WCM Forum

WCM Forum (http://www.wcm.at/forum/index.php)
-   Linux, UNIX, Open Source (http://www.wcm.at/forum/forumdisplay.php?f=13)
-   -   Linux vs Windows (http://www.wcm.at/forum/showthread.php?t=90367)

_m3 14.04.2003 16:06

Ah, Sorry. Mein Fehler.
Ich dachte ich bin in einem Problem Thread vom Phantomias.

Lotussteve 14.04.2003 16:32

Hallo!

Vielleicht ganz passender Artikel :) :

http://www.linuxandmain.com/modules....rticle&sid=330



Ciao,

Steve

kikakater 14.04.2003 17:01

Na, die Überregulierung wird Linux schon nicht erfahren, sollte das Gewicht bei GNU und GPL bleiben. Ob es so kommt, daß Linux komfortabel aber nicht überbordend ist, ist eine Frage der Wünsche. Ich kann mir nicht vorstellen, daß Linux kostenlos nicht auch innerhalb von Minuten installierbar sein wird mit allen Features. Allerdings ist eine Unterstützung in Form eines Beitrages der Distribution seiner Wahl gegenüber in Hinkunft durchaus anzudenken.

D.h. Pro Versionen sollten auch professionelle Betreuung umfassen, die CDs selber sollten nicht überteuert sein, sondern zum Preis vom dreifachen Selbstkostenpreis der CDs abgegeben werden oder eben Saugen mit Mitgliedsbeitrag oder ein Freilos jedes Jahr für Nichtmitglieder.

Jedenfalls ist es nicht leicht vorstellbar, warum Software, die lediglich kopiert werden muss, mit Servicekosten belegt werden soll. Die Distributionen der diversen Unternehmen sind per Mitgliedsbeitrag + dreifachem Selbstkostenbeitrag für die CDs und den Kosten für das Handbuch/Handbücher dem Aufwand für die Programmierer angepaßt.

Wer weitergehende Betreuung braucht, soll sie und muß sie auch bezahlen, das sind dann die Spezialisten, die alles individuell anpassen usw.

Wer bei der Entwicklung eines Linux Betriebssystems auf größtmöglichen Gewinn abzielt, geht einen verhängnisvollen Weg. Vor allen Dingen werden nicht viele nachfolgen, sondern mit TCPA und Windows 2003 Bekanntschaft machen.

Einem Eingriff in die Sourcecode Autorität durch staatliche Stellen speziell in den USA, Japan und China ist durch den Verweis auf Open Source und dem Verzicht auch Neukreationen dieser Art zu begegnen.

Keiner muß sich solchen Vorgängen anschliessen ...

SNo0py 22.04.2003 19:32

Zitat:

Original geschrieben von Moose
Naja, probiers mal mit AMD vs. Intel :D
... oder
  • vi vs emacs
  • ext3 vs reiserfs
  • Gnome vs KDE
  • ... vs ...

... hier liegt meiner Meinung nach der Vorteil von GNU/Linux - die Freiheit selbst auszuwählen!

mfg

Helmut0869 19.05.2003 14:15

--------------------------------------------------------------------------------
Original geschrieben von Moose
Naja, probiers mal mit AMD vs. Intel
--------------------------------------------------------------------------------

... oder

vi vs emacs

ext3 vs reiserfs

Gnome vs KDE

... vs ...


----------------------------------------------------------------------
hi

na wir wollens ja mal nicht übertreiben sonst wird dieser
artikel noch sehr sehr lange

helmut

Helmut0869 09.04.2004 21:32

hi ihr alle

also ich habe eine artikel in www.chip.de gelesen den ich einerseits sehr gut verstehen kann und der hier sicherlich gut passt.
......................

Vorab eines: Auch wenn es nach dem folgenden Text den Anschein haben könnte, ich käme nicht mit Linux zu Recht, würde Windows favorisieren, oder ähnliches... dem ist nicht so. Im Gegenteil, ich bin sehr angetan von den Möglichkeiten, die mir Linux bietet.

Zu meinen "Vorraussetzungen": Ich würde mich als relativ erfahrenen und gut versierten PC-Anwender bezeichnen. Kein Anfänger, aber auch kein eingefleischter Informatiker, dem die Computer-Architektur schon in Fleisch und Blut übergegangen ist. Kenne mich, was das Betriebssystem angeht, bisher also nur mit MS-Systemen, angefangen bei DOS 5.0 bis hin zu Windows XP, bestens aus. Hatte schon früher schon einige Gehversuche mit Linux, die ich aber immer wieder aufgegeben habe.

