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Bernd0815 28.11.2007 22:09

Re: rtr
 
Zitat:

Original geschrieben von herbert scharl
hab bei der rtr eine frage in diese richtung gehend hinterlassen. bin neugierig, was man dort dazu schreibt.
N E I N !!! !!! !!!
Ich hab noch nicht bestellt :D Wehe ich bekomm den Tarif nimma :D

herbert scharl 28.11.2007 22:14

ich gebs ja zu:
 
werde auch bestellen. allerdings hab ich keine ahnung wie schnell die telekom meinen anschluß überträgt. wenn dann der anschluß noch mehr kostet, bin ich verärgert. noch dazu weil mir die frau xyz von der telekom erklärt hat, daß ich ja auch ein neues modem (speedtouch??) bekomme, daß ich schon vom inode da stehen hab und von der telekom geliefert wurde (mein amt ist nicht (und wird wohl nie) entbündelt (werden))

TheltAlpha 28.11.2007 22:15

Zitat:

Original geschrieben von Bernd0815
Sinnvoll wäre es das ganz gesondert zu betreiben -- aber es ist nun mal ned so.
Und wie soll sich das finanzieren?

Dimitris

Bernd0815 28.11.2007 22:35

Zitat:

Original geschrieben von TheltAlpha
Und wie soll sich das finanzieren?

Dimitris

Du hast das ja schon mit LOM aus diskutiert ; wie sowas funkt hat ja schon die ÖBB vor gemacht -- ok gebe zu schlechtes Beispiel

Ich könnte mir eine Halbstaatliche Firma vorstellen welche für Komunikations Infrastruktur zuständig ist und nur die Aufgabe hat das Leitungsnetz zu erhalten bzw aus zu bauen. Dann hätten wir für alle ein Kostenwahrheit. Jeder Provider hätte die selbe Ausgangslage.

TheltAlpha 28.11.2007 23:23

Zitat:

Original geschrieben von Bernd0815
Du hast das ja schon mit LOM aus diskutiert ;
Leider nicht, weil LOM die politische Sprengkraft, die dieses Thema birgt, leugnet.
Zitat:

Original geschrieben von Bernd0815
wie sowas funkt hat ja schon die ÖBB vor gemacht -- ok gebe zu schlechtes Beispiel
Das ist sogar das beste Beispiel von allen, weil es mir jegliches hypothetisches Erklären erspart. Die ÖBB sind das beste Beispiel dafür, dass das Aufsplitten nicht funktioniert. Die Infrastrukturgesellschaft der ÖBB ist nach nur wenigen Jahren pleite. Ohne Quersubventionierung durch das Anbieten von Providerdiensten, nur durch die Einnahme von Nutzungsgebühren, ist weder ein Schienennetz noch ein Telefonleitungsnetz finanzierbar.
Zitat:

Original geschrieben von Bernd0815
Ich könnte mir eine Halbstaatliche Firma vorstellen welche für Komunikations Infrastruktur zuständig ist und nur die Aufgabe hat das Leitungsnetz zu erhalten bzw aus zu bauen. Dann hätten wir für alle ein Kostenwahrheit. Jeder Provider hätte die selbe Ausgangslage.
Ja, die Kostenwahrheit hätten wir. Und die würde uns sagen, dass alleine durch die Nutzungsgebühren ein Leitungsnetz nicht in der Qualität zu erhalten und auszubauen ist, wie wir sie heute haben. Es sei denn natürlich, die Nutzungsgebühren würden eklatant angehoben werden oder es müsste erst recht mit Steuergeldern finanziert werden. Wie auch immer, billiger wird es dadurch sicherlich nicht, sondern teurer. Wir reden hier immerhin von einer Summen von 500 Millionen Euro jährlich (!) alleine an Grundgebühr (Angabe der alternativen Anbieter im von mir zitierten ORF-Artikel), die an Quersubventionierung plötzlich wegfallen würden.

Dimitris

Bernd0815 29.11.2007 00:10

Zitat:

Original geschrieben von TheltAlpha


Ja, die Kostenwahrheit hätten wir. Und die würde uns sagen, dass alleine durch die Nutzungsgebühren ein Leitungsnetz nicht in der Qualität zu erhalten und auszubauen ist, wie wir sie heute haben. Es sei denn natürlich, die Nutzungsgebühren würden eklatant angehoben werden oder es müsste erst recht mit Steuergeldern finanziert werden. Wie auch immer, billiger wird es dadurch sicherlich nicht, sondern teurer. Wir reden hier immerhin von einer Summen von 500 Millionen Euro jährlich (!) alleine an Grundgebühr (Angabe der alternativen Anbieter im von mir zitierten ORF-Artikel), die an Quersubventionierung plötzlich wegfallen würden.

Dimitris

Du glaubst doch ned wirklich das die TA weil sie so nett ist und an die alternativen Provider oder an die Kunden denkt ins Leitungsnetz investiert?? Wie blauäugig bist du?

Bei der ÖBB handelt es sich um ein schlechtes beispiel weil die ÖBB die zeichen der Zeit nicht wahrhaben will und eine Politik betreibt welche mich ja schon sehr an die UPC erinnert. Da wird es zB Pensionisten welche immer ein gutes Klientel der ÖBB waren/sind schwere Gemacht mit der Bahn zu fahren. Von der Qualität und Service reden wir garned. Ich schweife schon wieder ab.


Einmal angenommen die selbst kosten für eine TASL für den Leistungsanbieter wären 7 € und könnte dann (mann soll ja überschüsse erwirtschaften) um sagen wir mal 8 € allen Providern zugänglich gemacht werden. Meinst ned das es dann noch mehr Konkurrenz geben würde. Vor allem bei der Herstellung und Entstörung wären alle gleich berechtigt. Das Leitungsnetz ist nun mal ein enormer Preisvorteil für die TA.

