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Christoph 26.03.2012 20:20

Oder die mit SUVs ca. 1 km zum Tennisplatz fahren und dort dann aufwärmen, den eigenen Körper, nicht das Auto.

pc.net 27.03.2012 14:24

Zitat:

Zitat von mind (Beitrag 2471252)
Auch scheint das Gaspedal bei einigen (Jung und Alt) nur 2 Stellungen zu kennen, und und und.

"Motor aus" und "Vollgas"

:rolleyes:

Christoph 27.03.2012 20:05

Besser bekannt als Digitalgas, nur 0 und 1, leider.

Auf dem täglichen Weg in die Fa. wundere ich mich auch immer über die Fahrer die mit 110 bis zum 70er-Taferl fahren und dann voll bremsen.

Satan_666 27.03.2012 20:08

http://wien.orf.at/news/stories/2526609/

so schlimm dürfte es doch nicht sein. natürlich gibt es immer noch genug idioten auf dieser welt; weit mehr als bürgermeister. aber die richtung scheint zu stimmen (zumindest was wien betrifft).

The_Lord_of_Midnight 27.03.2012 22:13

Das ist aber jetzt keine große Kunst.
Wenn man woanders das gleiche Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln hätte, wäre die Akzeptanz wahrscheinlich auch nicht schlechter.
Im Gegenteil, in Wien sind die höchsten Einkommen, also würde man außerhalb von Wien das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln sogar noch besser annehmen.
Alleine schon deswegen, weil man sich mit geringem Einkommen sehr schwer tut, ein Auto zu finanzieren.
Aber so ist das nun mal, in Ballungsräumen wird man wohl immer das beste Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln haben.
Nur dann das als besondere Leistung herauszustreichen, das finde ich zynisch.
Mit vollen Hosen kann man gut stinken.

snake22 28.03.2012 09:59

Wien würde ich sowieso zur autofreien Zone erklären, bei dem Angebot an Öffis, da MUSS doch wirklich niemand mit dem Auto fahren...

J@ck 28.03.2012 11:37

Zitat:

Zitat von snake22 (Beitrag 2471339)
Wien würde ich sowieso zur autofreien Zone erklären, bei dem Angebot an Öffis, da MUSS doch wirklich niemand mit dem Auto fahren...

Schwachsinn...

rev.antun 28.03.2012 11:55

Zitat:

Zitat von snake22 (Beitrag 2471339)
Wien würde ich sowieso zur autofreien Zone erklären, bei dem Angebot an Öffis, da MUSS doch wirklich niemand mit dem Auto fahren...

und die bierfassln fün wirtn schulterst da und fahrst mit da bim ausliefern ...


:lol: :rofl: :lol:

rev.antun 28.03.2012 11:55

Zitat:

Zitat von Christoph (Beitrag 2471320)
Besser bekannt als Digitalgas, nur 0 und 1, leider.

Auf dem täglichen Weg in die Fa. wundere ich mich auch immer über die Fahrer die mit 110 bis zum 70er-Taferl fahren und dann voll bremsen.

wenigsten bremsens ;)

J@ck 28.03.2012 14:57

Passt ev. ganz gut dazu, obwohl auch ich der Meinung bin, dass wir sicherlich einen Großteil umsteigen könnten auf Fahrrad / Öffis / Car2Go:
http://wien.orf.at/news/stories/2526669/

Baron 28.03.2012 16:16

Zitat:

Zitat von snake22 (Beitrag 2471339)
Wien würde ich sowieso zur autofreien Zone erklären, bei dem Angebot an Öffis, da MUSS doch wirklich niemand mit dem Auto fahren...

Macht rot/grün eh schon nur mit dem Zusatzeffekt das auch noch das Geld aus der Taschen ziehen!
Parkpickerl /Höhere Parkscheingebühr.....:rolleyes:

mind 28.03.2012 17:05

Eine Erfahrung/Meinung eines Freundes von mir:

Am Sa seit langem wieder mal mit den Öffis unterwegs gewesen.Am Spitz in die Schnellbahn eingestiegen und neben
mir stehen am Bahnsteig drei türkische Burschen.
Plötzlich kommen 2 Mädels die Rolltreppe rauf,ganz nettt ausgeschaut,aber wahrscheinlich auch Türkinnen.
Die drei harten Burschen haben zuerst versucht die 2 Mädels in Grund und Boden zu starren,ein herrlicher Anblick.
Der eine is dann endlich rübergegangen und es wurden nette Worte gewechselt.Zug fährt ein und die 2 übriggebliebenen
Burschen fangen zum schimpfen an.
Köstlich,irgendwas mit deiner Mutter und dergleichen.Musste mir das grinsen verkneifen,weil es braucht schon weniger für
ein Messer in die Rippen.
Die Mädels waren relativ cool,schätze mal,das sowas öfters vorkommt.Für mich aber wieder was neues,fahr ja nicht so oft.
.......


