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Baron 19.01.2012 17:41

Zitat:

Zitat von Sloter (Beitrag 2467607)
Ganz so ist es nicht, die Griechen wollen einfach nicht arbeiten.
Kleines Beispiel aus einer Marina auf Samos.
Die Kellnerin war aus Litauen, der Tankwart war ein Serbe, um die Boote hat sich ein Österreicher gekümmert und die Marineros waren aus Ägypten.
Was haben die Griechen gemacht? 4 Frauem haben sich um ein Baby gekümmert und die Männer gaben sich ihrem Lieblingsspiel Backgamon hin.

Da unten machte ein Spruch die Runde "die Griechen haben genug Geld nur der Staat nicht" weil so gut wie keiner Steuern zahlt.

sloter

Ich finde hier wurde ein selbst erlebtes BEISPIEL gebracht- von einer Verallgemeinerung sehe ich hier höchstens Spuren elemente!:rolleyes:

Satan_666 19.01.2012 17:59

Zitat:

Zitat von Baron (Beitrag 2467643)
Ich finde hier wurde ein selbst erlebtes BEISPIEL gebracht- von einer Verallgemeinerung sehe ich hier höchstens Spuren elemente!:rolleyes:

tatsächlich?

Zitat:

Zitat von Sloter (Beitrag 2467607)
Ganz so ist es nicht, die Griechen wollen einfach nicht arbeiten.
:
:

ganz offensichtlich scheine ich den den begriff der verallgemeinerung nicht zu verstehen ...

Sloter 19.01.2012 18:18

Deshalb habe ich es auch Beispiel genannt.
Ich könnte dir unzählige Beispiele nennen, egal ob Festland oder Insel.
Jobs sind da, aber kein Grieche möchte sie machen.
Habt ihr vielleicht gewust das ca 20% aller weltweiten Frachter auf See irgendwie einer griechischen Firma gehört und wie niedrig dagegen die localen Arbeiter auf den Schiffen sind.
Man tut sich schon schwer auf einem Fischerboot im heimischen Gewässer einen Griechen zu finden,maximal der Käpten und die sind auch meistens aus Ägypten wie die Besatzung. Ich meine die Trowler nicht die kleinen Schalupen.

Wenn ihr mal genau guckt was da an EU Förderungen (Tourismustopf) unnötig verbrannt wurde.
Pipifeine Marina in Mesalonghi, meinung im Dorf, schei.. auf die Touristen. Eh alles Nazis die keiner braucht.

Da könnte ich ein ganzes Buch schreiben, aber ihr wollt es ja nicht wahrhaben.
Ok sagen wir 90% wollen nicht, 9,9% sind schon vor Jahren abgehauen, gefällt euch das besser?

Dort unten herscht auch die Meinung das Ö und D nur an der Misere schuld sind, aber wenigsten zahlen sie brav.
Seit der Monachrchie teilen sich dort zwei Clans die Regierung, für mich ist das dort eine Diktaktur, aber natürlich bin ich wieder der Rechte und ihr seit die Weltretter.
Nur halt ohne die Umstände zu kennen.......

Baron 19.01.2012 18:19

Kann es sein das er im erwähnten Beispiel in Griechenland -Griechen gesehen hat die nicht arbeiten wollten?:p
Das meinte ich mit Spurenelemente!:rolleyes:
Aber vielleicht hast wirklich ein Problem wenn dir wer PERSÖNLICHE Erfahrungen mitteilt aus einem Land wo er -im Gegensatz zu dir schon war! Gut das du es dann besser weist!:ms:

Satan_666 19.01.2012 18:32

Zitat:

Zitat von Sloter (Beitrag 2467646)
Deshalb habe ich es auch Beispiel genannt.

mag sein - ich hab aber auf die (oben zitierte) verallgemeinerung reflektiert - und die ist zweifellos dort gestanden!

Zitat:

Zitat von Sloter (Beitrag 2467646)
Ich könnte dir unzählige Beispiele nennen, egal ob Festland oder Insel.

ich könnte dir jede menge an beispielen nennen, wo österreicher auch nicht arbeiten wollen. und vermutlich gibt es solche in so gut wie jeder gesellschaft.

