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lg Tellme |
Wortmeldung
So Ich hab das jetzt lange mitgelesen & muss mich jetzt zu Wort melden.
1: Du kannst nicht Blizzard oder irgenteinem anderen Spielehersteller die Schuld geben. Das koennte genausogut ein anderes Spiel sein dass er die ganze zeit spielt. Aber wie es aussieht macht dieses Spiel ihm Spass. Er ist 20 ? Und du/ihr wollt jetzt versuchen ihn zu erziehen ? Tut mir leid aber fuer das ist es jetzt zu spaet. Was habt ihr denn die letzten 20 jahre gemacht ? Ich will ja nicht dir reife 20 jaehriger in frage stellen aber mit 20 ist niemand mehr ein KIND! Ich kann ihn sehr gut verstehen dass er ausgezogen ist. Das Spiel macht ihm Spass, er vertreibt seine Freizeit damit & ihr wollt es ihm wegnehmen. Das Problem ist dass heutige 20jaehrige eine andere Generation sind als wenn du 20 warst. Jeder hat ein anderes Hobby das einem Freude bereited & wenn es ihm gefaellt dann soll er doch 8+ am Tag das Spiel spielen. Ich wuerde dir vorschlagen Toleranter zu sein & er wird wieder mit euch reden. Um sein Hobby zu finanzieren muss er arbeiten gehen, darum wuerde ich mir da keine sorgen machen. Einer meiner Freunde z.B "verwixt" sein ganzes Geld um mit seinem Motorrad auf Rennstrecken zu fahren. - Es macht ihn gluecklich. Was ich damit sagen will ist : Jeder hat seinen eigenen Sinn im Leben. & einem 20jaehrigen brauchst du sicher nichts mehr vorzuschreiben es sei denn er ist Geistig behindert. Ich selbst bin mit 19 ausgezogen.(jetzt mitt 20iger bald 30:eek:) Nicht nur von zu Hause sondern gleich in ein anderes Land :D (habe sehr gutes verhaeltnis zu meinen eltern. Meine Frau spielt ca 3 Stunden am Tag Sims & ich auch so bis zu 4 stunden diverse Spiele & habe auch viele andere hobbies. Nach deiner Aussage waere ich jetzt fuer 5 verschiedene Hobbies sucht gefaehrdet & muss sie alle verklagen. Solche Leute wie du sind dafuer verantwortlich dass Spiele/Filme uvm. in Deutschland/Oesterreich zensiert werden. (& damit den Spass Faktor/ Wert stark reduzieren). Zum Schluss noch: Ich greife dich nicht persoenlich an, jeder kann mit seinem Leben machen was er will. Wollte lediglich meine Meinung dazu sagen. Danke |
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leben ist nun mal gefährlich... (keine frage, dass es zu wenig alkkontrollen gibt, vor allem dort wo es sinnvoll wäre (umgebung der heurigen...) ich bin 27 fahre seit 9 Jahren Auto und hatte bisher KEINE Alkkontrolle obwohl ich zumindest früher wirklich viel in Discos war...) |
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@Prasman Hallo? Der Typ ist SÜCHTIG! Da kannst du doch nicht glauben, dass er einfach so wieder arbeiten gehen wird, bloß damit er genug Geld kriegt, um weiter zu zocken. Süchtige gehen nicht arbeiten, sie beschaffen sich Geld, egal wie, hauptsache es braucht nicht zuviel Zeit, um wieder zocken zu können. Und nochmal: Der ist süchtig! Das hat dann auch nix mehr mit dem Alter zu tun. |
tellme schrieb: "aber nur eine einzige, nicht zerstörte Familie ist schon ein Erfolg."