TheltAlpha 29.11.2007 05:52

Zitat:

Original geschrieben von Bernd0815
Du glaubst doch ned wirklich das die TA weil sie so nett ist und an die alternativen Provider oder an die Kunden denkt ins Leitungsnetz investiert?? Wie blauäugig bist du?
Nein, die Telekom Austria ist abgrundtief böse und verschlingt das Geld ihrer Kunden und der alternativen Anbieter. :rolleyes: Die Telekom Austria hat einen gesetzlichen Versorgungsauftrag. Dann muss man ihr aber auch erlauben, die finanziellen Mittel dafür zu lukrieren. Oder aber man steckt wieder Steuergelder hinein, was wieder auf uns zurückfällt. So oder so, wollen wir das Leitungsnetz in der derzeitigen Qualität behalten, dann wird sich am derzeitigen Preis nicht mehr viel ändern lassen.
Zitat:

Original geschrieben von Bernd0815
Bei der ÖBB handelt es sich um ein schlechtes beispiel weil die ÖBB die zeichen der Zeit nicht wahrhaben will und eine Politik betreibt welche mich ja schon sehr an die UPC erinnert. Da wird es zB Pensionisten welche immer ein gutes Klientel der ÖBB waren/sind schwere Gemacht mit der Bahn zu fahren. Von der Qualität und Service reden wir garned. Ich schweife schon wieder ab.
Und was genau haben jetzt die Erschwerungen für die Pensionisten mit der ÖBB-Infrastruktur-Gesellschaft zu tun? Genau nichts! Zwei Milliarden Euro an Steuergeldern werden jetzt in diese Gesellschaft hineingepumpt! Deswegen sind die ÖBB ein gutes Beispiel dafür, dass die Trennung zwischen Infrastruktur und Providerdiensten nicht vernünftig funktioniert.
Zitat:

Original geschrieben von Bernd0815
Einmal angenommen die selbst kosten für eine TASL für den Leistungsanbieter wären 7 € und könnte dann (mann soll ja überschüsse erwirtschaften) um sagen wir mal 8 € allen Providern zugänglich gemacht werden. Meinst ned das es dann noch mehr Konkurrenz geben würde. Vor allem bei der Herstellung und Entstörung wären alle gleich berechtigt. Das Leitungsnetz ist nun mal ein enormer Preisvorteil für die TA.
Ich glaube kaum, dass die jetzigen Leitungsgebühren, die die Alternativen zahlen müssen, die Netzerhaltungs- und -ausbaukosten decken. Da findet sicherlich eine Quersubventionierung durch die Providerdienste statt. Deswegen müssten die Leitungsgebühren im Falle einer Trennung sprunghaft ansteigen. Das Leitungsnetz ist für die TA nicht ein Preisvorteil, sondern ein notwendiges Übel, welches ihr gesetzlich aufgedrückt wird. Die TA hat schon einmal gesagt, dass es ihr lieber wäre, wenn sie den Versorgungsauftrag nicht hätte. So aber hat sie ihn und ist dafür verantwortlich, die notwendigen Mittel aufzutreiben.

Dimitris

The_Lord_of_Midnight 29.11.2007 07:57

Zitat:

Original geschrieben von TheltAlpha
Leider nicht, weil LOM die politische Sprengkraft, die dieses Thema birgt, leugnet.

Also wenn du politische Sprengkraft siehst, dann solltest du es hier im Forum nicht diskutieren.

The_Lord_of_Midnight 29.11.2007 08:06

Zitat:

Original geschrieben von TheltAlpha
Die Telekom Austria hat einen gesetzlichen Versorgungsauftrag.
Und wie lautet der exakt ?

Zitat:

Original geschrieben von TheltAlpha
Dann muss man ihr aber auch erlauben, die finanziellen Mittel dafür zu lukrieren.
Falls du es noch nicht mitbekommen hast, es haben laut Aussage der Telekom jedes Monat viele TAUSEND ehemalige Kunden das Festnetz gekündigt, weil sie es nicht mehr brauchen.

Der einzige Grund warum viele Kunden das Festnetz überhaupt noch hatten, war der Zwang den die Telekom mit der Kraft des Monopols durchsetzen konnte.

Vielleicht ist die Zeit des Festnetzes sowieso schon gelaufen.
Das hat offentlich die Telekom früher als du erkannt und verschleudert jetzt das von den "mit gesetzlichem Versorungungsautrag Versorgten" finanzierte Netz.

Weil einfach niemand mehr bereit ist 15 Euro für eine Leistung zu bezahlen, die er jetzt über das Mobilnetz abdeckt.
Oder im Falle der vielen Voip-Lösungen weitaus günstiger bekommt.

Wie gesagt, vielleicht reden wir hier über eine Sache die sowieso niemand mehr will und braucht.

Denn die mobilen Internet-Provider sind schon massiv am "Sterben des Festnetzes" beteiligt.
Und die meisten Leute brauchen so ein überladenes Adsl auch gar nicht.
Die wollen ja sowieso nur ein bisschen im Wcm-Forum surfen und ihre Emails lesen.

grizzly 29.11.2007 08:18

Die ländlichen Gebiete läßt Du aber immer außen vor. Die sind eben schon durch das Festnetz erschlossen. Und das hier ein anderer Provider daherkommt und diese durch Glasfaserkabel erschließt glaubst Du doch wohl selbst nicht. Und das mobile Internet ist dort auch zu vergessen.


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