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The_Lord_of_Midnight 02.03.2001 23:39

@rhapsodist
> privat: win2k zum arbeiten, weils am stabilsten ist

Am wenigsten instabil, verglichen mit anderen Ms Windows Versionen, würd ich sagen. Wobei auch das nicht immer gestimmt hat, denn wies noch ganz neu war, hatte ich schon ein paar defekte Win2k-Installation. Das dürfte aber vor allem an den Treibern gelegen haben. Und vielleicht hat auch das Sp1 eine Verbesserung gebracht. Mittlerweile bin ich soweit, daß ich sagen würde, es ist für Windows-Verhältnisse ganz gut.

Es gibt sicher einige Argumente für Windows, das ist keine Frage. Sonst würdens ja nicht so viele Leute verwenden. Aber Stabilität, Zuverlässigkeit oder Performance sind sicher keine. Ist aber auch eine Frage, wieviel davon man im Privatbereich braucht.

02.03.2001 23:59

seit der letzten neuinstallation auf ntfs ist mir win2k kein einziges mal abgestürzt. mit richtigen treibern gibt es überhaupt keine instabilitäten mehr.

The_Lord_of_Midnight 03.03.2001 01:11

> seit der letzten neuinstallation auf ntfs ist mir win2k kein einziges mal abgestürzt

LOL. Das ist genau das Problem. Bei Windows findet man es besonders erwähnenswert, das es nicht abstürzt. Bei allen anderen mir bekannten Os ist es umgekehrt.

:tux: :p :tux:

Philipp 03.03.2001 02:20

Also bei meiner Windows 2000 gibt es auch keine Probleme und das sogar mit Internet Explorer 5.5 und Service Pack 2 Release Candidate ;).

Meine SuSE 7.0 installation dagegen ist da schon etwas problematischer.

Irv 03.03.2001 02:33

blume
 
interessanter text...vor allem "...klingt schön langsam aus..." mutet so romantisch-nostaligsch an, dass man fast übersehen könnte, das windows immer noch einen großteil der rechner belebt...

in gedanken

Irv

kikakater 03.03.2001 04:10

@Irv: Wer Windows benutzt wird es nicht wegschmeissen, es war schließlich beim Kauf nicht günstig, sodaß man es weiternutzen wird, allerdings bis zu einem gewissen Punkt. Wenn andere Systeme aufkommen und Vorteile bieten im Vergleich zu Windows, wird es ganz schnell gehen, daß es eines von vielen ist. Mir kommt vor, daß Linux extrem viel professioneller ist. Du kannst damit einfach alles machen. Es schränkt Dich nur nach Deiner Hardwarekonfiguration ein, sonst läßt es Dir aber alle Freiheiten, ein Vorteil von Linux, nein !, ein Vorteil des Anwenders, denn Linux und der Anwender verschmelzen, bei Linux gibt es nicht das Gefühl der Ohnmacht oder der Bedeutungslosigkeit so wie man es bei Windows verspürt, sicher Windows tut ein bißchen was, aber ein bißchen extrem wenig. Wo ist die massive Unterstützung auf Fileebene, wo ist die einfache Verbindung zu anderen Computern und die gleichzeitige Superabschottung dagegen. Das System stimmt einfach nicht. Es bietet Dir keine Dinge, die Du wie einen Bissen Brot einfach brauchst. Was bietet Dir Windows außer Pseudo-Absturzfreiheit und nicht vorhandener Rundum-Sorglospaketstimmung. Ist Windows sorgenlos .. für den Anwender ?

Ich schimpfe nicht auf Windows, es ist geeignet für extrem wenig Aufgaben, und die dann auch noch behindert. Wenn man aber ein erwachsenes System wie Unix gesehen und verwendet hat und nicht unter diesem komischen Windows Vertrottlungswahn leidet, dann kannst Du (erst oder überhaupt erst) erkennen, daß alles vorhanden ist. In Windows ist nichts vorhanden. Bereits jetzt im Vergleich zu Linux.