Br@in antwortete: "meiner Meinung nach müsste jeder der auf diese Argumentation zurückgreift sofort ins Gefängnis - lebenslänglich... Damit werden immer Überwachungsstaatsmethoden gerechtfertigt." meiner meinung nach müsste jeder, dem sich diese schlußfolgerung aufdrängt ins irrenhaus. lebenslänglich... |
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ich würde dir raten, dich ein bisschen international und forumsübergreifend umzusehen um die verhältnismäßigkeiten der mittel ins blickfeld zu bekommen. |
@shadow2043
Bollocks Welche Suchtstoffe sind denn im Spiel ? Der Trieb nach Spass? Na dann bitte soll er doch Suechtig sein. Wie kannst du ihn als Suechtig abstempeln ohne seine Seite der Geschichte gehoert zu haben ? Also wenn meine Eltern mir mit 20 noch was verboten haetten, haette ich sie ausgelacht. Ich habe auch Tage wo ich 8 Stunden C&C online zocke - bin ich jetzt auch Suechtig & soll EA Games verklagen ? Ich fahr jedes Wochenende mit meinem Motorrad durch UK & 1 mal im monat auf der lokalen Rennstrecke. - soll ich jetzt Suzuki verklagen & die Rennstrecke. Ich sag es jetzt nochmal. Intoleranz. Das ist meine meinung & du shadow2043 hast eine andere & ich respektier sie. |
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meistens nicht. es muss also andere kriterien f sucht geben. vielleicht fährst mal 1 monat nicht durch UK u auf der rennstrecke u liest statt dessen "reitwagen". carl gibt dir dann auskunft über den unterschied zwischen sucht und sehnsucht. |
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[quote]Er ist 20 ? Und du/ihr wollt jetzt versuchen ihn zu erziehen ? Tut mir leid aber fuer das ist es jetzt zu spaet. Was Zitat:
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Lies einfach mal hier rein http://www.gabriele-farke.de/wow-eltern.html. Das sind keine Leute, die PC-Spiele kaputtmachen wollen, sondern Menschen, die sich um ihre Angehörigen, Kinder und Freunde sorgen und ihnen helfen wollen, aber nicht wissen, wie. Viele Grüße, Greenstreet |
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es wird ZUWENIG alkohol kontrolliert (dafür mein Beispiel) aber es wird nicht sinnvoll sein einen Überwachungsstaat einzuführen um JEDEN kontrollieren zu können... |
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@frranz
Genau das war mein Punkt. Das "extrem" Spielen ist vielleicht bei uns nicht so vertreten wie in manch anderen laendern. Ich selbst zocke viele online games & da sind leute von Japan, USA die sind fast den ganzen Tag online. Die machen nichts anderes. Jedoch wuerde ich sie nicht als suechtig bezeichnen. Sie spielen das spiel so lange weil es ihnen spass macht/ weil sie gut darin sind. @greenstreet Zitat:
Ich habe keine brennenden augen/verkrampfte schultern. Was macht denn ein Bueroarbeiter denn ganzen Tag ? Ach ja 8 Stunden vorm kasterl sitzen mit brennenden augen & verkrampften Schultern. Wenn tellme keinen zugang zur wohnung hat der junge nicht mit ihm spricht. Woher weiss er dass alles verwahrlost ? Er nichts zu essen kaufen kann? Zitat:
Ich geh auf die anderen sachen garnicht mehr ein. Ich wollte lediglich meine meinung zu diesem Thema sagen da 97% hier pro tellme sind & ich aber pro sohnemann bin |
...und wie wird tellme jetzt damit geholfen???...
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@prasman
Ich würde deine Aussage auch unterstützen jedoch hast du einen wichtigen Punkt von tellme anscheinend überlesen. Zitat:
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Nachdem jetzt hier eine absolut hitzige Diskussion entbrannt ist möchte ich mich als Betroffener zu Wort melden:
@ Prasman Niemand, absolut niemand will einem 20jährigen sein Hobby verbieten, das er in seiner Freizeit spielt. Und du kannst mir glauben, daß auch ich pro Sohnemann bin und nur darum lasse ich mir so viel bieten von ihm, ohne ihm mit der vollen Konsequenz zu behandeln. Du bist vielleicht auch 8 Stunden am Tag in irgendeinem Spiel und spielst, aber es ist nicht dein einziger Lebensinhalt, oder? Du würdest nicht für dieses Spiel alles andere aufgeben, deine sozialen Kontakte, deinen Arbeitsplatz, einfach alles. Dür würdest wahrscheinlich auch nicht deine Angehörigen belügen und bestehlen dafür, oder? Hast du schon einmal deine Wohnung verwüstet, weil das Spiel nicht funktioniert? Wenn du mehr als drei der obigen Fragen verneinen kannst, dann bist du normal. Aber siehst du, genau das alles hat der Junior getan. Sein ganzer engerer Familienkreis ist in psychologischer Behandlung um mit der Situation