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zAPPEL 23.02.2009 17:02

Es geht eher ums "Prinzip", es geht darum, dass man mit der mitgelieferten Software eventuell nicht zufrieden ist und sich eine Alternative installieren will. Da wird man dann doch noch immer wieder in die command-line getrieben. In Windows lädt man sich die Installationsdatei runter, klickt sie zweimal an und kurz danach kann man die Software verwenden.

lg

Philipp 23.02.2009 17:40

Bei Ubuntu kann man vieles direkt über den Paketmanager installieren. Da genügt es das Programm zu suchen und auszuwählen. Den Rest erledigt der Paketmanager.

Das Ubuntu Archiv umfasst mehrere DVDs.

mrdj 23.02.2009 18:22

Zitat:

Zitat von Schappenberg (Beitrag 2348069)
wer braucht den Yahoo Messenger, Pidgin unterstützt doch eh die meisten/wichtigsten Protokolle ;-)

ICH. Und es war nur ein Beispiel.

Für ONU`s bietet Linux (noch) nicht Benützerfreundlichkeit wie MacOs (damit wir bei dem Unix Derivaten bleiben) Ich habe aber eigentlich die fehlende Instalations-routine bemängelt!
ad. YahooMes : du musst unter Shell dich su ,dann dpgk -i.....tippen, dabei ev noch irgen einen Packet mit apt-get holen usw. DASS WAR GEMEINT! nicht wie bei windoofs irgend eine exe starten oder bei Mac drag and drop ins Programe Ordner.
Verwendet habe ich kubuntu 8.10 und OperSUSE 11

mrdj 23.02.2009 18:29

Zitat:

Zitat von colossus (Beitrag 2348058)
Stimmt, weil einfach den bei Desktop-Distributionen vorinstallierten GAIM/Pidgin oder Kontact zu nehmen, DAS GEHT JA WOHL ECHT NICHT!!1!


PEBKAC to the max, fatal error on layer 8, aber Hauptsache ohne Spuren von Ahnung fett das Maul aufgerissen.

Kasperl, in deppert reden bist anscheinend gut.
Ich will aber nicht IExplorer verwenden nur weil Windoofs es dabei hat. Und ich verwende auch nicht Safari nur weil bei MacOs dabei ist. Der User wird doch die Freiheit haben zu verwenden was er will....
Ausserdem stand dabei, ES IST MEINE MEINUNG! Und da es ein öffentliches Forum ist, darf ich wohl meine eigene Meinung kundtun.... also, erspar dir die blöden Bemerkungen.

Don Manuel 23.02.2009 18:31

Man sollte nur vergleichbares miteinander vergleichen. Nehmen wir doch das gewählte Beispiel.
Setzen wir doch einfach voraus, dass es von ein und derselben Anwendung nicht immer Kompilierungen für alle Betriebssysteme gibt, d.h. es ist nicht alles für jedes OS lieferbar. Bei Windows wird Dir im Falle so einer Nichtverfügbarkeit genausowenig wie bei MacOS jemand seinen selbst gestrickten Sourcecode einer quasi privaten Vorabversion zur Verfügung stellen. Du kommst also nie in die Verlegenheit, Dir was zu kompilieren oder sonst irgendwie in txt.files zu konfigurieren.
Bei Linux wird Dir halt schon mal eine Bastellösung irgendwoher geboten, bevor Du die jeweilige Applikation etwas später über den Paketmanager bequem installieren kannst.
Prinzipien lassen sich nur insofern aufstellen, als man wirklich genau definiert, was man vergleicht.

spunz 23.02.2009 19:44

Zitat:

Zitat von zAPPEL (Beitrag 2348097)
Es geht eher ums "Prinzip", es geht darum, dass man mit der mitgelieferten Software eventuell nicht zufrieden ist und sich eine Alternative installieren will. Da wird man dann doch noch immer wieder in die command-line getrieben. In Windows lädt man sich die Installationsdatei runter, klickt sie zweimal an und kurz danach kann man die Software verwenden.

lg

diese zeiten sind leider vorbei, ein kleines beispiel gefällig?

eine kleine gps software auf .net basis. ok, ein junk framework mehr oder weniger - ist eh schon wurscht. nach der installation von der version 3, fehlt noch ein sprachpaket - dafür brauchts natürlich einen reboot. wie durch ein wunder, nach 2 reboots und gefühlten 100 uac abfragen läuft das ding sogar.

man könnte meinen das wars, aber danach läuft im hintergrund erstmal windows update los und möchte ein 280mb update für .net herunterladen...

