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colossus 17.11.2010 10:47

Nah, das ist eigentlich kein Problem - ist in Wahrheit fast alles der selbe Billigcontroller und funktioniert meist "einfach so" - wahres Plug and Play halt ;)

Mein Digitus-PCI-Serial-Controller z. B. identifiziert sich als:
Code:

01:07.0 Serial controller [0700]: NetMos Technology PCI 9835 Multi-I/O Controller [9710:9835] (rev 01)
        Subsystem: LSI Logic / Symbios Logic 2S (16C550 UART) [1000:0002]
        Kernel driver in use: serial

(Ausnahmen bestaetigen diese Regel als solche!)

Quintus14 17.11.2010 19:02

Hi,

ich beziehe mich auf Folgendes:
Zitat:

Zitat von colossus (Beitrag 2389095)
Ich hab mir kuerzlich einen recht potenten, sparsamen und guenstigen Homeserver gebaut, .... http://www.overclockers.at/storage_m...64#post2899264
...

Hier hat Colossus anscheinend z.T. vorhandene Komponenten zu einem Server verbaut.

Daher andere Idee / anderer Ansatz:
ich hab' hier noch einen Multimedia-PC herum stehen - unnötig (er hat das nicht gebracht, was ich mir seinerzeit versprochen hab'). Darin steckt ein MSI K8T Neo 2 ein AMD Athlon 64 3000+ (dürfte 1,8GHz sein), 2 x 512 MB Kingston DDR400, eine Matrox Dual GraKa (G4+MDH4A32G) und ein Nexus ultraleises Netzteil. Man könnte diesen PC umstricken - drei Möglichkeiten:
  1. Mit dem MSI KT8 Neo2 den Linux-Server aufbauen - das Brett (Datenblatt) hat Gigabit-LAN, Serielle, LPT1 - und sogar SATA (vermutlich nur SATA-I). Eine NIC für einen PCI-Slot würde sich auch finden ... wäre alles beinand', was ich brauch'.
  2. Board raus schmeißen und durch ein ASRock 939A785GMH ersetzen, wobei - wenn ich nicht irre - der Athlon und die RAM-Riegel weiter verwendet werden könnten.
  3. Neues MoBo (z.B. MSI 880GM-E43) + Athlon II X2 240?
Was meint Ihr - welche Variante für den neuen CentOS-Server?

Ich würd' dann als erste HDD eine Velociraptor 600 MB (SATA) rein tun (für System + die täglich benötigten Daten), dann noch 1 bis 2 Caviar Black oder Green.

Thx

Quintus14 18.11.2010 07:18

Ich kenn' mich nicht mehr aus: ich hab' in der Zwischenzeit bezüglich Linux-Familienserver von einem HW-Händler in Wien eine Empfehlung (für ein Komplettsystem) bekommen - sie basiert auf Intel® Server Board S3420GPLC, Intel® 3420 Chipset / Intel® Xeon® X3440 / 2.53 GHz, Quad-Core.

Hier im Forum bauen Leute einen Familien-Server mit Intel Atom auf mini-ITX - der Händler empfiehlt Quad Xeon. Wieviel Performance braucht man nun wirklich für einen Familien-Server, der kaum ausgelastet ist, zum Datentransport über Gigabit-LAN und als Firewall, wenn es auch stromsparend sein soll??? Einen Intel Atom? Einen alten Athlon 64 3000+ (1,8GHz)? Einen kleinen, aktuellen AMD, z.B. Athlon II X2 240e? Einen Quad-Xeon?

-----

Kann jemand nun auch zum vorigen Posting ("Daher andere Idee / anderer Ansatz:") eine Meinung äußern?

Thx

colossus 18.11.2010 08:23

Der Typ will dir vordergruendigst etwas verkaufen, nicht dich wirklich bedarfsgerecht beraten. Alleine schon einen Xeon fuer deine Zwecke vorzuschlagen zeugt von absolutem Realitaetsverlust.

