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Br@in 05.11.2004 01:33

manchmal vermute ich kikakater ist ein gebildeter Troll.....

Tarjan 05.11.2004 07:10

Es liegt daran, dass der User immer mehr buntes Klicki Klacky haben will und nicht echte Funktionalität. Schau nur mal die Speicherfressenden Anwendungen vom XP an, Trasparenz, Animationen etc.

Biri 05.11.2004 07:48

ich denke, da gibts (mindestens) 2 sichtweisen:

1. einerseits wird der geschwindigkeitsvorteil durch schnellere hardware immer durch neue funktionen vom BS/Programmen wettgemacht.
Ein Beispiel von Tausenden: man vergleiche die Funktionalität von Word 6.0 für Dos mit Winword 2003.
Weiters hat vor 10 jahren z.B. auch keiner einen webbrowser verwendet, der mit der funktionalität jetztiger mithalten kann, sondern z.B. einen der text ausgibt, wenn überhaupt.

2. früher wurde sicher mehr zeit investiert, um ein programm auf performache zu optimieren, weil die hw einfach langsamer war.
Heute gilt die übelegung: Investiere ich 1 Monat an Zeit, um mein Programm zu beschleunigen - Kosten: 10000€, oder stelle ich einen doppelt so schnellen PC hin - Kosten: 2000€.
(ich weiß, dass diese darstellung extrem vereinfacht ist und auch die zahlen hausnummern sind)

Zitat:

Das Abschlanken von Programmen sowie die intelligente Verwaltung des Speichers wie auch anderer Resourcen ist vorrangiges Ziel im Gegensatz zu NET
Dadurch, dass sich viele Funktionen von .net Programmen in der fcl befinden, werden die eigentlichen Programme schlanker. Weiters implementiert .net eine automatische speicherverwaltung - d.h., dass objekte, auf die nicht mehr referenziert wird, nach einer gewissen zeit automatisch freigegeben werden.

@Tarjan: stimmt. aber auch hinter der fasade des bunten klicki-klicki kommt doch ständig neue funktionalität dazu - ob man die alle braucht, ist natürlich eine andere sache, aber das hat wohl mehr mit marketing, als mit programmieren zu tun - genauso, wie eine bunte oberfläche an sich. ;)

fg
-hannes

kikakater 05.11.2004 12:36

Faktum ist, daß OpenOffice nur deshalb attraktiver ist, weil es OpenSource ist. Gleiches gilt für Firefox, der Freeware ist und letztendlich OpenSource.

Nun ist die Gefahr, daß OpenSource sabotiert werden kann - durch Codemanipulationen - aber es bleibt dabei, daß Heimtücke nicht über freie Verfügbarkeit von Werkzeugen zu stellen ist.

Das Gleiche passiert mit Bild, Pack, Videobibliotheken usw.

Erst auf diesem gemeinsamen Standard, dem Fundament, das für wirklich jeden zugänglich ist, bauen proprietäre Programme jetzt und in Hinkunft auf.

NET ist da ein Irrweg, der sicher erst zu Ende gegangen werden muß. Es verhält sich nicht so wie bei Java, sondern so, daß klar ist, NET ist für das Beherrschen der Menschen gemacht, während Java als Kontraktarbeit und für Kontraktarbeit eingesetzt wird - sprich durch große Firmen für einen Massenmarkt.

Was herausstechen wird, sind schlanke Applikationen, schlank aus der Verwendung der Bibliotheken heraus und nicht von NET Libraries, genannt Framework.

Selbst bei NET wird es diese Entwicklung geben mit der Verwendung von OpenSource Bibliotheken, allerdings kann ich mir dann NET gleich sparen - auch dann, wenn es Argumente gegen das Weglassen von NET zu geben scheint. Das ist eine Meinung, kein Diktat und keine Hellseherei.