Die Öffis sind trotzdem bis zur Decke vollgeräumt mit Leuten die nicht Deutsch sprechen.
Da fahr ich lieber wieder mitn Auto und zahl mich dumm und dämlich dabei.
Vielleicht nächstes Jahr wieder mal,war jetzt Action genug.

:hammer:
----


mind 28.03.2012 17:08

Zitat:

Zitat von snake22 (Beitrag 2471339)
Wien würde ich sowieso zur autofreien Zone erklären, bei dem Angebot an Öffis, da MUSS doch wirklich niemand mit dem Auto fahren...

Und ich wuerde den Weltfrieden ausrufen,..........:-)

Da wuerden einige Arbeitsplaetze verloren gehen, wuerde ich mal meinen,....und und und

Baron 28.03.2012 17:18

Tallinn stimmt mit "Ja" für Gratis-Öffis
 
Klares "Ja" zu freier Fahrt mit Bus und Bahn: Bei einer einwöchigen Bürgerbefragung haben sich die Einwohner der estnischen Hauptstadt Tallinn mit deutlicher Mehrheit für einen Gratis-Nahverkehr ausgesprochen. Über 75 Prozent befürworteten eine entsprechende Initiative der Stadtverwaltung, wie am Sonntagabend bekanntwurde.
.....
http://www.kleinezeitung.at/nachrich...s-oeffis.story


Beispielhaft!:)

pc.net 28.03.2012 18:50

weils gratis ist :rolleyes:

The_Lord_of_Midnight 28.03.2012 19:19

Zitat:

Zitat von Baron (Beitrag 2471361)
Klares "Ja" zu freier Fahrt mit Bus und Bahn: Bei einer einwöchigen Bürgerbefragung haben sich die Einwohner der estnischen Hauptstadt Tallinn mit deutlicher Mehrheit für einen Gratis-Nahverkehr ausgesprochen. Über 75 Prozent befürworteten eine entsprechende Initiative der Stadtverwaltung, wie am Sonntagabend bekanntwurde.
.....
http://www.kleinezeitung.at/nachrich...s-oeffis.story


Beispielhaft!:)

Also wenn ich mich richtig erinnern kann, zahlt den größten Teil des öffentlichen Verkehrs sowieso der Steuerzahler.
Gibt es irgendwo eine Statistik, wie viel von den Gesamtkosten für den öffentlichen Verkehr vom Fahrgast bezahlt werden und wie viel vom Steuerzahler ?
Das geht ja in die Milliarden, oder nicht ?
In diesem Sinne wäre das auch schon egal.
Da wären Gratis Öffis nur noch der letzte Schritt, und das würde mit Sicherheit enorm was bringen für die Umwelt, und das würde uns auch dem Ziel der Co2-Reduktion näher bringen und es gäbe weniger Staus und weniger Unfälle.
Und es würde vor allem den sozial Schwachen am allermeisten nützen.
Alles gute Gründe, wo man sich fragt, warum das nie richtig und ernsthaft diskutiert wird ?

The_Lord_of_Midnight 28.03.2012 19:22

Zitat:

Zitat von J@ck (Beitrag 2471355)
Passt ev. ganz gut dazu, obwohl auch ich der Meinung bin, dass wir sicherlich einen Großteil umsteigen könnten auf Fahrrad / Öffis / Car2Go:
http://wien.orf.at/news/stories/2526669/

Weißt du, alles ist relativ.
Da kann man nur milde lächeln über die Luxusprobleme der Stadtmenschen. (obwohl ich den Ärger verstehe, will nur anmerken, daß alles relativ ist)
Wahre Probleme mit dem öffentlichen Verkehr äußern sich so:
Wenn man am Land mehrere Stunden Wartezeiten hat, und wenn man um 17 Uhr das Büro nicht verlässt, kann man sich ein Hotel nehmen, andernfalls kann man auf der Parkbank schlafen.
Mit dem öffentlichen Verkehr kommt man jedenfalls nicht mehr nach Hause.

