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LouCypher 30.12.2009 14:43

@toni_b: nur sind menschen eben nicht von geburt bis zum tot zu 100% vernünftig. Menschen machen fehler, handeln emotional und sind auch manchmal verantwortungslos, dies zu verleugnen hilft keinem weiter. Damit muss man eben umgehen, einfach ein schild mit 30kmh in die landschaft zu pflanzen oder ein alkolimit verändert das menschliche wesen nun mal nicht. Wer alkoholisiert autofährt tut das ja meist aus einem grund und dort muss man eben ansetzen. Wenn ein jugentlicher am land nunmal kein anderes transportmittel zur verfügung hat, was wird dann wohl passieren, mit 19 denkt man nunmal nicht so über konsequenzen nach, wenn ich nicht darüber nachdenk ob ich damit jemanden umbringen kann dann denk ich auch nicht uber € 1000,- strafe nach. Man muss sich einfsch der realität anpassen und nicht versuchen die realität andas was sein darf und was nicht anzupassen.

Ich red ja nicht von wäldern sondern von den überlichen alleen um landstrassen herum die dafür sorgen das fahrfehler der letzte fehler ist den man macht.

@baron: bitte google mal nach hurricane ally, vielleicht kannst deinen kommentar dann noch löschen

TONI_B 30.12.2009 14:56

Zitat:

Zitat von LouCypher (Beitrag 2396483)
@toni_b: nur sind menschen eben nicht von geburt bis zum tot zu 100% vernünftig. Menschen machen fehler, handeln emotional und sind auch manchmal verantwortungslos, dies zu verleugnen hilft keinem weiter. Damit muss man eben umgehen, einfach ein schild mit 30kmh in die landschaft zu pflanzen oder ein alkolimit verändert das menschliche wesen nun mal nicht. Wer alkoholisiert autofährt tut das ja meist aus einem grund und dort muss man eben ansetzen. Wenn ein jugentlicher am land nunmal kein anderes transportmittel zur verfügung hat, was wird dann wohl passieren, mit 19 denkt man nunmal nicht so über konsequenzen nach, wenn ich nicht darüber nachdenk ob ich damit jemanden umbringen kann dann denk ich auch nicht uber € 1000,- strafe nach. Man muss sich einfsch der realität anpassen und nicht versuchen die realität andas was sein darf und was nicht anzupassen.

Ich red ja nicht von wäldern sondern von den überlichen alleen um landstrassen herum die dafür sorgen das fahrfehler der letzte fehler ist den man macht.

Es ist schon klar, dass Menschen Fehler machen. Nur dein Ansatz kommt mir mindestens genau so realitätsfremd vor! Nur weil es Unfälle gibt - aus welchen Gründen auch immer - muss man doch nicht alles diesem Diktat des Rasens unterordnen. Und es geht hier sehr wohl um Dinge, die veränderbar sind: Autofahren muss eine möglichst ungefährliche Sache werden um vom Punkt A zum Punkt B zu gelangen. Und nicht um "Lust" zu erleben, wie es die Autowerbung verspricht. Vor zwanzig Jahren (jetzt ist es tlw. anders) fuhr man in Amilanden 55Mi/h. Das war ein entspanntes, stressfreies Autofahren. Und die Unfallzahlen waren wesentlich geringer als bei uns. Warum sollte das auch nicht bei uns gehen? Da können dann die Bäume stehen bleiben und es gibt trotzdem weniger Tote. Und Alkohol am Steuer kann und darf nicht toleriert werden.

Weini 30.12.2009 16:25

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2396485)
Und die Unfallzahlen waren wesentlich geringer als bei uns.

Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen! "Drüben", wobei ich vor allem vom Südwesten spreche, ist das Netz an gut ausgbauten High- und Freeways großflächig und wesentlich enger gewebt als bei uns. Sogar in Wüstengebieten fährst du dort auf tadellos asphaltierten Straßen.

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2396485)
Warum sollte das auch nicht bei uns gehen?

Wel bei uns der genau umgekehrte Weg in der Verkehrsplanung gegangen wird:

In den Staaten baut man - auch dank des meist großzügig vorhandenen Raums Straßen grundsätzlich großzügig genug, um das Drei bis vierfache des vorstellbaren (nicht statistisch vorhandenen) Verkehrs problemlos bewältigen zu können.

