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FearoftheDark 02.07.2006 23:14

Zitat:

Original geschrieben von Moose
hab mir die auch der Reihe nach auf ARTE angesehen.

noch einer der sich, wie ich, weiterbilden wollte ;)

mfg

Moose 02.07.2006 23:30

Naja, bei den Dokus ist weiterbilden das falsche Wort ;).

Über Reaktortechnik/physik kann man auch auf anderem Wege was herausfinden ;).

Neo 03.07.2006 08:13

Zitat:

Original geschrieben von FearoftheDark
ps: und bitte.. wer jetzt schreit und sagt: "ich bin gegen atomkraft".. der bedenke doch bitte das er täglich atomkraft nutzt.. schließlich wird genug strom aus dem ausland importiert, der dort mittels atomkraftwerken erzeugt wird..
Ich nutze vielleicht Atomkraft (Strom hat ja bekanntlich kein Mascherl).

Fördern und bezahlen tu ich sie aber nicht (alternativer Anbieter).

Moose 03.07.2006 08:49

Zitat:

Original geschrieben von Neo
Ich nutze vielleicht Atomkraft (Strom hat ja bekanntlich kein Mascherl).

Fördern und bezahlen tu ich sie aber nicht (alternativer Anbieter).

Jedes Speicherkraftwerk in Österreich benutzt Atomstrom um in der Nacht die Speicher zu füllen. Da dies aber den Kunden nicht direkt betrifft wird es auf den Rechnungen nicht angeführt.

Zwentendorf war eigentlich eben für diesen Einsatzzweck gedacht um die Kölnbreinsperre zu versorgen ;)

Burschi 03.07.2006 09:31

Sinnvoller als ständig nach neuen Energiequellen zu suchen wär es, das Stromsparen zu fördern, zB. durch gestaffelte Tarife. Nur eine bestimmte Grundmenge sollte zum Normalpreis geliefert werden, alles darüber hinaus sollte progressiv steigen. Kommt natürlich auf die Anzahl der gemeldeten Personen pro Haushalt an.

Moose 03.07.2006 09:40

Ja, nichts gegen Energie sparen, nur darf dies, wie von mir in diesem Thread eh schon erwähnt, nicht in die Verantwortung der Menschen gelegt werden, sondern muss automatisiert geschehen. Wirds in Zukunft auch geben, dass Geräte nach bestimmten Mustern in den Standby schalten etc...

Nur die Marketingpropaganda, dass man alleine durch sparen alle KKWs abschalten kann ist blödsinn.

chrisne 03.07.2006 09:58

warum sparen?
ein paar atomkraftwerke und das energieproblem wäre erledigt.

Moose 03.07.2006 10:04

Oder so ;)

Realistisch gesehen wirds eine Kombination aus beiden, denn die chalorischen werden nicht wirtschaftlicher und die Betriebszeit der zb. deutschen KKWs (aber auch englischen, schwedischen, schweizer...) neigt sich dem Ende.

schichtleiter 03.07.2006 12:51

Bei Atomkraftdiskussionen bring ich immer wieder gern folgendes Fallbeispiel:

Österreich - Zwentendorf abgelehnt
Ersatz: Bau eines Kohlekraftwerks (Dürnrohr). Dort wird polnische Kohle verheizt, welche in gewissem Maße radioaktiv ist.
Durch diese Radioaktivität ist die Strahlenbelastung der Umwelt höher als sie beim Normalbetrieb von Zwentendorf gewesen wäre. Als Zuckerl obendrauf hat man noch ein Milliardenteures, nutzloses AKW, nicht ganz unerhebliche CO2-Emissionen durch das Kohlekraftwerk und eine immer mehr zum Problem werdende Feinstaubbelastung.

Ein Hoch auf die österreichische Politik!

LouCypher 03.07.2006 13:09

hunderte akws laufen weltweit jahrezehnte lang mit nur einem einzigen gröberen (quasi absichtlich herbeigeführten) zwischenfall und trotzdem wird das ganze als "böse" technologie verdammt :rolleyes:


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