fertig zu werden. Seine Mutter liegt nächtelang wach und heult sich die Augen aus wegen seines Verhaltens. Meistens dann, wenn er wieder einmal das Blaue vom Himmel versprochen hat, um ihr etwas herauszuleiern und sie dann wieder enttäuscht hat. Er legt eine klassische Suchtkarriere hin, die sich nicht von einer stofflichen Abhängigkeit unterscheidet. Wenn du online spielst mit Spielern aus Japan und den USA, dann sollte man vielleicht auch die differenten Marktlagen beachten. Das sind teilweise Profispieler, die davon leben. Der Zugang zu seiner Wohnung war bis vor ca. 2 Wochen noch gegeben, da es in der Familie üblich ist, das jeder die SChlüssel vom anderen für Notfälle hat. Aber seit dieser Zeit legt er den zusätzlichen Bügel vor. Der Kontakt zum Junior ist vorhanden, ich weiß nicht woraus du das Gegenteil schließt. Er ruft immer wieder an, wenn er Hunger hat, Geld braucht oder eine seiner Überweisungen nicht durchgeführt wurde. Unbestritten sind die Ursachen für seine Sucht (Sucht ist in jedem Fall eine Realitätsflucht, nur mit untrschiedlichen Mitteln) in seiner Kindheit/Jugend zu suchen. Aber wer in der Erziehung seiner Kinder nie einen Fehler gemacht hat, der werfe den ersten Stein. Welche Suchtstoffe im Spiel sind? Ganz einfach, die Sucht nach den Erfolgen, die er im realen Leben nicht hat. Da das reale Leben in seinem Leben jedoch nicht stattfindet, gibt es auch keine Chance auf Erfolge - die Katze beisst sich in den Schwanz. Seine Sucht ist kein Abstempeln, sondern ist durch die Entzugsklinik bestätigt, und naturgemäß ist seine Sicht der Dinge eine andere, für ihn ist es lediglich ein "Hobby zur Freizeitgestaltung" (fällt dir die Paralelle zu deinen Worten auf?) Aber es gibt nun einmal keinen Süchtigen der schnell bereit ist seine Sucht zuzugeben. Du schreibst, du hast noch viele andere Hobbies. Gratuliere ! Bei meinem Junior dreht sich alles nur um WOW. Aber du dürftest generell den Thread nicht richtig gelesen oder nicht verstanden haben. Ich will niemand kontrollieren, zensurieren oder den Spaß an der Sache verleiden. Aber es gehört ein wirksames Mittel her, um solch großkotzige Konzerne wie Blizzard, denen das Individium zu Gunsten des Profits vollkommen scheißegal ist in begründeten Einzelfällen, wobei mein Sohn sicher ein solcher ist, eine Sperre zu erreichen. Und sei es nur die Herausgabe der Accountdaten an befugte Personen, damit diese an sich lächerliche Parent Control aktiviert werden kann. Und ich verspreche dir hoch und heilig, die Aggressionen des Juniors würden sich gegen mich richten und nicht gegen Blizzard. Abschließend laß dir gesagt sein, das es im Leben Situationen und Sorgen gibt, die du auf Grund deiner Jugend noch nicht kennen kannst. Aber trotzdem gibt es sie. lg Tellme |
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Meine Schultern sind nach ner langen Spielsession sehr wohl verkrampft - und mir brennen die Augen nicht mehr, seit ich nen gescheiten Monitor daheim stehen habe. Und ja, ein Büroangestellter, der nicht wenigstens hin und wieder Übungen macht, verkrampft nach 8 Stunden täglich am Computer automatisch. Seine Augen werden nicht ganz so beansprucht, weil er nicht wie ein Spieler zum Beispiel, ständig auf den Monitor starrt. Wenn Du davon nicht betroffen bist, freu Dich. Keiner will Dir verbieten, vor Deinem "Kisterl" zu sitzen und Spaß zu haben. Aber begreife bitte, dass es Manche da draußen gibt, die über diesen Punkt hinaus sind. Das hat nichts mit Pro Tellme oder kontra Sohnemann zu tun oder gar kontra Prasman, es ist eine Tatsache über die Du mal nachdenken solltest. @tellme: Eine Frage, hast Du schon einmal von ADS gehört. Schau Dich mal auf folgenden Seiten um: http://www.ads-hyperaktivitaet.de/Er...rwachsene.html http://www.adhs-erwachsene.de/ http://www.kinderarztpraxis-muenchen...rwachsene.html Die zeigen, wie sich ADS ausdrücken kann und was es damit auf sich hat. Vielleicht trifft ja das eine oder andere auf euren Sohn zu. Eine weit verbreitete Meinung ist, dass es nur Kinder betrifft und sich das Syndrom im Erwachsenenalter "auswächst". Aber stimmt nicht in jedem Fall. Nur ein Gedanke. Vielleicht eröffnet es eine neue Perspektive. Falls Du weitere Infos willst - pm an mich. Viele Grüße, Greenstreet |
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Süchtige die nicht geheilt werden wollen, kann man nicht heilen. Bevor man also Maßnahmen setzen kann, muß den Patienten dazu bringen, dass er geheilt werden möchte; dann kann man ihm helfen. p.s. ich möchte nicht näher darauf eingehen, woher diese Erkenntnis stammt. |
