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it00x30 11.03.2003 19:59

und ich habs mir zur mission gemacht einige weitere dornen zu entfernen ...

santi 11.03.2003 20:13

Hi Phillipp,
naja professionell war schlecht ausgedrückt, sagen wir ambitionierte Heimanwender

Hast gelesen was in Deinem Link steht:
Cinelerra is not for consumer use. If ease of use, simplicity, and convenience are your thing, you should use Virtualdub, Kino, MJPEG tools or MainActor instead.

VirtualDub is a video capture/processing utility for 32-bit Windows platforms (98/NT/2000/XP)...
:p ;)

it00x30,
naja mit fortgeschrittener Officebereich dachte ich an ungefähr sowas:
Du erstellst mit Access eine Abfrage bei der Du die Daten aus 10 verschiedenen Excel-Tabellen nimmst. Das Ergebnis der Abfrage verwendest Du dann um mit Excel die Werte, zB. nach Bundesländern geordnet, für den Chef in Diagrammen dazustellen und um einen Serienbrief zu schreiben der an alle Kunden geht und je nach der Umsatzentwicklung die der Kunde in den letzten 2 Jahren gezeigt hat aus unterschiedlichen Textbausteinen besteht...und für das Ganze hast Du 2 Stunden Zeit ....

Ideologie ist ja gut und schön aber mir ist ein Bill Gates und MS immer noch sympathischer als irgendwelche Börsenspekulanten die auch Milliarden verdienen aber keine Arbeitsplätze schaffen und kein Produkt herstellen das sich erst am Markt behaupten muß.

Moral ist auch eine Frage des eigenen Verhaltens.
Ist ein Linux-User der sich gerade "Herr der Ringe" saugt moralischer als sein Windows-Bruder?

Gruß
santi

spunz 11.03.2003 20:15

Zitat:

Original geschrieben von MZ


dann schließ doch mal eine Videokamera am USB Port an und zieh dir die jpeg Bilder und Mpeg Dateien, dann häng ab stell auf Firewire und capture ein Video.
Dann spiel es auf den über USB angeschlossenen in der Docking Station steckenden PDA (nicht Palm oder Zaurus).
Von professioneller Audiobearbeitung und Druckvorstufe red ich jetzt mal garnicht. (btw Scannerlösungen auch mies unter Linux)

Linux mit X und zig Programmen ist genauso instabil wie Windows mit X Programmen (nur halt daß man bei Linux selbst nach einem Hänger noch mehr Kontrolle hat).

ich stecke eine usb digicam an => per usb storage ziehe ich die bilder von 8(!) verschiedenen modellen runter ohne eine sw von irgend einen hersteller installiert zu haben. unter windows war dies nicht möglich da die diversen programme sich gegenseitig nicht vertragen haben. nebenbei ist noch ein sony camcorder dabei, video per fireware ist kein problem (verwende ich aber nicht)

pda (palm4 und psion revo) => umfangreiche sw zu haben, wenn auch nicht sogut wie die vom hersteller welcher keine liefert.

audiobearbeitung => sorry kein ahnung
videobearbeitung => filmstudios verwenden nix anderes als linux :)

druckvorstufe? hab nicht viel ahnung davon, aber jeder ernsthafte druckermeister sollte was mit postscript anfangen können. ;)
für schlechte scannertreiber würde ich nicht linux die schuld geben, eher dem beschissenen hersteller. ordentliche hersteller wie epson haben perfekte treiber mit denen man hervorragende bilder machen. (auch in netzwerk obwohl der hersteller dazu keine treiber liefert)

zu x und stabil: wer stable anwendungen verwendet sollte kein problem haben. wer irgendwelche betas welche bei suse oder mdk gerne verwendet werden weils ne schön hohe nummer haben sollte sich halt nicht wundern.
ein sauber installiertes windows sollte ebenfalls relativ stabil laufen, wer betas oder schlechte treiber verwendet wird mit abstürzen leben müssen.

Lotussteve 11.03.2003 20:39

Hallo!

