![]() |
Tatsache ist, daß man damit das Problem gelöst hätte.
Aber niemand traut sich das Thema anzusprechen, weil die Macht des Orf nahezu grenzenlos ist. Vor allem weil die ganzen sauberen Herren ja ihre eigene Macht abgeben würden. Man hat das ja bei der verlogenen Sos-Orf Geschichte sehr schön mitbekommen was dahinter steckt. Reine Machtpolitik, nicht mehr und nicht weniger. Was die Menschen wollen interessiert die nicht im geringsten. Wichtig ist das man selbst fett drinsitzt, Macht ausübt und dabei auch noch ordentlich abkassiert. Ob die Leute zahlen wollen oder nicht ist das geringste aller Probleme... Wären ja blöd wenn sie sich ihre eigene Geldquelle auch noch abschneiden würden. Weil beim Geld hört sich der Spaß auf. Fazit: Es wird wohl immer so bleiben. Ich habe keine Hoffnung daß sich die Situation in nächster Zukunft bessern wird :( |
Zitat:
Den Kulturauftrag können sich die Verantwortlichen gerne an den Hut stecken. Ich brauche niemanden, der mir sagt was Kultur ist (siehe Musikantenstadl mit Serafin und Jazz Gitti). Darauf und auch auf ORF Produktionen wie "Was gibt es Neues", würde ich liebend gerne verzichten, wenn ich dadurch 20 Euro im Monat sparen könnte. Den 20er würde ich lieber in einen schnelleren I-Net Zugang investieren. |
Ich hab den Effekt einer Privatisierung nicht so sehr auf eine mögliche politische Einflußnahme bezogen, sondern auf die Kosten! Du kannst Gift darauf nehmen, dass bei einer Privatisierung entweder die Gebühren steigen oder die Werbezeiten, oder beides.:(
Bei der Qualität sehe ich keinen Unterschied zwischen privaten und "öffentlich.rechtlichen" Sendeanstalten. Kommt wahrscheinlich darauf an, was man gerne sieht. Dokus und "Bildungssendungen" sind für mich bei den privaten besser (vielleicht mit Ausnahme von Universum, wobei da keine naturwissenschaftliche Inhalte geboten werden). Wenn ich mir aber die italienischen Privatsender rund um Berlusconi ansehe, ist die Einflußnahme wohl noch stärker gegeben, oder? |
Zitat:
Was einige an der GIS Gebühr stört ist überraschend. Durch die Bezahlung der monatlichen Gebühr steht es einem frei, Sendungen privat aufzuzeichnen. Auch ist die Werbeunterbrechung nicht die Regel, sondern auf einige wenige lange Sendungen beschränkt. Weiters ist es so, daß Internet TV erst durch die Bezahlung der GIS Gebühr leistbar - sprich gratis in wesentlichen Teilen - bleibt. Dies zieht sich hin bis zu den Privaten, deren Programme - siehe talk talk oder mtv drawn together und noch üblere Formate (Unterschichten TV) - den Gipfel der Niveaulosigkeit ständig steigern, allerdings in die Schranken gewiesen werden, was den Bezahldienst für Werbeprogramme angeht (funktionierende Konkurrenzierung). In den angelsächsischen Staaten ist es üblich für den reinen ! TV ! Konsum einer Komplettversorgung (pro Haushalt) "wesentlich mehr" als umgerechnet 100 Euro auszugeben, bei gleichbleibender Lobbyarbeit, Infiltration, Werbeauswüchsen und Senkung des Niveaus diverser Sendungen. Nicht, daß der ORF teilweise nicht angestaubt wäre, aber eine Äquivalenz zur monatlichen Gebühr besteht deutlich und jedes in Abrede stellen der Gerechtfertigtheit der Rundfunkgebühren (Radio, Fernsehen) lässt außer Acht, daß der ORF sich in jederlei Hinblick auszeichnet, Sendungen und Sparten nicht nur zu halten, sondern auszubauen. Und was das für eine kleine Sendeanstalt heisst, braucht wohl nicht extra vorgekaut zu werden. (ORF1, ORF2, 3sat, TW1 sowie ORF Sport). |
Zitat:
und es stört sicher viele leute noch viel mehr, wenn sie mitkriegen wie die bestellung des orf direktoriums vor sich geht. wenns zu teuer wird und man hat die wahl das abzubestellen, dann ist das in ordnung. |
was halt leider immer wieder bei der gis-gebühr übersehen wird, ist, dass ein teil der gebühren als abgabe an bund und länder abgeführt wird - gerade darum ist auch die politik nicht unbedingt daran interessiert die orf-gebühren abzuschaffen ...
Zusammensetzung:
http://www.orf-gis.at/gebuehren.php?...dfunkgebuehren http://www.orf-gis.at/gebuehren.php?...elle&artikel=1 bei abschaffung der ORF-gebühren müßten daher bund und länder andere die besteuerungen finden ... |
Zudem wäre Österreich so ziemlich das einzige (Industrie-)land, das keine Rundfunkgebühren einheben würde.