JackLemon 05.11.2004 14:26

das sehe ich naturgemäß nicht ganz so.
es ist doch prinzipiell eine gute idee, eine sammlung von tools und bibliotheken zu verbreiten, damit künftige programme diese funktionalität nicht mehr "mitbringen" müssen sondern schon vor ort verfügbar haben. darauf basiert sowohl windows mit seiner api (seinen dlls) als auch unix mit seinen libraries.
nun ist der gedanke hinter java und .net der absolut gleiche: diese funktionalität auf ein noch viel "kompfortables" level zu erweitern und so den software-entwicklungsprozess effizienter zu gestalten. genau das also, was eh schon überall passiert (ein programm verlässt sich auf ein oder mehrere andere) wird bei java und .net systematisiert. bei java kommt die cross-platform-compatibility dazu, die .net leider nicht hat. das ist aber nicht ganz so schlimm, weil sicher 60% aller für windows erhältlichen programme keinen unix/*ix port haben bzw. brauchen. für windows-programme also absolut ok.

weder bei java noch bei .net darf man meiner meinung nach die runtime zum programm selbst hinzurechnen, zumal das .net framework (wenn auch nur in version 1.0) sogar bereits in windowsxp integriert ist. und sonst installiert der nutzer es halt ein einziges mal und bleibt dann wieder bis zum nächsten update verschont.

und: sun macht jre und jdk, microsoft macht .net framework und .net sdk. wo ist der unterschied? ist java "opensourciger" weil es von sun kommt? oder weil's auch unter *ix läuft? *nixversteh*

:tux:!!

kikakater 05.11.2004 17:29

Java ist nicht das Thema, sondern OpenSource. NET knebelt, Java tut das nicht. Du schreibst es selber, erhoffst Dir aber einen gedanklichen Verhaspler, den gibt es nicht. Auch ein abschliessendes Matchen findet nicht statt. Es bleibt, wie es geschrieben ist und es handelt sich um meine Meinung. Wer mit NET zu tun hat, wird später leidvoll erfahren, was das - das Programmieren mit NET - bedeutet.

Microsoft hat schon sein DOS so dumm und so restriktiv gehalten wie es nur ging, und jetzt ist es halt um den Begriff OpenSource schlecht bestellt. Das kratzt Microsoft und seine Schranzen - z.B. kleine Programmierer, die alles haben müssen - tut aber OpenSource keinen Abbruch. Insofern ist es unerheblich wie viele Programmierer NET verwenden, es ist ein Irrweg, von schlecht oder gut im moralischen Sinn handeln meine Aussagen nicht, sondern von der Strategie Leute mit ein bißchen Programmiererfahrung zu gewinnen und zu binden. Andere, die wirklich wissen, worum es geht, fahren halt mächtig ein mit NET und beenden ihr Engagement.

Von was reden wir hier eigentlich ? Von der Ironie, vom Spott oder doch welche Strategie Microsoft verfolgt.

Der Thread ist kein Glaubensbekenntnis, sondern nur eine Auseinandersetzung, wie es möglich ist, Leute an der Nase herum zu führen und zwar zuhauf.

Wenn mir das vorgeworfen wird anstatt Microsoft ist eigentlich alles klar - das ist hypothetisch ausgedrückt.

frazzz 05.11.2004 17:32

füher, ja früher :D

da gabs auch coole spiele auf 64k :cool:

JackLemon 05.11.2004 19:11

sorry, kikakater, ich schwör bei dem leben meines goldhamsters, ich hab nicht die geringste ahnung um was es dir überhaupt geht. und was du mit
Zitat:

Du schreibst es selber, erhoffst Dir aber einen gedanklichen Verhaspler, den gibt es nicht. Auch ein abschliessendes Matchen findet nicht statt.
sagen möchtest ist mir überhaupt absolut unklar. aber das macht nix, man muss ja nicht jeden von seiner meinung überzeugen, oder? vielleicht bin ich ja schon .net-gezeichnet :D

manche von uns müssen mit dem programmieren leider geld verdienen; wie es mit der menschheit im großen weitergeht beeinflussen dann wohl besser menschen wie Du...

kikakater 05.11.2004 19:31

Das kann so stehen bleiben, Du blattelst Dich damit nur selbst auf, vielleicht klappt das bei mir ja beim nächsten Mal ;)

jak 05.11.2004 23:59

Zitat:

Original geschrieben von JackLemon
ist java "opensourciger" weil es von sun kommt? oder weil's auch unter *ix läuft?
Nein, Java ist opensourcig, weil es kein gscheites kompilieren gibt.
Wie opensourcig Java ist, weiß jeder, der schon mal eines dieser netten Tools verwendet hat die aus .class files wieder den Sourcecode gewinnen (disassembler).
;)

Jak


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