J@ck 28.03.2012 20:25

Zitat:

Zitat von The_Lord_of_Midnight (Beitrag 2471378)
Weißt du, alles ist relativ.
Da kann man nur milde lächeln über die Luxusprobleme der Stadtmenschen. (obwohl ich den Ärger verstehe, will nur anmerken, daß alles relativ ist)
Wahre Probleme mit dem öffentlichen Verkehr äußern sich so:
Wenn man am Land mehrere Stunden Wartezeiten hat, und wenn man um 17 Uhr das Büro nicht verlässt, kann man sich ein Hotel nehmen, andernfalls kann man auf der Parkbank schlafen.
Mit dem öffentlichen Verkehr kommt man jedenfalls nicht mehr nach Hause.

Ich will eigentlich auf die absolut unbrauchbare Aussage von snake22 zurück: Ich als in Wien lebender und in Wien arbeitender Mensch, hätte
- keine Lust mit 2 Kinderwägen in den Öffis zu cruisen (ich brauche täglich 2 Stunden für die Fahrten von und zum Kindergarten, öffentlich wären es wohl 3)
- keine Lust für die Arbeit einen Koffer mit Arbeitsutensilien in U-Bahn / Bus mitzuschleifen
- keine Chance Familie / Verwandte / Freunde (z.T. weit) außerhalb Wiens aufzusuchen
- höhere Kosten, da die Öffis für meine Familie mehr kosten würde, als mein Wagen

Ja, ich lasse mir gerne sagen, ich sei verwöhnt. Aber Öffis sind nicht von Haus aus die bessere / billigere / intelligentere Lösung.

Noch einmal: Ich fahre fast jeden Abend (wenn ich allein unterwegs bin) mit dem Fahrrad / Öffis. Aber Wien zur autofreien Zone zu erklären - ich weiss gar nicht, warum ich diese Aussage überhaupt ernst nehme. :look:

mind 28.03.2012 20:47

Zitat:

Zitat von J@ck (Beitrag 2471392)
Ich will eigentlich auf die absolut unbrauchbare Aussage von snake22 zurück: Ich als in Wien lebender und in Wien arbeitender Mensch, hätte
- keine Lust mit 2 Kinderwägen in den Öffis zu cruisen (ich brauche täglich 2 Stunden für die Fahrten von und zum Kindergarten, öffentlich wären es wohl 3)
- keine Lust für die Arbeit einen Koffer mit Arbeitsutensilien in U-Bahn / Bus mitzuschleifen
- keine Chance Familie / Verwandte / Freunde (z.T. weit) außerhalb Wiens aufzusuchen
- höhere Kosten, da die Öffis für meine Familie mehr kosten würde, als mein Wagen

Ja, ich lasse mir gerne sagen, ich sei verwöhnt. Aber Öffis sind nicht von Haus aus die bessere / billigere / intelligentere Lösung.

Noch einmal: Ich fahre fast jeden Abend (wenn ich allein unterwegs bin) mit dem Fahrrad / Öffis. Aber Wien zur autofreien Zone zu erklären - ich weiss gar nicht, warum ich diese Aussage überhaupt ernst nehme. :look:

Was ich andeuten wollte (mit der netten Geschichte eines Freundes), wenn ich als WahlLandEi, in Wien mit den Oeffentlichen unterwegs bin (parke am Stadtrand und fahre dann U-Bahn), dann moechte ich in Ruhe diese benutzen, ohne:
angebettelt zu werden.
von Musikanten in der U-Bahn "unterhalten" werden.
um Chick angeschnorrt werden.
im Dreck waten zu muessen.
ab 22:00 Uhr um meine Gesundheit sich Sorgen machen zu muessen.
Drogendeals life mitverfolgen zu muessen (ok. des war im 18er.)

Ansonsten ist man (U-Bahn) klar schneller als mitn Auto, ohne die Parkplatzproblematik, etc.,

In die Arbeit (23Bez.) fahr ich trotzdem mitn Auto, weil um 04:30-05:00 doch die Verkehrsanbindung in meiner Gegend etwas "duenn" ist, abgesehen davon, dasz man auch unter optimalen Voraussetzungen locker doppelt solange braucht.

snake22 29.03.2012 00:08

Zitat:

Zitat von J@ck (Beitrag 2471342)
Schwachsinn...

