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Also ich hab' mir die Seite jetzt mal angesehen, begeistert mich nicht sehr. Der Stil ist viel zu reisserisch und dass sie sich gleich im ersten Satz in den Himmel loben ist find ich auch nicht gerade mal die Art wie man auf sich aufmerksam machen sollte. Aber bitte, vielleicht reagiere ich ja etwas überempfindlich.
Zu den Schlafstörungen, ich schlafe meistens mit 2 eingeschalteten Handies und einem DECT-Telefon im gleichen Zimmer, und das äußerst gut und tief :) Diese Untersuchungen die du da ansprichst sind leider nicht immer unter idealen Bedingungen durchgeführt worden. Das Problem dabei ist, dass mögliche Schäden nur sehr schwer festzustellen sind. Um also richtige Messergebnisse (an Tieren) zu bekommen, muss peinlichst darauf geachtet werden, dass sämtliche Störquellen (streßfaktoren für die Versuchstiere) ausgeschaltet werden. Es gibt ausserdem mindestens genausoviele Untersuchungen, welche die anderen widerlegen. und nochmal, wenn man etwas für die allgemeine Gesundheit machen will, soll man doch zuerst das Rauchen verbieten (ich bin leider viel zu oft aktiver Passivraucher), oder Autos in Städten (die Luft in Wien ist ja teilweise zum kotzen). Zuletzt möchte ich noch anmerken, dass ich weder bei einem HandyBetreiber noch sonst wo Mitarbeiter bin, auch bin ich kein militanter Nichtraucher, das war hier nur als Beispiel angeführt, nicht dass sich jetzt einige Raucher von mir angegriffen fühlen ;). Ich kann nur einfach nicht diese Panikmache ausstehen die immer wieder bei neuen Techniken auftritt. |
@Neutron:
Naja, bei mir zuhause war aber echt das DECT-Telefon schuld daß ich die vollen Einschlafprobleme gehabt habe. Telefon weg, Einschlafprobleme weg. Bei meiner Freundin hat ein Nachbar ein neues DECT-Telefon direkt nebenan und da gehen die Schlafstörungen wieder an am Wochenende. Es ist sicherlich so daß ich viel empfindlicher bin als der Großteil meiner Mitmenschen was aber nicht heißen muß daß das Zeugs auf diese gar keine Auswirkungen hat. Wie gesagt man wird ja sehn was die Zukunft bringt. Übrigens: In meiner Handymanie hatte ich auch sogar mal 3 Stück gleichzeitig: ein Max, ein One und ein A1. Und des stimmt schon, die Dinger hatte ich am Nachtkastl liegen und hatte dabei auch nie Probleme. Wie gesagt: Das DECT-Telefon, das ich mir vor 1 1/2 Jahren gekauft hatte, war schuld, kein Wunder wenn das Ding (Sendestation) 24 Stunden nonstop in den Raum brennt, mit einer Sendeleistung daß einem Angst werden kann. Also DAS muß echt nicht sein liebe Hersteller. |
Die DECT Modulierung soll auch etwas heftiger sein als die GSM Modulierung. Übrigens die bei den Amis verwendete digitale Codierung soll noch harnloser sein. Über die Beeinflussung von Elektromagnetischen Wellen kann man wohl ellenlange Diskussionen führen. Ich bin allerdings auch eher skeptisch, da sehr viele Dinge uns unbewusst beeinflussen, und so die kausalität zu em-Siganlen nur sehr schwer möglich ist (vor allem wenn die Psyche im Spiel ist). Man braucht aber auch nicht alles und jedes total ausreizen. Bei mir liegt das DECT auch in einen anderen Raum, als in den wo ich schlafe. hat auch noch den schönen Nebeneffekt, das man von eingehenden Telfonaten nicht geweckt wird ;). Und das Handy wird in der nacht auch deaktiviert. Interessant ist dabei auch, dass viele zwar von Handymasten verschreckt werden, sich aber ansonsten allerlei funkende Komponenten in die Wohnung schleppen (von Boxen, über Wetterstationen etc.).