Nun zum aktuellen Stand: Ich habe mich in den Wochen sehr intensic mit Linux beschäftigt. Hab SuSE 9.0 draufgemacht, welches ja als sehr Einsteiger- bzw. Umsteigerfreundlich gilt. Ich hatte mir zu Beginn meines "Ich migriere auf Linux"-Experimentes eine Liste gemacht, mir all den Dingen, die mir wichtig sind, dass ich sie unter Linux bewerkstelligen kann und welche Hardware laufen soll, etc. Im Großen und Ganzen hat das auch wunderbar geklappt. Einige Einschränkungen gibt es allerdings immernoch: NetMD für Minidisc wird nicht unterstützt, Soundkarte läuft nur mit Stereo, Drucker-Treiber kostet Geld. Naja, aber das soll mich ja nicht von meinem Vorhaben abbringen. In einigen Anwendungsbereichen ist Linux tatsächlich komfortabler. Andererseits ist beispielsweise das installieren von Software auch nicht immer einfach. Da gibt es beispielsweise ein Paket, was Abhängigkeiten besitzt, wozu ich aber selbst nach einstündiger Suche noch keine passenden libraries gefunden habe. Und vom Kompilieren von Software reden wir jetzt lieber gar nicht. Da ist Windows Linux klar vorraus. Auch nervig ist oftmals (auch wenn sicherheitskonzeptionell durchaus sinnvoll), dass man einige Tätigkeiten nur als root durchführen kann und sich deshalb immer wieder neu anmelden muss. Was die vielbeschworene Stabilität angeht: also es läuft bei mir auch nicht stabiler als Windows. Eher schlechter. Ich hab beispielsweise des Öfteren das Problem, das Browserfenster hängen bleiben und dann automatisch beendet werden. Nicht weider tragisch, weil das System ja weiter läuft, aber auch nicht gerade zuverlässig. Alles in allem aber doch sehr stabil.
Vor allem aber hemmt eines vor Linux: Man hat zwar mehr Freiheit zu entscheiden, was man mit einem System macht, etc., aber man muss schon sehr viel Zeit investieren, um das auch alles so umzusetzen. Bei Windows musste man nie soviele Dokumentationen, HowTOs, etc. lesen, um etwas zu konfigurerien, oder ähnliches.

Deshalb mein Fazit: Bis Linux im Privatanwendersegment eine ernsthafte Konkurrenz zu Windows ist, dauert es wohl noch eine ganze Weile. Der normale User hat einfach keine Lust, soviel Zeit in das Aneignen von Linux-Kenntnissen zu investieren. Er will möglichst effizient, einfach und schnell mit seinem PC arbeiten. Nicht zu vergessen, dass nicht jeder gute Englischkenntnisse besitzt.
Ich könnte mir allerdings sehr wohl vorstellen, dass man beispielsweise Unternehmen mit Linux austattet. Für einen PC einer Sekretärin braucht man keine besonderen Hardwaretreiber, oder Software. Die Software ist, die so jemand braucht, ist verfügbar und ausgereift. Zudem hat es für den Unternehmer den Vorteil, dass er nicht so viele Lizenzen braucht und besser kontrollieren kann, was die Mitarbeiter am PC tun. Also doch noch ein System, das eher Freaks erfreuen wird.
................................................

ist eigentlich ganz interessant oder

mfg
helmut

kikakater 09.04.2004 21:54

Danke für Deinen Beitrag hier, ja es ist wirklich interessant.

Deine Erfahrungen sind aber jedem ein Begriff, es sollte wirklich endlich einmal für alle Bereiche (speziell Kernelinstallation einer neueren Kernelversion, und für die Installation von Treibern - ich sage nur Grafikkarten - eine Anleitung geben, respektive - zusätzlich und eigentlich ist gemeint parallel - ein GUI Verfahren wie in Windows).

Wenn Linux sich auf SATA Platten installieren lässt und auf externen Platten, erst dann ist der Durchbruch geschafft. Vorher ist alles ein netter Nebeneffekt. Die Installation auf Serial ATA Platten und externen Platten ist das Rückgrat von Linux, deswegen sollte man nicht allzu viel Zeit in Linux hineinstecken, da es - mit "es" ist nicht Linux sondern der Umstand des Lernens und Einarbeitens in Linux gemeint - ein schnelles Trial und Error System benötigt (eben eine extrem stabile Installation, die man sektorweise sichern kann) um sich in Linux einzuarbeiten.

Don Manuel 09.04.2004 23:53

Bei mir läuft SUSE 9.0 auf SATA-Platten (Seagate Barracuda 7200.7, also "echte") problemlos seit Installation, aber was ist da so besonders entscheidend daran?

kikakater 09.04.2004 23:56

Die mangelnde Einbindung von SATA Controllern, welches Mainboard hast Du ?

Don Manuel 10.04.2004 00:06

Das nicht besonders hippe MSI 6728 865PE Neo2.

The_Lord_of_Midnight 10.04.2004 10:01

ich weiß, vielen wird die ewige und immerwiederkehrende diskussion schon zum hals raushängen. auch das ausgraben von threads von vor 1 jahr ist nicht unbedingt jedermanns sache. aber ich versuchs noch einmal.

Zitat:

Original geschrieben von Helmut0869
Drucker-Treiber kostet Geld.
wenn du voreingenommen denkst, dann wirst du immer deine eigene meinung bestätigt sehen. was glaubst du wieviel druckertreiber du für den preis von microsoft office bekommst ?