Danke :p

Habe mich auch bewusst provokativ ausgedrückt um mal zu sehen was die Wiener dazu sagen. ;)
Mir ist völlig bewusst, dass man sowieso unmöglich alle Wiener Bezirke autofrei bekommen kann. Und Lieferanten hätte ich da eigentlich auch ausgenommen (in Gedanken zumindest *g*)
Grundsätzlich funktioniert es aber in anderen Städten ganz gut mit den autofreien Stadtteilen, Wohnungen in diesen Gebieten sind auch meist viel eher gefragt.

Denke auch nicht, dass das der Wirtschaft allzu stark schaden würde. Siehe auch: http://www.konsumentinnen.umweltbera...t.asp?ID=14933


Zitat:

Zitat von J@ck (Beitrag 2471342)
keine Lust für die Arbeit einen Koffer mit Arbeitsutensilien in U-Bahn / Bus mitzuschleifen

Meinst du da was Größeres als Aktenkoffer/Notebooktasche? Bei dieser Größenordnung hatte ich eigentlich noch nie ein Problem bezüglich "mitschleifen".


Zitat:

Zitat von Baron (Beitrag 2471358)
Macht rot/grün eh schon nur mit dem Zusatzeffekt das auch noch das Geld aus der Taschen ziehen!
Parkpickerl /Höhere Parkscheingebühr.....:rolleyes:

Seh ich eh wie sehr Touristen und außerhalb Wien lebende Menschen, die vielleicht nur 1x in der Woche U-Bahn fahren, dazu angereizt werden, Öffis zu nehmen mit den attraktiven Einzelticket-Verteuerungen ;)


Zitat:

Zitat von The_Lord_of_Midnight (Beitrag 2471378)
Wenn man am Land mehrere Stunden Wartezeiten hat, und wenn man um 17 Uhr das Büro nicht verlässt, kann man sich ein Hotel nehmen, andernfalls kann man auf der Parkbank schlafen.
Mit dem öffentlichen Verkehr kommt man jedenfalls nicht mehr nach Hause.

So ist es. Ich wohne zwar am Land aber bei weitem nicht am A* der Welt (ich kann zumindest zu verschiedenen Supermärkten gehen und muss nicht etliche Kilometer zurücklegen).
Dennoch wäre es z.B. öffentlich nicht möglich, zwischen 19 Uhr und 6 Uhr von Tulln nach Hause zu kommen. Und Tulln ist fürs Tullnerfeld eigentlich auch die einzige sinnvolle Anbindung nach Wien.

The_Lord_of_Midnight 29.03.2012 07:02

Zitat:

Zitat von J@ck (Beitrag 2471392)
Ja, ich lasse mir gerne sagen, ich sei verwöhnt. Aber Öffis sind nicht von Haus aus die bessere / billigere / intelligentere Lösung.

Ja, genau das ist der Punkt.
Radikale Lösungen helfen niemandem.
Aber sinnvoll wäre es jedenfalls, den öffentlichen Verkehr möglichst billig oder im Idealfall sogar gratis zu machen.
Das hilft selbst dem Autofahrer, eben wegen weniger Verkehr und weniger Staus.
Das sage ich im Bewusstsein, das sowieso wieder ich und alle anderen Mittelständler zur Kasse gezwungen werden, da fragt uns keiner, ob wir wollen oder nicht.

Der nächste Schritt wird wohl sein, daß sie die Firmenwägen noch teuer machen, obwohl ich jetzt schon 500 bis 600 Euro netto (1000 bis 1200 Euro brutto) pro Monat weniger habe als vor dem Firmenwagen.
Macht ja nix, dann sollen die "reichen" Firmenwagenfahrer halt endlich ordentlich Steuer zahlen.
Natürlich kann man jetzt einwenden, daß niemand zu einem Job gezwungen wird, wo ein Firmenwagen zwingend erforderlich ist.
Oder das man auch auf die Privatnutzung des Firmenwagens verzichten kann.
Nur macht das mehr Sinn, die Umwelt mit 2 Autos zu belasten, wenn man doch nur eines braucht ?
Das noch dazu sicherer und umweltschonender ist und dann noch als günstiger und gut ausgestatteter Gebrauchter Leuten nützt, die sich keinen Neuwagen leisten können ?

