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Christoph 12.10.2010 22:17

Es soll auch Studienabgänger geben die gute Arbeit leisten und Wissen einbringen, kenne genug Beispiele.

Baron 12.10.2010 22:34

Ausnahmen bestätigen die Regel!;):D

The_Lord_of_Midnight 13.10.2010 09:43

Ich glaube das Problem ist, daß das Studium überschätzt wird.
Das wird von machen Leuten wie ein heiliger Gral betrachtet.
Das geht sogar soweit, daß Leute ohne Titel in Besprechungen gar nicht mehr gehört werden.
Sie sagen zwar was, aber die werten Herrn DI's lassen das gar nicht bis zum Bewusstsein durchdringen, das geht bei einem Ohr rein und beim anderen raus.
Das ist besonders krass an den diversen Universitäten.

Dazu war unlängst auch eine interessante Diskussion im Ö1, wo genau dieses Problem diskutiert wurde.

Umgekehrt darf man ein Studium natürlich auch nicht unterschätzen.
Es ist ganz einfach eine große Menge an Faktenwissen in einem bestimmten Fach, nicht mehr und nicht weniger.
Wenn jemand also z.b. Physik studiert hat, wird ihm das sicher auch als Software-Entwickler helfen, aber nur zu einem relativ kleinen Teil.
Da stellt sich dann die Frage, ob ein anderes Studium keine effektivere Verwendung der Zeit gewesen wäre.

Und dann sollte man noch bedenken, daß mit zunehmender Berufserfahrung das Studium mehr in den Hintergrund tritt.
Der Titel ist sicher am Anfang sehr wichtig für einen guten Einstieg.
Aber wenn man sich konstant und beständig weiterentwickelt, kann man auch ohne erfolgreich sein.
Man muss dann eben Leistung bringen und zeigen, was man kann.

Nicht zu vergessen, daß es viele verschiedene Formen von Intelligenz und Kompetenz gibt.
Diese vielen Formen von Kompetenz wollen und müssen alle entwickelt werden.
Mit reinem Faktenwissen kommt man letztlich nicht weit.

The_Lord_of_Midnight 13.10.2010 10:05

Zitat:

Zitat von flomax (Beitrag 2430599)
aber das sie von einem anbieter selbst kommt der eigentlich mit blackberry gutes geschäft macht wundert mich!

Ja, das ist gewissermassen eine paradoxe Intervention.
Oder anders ausgedrückt, sollen die Leute zur Widerstandsreaktion getrieben werden.
"Ich lasse mir meinen Teddybären nicht wegnehmen !".
Und man weiß ja, wozu Menschen fähig sind, wenn man ihnen was wegnehmen will.
Dabei ist es völlig egal, ob es für das "wegnehmen" eine Begründung gibt oder nicht.
In diesem Moment wird das Gehirn ausgeschaltet, also man denkt nicht mehr rational, sondern begibt sich in den Kampfmodus und verteidigt "sein Revier" mit allen Mitteln.
Und genau darauf baut diese manipulative Methode.
Die Leute sollen sich also mit RIM solidarisieren.
Genaugenommen sind das abscheuliche Methoden.
Und ehrlich gesagt, mich erinnert RIM eher an RIP.
Das ist übrigens ein Hersteller, der für mich derzeit ganz unten steht in der Liste der Produkte, die ich wieder kaufen werde.
Ich bin zutiefst enttäuscht von RIM, denn die reden nichtmal mit Endkunden, sie bieten keinerlei Service und keinerlei Garantie für Endkunden.
Wenn du also ein Problem mit dem gekauften Produkt hast, und der Händler nicht mehr greifbar oder kooperativ oder pleite ist, kannst du das teure Blackberry schlimmstenfalls bereits als Neugerät nach 1 Tag in den Mistkübel werfen.
Es gibt so viele billigere Produkte, die weniger Probleme machen als die BBs.
Nie wieder, ich bin geheilt.

TONI_B 13.10.2010 22:34

Zitat:

Zitat von The_Lord_of_Midnight (Beitrag 2430736)
Ich glaube das Problem ist, daß das Studium überschätzt wird.
Das wird von machen Leuten wie ein heiliger Gral betrachtet.
Das geht sogar soweit, daß Leute ohne Titel in Besprechungen gar nicht mehr gehört werden.
Sie sagen zwar was, aber die werten Herrn DI's lassen das gar nicht bis zum Bewusstsein durchdringen, das geht bei einem Ohr rein und beim anderen raus.
Das ist besonders krass an den diversen Universitäten.