das wird ja immer krasser!:rolleyes:
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Viele Grüße, Greenstreet |
@prasman
OK, du hast deine eigene Meinung... Aber wenns nach deiner Meinung ginge, müsste man solche Süchtler in Ruhe lassen, da sie ja SELBER wissen müssen, was für sie gut ist, sofern sie volljährig sind. Entschuldige mal, du verwechselst hier was vollkommen. Du redest hier nicht über Süchtige, sondern rechfertigst dein Hobby, mehrere Stunden am PC zu spielen. Ein Hobby, das nicht überall besonders gutgeheißen wird. Ich hab selber schon bei sehr guten Spielen viele viele Stunden durgehend am PC gezockt. Aber im Unterschied zu tellme's Sohn, der wirklich süchtig ist, hab ich nie die Schule oder sonstige Dinge in meinem Leben vernachlässigt. Denk nochmal darüber nach, was die Definition der Sucht ist. Aber such gefälligst selbst. Zu deiner Bemerkung wegen der Suchtstoffe. Dieses Argument hält nicht. Was z.B. bei Drogen, Alkohol, Tabak und dergleichen physischer Herkunft ist, gibt es noch psychische Faktoren, die süchtig machen können. WoW ist da weit oben. Bsp.: Spiel-, Mager-, Arbeits-, Kauf- oder Machtsucht. Gibts da etwa auch Suchtstoffe? Süchtig macht immer noch unser Hirn, welches die Glückststoffe aussendet. Ich soll ihn verurteilt haben, ohne seine Geschichte zu kennen? Zitat:
Deine Argumente sind nicht stichhaltig. |
hm
Ich hab den ganzen Thread glesen und kann nur sagen "Die Suche nach Sündenböcken ist von allen Jagdarten die einfachste."(Eisenhower)
Als nächstes verklagen die Alkoholiker die Brauereien, die Raucher sind eh schon am fröhlichen Verklagen der Tabakindustrie, was kommt als nächstes? Ein Workaholic der seine Firma verklagt? :roflmao: Zweifelsohne braucht der Betroffene professionelle Hilfe. Allerdings kann man keinesfalls den Hersteller des Spiels verantwortlich machen. Es gibt 5 Millionen WOW-Spieler... davon haben vielleicht 0,1% ein Suchtproblem. Bei Alkoholkonsumenten sieht das Verhältnis von "Genießern" zu Süchtigen sicher wesentlich schlechter aus, und niemand kommt auf die Idee eine Brauerei zu verklagen... Von Rauchern will ich garnicht Anfangen, dort kann man sicher von min. 80% süchtigen ausgehen... Eine gewisse Eigenverantwortung muss einfach gegeben sein, man kann nicht aufgrund einer kleinen Minderheit alle über einen Kamm scheren. |
ich glaube, leidenschaft wird dann zu sucht... , wenn zumindest zwei merkmale auftreten (laienhaft beschrieben):
a) der betroffene sieht seine lebensmöglichkeiten eingeschränkt, kann sich aber nicht aus eigener kraft von den ursachen dieser einschränkung lösen b) der betroffene ist objektiv betrachtet in seinen lebensmöglichkeiten wesentlich eingeschränkt. wenn also jemand exzessiv spielt, raucht, sauft, betet, arbeitet, motorradfährt, masturbiert, musiziert, ins casino rennt, sich selbst geißelt oder geißel lässt und seine sozialen und individuellen bezüge nicht selbstschädigend beschränkt, gilt er als nicht süchtig. es sei denn, er sieht darin ein ungewolltes verhalten, dass er aus eigener kräft nicht ändern kann. im falle von tellme's sohn ist das verhalten als suchtverhalten offensichtlich. und wie man weiß, gibts unerwartete spontanheilungen genauso, wie erwartetes siechtum mit allen negativen langzeiterscheinungen. leider ist ersteres sehr selten u letzteres die regel. also ist jede bemühung von tellme zumindest eine chancenverbesserung. im falle von blizzard frag ich mich, ob hier nicht bereits der fall einer art körperverletzung konstruiert werden könnte, bzw. die wissentliche aufrechterhaltung eines für diese person krankmachenden einflusses. denn blizzard wurde in kenntnis gesetzt, dass der kranke (ärztlich bestätigt) nicht mehr eigenständig in der lage ist OFF zu drücken (ärztlich bestätigt) und der zustand sich laufend verschlechtert. ausserdem gibt es vermutlich so etwas wie eine art "allgemeiner sorgfaltspflicht". wenn also eine von amtswegen zur wahrheit verpflichtete person (notar, anwalt *räusper*, arzt... ) blizzard diese diagnose zukommen lässt, müsste blizzard zumindest darüber nachdenken, ob nicht irgendwann ein schadenersatzprozess(e) auf sie zukommen könnte. das wäre sozusagen von der minder- oder volljährigkeit völlig entkoppelt. auch davon, obs der vater macht oder halt irgendwer. die übermittlung musste einfach glaubwürdig, noch besser amtlich sein, damit sich blizzard nicht auf "da kann ja jeder kommen" ausreden kann. die verletzung des arzt- oder psychotherapeutengeheimnisses usw., läßt sich sicher umgehen... |