Zitat:

Zitat von Sloter (Beitrag 2467646)
Habt ihr vielleicht gewust das ca 20% aller weltweiten Frachter auf See irgendwie einer griechischen Firma gehört und wie niedrig dagegen die localen Arbeiter auf den Schiffen sind.

ja und? offensichtlich sind die griechen trotz deiner vermeintlichen faulheit im geschäftsleben sehr erfolgreich. ein wlaschek (billa) hat in meinen augen auch nix gearbeitet, hauptsächlich billigarbeiter(innen) beschäftigt und damit milliarden an schillingen angehäuft.

nochwas: ist es dir schon mal in den sinn gekommen, dass nicht jeder dein verständnis eines angenehmen lebens verfolgt? manche wollen halt lieber backgammon spielen als sich in irgend einem job umbringen. wenn jemand mit seiner höchst individuallen situation höchst zufrieden ist (und das scheinen mir die griechen bis vor ein paar jahren gewesen zu sein), dann bist du wohl der allerletzte, der das verurteilen darf.

nicht die griechen sind die bösen, sondern jene, welche die griechen unbedingt in der euro-zone haben wollten - und jene, die da nicht genau hingeguckt haben, als sie tatsächlich in diese elitäre runde aufgenommen wurden. aber dieses schicksal teilen sie mit noch ländern ganz anderen kalibers.

oh mann, aber wirklich!

TheltAlpha 19.01.2012 20:44

Zitat:

Zitat von Sloter (Beitrag 2467607)
Ganz so ist es nicht, die Griechen wollen einfach nicht arbeiten.

Interessante Aussage. Wie ist dann die OECD-Statistik von 2010 (http://stats.oecd.org/Index.aspx?DataSetCode=ANHRS) zu interpretieren, wonach Griechenland mit durchschnittlich 2109 Arbeitsstunden pro Jahr pro Arbeitnehmer nach Korea den höchsten Wert hat? (Zum Vergleich: Österreich: 1587 Stunden, OECD-Durchschnitt: 1749 Stunden.)

The_Lord_of_Midnight 19.01.2012 23:01

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2467633)
Wir müssen eben nicht bis zum Umfallen arbeiten, sondern wesentlich kürzer als vor 10 Jahren, damit wir die gleichen Sachgüter kaufen können!

Ja, ich habe dem nicht widersprochen.
Was du zitierst, war eine allgemeine Annahme, eine rhetorische Frage, keine Behauptung :rolleyes:
Was ich gemeint habe ist, daß eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Arbeit natürlich besser ist als wenn sich ein Volk umbringt und ein anderes keine Chance mehr hat.
Oder anders ausgedrückt, die Griechen sollen auch eine Chance kriegen, was beizutragen, und nicht nur einen Rettungsschirm in Anspruch nehmen.
Andernfalls kommen sie nie raus aus den Schulden und wir wollen ja auch eine Leistung sehen für unser Geld uns unsere Garantien.
Alles klar ?

The_Lord_of_Midnight 19.01.2012 23:02

Zitat:

Zitat von TheltAlpha (Beitrag 2467655)
Interessante Aussage. Wie ist dann die OECD-Statistik von 2010 (http://stats.oecd.org/Index.aspx?DataSetCode=ANHRS) zu interpretieren, wonach Griechenland mit durchschnittlich 2109 Arbeitsstunden pro Jahr pro Arbeitnehmer nach Korea den höchsten Wert hat? (Zum Vergleich: Österreich: 1587 Stunden, OECD-Durchschnitt: 1749 Stunden.)

Arbeitsstunden ist nicht gleich Produktivität ;)
Ohne jetzt nachgeforscht zu haben, wie hoch die Produktivität in Griechenland ist oder angeblich ist.

enjoy2 20.01.2012 00:48

Zitat:

Zitat von The_Lord_of_Midnight (Beitrag 2467665)
Ja, ich habe dem nicht widersprochen.
Was du zitierst, war eine allgemeine Annahme, eine rhetorische Frage, keine Behauptung :rolleyes:
Was ich gemeint habe ist, daß eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Arbeit natürlich besser ist als wenn sich ein Volk umbringt und ein anderes keine Chance mehr hat.
Oder anders ausgedrückt, die Griechen sollen auch eine Chance kriegen, was beizutragen, und nicht nur einen Rettungsschirm in Anspruch nehmen.
Andernfalls kommen sie nie raus aus den Schulden und wir wollen ja auch eine Leistung sehen für unser Geld uns unsere Garantien.
Alles klar ?

aus dem ersten Posting hätte ich das nicht heraus gelesen

was ich bei dem Posting nicht verstehe, was meinst du mit Chance für die Griechen?
was sollen sie derzeit beitragen, wenn nix da ist?

Voldo 20.01.2012 02:30

Wäre besser gewesen, wir hätten ihn nicht bekommen...
Die Vorteile wiegen die vielen Verteuerungen leider nicht auf.


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