In Östereich, vor allem in Städten, werden Straßen, die als Ausfallsstraßen schon zu Monarchiezeiten vierspurig ausgelegt waren, krampfhaft zu Tode gewürgt. Da werden künstliche Hindernisse aufgestellt, da werden zwei Fahrspuren zugebaut und auf dem Rest dann noch "Radfahrspuren" plus Parkplätze eingerichtet - und zwar so, dass auf dem verbleibenden Autostreifen ein größeres Mittelklasseauto bereits Probleme hinsichtlich der Breite bekommt.

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2396485)
Da können dann die Bäume stehen bleiben und es gibt trotzdem weniger Tote.

Na, so ist das nicht. Bäume stehen nur selten unmittelbar neben der Fahrbahn, wenn du von Palms Springs absiehst. ;) Und selbst dort sind die Hauptstraßen so breit, dass kaum jemals ein Autofahrer den Palmen zu nahe kommen kann.

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2396485)
Und Alkohol am Steuer kann und darf nicht toleriert werden.

Ja, da bin ich ganz bei dir. Wer fährt oder fahren muss, darf sich nicht zuvor betrinken. Schon gar nicht als Berufsfahrer.

Wenn du in manchen östlichen EU-Ländern mit >0,1 Promille am Steuer erwischt wirst, sitzt du ohnehin gnadenlos ein.

LouCypher 30.12.2009 16:59

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2396485)
Vor zwanzig Jahren (jetzt ist es tlw. anders) fuhr man in Amilanden 55Mi/h. Das war ein entspanntes, stressfreies Autofahren. Und die Unfallzahlen waren wesentlich geringer als bei uns. Warum sollte das auch nicht bei uns gehen? Da können dann die Bäume stehen bleiben und es gibt trotzdem weniger Tote. Und Alkohol am Steuer kann und darf nicht toleriert werden.

war grad in hawaii, und bin dort viel auto gefahren, 55mi gelten dort immer noch, die leute fahren entspannt (hupen nichtmal wenn du vor der grünen ampel stehst und pennst), die strassen sind viel breiter mit weiten auslaufzonen und trotzdem sterben sie wie die fliegen weil es keine alternativen transportmittel gibt und damit keine praxistaugliche alternative zu alkohol am steuer. Dort gilt 0.08 promille und wennst erwischt wirst gehts dir wirklich an den kragen. Trotzdem stehen alle 100m kreuze am strassenrand wo irgendwer umgekommen ist.

Versteh mich nicht falsch ich will alkohol am steuer nicht relativieren, fakt ist aber, dass es nachwievor passiert, und dass strafen gerade die zielgruppe die am meisten betroffen, ist nicht treffen. Die gefährlichen alkolenker sind fahranfänger am heimweg von der disco, nicht mit40er die nach der arbeit zu tief ins glas schauen und dann heimfahren. Da kann man die strafen noch so in die höhe treiben, wenns keine praxistaugliche alternative zum selberfahren gibt wird sich da nichts ändern.

TONI_B 30.12.2009 17:34

Zitat:

Zitat von Weini (Beitrag 2396507)
Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen! "Drüben", wobei ich vor allem vom Südwesten spreche, ist das Netz an gut ausgbauten High- und Freeways großflächig und wesentlich enger gewebt als bei uns. Sogar in Wüstengebieten fährst du dort auf tadellos asphaltierten Straßen.

Glaubst du wirklich, dass bei uns die Unfallzahlen sinken würden, wenn die Straßen besser ausgebaut sind? Es liegt doch viel mehr an der Selbstüberschätzung und dem Alkohol - speziell was die schweren Unfälle anlangt. Es mag sein, dass gute Straßen bei Unfällen mit nicht so hohen Geschwindigkeiten die Auswirkungen mildern. Aber die Ursachen für die Unfälle kann eine gute Straße nicht verändern.

Zitat:

Zitat von Weini (Beitrag 2396507)
Na, so ist das nicht. Bäume stehen nur selten unmittelbar neben der Fahrbahn, wenn du von Palms Springs absiehst. ;) Und selbst dort sind die Hauptstraßen so breit, dass kaum jemals ein Autofahrer den Palmen zu nahe kommen kann.

Ich hab das auf unsere Bäume bezogen! Und in Palm Springs war ich auch schon - da sind sicher die Palmen kein Problem, eher die Sandstürme...;)

Zitat:

Zitat von Weini (Beitrag 2396507)
Ja, da bin ich ganz bei dir. Wer fährt oder fahren muss, darf sich nicht zuvor betrinken. Schon gar nicht als Berufsfahrer.
Wenn du in manchen östlichen EU-Ländern mit >0,1 Promille am Steuer erwischt wirst, sitzt du ohnehin gnadenlos ein.