@shadow2043
Ich habe geschrieben du sollst ihn nicht verurteilen ohne seine Seite der geschichte zu kennen. Ein Suechtiger macht alles um seine sucht zu befriedigen. So jetzt haben wir einen grossen widerspruch. Tellme's stiefsohn ist von zu hause ausgezogen - weg von seinem Internetanschluss in eine Wohnung. Nun Ich habe zwar nicht die aktueellen Daten wie schnell ein Telefonanschluss /ADSL anschluss in Oesterreich freigeschaltet wird allerdings glaube ich das dauert ein paar tage. Also war es ihm sehr bewusst dass er einige tage nicht WOW spielen kann. Daraus schliess ich das es andere Probleme neben dem boesen WOW gibt. Ich kenne einige leute die nichts anderes machen als arbeiten - ab nach hause & PC spielen. & die spielen nicht Beruflich wie von tellme gemeint. Die ganzen geeks die mit mir studiert haben (so um die 60% aller mitstudenten) haben nichts anderes gemacht als PC gespielt sobalt die Uni aus war. Selbst in den Pausen haben sie darueber gereded wie toll sie bei dem spiel sind & was sie alles gemacht haben usw. Waehrend andere ueber andere dinge sprachen... Jedem das seine. |
Re: hm
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Re: Re: hm
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Das ist doch kein Vergleich. Der geht weder studieren, noch arbeitet er. Seine Arbeit hat er wegen seiner WoW-Sucht verloren und nun bleibt er dran sitzen. Mit welchen Argumenten willst du denn noch kommen? Anscheinend hat er noch genug Verstand, um seine Familie anzurufen, die ihm z.B. Essen vorbeibringen, aber macht ihn das weniger süchtig? Was willst du denn von ihm hören? "Ooooh... Wow zocken, brauch Geld für Internet und Strom, kannst du mir was borgen?" (Folgendes Zitat dient nur als Bsp. und soll nicht für tellme's Sohn herhalten. *hust*) Und dass er ausgezogen ist, nur damit er nicht gleich von jedem belästigt wird, oder vom PC weggezerrt wird, sondern damit er andere von der eigenen Wohnung aussperren kann, macht ihn auch weniger süchtig? Was wills du uns eigentlich sagen? Du redest irgendwie komplett abseits vom Thema Sucht. Soll man ihn vielleicht einfach in Ruhe lassen, bis er dann am Ende ist, ein psychisches/physisches Wrack... oder bis er komplett am Ende ist? Falls du uns das sagen willst, dann hoffe ich, dass niemand in deinem Bekannten- und Verwandtenkreis irgendwie krankhaft süchtig wird. Zitat:
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Re: Re: Re: hm
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Weitere Aspekte die nicht auf den "normalen Süchtigen" schließen: Seine "Sucht" ist verhältnismäßig teuer, mit der eigenen Wohnung hat er auch eigene Verantwortung die getragen werden muss, Miete, Betriebskosten, Strom, Gas (der Winter war sehr kalt - vom WoW wird mir sicher nicht warm), Essen & Trinken. Jetzt zählen wir mal zusammen: Um all diese GRUNDBEDÜRFNISSE befriedigen zu können, MUSS er ins RealLive (beispiel: Er ruft Eltern an oder kommt vorbei um was zu futtern). Ich weiss nicht wie es mit den Kosten aussieht, aber ich nehme mal an er steckt schon recht tief in der Kreide -> spätestens wenn WienStrom, der Vermieter oder die Polizei an der Tür klopfen, hat er eine "Zwangspause". Weiters: Das jeder Süchtling zum Gangster wird (nur um an Geld zu kommen), halte ich für ein schweres Vorurteil. Unterschätzt manche Leute einfach nicht nur, wenn er erstmal merkt, dass nach 1-2 Tage ohne WoW die Welt auch nicht zusammengebrochen ist. Lebenserhaltung ist extrem teuer, er sollte mit mindestens 700Euro / Monat rechnen um einigermaßen über die Runden zu kommen. Wie treibt er die auf? Mit einer Maus die Bank ausrauben und damit drohen einen Frostzauber auf den Kassier auszusprechen? Und selbst wenn: Sich diesen Weg zu überlegen, dahin zu latschen, das braucht auch alles Zeit - Zeit die ihn vom Spiel wegbringt. Fazit: Von einer Computerspielesucht wie WoW wieder zurück zu kommen ist wesentlich einfacher als einen Alkoholiker oder Drogenabhängigen zu cleanen (nur Psyche betroffen - und da ist der Schaden auch nicht so überwältigend). Nur ist in beiden Fällen der erste Schritt der Schwerste und wohl auch der Wichtigste... Dass der Junior immerhin noch zu den Eltern kommt um sich was zu holen, ist doch schonmal ein sicheres Bein am richtigen Ufer. Wie genau geht das ab, holt er sich sein Essen und haut sofort wieder ab, oder bleibt er ein paar Minuten (sogar Stunden?)? |
So mit deiner letzten aussage also solange einer arbeit hat und den rest des tages am pc spielt ist er NICHt suechtig.