Der Punkt ist, in der Politik wird leider oft mit Neid und Mißgunst unser aller Leben vergiftet.
Ich habe den Eindruck, das dreckige Spiel wird vor allem in der "linken Reichshälfte" gespielt.
Damit lassen sich die Leute leider von den wahren Problemen ablenken, also z.b. von der Frage, warum unsere Politiker mit den Steuergeldern nicht auskommen und warum es jedes Jahr mehr Steuern werden müssen und nie weniger ?
So lange bis wir zusammenbrechen, weil wir nicht mehr können.

Mit Ausnahme vielleicht des Ausgleiches für die kalte Progression, die sie sowieso jedes Jahr machen müssten, denn durch die Inflation rutschen immer mehr Menschen in höhere Steuerklassen mit höheren Steuersätzen, obwohl sie real gar nicht mehr Geld zur Verfügung haben.
Komischerweise passieren diese Anpassungen immer im Wahljahr.
Warum ist das so ?
Will man uns für dumm verkaufen ?

Leider funktioniert das auch wunderbar, denn mit Neid und Mißgunst bringt man die Leute dazu, ihr Gehirn auszuschalten und sie brauchen nichts mehr zu arbeiten.
Sie müssen nur für 2 Perioden im Nationalrat auf den hinteren Bänken ihre Zeit absitzen, dann haben sie eine lebenslange Pension im Bereich von vielen Tausend Euro.

Warum regt sich bei den Politikern keiner über die Frühpensionisten auf, obwohl die alle noch viele Jahre arbeitsfähig wären ?
Warum bekommen die Politiker keine ASVG-Pension mit einer Höchstgrenze von 2000 Euro oder sowas in der Größenordnung, sowie alle Steuerzahler, die den Staat am Leben erhalten ?

Mobiletester 29.03.2012 22:08

Zitat:

Zitat von The_Lord_of_Midnight (Beitrag 2471377)
Also wenn ich mich richtig erinnern kann, zahlt den größten Teil des öffentlichen Verkehrs sowieso der Steuerzahler.
Gibt es irgendwo eine Statistik, wie viel von den Gesamtkosten für den öffentlichen Verkehr vom Fahrgast bezahlt werden und wie viel vom Steuerzahler ?
Das geht ja in die Milliarden, oder nicht ?
In diesem Sinne wäre das auch schon egal.
Da wären Gratis Öffis nur noch der letzte Schritt, und das würde mit Sicherheit enorm was bringen für die Umwelt, und das würde uns auch dem Ziel der Co2-Reduktion näher bringen und es gäbe weniger Staus und weniger Unfälle.
Und es würde vor allem den sozial Schwachen am allermeisten nützen.
Alles gute Gründe, wo man sich fragt, warum das nie richtig und ernsthaft diskutiert wird ?

Häupl hat es doch gesagt: 700 Mio Eur im Jahr kosten die Wiener Linien den Steuerzahler, die Reduktion der Jahreskarte kostet 40 Mio Eur (wenn ich mich richtig erinnere). Vor vielen Jahren hat die Wiener AK festgestellt, dass es billiger ist keine Tickets zu verkaufen. Leider wurde der Beitrag sehr schnell todgeschwiegen.
Bei den ÖBB kann ich mich an 400 Mio Eur erinnern, die der Fahrkartenverkauf einbringt. Wenn du siehst, wie sie mit Druck Personal sparen, müssen die Fahrkarten sehr teuer sein.
Aus diesen Grund bin ich für fahrkartenfreie Öffis. Aber das scheitert an der Mentalität, was nichts kostet ist nichts Wert. Und die Politiker sagen es nur unter vorgehaltener Hand, was Ihre Klientel kostet.

The_Lord_of_Midnight 30.03.2012 09:47

Bei den gewaltigen Mineralölsteuern, die sie uns abnehmen, dürfte das alles kein Thema sein.
Aber man braucht das Geld ja für wichtigere Sachen, z.b. damit unsere jüngsten Nationalratsabgeordneten mit Mehrfachbezügen und Luxus-Pensionen bereits vor 50 in den wohlverdienten Ruhestand gehen können.
Da reicht ein Fehler, und sie treten dann freiwillig zurück, natürlich unter Wahrung aller ihrer Bezüge.
Ich würde auch gerne freiwillig zurücktreten, unter Wahrung aller Bezüge...