Wieder mal lieg ich falsch, es faziniert mich, wie wenig rational und kühl sowie vergleichend die Windows Erwähner - manche davon, die die es positiv sehen - imstande sind ihren Geist zu benutzen und Linux einfach zu verwenden und sich auch herumzuärgern, keine Frage, aber vorzugsweise über anfängliche Uninformiertheit oder mangelnde Funktionalität von Neuheiten. Ist das bei Windows anders. Bietet mir Windows diese guten Parametriermöglichkeiten und diese mächtigen Befehle, es bietet mir ein scheinbares Sorglosansinnen um den Preis des enormen Ladenpreises und der Resourcenverschwendung.

Wer Windows weiter benutzt hat recht, wer Linux in Zukunft einsetzt um zu arbeiten, dem gehört mittelbar die Zukunft, also uns allen, Windows soll nicht verteufelt werden und nicht abgewertet werden, es ist ein schlechtes Betriebssystem, das ist alles was ich sagen kann. Für gewisse Dinge hervorragend geeignet, für die meisten Dinge jedoch nur eingeschränkt geeignet oder überhaupt nicht gut zu verwenden, das war eine Sicht der Dinge, was mir das Betriebssystem erlaubt nicht ein Virus. Wenn Dir einer ein Bein stellt, so wird man wohl nicht Dich dafür verantwortlich machen können.

Es geht mir darum die Mächtigkeit von Linux zu betonen, bis vor kurzem wäre ich - auch hier - niedergeknüppelt worden (weil Linux noch nicht soweit war), jetzt scheint es fast, als ob stinknormale Leute erkennen, daß es ohne Literatur über Linux, speziell am Anfang, nicht gehen wird. Dann ist man ein klein wenig eingelesen, und man benutzt es ohne darüber nachzudenken, daß man niemals eine mächtige Eingabeaufforderung und seemlessly verschiedene user hatte. Das Problem der Viruse wird unter Linux zum Teil einfacher beherrschbar sein, zum Teil erheblich schwieriger, das liegt aber nicht an Linux sondern am ungeschützten Gerätverkehr über alle Netzwerke. Das trifft dieses Füllstoffbetriebssystem Windows genauso.

Ich werde mittelfristig nur mehr Linux benutzen, weil es einfach ehrlich ist.

Ich fühle mich nicht wie ein Gefängnisinsasse, das meine ich im wortwörtlichen Sinn so wie bei Windows. Allerdings wenn ich nicht zwei Rechner besitze, einen für das Arbeiten und einen als Verbindung zum Internet, beide ohne Verbindung zueinander, werde ich schon bald schön schaun. Niemandem ist das denken verboten, jedem ist es verwährt, sich einen Stein auf den eigenen Kopf zu schlagen. Warum erkennt man nicht, daß man selbst schuld ist, wenn unter Linux etwas nicht geht bzw. kaputtgeht, unter Windows geht alles ...., das ich nicht lache. Die Mühle wird so langsam, daß man glaubt man versinkt im Treibsand. Das ist Komfort, it's Linux stupid.

Völlig konsterniert von soviel Blödheit um Windows, das wird abgelöst von Linux, das steht fest,

mit freundlichem Gruße, Kikakater

Irv 03.03.2001 04:30

@kikakater
*schmunzel*

meine kurze (vielleicht missverständliche) meldung war keineswegs als loblied an windows gedacht - ich selbst benutze linux schon lange und gern, und ich überlege mir, ob ich win nicht überhaupt aus dem system werfe.

nur gibt es für mich, der ich linux als server-betriebssytem kennen und lieben gelernt hatte, noch einige hürden um zum gleichen (bequemen) funktionsumfang zu gelangen, den ich unter windows über viele jahre und mit einigem an zusatzsoftware genossen habe.

eines der drängensten probleme im moment:

ein GUTES mail proramm, in das ich meine outlook daten übertragen kann, und dass mir die connectivity zu meinem palm erhält - wenn also jemand einen tipp hat (neben evolution)...das würde mich einem "windowsfreien" desktop wieder näher bringen.