Zitat:

Original geschrieben von Helmut0869
Der normale User hat einfach keine Lust, soviel Zeit in das Aneignen von Linux-Kenntnissen zu investieren.

und hat derselbe user lust, so viel zeit in die lösung von windows-problemen zu investieren ? er musste es trotzdem, weil er keine alternative gesehen hat. zuerst einmal verwende genausoviel zeit für linux, als du bis jetzt für windows verwendet hast. und ich bin mir SICHER, daß du dann viel besser weisst, was du tust als vorher. denn unter linux bekommt man zwangsweise auch mehr hintergrundwissen. weil da verwendet man die zeit nicht zum deppat herumklicken, sondern mit der FORTBILDUNG.

spunz 10.04.2004 10:05

auch die installation auf externe usb/fireware/scsi datenträger ist kein problem für linux.

der normale anwender hat scheinbar auch keine lust ne firewall zu aktivieren, aktuelle patches für sein os zu installieren, für sein os lizenzen zu kaufen, akutelle virensignaturen einzuspielen, ein ordentliches mailprogramm zu verwenden,.... ...gut das longhorn all diese probleme lösen wird, danach sind wir vor windows usern dank tpm/drm endlich erlöst.

Don Manuel 10.04.2004 10:25

Ein Thread, der über mehrere Entwicklungsgenerationen der IT reicht, hat doch auch was lustiges.
Vor allem, wenn sich im Laufe der Zeit erwiesen hat, dass die Linux-Optimisten völlig recht hatten: irgendwann, nämlich heute, ist Linux erwachsen geworden, weil es mich heute WENIGER Arbeit kostet als die ganze Windowswelt, zu einem funktionierenden System zu gelangen. Die erwähnte Fortbildung kann heute gemütlich am funktionierenden Computer betrieben werden, die Oberfläche ist DAU-sicher und jede Distri enthält soviel Nützliches, das ich mir in der Windows-Welt erst mühsam zusammentragen/-kaufen muss. Es werden wahrscheinlich nur mehr die Gamer übrigbleiben, deren Spiele unter Linux noch nicht laufen, bei denen WineX versagt. Und die Hardwareerkennung sowie das automatische Update schon während der Installation sind Windows doch heute schon bei weitem überlegen. Eine Linux-Maschine mit allen gebräuchlichen Anwendungen die auch alle MS-Formate lesen/schreiben kann, ist heute schon in einem Bruchteil der Zeit aufgesetzt, wie eine MS-Kiste.

jorge 10.04.2004 10:50

@Helmut0869:

Zitat:

Auch nervig ist oftmals (auch wenn sicherheitskonzeptionell durchaus sinnvoll), dass man einige Tätigkeiten nur als root durchführen kann und sich deshalb immer wieder neu anmelden muss.
...da ist es sicher besser wenn man unter windows dauernd administrator ist, oder?

--> eigentlich dasselbe problem unter windows und linux, sicherheitstechnisch bedingt, nur dass unter linux immer wieder darauf hingewiesen wird, nicht als root zu arbeiten.
unter windows sind meiner erfahrung nach 80% aller homeuser als administrator angemeldet, was auch erklärt warum sich viren so gut verbreiten...von windows 98 und konsorten gar nicht zu reden.

jorge

ps:
man su
man sudo

Atomschwammerl 10.04.2004 12:40

Zitat:

Original geschrieben von Klingsor
Ein Thread, der über mehrere Entwicklungsgenerationen der IT reicht, hat doch auch was lustiges.
Vor allem, wenn sich im Laufe der Zeit erwiesen hat, dass die Linux-Optimisten völlig recht hatten: irgendwann, nämlich heute, ist Linux erwachsen geworden, weil es mich heute WENIGER Arbeit kostet als die ganze Windowswelt, zu einem funktionierenden System zu gelangen. Die erwähnte Fortbildung kann heute gemütlich am funktionierenden Computer betrieben werden, die Oberfläche ist DAU-sicher und jede Distri enthält soviel Nützliches, das ich mir in der Windows-Welt erst mühsam zusammentragen/-kaufen muss. Es werden wahrscheinlich nur mehr die Gamer übrigbleiben, deren Spiele unter Linux noch nicht laufen, bei denen WineX versagt. Und die Hardwareerkennung sowie das automatische Update schon während der Installation sind Windows doch heute schon bei weitem überlegen. Eine Linux-Maschine mit allen gebräuchlichen Anwendungen die auch alle MS-Formate lesen/schreiben kann, ist heute schon in einem Bruchteil der Zeit aufgesetzt, wie eine MS-Kiste.

da stimm ich dir vollkommen zu (im fall von mandrake anderen distri hab ich noch nicht probiert)
selbst als linux noob hat man nachm 2. aufsetzen eine gute lauffähige maschiene mit der selbst meine eltern (daus die nur windows kannten) zurechtkommen.
man muss ihnen halt nur sagen welches programm für was zu verwenden ist. (am besten starter auf den gnome desktop legen;))


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:56 Uhr.

Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
© 2009 FSL Verlag