Mobiletester 01.04.2012 20:56

Ich denke die Bezüge aller aktiven Pölitiker sind nicht einmal im Promille Bereich unseres Staatsbudgets. Vielmehr zu schaffen macht uns der aufgeblähte Gesundheitssektor, die Bildung und langfristig die Pensionen. Solange es nicht gelingt den Staat Österreich zu reformieren, wird die Günstlingswirtschaft nicht abnehmen. Ich verstehe es bis heute nicht, das Mödling und Baden ein jeweils ein neues Krankenhaus bekommen. Oder die Lehrer werden vom Bund gezahlt und von Land verwaltet,... Da gibt es viele Beispiele Effizienz zu steigern, die im SInne der Bürger liegt und unnötige Kosten spart.

The_Lord_of_Midnight 01.04.2012 23:31

Das wird sich erst dann ändern, wenn wir uns von unfähigen Politikern nicht mehr kaufen lassen, sondern genau die wählen, die sparen.
Und nicht die, die uns die größten Versprechungen machen.
Leider haben das noch zu wenige begriffen, daß uns Politiker gar nichts schenken (können).
Wir zahlen doch wieder nur selbst mit unseren eigenen nochmals höheren Steuern, was wir meinen, vom "Staat" bekommen zu haben.
Keine Ahnung, warum die Leute noch immer darauf reinfallen.

Baron 02.04.2012 16:20

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Wo Grün draufsteht...:rolleyes:

TONI_B 02.04.2012 16:45

Ich bin auch der Meinung, dass Energie und speziell Treibstoffe noch immer zu billig sind!
Aber nicht, damit die Konzerne noch mehr Gewinne machen, sondern damit man Alternativen damit fördern oder Umweltschäden damit beseitigen kann...

Baron 02.04.2012 17:11

Im Klartext also steuern durch mehr Steuern! Weil freiwillig werdend die Konzerne genau nix abdrücken!:rolleyes:

TONI_B 02.04.2012 17:49

Ja, weil es sollte noch immer das Verursacherprinzip gelten. Und ja, es würde mich genau so treffen, denn ich fahre ca. 30000km pro Jahr...

The_Lord_of_Midnight 03.04.2012 00:54

Das würde alles problemlos funktionieren, wenn unsere "sauberen" Politiker nicht die Zweckbindung der Mineralölsteuern aufgehoben hätten, damit sie mit unserem Geld Stimmen kaufen können !
Was gibt es denn wichtigeres als ein Nationalratsmandat auf Kosten des dummen Wahlvolkes ?

Satan_666 03.04.2012 08:09

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2471621)
Ich bin auch der Meinung, dass Energie und speziell Treibstoffe noch immer zu billig sind!

mag sein - aber wie hoch sollte deiner meinung nach der spritpreis sein, damit du nicht das gefühl hast, die treibstoffe würden zu billig über die ladentische wandern? und hast du dann auch berücksichtigt, was das bedeuten würde für unser aller leben? wenn damit plötzlich ein ganzer wirtschaftszweig wegbricht?

und hier noch ein argument, benzin und diesel wären heute billiger als vor 20 jahren:

Zitat:

Umgerechnet auf den effektiven Geldwert hatte Benzin im Jahr 1990 seinen absoluten Tiefstpreis erreicht. Seither scheint der Anstieg der Kosten für Treibstoff jedoch ungebrochen – sowohl in absoluten Zahlen wie auch inflationsbereinigt steigt der Preis für Sprit seit gut 20 Jahren jedes Jahr um gut 3 Cent pro Liter an.
quelle: http://vanishingpoint.at/wordpress/2...1950-bis-2010/

also selbst inflationsbereinigt steigt seit über 20 jahren der preis für sprit um gut 3 cent im jahr an. deutlicher geht es wohl nicht mehr.

enjoy2 03.04.2012 08:58

vielleicht übersehe ich was, aber wo ist in der Statistik von Vanishingpoint berücksichtigt, dass wir jetzt mehr verdienen?

snake22 03.04.2012 09:25

Zitat:

Zitat von enjoy2 (Beitrag 2471661)
vielleicht übersehe ich was, aber wo ist in der Statistik von Vanishingpoint berücksichtigt, dass wir jetzt mehr verdienen?

Habe mich damit nicht näher befasst, aber wie soll das funktionieren, dass wir jetzt mehr verdienen? Die Kollektivverträge sind doch meist seit Ewigkeiten die selben und die jährliche Anpassung liegt doch eher unter der Inflation, von dem her hat man doch von Jahr zu Jahr weniger zur Verfügung?