linux ist aber hochinteressant und mausert sich von monat zu monat mehr zu einer alternative: mittlerweile sind z.B. schon ganz gute brennprogramme zu haben, die wesentlich einfacher zu installieren & bedienen sind - mir fehlt oft die zeit neben der server-arbeit...:-(

aber es kostet eben auch für einen interssierten wie mich, eineiges an zeit arbeit und deshalb meinte ich: windows dar man im moment (mit w2k) nicht aus den augen verlieren

ich hoffe meinen standpunkt verdeutlicht zu haben....

mit besten grüßen

Irv

---
"Mögest Du in interessanten Zeiten leben!"
-alter chinesischer Fluch-

Irv 03.03.2001 04:33

*GRBMLJFX*

2x Signatur....

dafür gibts jetzt keine :D

kikakater 03.03.2001 04:56

@Irv: Du hast es richtig verstanden, die "Negativlichkeiten", die ich über Windows-Befürworter gesagt habe, treffen auf Dich nicht zu, waren auch ursächlich (im vorigen Statement von mir) nicht auf Dich gemünzt.

Windows ist zwar nicht in Ordnung, aber so halb und halb ok. Ob es weiter lebt oder nicht hängt bereits nicht mehr von Windows ab, selbst in der W2k Version. *g*

Soviel dazu, ich wünsche ein schönes zukünftiges Ärgern über Linux, wie viel angenehmer ist das doch, oder etwa nicht ?

Zu Deinen Problemen mit geeigneten Programmen zum Umstieg von Outlook kann ich nichts helfend sagen, wird wohl noch nichts existieren, um die Daten zu importieren und weiterverwenden zu können. Selberschreiben ? Du wirst staunen, wir werden alle Programmierer sein, früher oder später, sicher nicht die Normalleute, aber wir, die wir hier darüber lesen. Ob das zu befürworten ist ? Nur wenn die Dinger dann nicht großflächig veröffentlicht werden, sondern nur nach Revisionen und Verifizierungen ob der Professionalität und nicht vorhandenen böswilligen Potenz Schaden anzurichten durchgetestet und analysiert worden sind.

Die Zukunft bedeutet das Eigenprogramm, Kikakater

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*ermutigenwollengrumblwarumnichtschoncodentun*

The_Lord_of_Midnight 03.03.2001 14:17

> Meine SuSE 7.0 installation dagegen ist da schon etwas problematischer.

Das hängt davon ab, was du mit problematischer meinst. Bei Windows ist es so, daß eigentlich jede Installation das Ende des Systems bedeuten kann. (Dll-Problem). Unter Linux ist das vollkommen egal, da kann ich 1000 Anwendungen installieren, ebenso viele Benutzer oder auch 10.000 oder noch mehr. Mach das mal unter Windows, das kannst gleich wieder vergessen, das wäre unrealistisch.

Bei Linux ist das nur eine Frage der Hardware-Resourcen, die jedenfalls unter Windows dramatisch höher sind. Was soll unter Linux schon sein ? Das wird immer laufen, wenn nicht irgendwo ein Hardware-Fehler ist. Theoretisch kann man sicher auch einen Linux-Rechner killen, aber die Wahrscheinlichkeit ist minimal. Abgesehen von unsachgemäßen Eingriffen ins System, denn dagegen ist nie ein Kraut gewachsen.

> Es geht mir darum die Mächtigkeit von Linux zu betonen, bis vor kurzem wäre ich - auch hier - niedergeknüppelt worden (weil Linux noch nicht soweit war)

Also ich hätt sicher keinen Knüppel geworfen und auch andere nicht, die wirklich Ahnung davon haben. Denn die Möglichkeiten unter Linux waren immer schon unglaublich umfangreich, man kann auch nach vielen Jahren noch permanent was neues dazulernen. Natürlich ist nichts perfekt und natürlich macht auch Windows Sinn. Ist eine Frage, was ich will. Aber die Unterschiede zwischen den beiden Welten sind extrem, und eben bei den größten Nachteilen von Windows kann Linux punkten und wird meiner Einschätzung nach immer punkten.


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