Zwei wichtige Punkte wurden in dieser Diskussion nicht genannt:

a.) Freiheit, für User wie für Entwickler.

Ich kann mich,gerade wenn ich wie MZ in manchen Punkten Defizite finde, am Progress der Verbesserung beteiligen, kann helfen, kann Vorschläge machen UND, was für mich das wichtigste ist, dieser Beitrag von mir kommt wiederum allen anderen zugute.
Sprich eine evolutionäre Verbesserung, graduell und langsam manchmal, aber immer zum Nutzen aller.

b.) Gleichberechtigung.

Niemand besitzt freie Software im Sinne wie es bei proprietärer ist. Natürlich gibt es Copyrights, um das Werk des Autoren zu bestätigen, es gibt aber keine Vereinnahmung, keine künstliche Marginalisierung einer nicht zu verknappenden Ressource.
Jeder kann sich beteiligen, jeder kann mit geringem Aufwand ein Geschäft mit freier Software beginnen, ohne daß grosse Konzerne ihm die Grundlage seines Werkes unter dem Hintern wegkaufen.
Ein "Wir werden auf ihre Gräber pissen" wie es Microsoftvertreter über Netscape sagten ist hier nicht möglich, wirklicher Wettbewerb die Regel, ganz im Unterschied zu closed source mit seinem vendor lock-in und dem Zwang zu Upgrades und Lizensierungen.


Bitte überseht bei der ganzen Diskussion diese soziale Komponente nicht, freie Software besteht für euch, durch euch und z.T. auch dank euch, während man bei closed source nur ein rechteeingeschränkter Nutzer eines Produktes begrenzter Laufzeit (Support) und Verfügbarkeit (Code ist mit Konkurs der Firma dahin) ist.

Auch wenn wir in manchen Dingen hinterherhinken so ist jede Verbesserung die wir machen ein Gewinn für uns alle, egal aus welchem Land man ist, welche Sprache man spricht oder welche Hardware man verwendet......siehe Debian mit seiner Unzahl an Sprachen und 11 Hardwareplattformen.


Ciao,

GNU/Steve

Philipp 11.03.2003 20:55

Zitat:

Original geschrieben von santi
Hast gelesen was in Deinem Link steht:
Cinelerra is not for consumer use. If ease of use, simplicity, and convenience are your thing, you should use Virtualdub, Kino, MJPEG tools or MainActor instead.

Ich weiß (siehe auch meinen Kommentar). Ich wollte nur ein Beispiel bringen das es durchaus auch Video Software für Linux gibt.

Zitat:

Original geschrieben von spunz
zu x und stabil: wer stable anwendungen verwendet sollte kein problem haben. wer irgendwelche betas welche bei suse oder mdk gerne verwendet werden weils ne schön hohe nummer haben sollte sich halt nicht wundern.
Betas können auch stabil sein :)

Ich habe seit knapp 2 Wochen Red Hat 8.1 Beta 3 als Hauptbetriebssystem (GNOME 2.2 Desktop) im Dauereinsatz und bisher keine Probleme mit der Stabilität.

Mich99 11.03.2003 20:58

auch wenn i mit der Aktion net besonders Beliebt mache:

WINDWOS FOREVER!!!
Gates for Präsitent!!!
WINDOWS for me!!!

LINUX for Freaks!!!

hometown 11.03.2003 21:05

Linux auch eine Lösung
 
Ich der schon alles am PC laufen hat lassen, kann leider dazu nur folgendes Sagen, es muß auch in der Firma nutzbar sein.

Was hilft mir, wenn ich am Linux arbeite und die Programme welche ich in der Arbeit benutze nicht zusammenkomme, weil ich zuhause anders arbeiten muß.

Ich habe das mit OS/2 schon mal gehabt, wurde damals wie ein Auserirdischer behandelt.

Da müßte man alles umsetzen das wagt einfach keiner.

:)

Lotussteve 11.03.2003 21:05

Zitat:

Original geschrieben von Mich99
Viel Schmarrn

http://www.cargal.org/images/gallery...lsig.thumb.jpg


Geh bitte wieder spielen,danke!



