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Matchless 27.09.2005 07:32

Die Textänderung der Bundeshymne hat für mich die gleiche Symbolkraft wie das Recht im stehen zu pinkeln. könnten frauen auch, macht aber (fast) keine. Der momentane Textvorschlag ist aber um es freundlich zu sagen noch nicht ganz ausgereift. Mein Vorschlag:
....
Heimat bist du großer Kinder,
und ein Paradies für Rinder
...

Tamarah 27.09.2005 07:41

Zitat:

Original geschrieben von jayjay
wie wärs mit gleichberechtigung in bereichen die wichtig sind:

- präsenzdienst
- eheG, familienrecht (männerdiskriminierender gehts nicht)
- pensionsantrittsalter
- diverse andere begünstigungen (gratis eintritte usw.)

wie lange lassen sich das die männer noch gefallen? wann endlich gleichberechtigung?

zum unterschiedlichen lohn:
1. herrscht freier markt. es steht jeder frau offen selbst ein unternehmen zu gründen und dort abzucashen.
2. arbeiten frauen einfach weniger (die 5 jahre früher in pensionierung sowieso, vielfach teilzeit, unterbrechungen durch karenz usw. drücken jede statistik)
3. werden da unterhaltszahlungen von männern an frauen nicht mitgerechnet

So wie es jeder Freu offen steht, ein eigenes Unternehmen zu gründen und abzucashen, steht es auch jedem Mann offen, eine andere Staatsbürgerschaft zu wählen (Iran, Irak, Afghanistan?) oder sich umoperieren zu lassen.

Zitat:

Original geschrieben von Dumdideldum
Die Frage die aber überaus interessant wäre ist die Beurteilung der österreichischen, weiblichen Bevölkerung, was die Frauen über Vorschläge wie geschlechtsneutrale Verkehrsschilder, omnisexuelle Formulierungen und eben das Adaptieren der Bundeshymne wirklich denken.
Ich denke, dass das der absolute Schwachsinn ist, total peinlich und nervtötend. So etwas brauche ich nicht.

Who-T 27.09.2005 09:09

Vielleicht sollte man darueber nachdenken ob es mehr die abaenderung der bundeshymne ist die einige so aufregt oder die vorgehensweise wie das ganze vollstreckt wird.

mich persoenlich juckt es hinterm arsch vorbei ob es sich jetzt brueder, toechter, onkel oder tanten singt. ich verstehe auch die frauen die sagen dass sie in der hymne genannt werden wollen.
den aktuellen vorschlag find ich jedoch etwas ungluecklich formuliert.

wenn ich mir die vorgehensweise jedoch ansehe, kommt mir das grausen. das letzte mal, dass das frauenministerium in den medien war war wie noch der tierarzt frauenminister war (frag mich wie der das geworden ist). nun ist es scheinbar rauch-kallat. auch gut. die tatsache dass ich das nicht einmal bewusst mitbekommen hab spricht a) nicht fuer mich, weil ich anscheinend nicht genug nachrichten les und b) nicht fuer sie, weil sie es mit ihren bisherigen erungenschaften scheinbar nicht in die nachrichten geschafft hat.

nun laesst die misses also einen furz bezueglich der hymne, und innerhalb von wenigen tagen soll alles angenommen sein. da hats doch was.

woher nimmt sie sich das recht, meine hymne (ja, ich bin immer noch oesterreichischer staatsbuerger und die hymne hat, wenn auch bei vielen unbelieb doch gewissen symbolcharakter) einfach wie es ihr in den kram passt abzuaendern und jeden dem das nicht passt gleich im vorhinein als sexist zu betiteln.

hier ist das problem begraben.



Disclaimer: da ich nur eine begrenzte anzahl an verschiedenen nachrichten lesen kann ist meine meinung durch den informationsgehalt selbiger gepraegt und naturgemaess nicht objektiv.

holzi 27.09.2005 09:48

Über eine Änderung der Bundeshymne (egal in welcher Form) sollte eine Volksabstimmung entscheiden. Allerdings stehen die Kosten meiner Meinung nach nicht dafür - genausowenig wie geschlechtsneutrale Änderungen an Verkehrsschildern usw. - allein das Geld dafür kann man sinnvoller verwenden!

...aber auch hier sieht man die fortschreitende Amerikanisierung, überm Teich werden teilweise schon die Bibel und Kindermärchen neutralisiert (kann ja nicht sein, dass es eine böse Hexe ist usw.):mad2:

Wieselburger 27.09.2005 12:10

Bin dafür das wir die MUTTERSPRACHE in HEIMATSPRACHE umbenennen!!!

Fühle mich sonst als Mann diskreminiert.

:D :D

maxb 27.09.2005 12:13

Hab' heute in der früh im Radio gehört, dass es aus Urheberrechtsproblemen überhaupt scheitern könnte. :lol:

Der Verlag dem die Rechte gehören muss nämlich zustimmen.

Oli 27.09.2005 13:30

Zitat:

Original geschrieben von maxb
Hab' heute in der früh im Radio gehört, dass es aus Urheberrechtsproblemen überhaupt scheitern könnte. :lol:

Der Verlag dem die Rechte gehören muss nämlich zustimmen.

Wobei ja der Verlag einräumte, dass man über die Änderungen sprechen könnte - auf deutsch gesagt, wenn genug gezahlt wird, ist es OK.

Meine Meinung zu diesem Thema ist, dass ich gegen eine Änderung des bestehenden Textes bin.

Entweder eine komplett neue Hymne oder lassen wie die ist. Gerade im Bereich Kunst/Lyrik, etc. wäre das ein Wahnsinn, würden hier im Laufe der Zeit Änderungen abseits vom Author vorgenommen.

Der nächste Schritt wäre dann eine Aufarbeitung aller Gedichte von Goethe, Schiller, etc. auf Geschlechtsneutrale Aussagen - undenkbar.

Ciao Oliver

maxb 27.09.2005 13:40

"Jedermensch", das Highlight der Salzburger Festspiele :D

pc.net 27.09.2005 13:40

wenn schon eine neue hymne, dann wenigstens eine mit schwungvollerer/fröhlicherer melodie :feiern: ...

holzi 27.09.2005 13:47

machen wir einen Wettbewerb

btw. ich hoffe daß dann Alf Poier mitmacht und gewinnt :rofl:


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