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Elephant 30.07.2007 14:18

Hi Dieter,

versuch's erstmal mit fast leerem Tank und mit einer Endanfluggeschwindigkeit von 175 kn bei 87 bis 90 Prozent Drehzahl. Die Aufsetzgeschwindigkeit sollte zwischen 155 und 160 kn liegen, ggf. kurz vor dem Aufsetzen auch die Bremsklappen raus. Und nach dem Landen das Bugrad schön lange oben halten und dann ganz sanft aufsetzen.

Wegen der Grenzschichtkontrolle die Anflug-Geschwindigkeit mit den Luftbremsen reduzieren und nicht mit der Throttle. Beim Captain Sim-Starfighter verliert man beim Einsatz der Airbrakes jedoch sehr schnell Höhe - das sollte man immer bedenken.

Eine andere Möglichkeit für ständige Bruchlandungen mit der 104 sind ungenau kalibrierte Sticks und Throttles.

Grüße
Fritz

stulli 30.07.2007 15:58

@Balu
Weiß nicht recht, ob ich mit Deinen Nachfragen gemeint war? Es funktioniert alles, wie ich schon geschrieben hatte, nur eben nicht so wie es sollte...Landung in Startkonfig. bekomme ich nach viel Übung inzwischen so zuverlässig hin, dass ich mich eben damit abgefunden habe, dass der cloud9-Starfighter zwar ein höchst spassiges und interessantes Flugzeug ist, mit dem realen F-104 aber eben in Sachen Landung nicht viel gemeinsam hat. Jeder neue Versuch hatte das immergleiche Ergebnis zur Folge: Es ist UNMÖGLICH, bei der erforderlichen Schubhebelstellung gleichzeitig die Geschwindigkeit unter 200 KIAS zu bekommen und dabei noch zu sinken - selbst mit Spoilereinsatz lang vor dem Aufsetzen, was bedeutet, dass nicht nur der Schub bei der Landung zur Geschwindigkeitskontrolle entfällt, sondern auch die Spoiler. Ich kanns nur immer wieder betonen: Da ich in Startkonfig. inzwischen richtig schöne Landungen auch unter erschwerten Bedingungen hinbekomme, mit voller Landekonfig. aber bestenfalls haarige Hopsereien mit überhöhter Aufsetzgeschwindigkeit und das auch nur unter Idealbedingungen, weiß ich nicht, wieso ich auf die letztere Variante noch irgendwelche Mühe verwenden soll.

Trotzdem besten Dank für die Tipps

viele Grüße

Ulrich

Balu der Bär 01.08.2007 22:27

Verstehe ich nicht, denn die cloud9 104 verhält sich genauso, wie in den Manuals und den Ausbildungsunterlagen meines Vaters beschrieben.
Die Werte sind nahezu identisch.
Auch die Eigenschaften, die ich aus seinen Erzählungen kenne, sind mehr als vergleichbar.:confused: :confused:

stulli 02.08.2007 19:26

Ich verstehs ja auch nicht, hab jedenfalls nix verändert. Eins interessiert mich nun aber doch noch: Lässt sie sich bei Dir mit vollen Klappen und BLC denn tatsächlich BESSER und kontrollierbarer landen als in Startposition?
Habe mal meine alten Dias durchgeforstet, da ich in meiner Jugend so manchen Tag fotografierenderweise in Nörvenich im Anflug verbracht habe, finden sich da eine ganze Menge F-104. Ich habe den Eindruck, dass da so einige in Startkonfiguration hereingekommen sind, auffälligerweise sind das alles TF-104...

viele Grüße

Ulrich

Daniel Pietsch 02.08.2007 20:30

Will mich ja nicht einmischen, aber vielleicht interessiert diese Maßarbeit:

http://img442.imageshack.us/img442/8...ighter2os3.jpg
Shot at 2007-08-02

http://img180.imageshack.us/img180/6...ighter4yn9.jpg
Shot at 2007-08-02

Besonders, da es sich aus einem vorgegangenen Looping entwickelt hat

boeing2707 02.08.2007 22:15

Hier gibt es viel Interessantes über den Starfighter zu sehen.

Elephant 03.08.2007 10:01

@Stulli

... die Starfighter-Piloten, die in Nörvenich und anderswo in TO-Konfiguration gelandet sind, haben ganz einfach Landungen geübt für den Fall, daß die Klappen-Mechanik defekt ist bzw. das BLC ausfällt - beides Fehler, die relativ häufig aufgetreten waren. Deshalb hat man auf den großen Fliegerhorsten dann bei starkem Gegenwind Landungen in TO-Position oder gar ohne Klappen geübt. Das erklärt auch, warum es sich oft um TF104 handelte, da man diese Notfallmanöver zunächst mit Fluglehrer übte.

