vorher hatte er sich einen neuen PC gekauft, von dem er absolut begeistert war, auch erzählte er uns immer wieder von seiner geplanten nach-BH Karriere - von WIFI-Kursen, die er damals anfing, usw... Also auch absolut keine Anzeichen, daß irgendetwas nicht stimmte... Angeblich wars wegen seiner Ex-Freundin, mit der aber schon seit einem knappen Jahr Schluß war... Also Sarg tragen ist wirklich nicht angenehm... Das war damals überhaupt eine verrückte Zeit... 3 Wochen vorher hatte sich ein anderer ZS aufgehängt... Und ein knappes halbes Jahr vorher, hat sich ein Soldat in der Unterkunft mit dem StG erschossen... Das alles in der selben Kaserne... ---- Ist schon traurig, wie Menschen (vor allem junge), aus eigentlich meist banalen Gründen ihrem Dasein ein Ende bereiten.. :( Depressive Phasen voller Verzweiflung und Leid haben wir wohl schon alle mal durchgemacht... Das stetige Auf und Ab gehört zum Lebenszyklus eines Menschen wie das tägliche Brot... Das ist es, was es ausmacht, Mensch zu sein - Freude und Leid gleichermaßen zu erfahren und lernen damit umzugehen... --- P.S.: Allen Leute, denen es schlecht geht, und die glauben, daß ihr Leid besonders groß ist, würde ich folgende Lektüre empfehlen: Voltaire's "Candide oder der Optimismus" Das macht aus Pessimisten wieder Optimisten... zumindest eine zeitlang.. ;) Aber wirklich suizid-gefährdeten Menschen wird wohl nicht erspart werden, sich jemanden anzuvertrauen, am besten natürlich einem entsprechendem Arzt... |
oder einem Psychologen...
Schade, dass das ganze so stigmatisiert ist. Depressionen hat jeder mal, nur viele wenden sich dann leider nicht an geeignetet Fachkräfte. Eine Depression (nicht depressive Phase!) ist eine Erkrankung des psychischen Systems. Sie ist genauso behandelbar wie viele andere Erkrankungen und Krankheiten! Das charakteristische und damit auch leider gravierende an einer major depression ist, dass sich die Menschen mit dieser Erkrankungen meist in sich zurückziehen und den Kontakt zu anderen scheuen. Leider bemerkt man die Anzeichen für Suizidität oft zu spät... bzw. sie sind so schwach ausgeprägt, dass man sie gar nicht bemerken kann. Ursache für Selbstmorde sind: 1) Persönliche Probleme bei denen man einfach keinen Ausweg mehr sieht 2) Finanzielle Probleme (die existentiell sind) - auch hier wird einfach kein Ausweg gesehen 3) Biologische Störungen des Neurotransmittersystems, und damit einhergehend eine psychische Erkrankung, die zum depressiven Formen-Kreis gehört 4) Andere psychische Störungen etc. mash ;) PS: War selber mal sehr traurig wegen einer ex-freundin... Ich hab dann aber wieder zu mir selbst gefunden! Leider schaffen das manche nicht :( |
Leider ist das mit der fachlichen Hilfe nicht so einfach , wie man sich das vorstellt. Oder vielleicht auch ein finanzielles Problem.
Ich war mal einen Tag im AKH auf der psychiatrischen, ist schon 25 Jahre her, weil ich ...äh..ein bissl zuviel von was Gutem :D erwischt hatte. Und was ich dort an verzweifelten, hoffnungslosen, von Beruhigungsmitteln total stumpfsinnig und apatisch gemachten Leuten gesehen hab, war erschreckend. Ich hab auch mit ein paar Leuten geredet und die Quintessenz der Gespräche war, dass sie dort nur ruhiggestellt wurden. Einer zB. hatte schon mehrere Selbstmordversuche hinter sich, war nicht zum ersten Mal dort, und der hat mir seine Situation völlig aussichtslos geschildert. Das einzige, was die mit ihm dort gemacht haben, war medikamentöses Betäuben, damit auch die Depressionen nicht mehr so stark zu spüren sind. Kann natürlich sein, dass sich in der langen Zeit, die seither vergangen ist, viel geändert hat. Weiß nicht. Ich war dort nur wegen eines "Betriebsunfalls", nicht wegen Depressionen oder so. |
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