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Satan_666 11.07.2011 08:30

ich habe schon mit einer ähnlichen antwort gerechnet.

kenne da selber einen fall persönlich, wo die eltern bereits dem 6-jährigen töchterlein eingetrichtert haben, es bräuchte keine angst vor den lehrern haben, weil die ihr absolut nichts tun dürfen. das ist so weit gegangen, dass bei allen schulischen problemen der schulinspektor behelligt wurde. da wurde ein regelrechter krieg eltern vs lehrer ausgefochten - mit dem erfolg, dass das arme kind so gut wie nichts von der schule mitgenommen hat.

meiner meinung nach gehört in solchen fällen den eltern sofort das erziehungsrecht entzogen, denn wirklich leidtragend ist das kind, welches es später mal verdammt schwer haben wird in der gesellschaft.

einzig das problem ist es, sowas als außenstehender objektiv festzustellen.

TONI_B 11.07.2011 09:06

Solche Extremfälle darf man natürlich nicht verallgemeinern, zeigen aber doch welche Entwicklungen derzeit im Gange sind.

Es gibt zum Glück noch sehr viele Eltern, denen klar ist, dass man für den Erfolg selber verantwortlich ist und dementsprechend ihre Kinder unterstützen aber auch fordern.

c23 11.07.2011 11:40

Hi there!

Solche Fälle kenne ich mehrere. Zumindest aus Überlieferung von Lehrern. Statement eines Lehrers schlussendlich: "Ich gebe keine Nicht Genügend mehr!". Weil so oft Einspruch, mit Erfolg, des Landesschulinspektors durchgeführt wurde (angeblich funktioniert dieses in NÖ mit sehr hoher Erfolgsrate).
Was dies wiederum mit dem Niveau macht kann man sich denken.

pc.net 11.07.2011 12:46

zum thema nö-landesschulinspektor gabs letzten samstag grad was beim bürgeranwalt:
Bürgeranwalt in der ORF TVThek

Hawi 11.07.2011 13:18

@c23
Eine Berufung ist nur gegen das Nichtaufsteigen in die höhere Klasse möglich, nicht gegen ein einzelnes Nicht genügend.

alterego100% 11.07.2011 14:49

Toni hat es im Post 30 schon angeschitten.

Die Frage die sich mir stellt ist:
Was vermitteln wir unseren Kindern mit solchen Regelungen?

Es scheint so als hätte nichts, was die nächste Generation tut (oder auch nicht tut)
eine Konsequenz.

Ob wir mit der Vermittlung dieser Botschaft unseren Kindern Gutes tun
wage ich heftig zu bezweifeln. Wenn wir unseren Nachfolgern nicht darlegen
können, daß jede Aktion eine Reaktion nach sich zieht, werden sie es ím
weiteren Leben - wesentlich härter - lernen müssen.

Ich bin mir nicht sicher, wem wir hier das Leben erleichtern möchten.
Der nächsten Generation oder doch lieber uns, indem wir uns um die
notwendige (unangenehme) Erziehungsarbeit herumdrücken?

Baron 11.07.2011 15:09

Ich versteh den Hintergedanken zu der ganzen Aktion irgendwie nicht. Was soll das bringen? Dann rutscht man so Jahr um Jahr mit einigen 5ern durch die schule und wartet bis vorbei ist? :confused:
Da hätte ich überhaupt nix gelernt-wozu auch? Andererseits wird das niedrige Ausbildungsniveau bemängelt.:rolleyes:

c23 11.07.2011 16:33

Hi there!

Baron du hast es ned verstanden, er hat einfach nur länger Zeit den 5er auszubessern, nach lernen muss er es aber trotzdem!

Baron 11.07.2011 16:50

Aha, da hat er es nicht geschafft einen oder 2 oder 3 5er auszubügeln und dass soll er dann zusätzlich zum aktuellen Stoff schaffen? Hat er dann im nächsten Zeugnis eben die 3 5er in 3 anderen Fächern weil die zu kurz gekommen sind -und weiter geht die Chose...
Ich verstehs wirklich nicht....

Hawi 11.07.2011 16:56

Der "Schuss vor den Bug" kommt in Hinkunft schon nach einem Semester. Da hat sich noch nicht soviel zum Aufarbeiten angesammelt.


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