Das sind diese typischen Haudrauf- Abreagierdiskussionen, die - wenn man ehrlich ist - die Situation nur in Richtung Private mit Schmuddelfernsehen und Bezahlfernsehen treiben. Akzeptanz der Gegebenheiten bringt auch Zufriedenheit. Nur immer mehr wollen, oder besser weil gratis, wenn OHNE Orf, bringt ein eingeschränktes Programmangebot für ein Extraentgelt. Manchmal pack ich die ganzen Aufregungen nicht mehr. Geht es nicht ohne "Geld nur wenn ich will" Aussagen ? :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: |
das problem ist das alle diese sauberen politiker den ganzen tag nur darüber nachdenken wie sie noch mehr geld zum fenster hinaus-schmeissen können.
zahlt ja eh nur der steuerzahler, der sich nicht wehren kann. wehe es hat mal einer eine idee, wie man geld sparen könnte. dann ist gleich der ofen aus. weil wo kommen wir da hin ? |
Zitat:
Mir gehts überhaupt nicht um haudrauf oder abreagieren, schon garnicht habe ich einen Hass auf den ORF (egal ob TV oder Radio). Ich will nur nicht dazu gezwungen werden für etwas zu bezahlen, das ich nicht konsumiere. Schlimm finde ich dabei noch die Spitzelmethoden, mit denen man von Seiten der GIS Leute konfrontiert wird - DDR lässt grüssen. So kanns nicht gehen. |
Die Gebühren für einen Kabelnetzbetreiber oder die Kosten für Satellitenschüsselanlageninstallationen oder das hinreichend bekannte schlechtere Signal bei Satellitenempfang sind ein zusätzlicher Kostenfaktor.
Besser die Möglichkeit des legal Schauens, des legal Aufnehmens, der Zusatzangebote auch registrieren als zu dementieren sollte das Ziel sein und nicht über etwas zu entzweien - indem das Trennende hochgelobt und somit quasi legitimiert wird - das (das Trennende) ohnehin moderat ist und einen Schutz bietet gegen "Fußball auf Premiere" oder "Dokumentationen nur mehr gegen Bezahlung", die anderen sollen schauen, daß sie irgendwie etwas noch ansehen dürfen. Radikale Haltung - glaube nicht, daß diese Meinung mehrheits- noch minderheitsfähig ist. Denn was passiert, wenn die Rundfunkgebühren nicht mehr erhoben werden ? Es wird ungeschaut teurer und abgeschmackter. Denn auch knackige Dokumentationen oder neue Filme sind nicht ein Garant dafür, daß Du in glückliche Augen beim ORF, ZDF usw. Konsumenten schaust. Dann gibt es überwiegend Spartenkanäle, und der Frust über die Wiederholungsrate der knackigen Dokumentationen und Filme und das Werbeaufkommen dieser Sender in anderer Form - Eigenwerbung, Partnerschaften, Schleichwerbung - sowie das Frustpotential der Zuseher herkömmlicher Sender steigt schier unaufhaltsam an, bis es zu einem Fleckenteppich an Bezahlangeboten unweigerlich gekommen ist, der alles andere als segensreich sondern als Fluch wahrgenommen wird, den die vorwiegend nicht nachdenkende Schicht heraufbeschworen hat. Gut ist es, daß sich jeder, auch derjenige, der gebührenbefreit ist, sicher sein kann, daß Solidarität in diesem Bereich zu Vielfalt und nicht zu Einfalt führt. Ich schreibe das in Hinblick auf jene, die Entsolidarisierung rufen und Solidarisierung mit der eigenen Position meinen. Ein Kauderwelsch an egozentrierten Meinungen, den private Kanäle nutzen werden, um die Leute abzusteuern und ihnen den Neuheitsbrei mit teurer Verpackung vorzumogeln. Die ganze Erwähnung des Themas um die Erhebung von Gebühren in einem Land für den Rundfunk zeigt zudem die Intoleranz gegenüber anderen Menschen an, seien es Künstler und Konsumenten (Philharmoniker, kleine Gebührenzahler, die sich keine Konzertkarte leisten können, Behinderten, die an vielem sonst nicht teilhaben können, weil sie inmobil sind, wenn nicht große Geldmengen zur Verfügung stehen) oder Populärmusiker und Jugendliche, die Eltern ohne hohes Einkommen haben und selbst mit noch weniger auskommen müssen oder Nachrichtenberichterstatter und die das einigende Meinungsklima dankbar aufnehmende Zuhörer im Kontrast zu Lobbysenderreissernachrichtensprecher (RTL, ATV, FoxNews usw.), die Information als Programmelement sehen und nicht als sachlichen Auftrag OHNE Agenda dahinter wie z.B. Vorantreiben von Geschäft in jeder Lage, Durchsetzung von Mogulpositionen, Kandidisierung (Süßmittel) von harten Handelsinteressen rund um Medienkonsum. Etwas mehr Differnzierung würde in so einem Diskurs sicher nicht schaden, sonst bleibt es eine "Ich hab wenig Geld, also sponser ich die Privaten mit meiner Meinung" Interessensverlagerungsdiskussion zu mehr bezahlen und in Summe weniger konsumieren ... :-) Das Argument mit dem Hass sagt eigentlich schon alles. "Ich will zwar anderes und zwar ausschließlich anderes konsumieren.". "Wenn dann irgendwann die Programme mehr kosten als 20 Euro national + 19 Euro für Kabel/Satellitenschüsselkosten dann habe ich mir das irgendwie vorher anders gedacht, nämlich national 0 Euro und trotzdem gibt es die Philharmoniker weiter aber ohne mich und die Populärmusiker und die Nachrichtensendungen, die unbeeinflusst informieren, aber eben ohne mich und ich kann mich für fast 0 Euro dem Ansehen von freiempfangbaren Kanälen der Deutschen, Luxemburger, Engländer usw. zuwenden und es wird garantiert nicht teurer, weil die Infos und Programme eh nicht ausgetauscht werden.". Nur ein echt Einfältiger denkt so. Das hat Hass so an sich, daß er verwirrt und nicht und nicht zum Nachdenken anregt. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 17:55 Uhr. |
Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
© 2009 FSL Verlag