Nicht nur nicht betrinken, sondern gar nicht trinken. Wobei Gefängnis halte ich für übertrieben, aber hohe Geldstrafen würden, so glaube ich, mit der Zeit doch abschreckend wirken.

Weini 30.12.2009 19:30

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2396525)
Glaubst du wirklich, dass bei uns die Unfallzahlen sinken würden, wenn die Straßen besser ausgebaut sind?

Ja. Auch auf Österreichs Straßen sind die Autobahnen - gemessen am Verkehrsaufkommen - die Straßen mit weitaus geringster Unfalldichte. Und dabei haben wir weder die Spurbreite noch die meilenlangen Geraden hier. ;) Was hier heir haben, ist allerdings eine Verkehrdi8chte auf Autobahnen, die sich drüben nur in und um Los Angeles - trotz der größenen Straßenflächen - findet.

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2396525)
Nicht nur nicht betrinken, sondern gar nicht trinken.

Ich reiße das jetzt ganz bewusst aus dem Zusammenhang und antworte mit einem Zitat aus Stovepipe Wells: "Hydrate or die!" :D

TONI_B 31.12.2009 04:22

Zitat:

Zitat von Weini (Beitrag 2396548)
Ja. Auch auf Österreichs Straßen sind die Autobahnen - gemessen am Verkehrsaufkommen - die Straßen mit weitaus geringster Unfalldichte. Und dabei haben wir weder die Spurbreite noch die meilenlangen Geraden hier. ;) Was hier heir haben, ist allerdings eine Verkehrdi8chte auf Autobahnen, die sich drüben nur in und um Los Angeles - trotz der größenen Straßenflächen - findet.

Dahast du mich falsch verstanden! Es ist klar, dass die Unfalldichte geringer wird, weil auch das Verkehrsaufkommen höher wird. Ich meinte nur, dass eine besser ausgebaute Straße keinen Unfall verhindern kann, der durch Alkohol oder Selbstüberschätzung verursacht wurde. Die Unfallfolgen können natürlich geringer ausfallen.

Zitat:

Zitat von Weini (Beitrag 2396548)
Ich reiße das jetzt ganz bewusst aus dem Zusammenhang und antworte mit einem Zitat aus Stovepipe Wells: "Hydrate or die!" :D

OK, da hätte ich wohl das Wort Alkohol dazuschreiben müssen...:engel:

Weini 31.12.2009 08:16

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2396610)
Ich meinte nur, dass eine besser ausgebaute Straße keinen Unfall verhindern kann, der durch Alkohol oder Selbstüberschätzung verursacht wurde.

Solange bei uns das Auto primär Statussymbol ist und Gesetze zu brechen als - je nach Alter -Mutprobe oder Volkssport gilt, wer5den wir das nicht verhindern.

OK, da hätte ich wohl das Wort Alkohol dazuschreiben müssen...:engel:[/quote]
:D

TONI_B 31.12.2009 08:27

Zitat:

Zitat von Weini (Beitrag 2396617)
Solange bei uns das Auto primär Statussymbol ist und Gesetze zu brechen als - je nach Alter -Mutprobe oder Volkssport gilt, werden wir das nicht verhindern...

Du hast du leider vollkommen recht!

Karl 31.12.2009 12:03

Also das mit den Baumtoten verfolgte ich auch eine Zeit lang. Ich titelte das schon zum "Wöchentlichen Baumtoten". Ich behaupte nämlich das es fast so viele Verkehrstote gibt, weil ein Baum im Weg stand, als durch Alkohol ums Leben kommen.

Beim Alkohol macht man ein Theater als würde dadurch die Bevölkerung ausgerottet. Wenn jemand stirbt weil gerade ein Baum im Weg war, macht man das noch lächerlich.

Natürlich kann man entlang einer Waldstrasse keinen Sturzraum wie in der Formel1 machen.

Aber muss man wirklich Strassen mit Bäumen einsäumen? Was bringt das? Ausser bei Seitenwind sich ändernde Sturmböen, abgebrochene fliegende Äste, oder bei Sonne das Auge irritierende Licht/Schattenspiele, und im Herbst eine schöne Blätterglätte.

Ich kann mich in den Vater hineinfühlen, der mit der Motorsäge bewaffnet den Baum woran sein Sohn starb, und auch gleich weitere Bäume, fällte.

Also ich bin dafür, dass man eine Kampagne startet, um das Land nach möglichen tödlichen Baumfallen zu durchsuchen.


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