software installation unter windows - sollte unter die hacklerregelung fallen. der spaß geht ja erst richtig los wenn 10-15 verschiedene "update" tasks laufen, weil es für windows schlicht und einfach kein zentrales patchmanagement gibt und geben wird.

zAPPEL 23.02.2009 20:19

Das ist aber ein Extrembeispiel - in sicher > 90% der Windows Applikationen ist es "Exe Ausführen - Fertig".. und UAC dreht man sowieso ab ;) :D
Mein letztes "Linux Experiment" war auf der PS3, aber nach der Installation wollte das WLAN nicht - ärgerlich.

lg

spunz 23.02.2009 21:12

Zitat:

Zitat von zAPPEL (Beitrag 2348138)
Das ist aber ein Extrembeispiel - in sicher > 90% der Windows Applikationen ist es "Exe Ausführen - Fertig".. und UAC dreht man sowieso ab ;) :D
Mein letztes "Linux Experiment" war auf der PS3, aber nach der Installation wollte das WLAN nicht - ärgerlich.

lg


so gesehen kannst du +90% der "linux" pakete mit dem paketmanager installieren - aber ohne dich durch den eula dschungel bis zum download durchkämpfen zu müssen ;)

uac dreht man nicht ab, es ist ein schritt in die richtige richtung. leider gibts halt extrem bescheiden programmierte installer, die nur für steinzeit betriebssysteme ausgelegt sind (winxp).

Quintus14 24.02.2009 13:03

Zitat:

Zitat von Erny (Beitrag 2347199)
Also mein Fazit aus dem gesammten Desktop versuch der aktuellen Ubuntu Distris .... nochmal 5 jahre warten.

In gewisser Weise kann ich den Thread-Eröffner schon verstehen.

Ich hab' auch vor 2 oder 3 Jahren meine Erfahrungen mit Linux auf Desktops gemacht (hpts. Redhat & Fedora), hab' sogar ein paar Kernels kompiliert - was mir da seinerzeit missfiel bzw. nicht gelang war beispielsweise:
  • Trotz Experimentierens mit den Schrifteinellungen und versuchsweise Import von TTF-Schriften - an das saubere und klare Schriftbild wie unter Win$ kam die Sache nie heran.
  • Für meinen HP-Drucker gab's einen Linux-Treiber - allerdings lief der 600dpi-Drucker dann nur mit 300 dpi...
  • Meine in monatelanger Arbeit selbst geschriebene Branchenlösung für meine berufliche Tätigkeit läuft unter FoxPro - trotz tagelanger Bemühung mit Wine selbiges unter Linux zum Laufen zu kriegen, scheiterte dieser Versuch damals kläglich.
  • Konfigurieren (m)einer Heizungsanlage, (m)einer Telefonanlage, (m)einer Alarmanlage - keine Chance unter Linux.
  • Für manche Dinge, die ich unter Win$ in wenigen Minuten zum Laufen brachte, benötigte ich unter Linux öfters mehrere Stunden.
Zweifelsohne hat Linux auf Desktop so seine Berechtigung (z.B. für 08/15-Standardanwendungen), manche Dinge gefallen mir sogar sehr gut (z.B. die 4 umschaltbaren Desktops) - aber für mich geht's ohne Win$ nicht. Und da frag' ich ich halt, warum ich mir den Forschungsaufwand antun bzw. 2-gleisig fahren soll...

Bei mir läuft der Centos-Server zur vollsten Zufriedenheit - aber für Linux am Desktop ist für mich momentan auch eine Wartezeit angesagt. Bis mir mal wieder fad ist...

LG

Philipp 24.02.2009 16:22

Zitat:

Zitat von Quintus14 (Beitrag 2348223)
IIch hab' auch vor 2 oder 3 Jahren meine Erfahrungen mit Linux auf Desktops gemacht (hpts. Redhat & Fedora), hab' sogar ein paar Kernels kompiliert - was mir da seinerzeit missfiel bzw. nicht gelang war beispielsweise

Vieles hat sich in der Zwischenzeit geändert. Linux hat in den letzten beiden Jahren dramatische Fortschritte im Desktop Bereich gemacht. So sieht die Schriftdarstellung in vielen Fällen schon fast wie bei Mac OS X aus, zumindest wenn man ordentliche Fonts installiert ;)

Desktop Effekte gibt es jetzt auch schon massenhaft:
http://www.youtube.com/watch?v=X6cQozuoS5I

Von Wine gibt es erst seit einigen Monaten eine Final Version. Allerdings, kann man mittels VirtualBox auch Windows direkt unter Linux installieren.


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