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Ein Senkrechtläufer ist eine feine Sache :-) Wie groß soll er denn werden?
Für Wärmeerzeugung mittels Strom ist aber eine Wärmepumpe auch noch zu überlegen. Könnte man vielleicht aus einem ausrangierten Eiskasten machen. Ich würde auch mal überlegen, wie aufwändig der Selbstbau eines Sonnenkollektors ist, um diese Wärmequelle nicht ungenutzt zu lassen. Gibt ja auch ausrangierte Boiler. Alles in allem kommt Dich das ganze natürlich nur vom Material her billiger, weil wenn Du die Zeit rechnest, sind heute €2000 je kW bei Windrädern die Obergrenze, und Sonnenkollektoren gibt es auch ziemlich billig. |
Vergiss nicht, bei Windrädern brauchst du für die Windflügel (Propeller) ein Prüfzeugnis um die Betriebssicherheit zu bestätigen. Bei Selbstbau dürfte das nicht so einfach werden.
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Kannst Du das genauer erläutern? Ein Savonius-Rotor ist ja z.B. viel harmloser als ein rasch drehender Repeller.
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Näheres weiss ich leider nicht. Ich war bei einem Tag der offenen Tür der SCS Windräder, da habe ich davon erfahren. Ich wollte mir auch einmal ein Windrad mit Generator in den Garten stellen. Leider ist die Kosten Nutzenrechnung nicht aufgegangen.
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Nun, ich vermute, das trifft so auf Anlagen >5kW zu. Weil so groß sind schon ca die steirischen Klapotez von der Leistungsfläche her, und für die gibt's sicher noch keine Genehmigungspflicht.
Aber bei allem was größer ist, hat das auch Sinn. Hab in Griechenland auf einer Insel nach einem Sturm von so einem MW-Ungetüm ein abgefetztes Flügelblatt gesehen, so etwas sollte schon nach Möglichkeit vermieden werden, kann katastrophal enden. |
Naja, ich will den Rotor erst einmal als "funktionierendes Modell" mit einer Rotorhöhe von höchstens 1,5 m und Durchmesser von max. 1 m realisieren, da bleiben die Materialkosten noch unter jeder Schmerzgrenze. Wichtig bei der Konstruktion sind gute neue Lager und eine gute Auswuchtung des Rotors, sowie eine stabile Achsbefestigung.
Bei größeren Konstruktionen kann man nicht mehr so leicht auf Schrott und Abfälle zurückgreifen, da steigen die Baukosten exponentiell zur Größe. Was die Genehmigungen betrifft, ist bei einem so kleinen Bastelprojekt sicher kein Gutachten einzuholen, denke ich, weil Sturmschäden durch dieses Teil kaum zu erwarten sind - rundherum nur Weingärten, Keller und wenig Gebäude/Straßen. |
Hab sowas einmal - ebenfalls in Griechenland - aus halbierten Ölfässern gesehen. War ausgesprochen langsam laufend, hatte aber ca 3 Meter Radius.
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Bereit ihr euch auf den 3. Weltkrieg vor oder was soll das :D
Nur zur Info, wir haben 2001 mal die Stromausfälle und deren Dauer von über 4000 "Locations" verteilt über ganz Österreich ausgwertet. Dabei kam es in einem Zeitraum von 9 Monaten zu gut 16000 Stromausfällen mit folgender Verteilung. anz 0-5min 71.8% anz 5-15 min 15.6% anz 15-30 min 6.0% anz 30-60 min 2.9% anz 60-120 min 1.9% anz >= 120 min 1.8% Anders gesagt, 98,2% der Stromausfälle dauerten weniger als 2h. Ein Notstromaggregat rechnet sich also für eine Privatperson nicht wirklich. Außerdem sind Schäden an Gefriergut oft mit der Haushaltsversicherung abgedeckt. Grüße maxb |
Uns geht es ja gottseidank nur um die Experimentierfreude, schön wäre es, wenn dann daraus etwas Nützliches entsteht, mehr nicht.
Der Langsamlauf des Savonius ist berüchtigt, da braucht man entweder einen teuren vielpoligen Generator oder ein Getriebe mit entsprechenden Verlusten dazwischen, dafür braucht das Ding weniger Wind zum Anlaufen als ein Repeller. |
Zitat:
und lieber etwas Geld unnötig investiert, als irgendwann dazustehen und sagen zu müssen, hätte ich besser... |
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