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Satan_666 10.04.2009 20:20

@FranzK: Danke - Du hast es genau so verstanden, wie ich es gemeint habe!

Zitat:

Zitat von Josef_E (Beitrag 2356475)
aber obs wirklich was nutzt?

Und genau DAS ist das Problem. Sind jetzt wir Europäer auch schon so weit, dass man dem angeblich mündigen Staatsbürger alles reglementieren muss, damit solche Abzocken nimmer möglich sind? Müssen jetzt dann auch in den Bedienungsanleitungen von Mikrowellenherde geschrieben werden, dass das Gerät nicht zum Trocknen von Haustieren geeignet ist? Über derlei Dinge haben wir uns noch vor ein paar Jahren hier in Europa krumm und dämlich gelacht über die doofen Amis - aber das Internet schafft es offenbar, dass schön langsam die selben Zustände bei uns Einzug halten.

Genau das Schreien nach der Obrigkeit, solchen vermeintlichen Unsinn abstellen zu lassen, führt meiner Meinung nach zwangsläufig genau dazu, dass sich der kleine Mann/die kleine Frau sicher wähnt beim Surfen im Internet. Und das führt dann dazu, dass genau diese Bevölkerungsschicht einfach den Verstand ausschaltet, sobald sie mit dem Internet verbunden sind.

Klar gehört ein gewisses Reglement dazu, um die ausbildungsmäßig benachteiligten Bevölkerungsschichten zu schützen; und dazu zählt eben das deutliche Sichtbarmachen der Information, dass dieser Dienst etwas kostet, und wenn der Hinweis eben nicht deutlich genug ist, dann gehört das abgestellt. Keine Frage ...

Aber nur deswegen das Geschäftsmodell an sich in Frage stellen, finde ich dann doch ein wenig überzogen. Warum sollte ich nicht gegen Bezahlung einem Internet-Laien einen bestimmten Link zum Download eines Gratis-Programmes suchen? Da sehe ich nun wirklich nichts Verwerfliches darin.

JetStreamer 11.04.2009 03:03

Natürlich kann der Urheber festlegen, wer seine Software zur Verfügung stellen darf. Aber, nachdem sich ~98% der Bevölkerung sowieso nicht um das Urheberrecht scheren, wird das nicht viel nützen...
Darum denke ich mir: Wer nicht lesen kann, soll zahlen ;)

Wembley 11.04.2009 05:02

Was in diesem Zusammenhang interessant ist: Früher haben die auch mit Firefox "geworben". Seit einiger Zeit nicht mehr. Dass Firefox kein "Umsatzbringer" wäre, kann ich mir nicht vorstellen.

Adobe weiß schon lange drüber Bescheid. Ob es ihnen wurscht ist oder ob sie nix machen können, weiß ich nicht.
Die Bedingungen sind auch bei jedem Programm anders.

Hinter dieser Seite steckt übrigens ein ganz bekanntes Brüderpaar (im Impressum steht nur ein Strohmann mit einer Art Briefkastenadresse), das auch schon zu Dialerzeiten mit Malvorlagen- und Hausaufgabenseiten (und anderen) unangenehm auffiel.
http://www.google.at/search?q=schmid...ient=firefox-a

Wie dem auch sei: Die reingefallenen User brauchen sich keine großen Gedanken zu machen. Bei dieser Preisversteckerei gibt es keinen Vertrag und fertig.

Josef_E 29.05.2009 13:36

Interessantes Urteil:

http://www.chip.de/news/Sieg-gegen-A..._36687564.html

Gruss Josef.

holzi 29.05.2009 19:03

Erfreulich :)

Christoph 30.05.2009 21:37

Zustimm, endlich wieder mal ein sinnvolles Urteil auch in der BRD. :D


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