Die Hardware, die du da herumliegen hast, wird fuer einen "Familienserver" locker ausreichen. Allerdings haetten aktuellere Komponenten Vorteile wie z. B. funktionierendes SATA-Hotplug und einen niedrigeren Stromverbrauch, sowie die Unterstuetzung von hardwareassistierter Virtualisierung. Je nachdem, ob dich diese Features reizen, solltest du dir eine Neuinvestition ueberlegen - ich wuerde an deiner Stelle jedenfalls ein bisschen in die Tasche greifen, und ein aktuelles AMD-System mit Sockel AM3 kaufen. Weder CPU noch RAM kannst du dabei weiterverwenden, aber jetzt noch in S939 zu investieren - Jahre nach dem effektiven Tod der Plattform - waere wirklich grober Unfug.

colossus 18.11.2010 08:30

Der Typ will dir vordergruendigst etwas verkaufen, nicht dich wirklich bedarfsgerecht beraten. Alleine schon einen Xeon fuer deine Zwecke vorzuschlagen zeugt von absolutem Realitaetsverlust.

Die Hardware, die du da herumliegen hast, wird fuer einen "Familienserver" locker ausreichen. Allerdings haetten aktuellere Komponenten Vorteile wie z. B. funktionierendes SATA-Hotplug und einen niedrigeren Stromverbrauch, sowie die Unterstuetzung von hardwareassistierter Virtualisierung. Je nachdem, ob dich diese Features reizen, solltest du dir eine Neuinvestition ueberlegen - ich wuerde an deiner Stelle jedenfalls ein bisschen in die Tasche greifen, und ein aktuelles AMD-System mit Sockel AM3 kaufen. Weder CPU noch RAM kannst du dabei weiterverwenden, aber jetzt noch in S939 zu investieren - Jahre nach dem effektiven Tod der Plattform - waere wirklich grober Unfug.

Wenn du willst, kannst du dich ja an diesem Vorschlag als "Baseline" orientieren: http://geizhals.at/?cat=WL-120811

superuser 18.11.2010 11:08

Hai,

also ein Xeon ist sicher Overkill, wir haben für unsere internen Zwecke einen Atom am laufen mit 4 x 1,5 TB Platten und das reicht, spielt Fileserver, Domaincontroller.
Das Ding wird sogar jeden Abend so gegen 24 Uhr runtergefahren und am nächsten Tag mit automatisiertem WOL gegen 06:00 wieder hochgefahren. wir stellen da keine Ansprüche, das Ding dient ja nur zur Anmeldung und eben Fileablage.


lg

Quintus14 18.11.2010 14:18

Zitat:

Zitat von colossus (Beitrag 2434824)
Wenn du willst, kannst du dich ja an diesem Vorschlag als "Baseline" orientieren: http://geizhals.at/?cat=WL-120811

Danke, colossus, damit kann ich was anfangen :). Voraussichtlich fang' ich im Jänner damit an (in 10 Tagen steht noch ein längerer Auslandsaufenthalt an).

Ich werd' den neuen Server parallel zum alten bauen und Stück für Stück die Dienste umhängen.

Thx
Quintus

Quintus14 02.01.2011 13:29

Wieder mal 2 Fragen:

1.) kann man unter Linux (Centos) die System- bzw. wichtige HDD 24/7 laufen lassen, während man andere, selten benutze HDDs schlafen legt? (Unter Win scheint das ja nicht zu gehen).

2.) Kann man periodisch Daten von einer HDD auf eine zweite zwecks Datensicherung kopieren - und zwar so, dass nur solche Dateien kopiert werden, die a.) noch nicht auf der 2. HDD vorhanden oder b.) die ein neueres Datum haben? (D.h. Daten, die sich nicht geändert haben, sollen auch nicht überschrieben werden).

Thx

Don Manuel 02.01.2011 13:41

@2) rsync

Lowrider20 02.01.2011 13:46

Hast du dir für deinen Gebrauch schon mal FreeNAS genauer angesehen? Ist sicher nicht das Optimum an Erweiterbarkeit, aber schön handlich.

Auch deine zuletzt angesprochenen Probleme sind damit lösbar. Jede Festplatte kann einzeln in Standby geschickt werden. Ebenso ein periodisches Backup der gesamten Daten bzw. der geänderten Daten ist mittels fertigem Script möglich. Und das ganze BS paßt auf eine Flashkarte bzw. USB-Stick(ich glaub derzeit minimum 128MB) und lädt sich in den RAM. Somit kein Verschleiß der Karte bzw. des USB-Sticks.


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