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Ich sehe hier sind einige leute die sich auskennen :). Ist einem von euch schon mal aufgefallen das wenn man ein handy in 2 m nähe zu einem Radio hat und einen Anruf oder ein sms kriegt der Empfang am Radio völlig weg ist und man ärgste Störgeräusche kriegt ? Sind Radios so empfindlich ,selbst die ärgsten gefälschten chinesischen Ghetto blaster ? Sollten handys und Radios net ganz andere Frequenzen benutzen ? Da ich kein Nachrichtentechniker bin und nur rudimentär Ahnung von der Funktionsweise von gsm hab verzeiht mir falls diese Fragen blöd naiv oder sonstwie bescheuert klingen :)
(das mit dem radio ist mir beim chargendienst im bundesheer aufgefallen :) mit verschiedenstens handys und radios :)) |
Den Effekt mit den radios kenne ich zur Genüge. Das geht sogar weiter als die 2m, in der Arbeit hatte ich schon Störungen vom Nebenzimmer. Die Störungsempfindlichkeit kommt aber auf den Lautsprecher drauf an. Am besten sprechen die kleinen Breitbandlautsprecher an die in allen kleineren Radios drinnen sind an. Oder sitze mal vor dem Monitor wennst gerade einen Anruf bekommst, da kannst direkt die GSM Rechteckimpulse beobachten.
Das Problem der GSM/DECT Funkwellen ist die digitale Codierung. Durch diese entstehen viel mehr gepulste Signale, während analoge Funkwellen ja keine Impule enthalten. Und bei gleicher Leistung zeigen eben Impulse eine weit höhere Wirkung. Das gleiche gilt auch für den Frequenzbereich. Mach mal eine Fouriertransformation über Rechteckimpulse: hier spielt eine ganze Menge Frequenzbereiche hinein, und dementsprechend wird auch das Frequenzsprektrum versaut. Im Gegensatz zur FT eines analogen Signals, wo sich die beteiligten Frequenzen ja um den eigentlichen Frequenzbereich verteilen. |
@Tarjan:
Juhuuuu!
Die Worte eines HTL'ers !!! Stimmt's oder hab' i recht ? Oder gar studiert ? Egal, super erklärt ! |
Re: @Tarjan:
Zitat:
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fierl@nd: Beides: HTL Nachrichtentechnik uns Studium Technische Physik. Wobei ich im Studium sogar eine Spezialvorlesung über die biologische Wirkung elektromagentischer Wellen besucht habe. Ging da aber mehr um Hochspannungsleitungen,GSM war da noch nicht so aktuell. Habe übrigens noch ein paar so feiner Vorlesungen besucht: wie biologische Auswirkungen der Radioaktivität und Reaktortechnik allgemein.
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@Tarjan
jo - ich besuche die HTL in Klagenfurt für Telekommunikation & Computertechnik (4.Klasse) - das Thema biologische Wirkung elektromagentischer Wellen würd mich interessieren - hast du da gutes Informationsmaterial??? |
Zitat:
aber selbst unter der annahme, dass alle deine 500 GSM telefone mit voller leistung, also 2 watt, senden wuerden, spielt immer noch die freiraumausbreitung eine rolle. demnach nimmt die leistung proportional zu 1/(4*pi*d^2) mit der entfernung d vom sender ab. die von dir (oder einer antenne) aufgenommene leistung ist abhaengig von der antennenflaeche mit der du diese leistung empfaengst. naja, und bei einer abnahme von 1/d^2 kannst du dir wahrscheinlich vorstellen, dass von deinen urspruenglichen 2 watt pro telefon nimmer viel uebrig ist, wenn du auch nur ein bisserl weiter vom sender entfernt bist. uebrigens ist die abnahme mit 1/d^2 idealisiert d.h. in der praxis rechnet man eher mit 1/d^4 oder sogar noch hoeher. zum plastiktuerl: plastik an sich schirmt nix aber das gitter, das in so einem mikrowellenherd eigentlich in der tuer sein sollte schirmt schon a bisserl! i glaub' da faraday laesst hier gruessen! ;) @DECT und elektrosmog: also ich will hier jetzt niemandem wiedersprechen, der sich vorm elektrosmog "fuerchtet". ich glaub' da nicht unbedingt dran doch recht waer's mir ehrlich gesagt auch nicht, wenn genau gegenueber meines wohnhauses ein handy-mast aufgestellt werden wuerde. DECT sendet mit 250 mW nominal power. dies jedoch nur in einem von insgesamt 24 zeitschlitzen was einer mittleren sendeleistung von 10 mW entspricht. nachzulesen hier: http://home.nikocity.de/kozlik/dect/dect.html bei DECT hat nur der portable part (also der hoerer) eine leistungsregelung. 10 mW erscheinen mir ein bisschen wenig dafuer, dass man das wirklich spuert. besonders der hier geschilderte fall von der nachbarwohnung. naja, aber wie gesagt: ich will's nicht bestreiten weil einen endgueltigen beweis gibt's eh' (noch) nicht, dass der ganze schas jetzt schaedlich ist oder eben nicht. |
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