Sobalt er arbeit verliert IST er suechtig. Weiters hat er jedes recht auf eine Wohnung & das recht andere leute auszusperren. Was ich in den anderen Beitraegen gesagt habe ist dass nicht das SPIEL schuld fuer sein verhalten ist sondern dass es andere probleme in der Familie geben wird. [As marks us] Das ganze hier fuehrt zu nichts. Du hast offensichtlich recht & es tut mir sehr leid einer anderen meinung zu sein. :( [/As marks us] Vielen Dank |
Re: Re: Re: Re: hm
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Man kanns auf gut Glück versuchen... aber sag das der Familie. :\ Auch wenn ich selber glaube, dass das ne einfachere Sucht ist, als die Drogensucht. Allein schon die physischen Schäden sind ein Argument, das ausreicht, aber ich würde deshalb noch lange nicht gleich psychische Suchtformen vernachlässigen. Mit der Spielsucht kann man sich sein Leben auch vermasseln und ich rede auch nicht gleich vom möglichen Fall zur Kriminalität. @Prasman Ich rede hier nicht allgmein, sondern nur von diesem Fall. Und ich stemple ihn nicht als Süchtigen ab, bloß weil er seine Arbeit verloren hat. Es gibt ja noch andere Punkte, die da Gewicht haben. Er ist zwar nicht kriminell und auch wenn ich eher weniger glaube, dass er es wird... wer gibt die Garantie darauf? Obwohl es auch mit der Erziehung zu tun haben kann, wundert es mich dann trotzdem, dass es nicht schon früher mit einem anderen Spiel passiert ist. Diablo (2) soll ja auch süchtig gemacht haben. :D Es kann einfach passieren. |
ich verstehe blos eines nicht- keinen hammer daheim? :hammer: hau den kübel ausm fenster oder verkauf erm an die nachbarskinder die dir am socken gehen :rolleyes:
problem gelöst - ohne geld kein neuer pc - kein pc, kein spiel und blizzard kann bei gott nix dafür, da läuft wo anders was falsch ! und noch besser - er soll sich ne freundin zulegen dann kann er da weiterspielen ! ;) |
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Seine Wohnung hatte er scon im Mai des Vorjahres. Es war auch schon der Internetanschluss bestellt und in der Wohnung fix und fertig installiert. Jedoch hielt ihm seine Bequemlichkeit und vor allem seine Angst für die Zeit dem Umzugs nicht spielen können von der Übersiedlung ab. Als es dann zum Eklat kam, man könnte es Arbeitsverweigerung nennen, als es sich damals im September beinhart weigerte zur Arbeit zu gehen, da er sonst ein wichtiges Raid versäumen würde, waren auch die letzten Zweifel in uns verschwunden und der Zugang seines PCs wurde mittels Router auf drei Stunden am Tag beschränkt und zwar abends. Das er jetzt sinnlos krank feiert hat ihm so in Rage gebracht, das er erst versucht hat uns zu erpressen und als das nicht gelang, hat er sein Zimmer verwüstet und sich dabei an einem Glassplitter böse verletzt. Wir waren auch gegen seinen Auszug, da wir wussten was kommen wird (Arbeitsverlust usw.) aber leider ist er am nächsten Tag ohne unser Wissen ausgezogen, mit Hilfe von Oma und Opa, die die Lage trotz unserer Aussagen nicht wahrhaben wollten. Da kamen auch so Sager "wie einem 20jährigen kann man nichts verbieten usw." Und jetzt stehen Sie absolut erschüttert vor der (angekündigten) Situation und besuchen psychologische Sitzungen. Du siehst also, der Auszug war in seiner damaligen Situation die einzige Möglichkeit für ihn, zum Internet zu kommen. Du hast schon recht, wenn du meinst, das die Ursache der Sucht, wie überall in seiner Vergangenheit liegt, da ja Sucht immer eine Realitätsflucht ist. Und sicher trägt auch mein Erscheinen in seinem Leben bzw. im Leben seiner Mutter einen Teil dazu bei (klassische Eifersucht auf den Stiefvater) denn seine Mutter war ja vorher 13 Jahre allein mit ihm. Doch so gut unser