Ciao,

Steve

The_Lord_of_Midnight 11.03.2003 21:09

Zitat:

Original geschrieben von MZ

Linux mit X und zig Programmen ist genauso instabil wie Windows mit X Programmen (nur halt daß man bei Linux selbst nach einem Hänger noch mehr Kontrolle hat).

Nein ! Eben nicht ! Genau den entscheidenden Punkt hast du nicht verstanden !

Unter Windows ist alles ein Mischmasch. Mit jeder zusätzlich installierten Applikation steigt das Risiko, daß alles den Bach runtergeht.

Unter Linux ist das völlig wuascht. Weil da ist es nicht üblich, daß man bei der Installation einer Applikation an den Systemdateien herumfummelt. Daher kann dem Betriebssystem normalerweise nichts passieren. Ist schon klar, daß man jedes Betriebssystem problemlos zerstören kann, wenn man nicht weiß, was man tut. Aber wenn ich die Grundbegriffe von Environments und Logins unter Linux verstanden habe, dann habe ich damit Möglichkeiten, die weit über die unter Windows üblichen Dinge hinausgehen.

Es ist wirklich völlig egal. Ich kann tausend verschiedene Anwendungsprogramme in tausend verschiedenen Environments installieren, das kratzt das Linux nicht. Ich kann auch bei Bedarf jede mögliche Unterversion jeder beliebigen Anwendung installieren. Das ist egal, eben weil es WIRKLICH GETRENNTE ENVIRONMENTS sind.

Probier das mal unter Windows. Das zeigst du mir, wie du da zwei verschiedene Versionen einer beliebigen Applikation gleichzeitig installierst, die sich nur in der Minor Version Number unterscheiden.

Sicher kann es theoretisch Applikationen geben, wo das auch unter Windows möglich ist. Wie gesagt, theoretisch. Weil praktisch schauts diesbezüglich ganz finster aus. Den administrativen Aufwand für solche Sachen möchte ich mir gar nicht ausmalen. Kann man eigentlich Ms Office 95, 97, 2000 und Xp auf dem gleichen Windows Pc gleichzeitig verwenden, und zwar so, daß diese verschiedenen Versionen auch nicht den geringsten Einfluss aufeinander haben ?

Unter Linux ist das völlig egal. Weil es ein wirkliches Multi-User, Multi-Tasking, Multi-Environment Betriebssystem ist und immer war. Da muss man sich um solche Blödheiten keine Gedanken machen.

Daher kommen dann auch solche Aussagen zustande wie, es wurde schon viel gesagt, aber nicht viel aussagekräftiges. Eben weil die betreffende Person die entscheidenden und aussagekräftigsten Passagen nicht verstanden hat. Wenn mir irgendwer was erzählt, aber ich verstehe das nicht, dann ist es klar, daß das für mich persönlich nicht aussagekräftig ist.

MZ 12.03.2003 09:13

Zitat:

Original geschrieben von The_Lord_of_Midnight


Nein ! Eben nicht ! Genau den entscheidenden Punkt hast du nicht verstanden !

Unter Windows ist alles ein Mischmasch. Mit jeder zusätzlich installierten Applikation steigt das Risiko, daß alles den Bach runtergeht.

Unter Linux ist das völlig wuascht. Weil da ist es nicht üblich, daß man bei der Installation einer Applikation an den Systemdateien herumfummelt. Daher kann dem Betriebssystem normalerweise nichts passieren.

Schöne Worte aber nicht richtig.

mit jedem make install, apt-get oder rpm -i kann man Systemdateien verändern weil du da root bist.

Und wenn du mal ein instabiles X erleben willst lade ich dich mal gerne ein ;) - Ich kann dir X reproduzierbar so abschießen daß die ganze Schüssel steht und nur mehr Kaltstart hilft.

Nochmal: Es geht mir nicht darum Linux schlecht zu machen (habs ja selber im Einsatz) aber es nur zu glorifizieren und auf Windows zu schimpfen - WARUM ?


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