Oder hat jetzt der Durchschnitt der Österreicher bessere Jobs und macht nicht mehr die "Drecksarbeit"?

In meinem Bekanntenkreis haben zumindest die meisten (die schon so lange arbeiten) das selbe Gehalt wie vor 20 Jahren, nur halt mit den jährlich um die ich sag mal durchschnittlich 2% Erhöhung. Nachdem Sprit und Lebensmittel aber deutlich mehr zugelegt haben bleibt nicht mehr so viel über wie vor 20 Jahren.

Satan_666 03.04.2012 10:23

Zitat:

Zitat von enjoy2 (Beitrag 2471661)
vielleicht übersehe ich was, aber wo ist in der Statistik von Vanishingpoint berücksichtigt, dass wir jetzt mehr verdienen?

tun wir das? auch inflationsbereinigt tun wir das? zur erinnerung (aus dem "euro ist 10 jahre alt"-thread):
http://www.arbeiterkammer.com/bilder...19.09.2011.jpg

die weiße linie (in der mitte) stellt die gehaltsentwicklung dar, die rote (untere) linie die inflationsbereinigte gehaltsentwicklung. demnach dümpeln wir nach berücksichtigung der inflation gerade mal am stand dahin, haben also im wesentlichen nichts dazugewonnen aber auch nichts verloren.

Mobiletester 03.04.2012 15:27

Die Frage ist, wer bekommt die 25% Produktivitätszuwachs?

Blaues U-boot 03.04.2012 16:26

wer wohl? die "oberen 1%"

TONI_B 03.04.2012 16:32

Zitat:

Zitat von Satan_666 (Beitrag 2471657)
mag sein - aber wie hoch sollte deiner meinung nach der spritpreis sein, damit du nicht das gefühl hast, die treibstoffe würden zu billig über die ladentische wandern? und hast du dann auch berücksichtigt, was das bedeuten würde für unser aller leben? wenn damit plötzlich ein ganzer wirtschaftszweig wegbricht?

Für mich sind sie deswegen zu billig, weil noch immer der Anteil an Autos (zB SUVs), die sehr viel Sprit verbrauchen am Steigen ist! So lange die Leute nicht auf den Verbrauch schauen, sondern auf die PS oder sonstwas - so lange ist der Spritpreis offensichtlich zu niedrig.

Deine Argumente bezüglich der Relationen beim Spritpreis und den Einkommen habe ich auch im anderen Thread nicht wirklich nachvollziehen können - warum sollte ich es hier tun?

TONI_B 03.04.2012 16:42

Zitat:

Zitat von enjoy2 (Beitrag 2471661)
vielleicht übersehe ich was, aber wo ist in der Statistik von Vanishingpoint berücksichtigt, dass wir jetzt mehr verdienen?

Satan wird dir gleich erklären, dass "wir" das ja nicht tun...:p Nur ich als pöser Akademiker im Bundesdienst...

enjoy2 03.04.2012 18:49

Zitat:

Zitat von Satan_666 (Beitrag 2471666)
tun wir das? auch inflationsbereinigt tun wir das? zur erinnerung (aus dem "euro ist 10 jahre alt"-thread):

die weiße linie (in der mitte) stellt die gehaltsentwicklung dar, die rote (untere) linie die inflationsbereinigte gehaltsentwicklung. demnach dümpeln wir nach berücksichtigung der inflation gerade mal am stand dahin, haben also im wesentlichen nichts dazugewonnen aber auch nichts verloren.

nun zu Link über die Treibstoffpreise ist diese zweite Statistik imho nicht aussagekräftig genug, da der Zeitraum zu kurz ist, einmal werden 60 Jahre betrachtet, dann 11 Jahre - aber vielleicht übersehe ich auch hier etwas

Satan_666 03.04.2012 20:18

Zitat:

Zitat von enjoy2 (Beitrag 2471692)
nun zu Link über die Treibstoffpreise ist diese zweite Statistik imho nicht aussagekräftig genug, da der Zeitraum zu kurz ist, einmal werden 60 Jahre betrachtet, dann 11 Jahre - aber vielleicht übersehe ich auch hier etwas

da TONI_B von seiner kindisch-blöden art nicht abstand nimmt, ist er sicher in der lage, dir seine sicht zu erklären. mir ist das mit ihm einfach zu deppert!


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