Verhältnis auch war am Anfang, er kennt mich fast sein ganzes Leben, so rasch hat es sich gewandelt, als ich, auch auf Grund meiner beruflichen Vorerfahrungen, sehr schnell erkannt habe, das bei ihm etwas schief laufen wird mit dem Spiel und manchmal eingriff als es zu offensichtlich war, das er seine Mutter böse um den Finger wickelt. Und vom Mahner zum Feindbild war es nur ein kurzer Schritt. Aber es gibt immer eine psychologische Erklärung für jede Sucht, die auf das "traumatische Kindheitserlebnis" hinauslaufen. @shadow 2043 Genau diese Forderung nach dem Bezahlen seines Spieles kam gestern aber mit den Worten: "Deckt mir mein Konto ab, damit die Zahlungen wieder durchgeführt werden". Dies wurde natürlich abgelehnt, was dazu führt, das er die ganze Familie wieder mit Ignoranz straft, was die Frauen der Familie seelisch wieder mitnimmt. Das ist ein Teufelskreis. Derzeit hoffen wir, das ein zwei Tage in der finsteren Wohnung der Schock ist, den er braucht um sich der Realität zu stellen. Denn die Hoffnung stirbt zuletzt. @Jack Es ist genau anders rum: Aus beruflicher Erfahrung weiß ich, das die psychische Seite einer Sucht die absolut schlimmere ist. Denn z.B. der körperliche Entzug von einer noch so harten Droge ist in maximal 14 Tagen vorbei. Den Kranken aber so fit für die Welt zu machen, das er sich nicht beim kleinsten Problem wieder in seine Droge flüchtet, das ist ein hartes Stück arbeitet und dauert mitunter viele Jahre. Und genau an dieser Arbeit scheitern die meisten. Und genau diese Arbeit wird durch die Sturheit von Blizzard, auch gegen den Willen des(nachweislich) Betroffenen eine Möglichkeit der zeitlichen Beschränkung einzuführen, massiv erschwert wenn nicht sogar unmöglich gemacht. Und genau um diesen Mißstand aufzuzeigen geht es mir im Endeffekt. Wenn ein einzelner dazu nicht ausreicht, werde ich dafür Sorgen, das sich die vielen tausend Betroffenen Eltern, Frauen und Kinder in Europa solidarisieren und versuchen, via Medien und Politik Druck auf diese Sch....firma auszuüben. Ich hoffe, das bis zum Erscheinen des AddOns im November die Marke Blizzard schon ähnlich negativ besetzt ist wie Smith&Wesson oder Philip Morris. Denn die einzige Sprache die diese Bude versteht sind vielleicht sinkende Absatzzahlen. lg Tellme |
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ich freu mich schon auf die new-sports-veranstaltungen: jeder kann dopen soviel er will. endlich nicht nur tote bei der fomel - und die wird auch nicht verboten - im gegenteil: malboro u med-bull gehören zu jedem starken motor, mann u müsli. ich versteh überhaupt nicht, warum in meinem fitnessclub anabolika nur schwarz verkauft wird. ich entscheide mit meinen 21 wieviel gewichte ich hebe! besser eisen stemmen als tasten drücken. wer zuviel nimmt, stirbt aus, wer zuviel spielt stirbt aus. mehr spiele braucht das land! schuld sind sowieso die eltern, also seit nicht zickig, wenn ihr die früchte eurer arbeit seht. lieber kurz glücklich und süchtig als lang verheiratet. |
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Dem ist nichts hinzuzufügen, man kann Liberalismus auch übertreiben. :bier: lg Tellme |
Nachdem ich diesen Thread von Anfang an interessiert und mit Anteilnahme verfolge, muss ich jetzt auch noch meinen Senf dazu geben. Ich möchte nur anmerken, dass ich die Geschichte mit den 0,1% -WOW - Süchtigen wie irgendwo weiter oben angeführt nicht glaube, da ich alleine in meinem engsten beruflichen Umfeld einge Jugendliche kenne, die genauso drinnen hängen und deren Karriere auf eine ähnliche Existenzvernichtung hinausläuft. Hier noch Verteidigungsstrategien pro Blizard zu verbreiten ist wahrscheinlich Symptom der eigenen Abhängigkeit.