Wenn man genug Landebahn zur Verfügung hat, dann läßt sich die F104 auch sehr gut in TO-Konfiguration landen. Wegen der hohen Aufsetzgeschwindigkeit wird das Gerät dabei aber schwer in Anspruch genommen. Deshalb galt als Regelfall die Landung mit vollen Klappen - was bei mir mit dem c9-Starfighter auch problemlos funktioniert. Versuch doch mal einen geraden Landeanflug aus mehr als 10 nm, bremse dabei mittels Bremsklappen und erhöhtem AOA vorsichtig bei TO-Konfiguration auf rund 200 kn ab, Schub immer um die 90 Prozent, dann LD-Klappen und Fahrwerk. So müßte man jeden Starfighter auf die optimale Landegeschwindigkeit von rund 155 kn bringen.

Fritz

babalu 04.08.2007 21:53

Bei mir läuft der Anflug in landekonfig mit der Cloud9 wie bei balu problemlos. Komme auch auf die entsprechenden geschwindigkeiten - ohne Spoiler. Weiß nicht, was da bei Dir schief läuft. Zu steiler Anflugwinkel?

Balu der Bär 05.08.2007 22:18

Zitat:

Original geschrieben von Elephant
@Stulli

... die Starfighter-Piloten, die in Nörvenich und anderswo in TO-Konfiguration gelandet sind, haben ganz einfach Landungen geübt für den Fall, daß die Klappen-Mechanik defekt ist bzw. das BLC ausfällt - beides Fehler, die relativ häufig aufgetreten waren. Deshalb hat man auf den großen Fliegerhorsten dann bei starkem Gegenwind Landungen in TO-Position oder gar ohne Klappen geübt. Das erklärt auch, warum es sich oft um TF104 handelte, da man diese Notfallmanöver zunächst mit Fluglehrer übte.

Wenn man genug Landebahn zur Verfügung hat, dann läßt sich die F104 auch sehr gut in TO-Konfiguration landen. Wegen der hohen Aufsetzgeschwindigkeit wird das Gerät dabei aber schwer in Anspruch genommen. Deshalb galt als Regelfall die Landung mit vollen Klappen - was bei mir mit dem c9-Starfighter auch problemlos funktioniert. Versuch doch mal einen geraden Landeanflug aus mehr als 10 nm, bremse dabei mittels Bremsklappen und erhöhtem AOA vorsichtig bei TO-Konfiguration auf rund 200 kn ab, Schub immer um die 90 Prozent, dann LD-Klappen und Fahrwerk. So müßte man jeden Starfighter auf die optimale Landegeschwindigkeit von rund 155 kn bringen.

Fritz

Ich glaube kaum daß die dann wirklich nen "touchdown" hatten.....

Ich kann mir vorstellen, daß die dann nen go-around machten, den bei dem Fahrwerk mit den kleinen Federwegen, riskiert man so etwas nur im Notfall.

Und die V ne der Reifen.....na ich weis ja nicht, forsche aber mal nach......

:hallo:

Balu der Bär 05.08.2007 22:24

Ein Auszug aus einem 104 manual
 
Klickidiklick
Zitat:

Landing

Landing distance of the F-104, like any other aircraft, depends on weight , elevation, and temperature. At sea level & 15 deg C, total distance from 50 feet to stop is about 5,000 feet. Ground roll is about 2,500 feet. This is providing all systems are operative. Increase total distance by 50% if using manual brakes. Add about 2,000 feet for landing with Takeoff Flaps and no Drag Chute. Climb rate in landing configuration at Mil power is 2,500 to 3,000 feet per minute.

Over fly runway at 1500 ft AGL, 325 kts and flaps "Takeoff"

Gear Down - below 260 kts

Flaps "Land" - 210 to 240 kts

Note: Keep your hand on the flap lever until proper flap extension and Boundary Layer Control system operation is verified. If significant unwanted roll is encountered, return flaps to their last position immediately

Maintain 200 kts during turn to final

Fly final approach at 170 kts + 5 kts per 1,000 lbs fuel over 1,000 lbs.

Note: Do not reduce power to less than 82% until touchdown, as the stall speed will increase due to the loss of air to the "BLC". Unwanted roll will also result as the engine decelerates unless you are on the ground.

Touchdown 150 kts minimum

Throttle - Idle

Nosewheel on ground

Nosewheel Steering - Engaged

Drag Chute - Deploy

Brakes - as required


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