Dazu war unlängst auch eine interessante Diskussion im Ö1, wo genau dieses Problem diskutiert wurde.

Umgekehrt darf man ein Studium natürlich auch nicht unterschätzen.
Es ist ganz einfach eine große Menge an Faktenwissen in einem bestimmten Fach, nicht mehr und nicht weniger.
Wenn jemand also z.b. Physik studiert hat, wird ihm das sicher auch als Software-Entwickler helfen, aber nur zu einem relativ kleinen Teil.
Da stellt sich dann die Frage, ob ein anderes Studium keine effektivere Verwendung der Zeit gewesen wäre.

Und dann sollte man noch bedenken, daß mit zunehmender Berufserfahrung das Studium mehr in den Hintergrund tritt.
Der Titel ist sicher am Anfang sehr wichtig für einen guten Einstieg.
Aber wenn man sich konstant und beständig weiterentwickelt, kann man auch ohne erfolgreich sein.
Man muss dann eben Leistung bringen und zeigen, was man kann.

Nicht zu vergessen, daß es viele verschiedene Formen von Intelligenz und Kompetenz gibt.
Diese vielen Formen von Kompetenz wollen und müssen alle entwickelt werden.
Mit reinem Faktenwissen kommt man letztlich nicht weit.

Ja, ja - eines deiner Lieblingsthemen! :p

Wer sagt denn, dass die "Studierten" neben dem Fachwissen nicht auch noch andere Kompetenzen aufweisen? Tu doch nicht immer so, als ob das einander ausschließende Dinge wären. Und auch noch nach dem Studium wird sich ein Akademiker im Beruf weiterentwickeln - nur hat er halt schon eine ganz andere Ausgangsbasis. Nicht alle machen es - ganz klar. Genau so wie es auch viele Nicht Studierte, machen oder nicht.

Wenn ein DI einen Nicht-DI in einer Besprechung (dein Beispiel) nicht ernst nimmt, fehlt ihm wohl tatsächlich soziale Kompetenz. Wenn man pauschal (ver)urteilt ("werte DIs") wohl aber auch.

Mein Verwandten-, Bekannten- und Freundeskreis erstreckt sich über nahezu alle sozialen Schichten (Bauern, Hilfsarbeiter, Arbeiter, Akademiker, Uni-Profs, Rektoren, Sektionschefs usw.). Da muss ich aber leider feststellen, dass die Vorurteile eher von "unten" nach "oben" als umgekehrt vorhanden sind. D.h. die Bauern/Arbeiter wissen eigentlich nicht wie es "oben" zugeht und verurteilen sehr rasch (zu Unrecht). Umgekehrt eher selten, weil viele, die eine akademische Laufbahn geschafft haben, aus einfachen Verhältnissen kommen - und dies auch meist nicht vergessen/verlernen.

The_Lord_of_Midnight 13.10.2010 23:35

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2430831)
Wer sagt denn, dass die "Studierten" neben dem Fachwissen nicht auch noch andere Kompetenzen aufweisen?

Wo habe ich das geschrieben ?
Das ist reine Interpretation deinerseits !

TONI_B 14.10.2010 07:40

Zitat:

Zitat von The_Lord_of_Midnight (Beitrag 2430835)
Wo habe ich das geschrieben ?

Zwischen den Zeilen! :p

Zitat:

Zitat von The_Lord_of_Midnight (Beitrag 2430835)
Das ist reine Interpretation deinerseits !

Ja, weil sehr viele "man" (=Verallgemeinerung) und keine Einschränkungen zu lesen sind. Warum schreibst du dann nicht, dass es auch bei Akademikern möglich bzw. sehr wahrscheinlich ist, dass sie auch andere Kompetenzen aufweisen?

The_Lord_of_Midnight 14.10.2010 09:51

Wie gesagt, reine Interpretation deinerseits.

TONI_B 14.10.2010 10:09

Das heißt, du bist auch der Meinung, dass es viele Akademiker gibt, die auch gute soziale und sonstige Kompetenzen aufweisen!

Baron 14.10.2010 16:02

Jetzt kommts aber auf die Definition von "viele" -an bei 20% könnt ich das bejahen -der Rest ist abgehobenes "Präpotenzentum"!


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