@tellme: Aus eigener privater Erfahrung kann ich dir nur eines raten. Lass ihn beinhart auf die Schnauze fallen. Jegliche Unterstützung eurerseits verlängert das Drama und zögert die Katastrophe nur hinaus. Kein Essen, kein Geld, nichts. Nur dann kommt vielleicht Einsicht, die unbedingt notwendig ist, um eine minimale Erfolgschance zu haben. Das kann dazu führen, dass alle Befürchtungen (Beschaffungskriminalität etc..) wahr werden, dass euer Verhältnis zueinander auf Jahre vernichtet wird. Und dennoch, es ist die einzige Chance, dass er von der Sucht loskommt. Und wenn er es schafft, dann kommt auch der Tag, wo ihr euch auch wieder in die Arme nehmen könnt. @prasman und die anderen WOW-Verharmloser: Ihr habt keine Ahnung von Sucht. Schau einmal deinem (Akohol-, Heroin-, WOW- beliebig fortsetzbar......) -kranken Kind in die Augen und fühl die Verzweiflung, wenn sich das Wichtigste, was du hast, selbst vernichtet. Und dann rede mit. Du greifst nach jedem Strohhalm...... Nocheinmal @tellme: Alles Gute, und die stärksten Nerven der Welt... lg bully |
Ja genau.
Stell wow mit alkohol / heroin auf eine treppe. Stimme dir voll zu WOW soll als Klasse A Droge deklariert werden. Ich hoer hier immer wieder das wort Kind... Der Mann ist 20!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Wenn sich diese ganze sache um einen 13 jaehrigen bengel handeln wuerde, dann wuerde ich den ganzen aufruhr verstehen. |
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lg Tellme |
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Denn die Verhaltensmuster von Süchtigen gleichen sich wie ein Ei dem andern. Das Suchtmittel ist der einzige Lebensinhalt, dabei ist es egal ob es sich um Alkohol, Heroin oder eben WOW handelt. Es ist in jedem Fall ein Mittel aus der Realität zu flüchten, statt sich ihr mit allen Problemen zu stellen. Das Alter ist in diesem Fall vollkommen egal, ganz im Gegenteil wäre es bei einem Kind/Jugendlichen wesentlich leichter das ganze zu regeln. Ich neige mittlerweile zur Ansicht, das du panische Angst davor hast, das auch dir dein Spielzeug weggenommen wird, auch WOW Spieler? oder hast du ein Naheverhältnis zu Blizzard oder zu einer Spielezeitschrift oder zu giga oder was weiß ich wer noch unreflektiert auf diese WOW-Hype aufgesprungen ist. Was da an Geilheit der Spieler wegen der kommenden Erweiterung geschürt wird ist besonders für mich ekelerregend. Und die Gastzugänge bei WOW bei jedem Exemplar sind nichts anderes als anfixen all jener, die noch nicht betroffen sind. lg Tellme |
Ich hab das hier mehr oder weniger komplett gelesen. Das ganze sollte nicht auf süchtig oder nicht süchtig begrenzt werden und daraus mögliche Maßnahmen abgeleitet werden. Ich sehe hier eine psychologische Störung (welcher Art auch immer..) die sich in einer WoW-Sucht wieder spiegelt. Außerdem erkenne ich hier eindeutig dass, was man in D als "Gefahr in Verzug" bezeichnet, weiß jetzt nicht ob man das bei euch in Austria auch so nennt. Deswegen geht es gar nicht mehr darum, Blizzard zur Sperrung irgendwelcher Accounts zu bewegen oder Viren und Würmer zu installieren sondern es geht darum, den Menschen vor sich selbst und sein Umfeld vor ihm zu schützen. Das muss hier mal klar gesagt werden. Dieser Junge Mensch ist - vielleicht nur vorübergehend - nicht zurechnungsfähig. Das muss man doch einfach mal klar erkennen und dann entsprechend handeln. Und das macht man nicht durch eine Diskussion in einem Forum einer Computerzeitschrift, sondern man geht zu einem Arzt/Amt, erklärt sich und die Sachlage und dann wird einem geholfen.
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:lol: :lol: :lol: Wenigstens haben einige ihren (schwazen) Humor nicht verloren. Ich würd ihn bei den Süchtigen lassen, die "staatliche Hilfe" läuft auf Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit ohne Rücksicht auf die Person hinaus, er lebt dann noch aber mehr so als Zombie. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 22:27 Uhr. |
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