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Im DBA Magazin erschienen....
Hallo...
um noch kurz was zur Auto-Land & Co. zu sagen. Bei der DBA ist folgender Bericht eines Captains erschienen: ----snip---- Autopilot - übernehmen Sie! Ist doch ganz einfach: Ein Knopfdruck und der Autopilot übernimmt die vielschichtigen Aufgaben des Piloten. Oder doch nicht so einfach? Wann wird bei einem Flug frühestens der Autopilot eingeschaltet? Es wird grundsätzlich manuell gestartet. Vor jedem Start führen wir eine Reihe von Berechnungen durch. Mit Faktoren wie Flugzeuggewicht, Startbahnlänge, Landeklappenstellung und Geländeerhebungen im Abflubereich ermitteln wir die sogenannte V 1, unsere Entscheidungsgeschwindigkeit für den Start. Bei V 1 bzw. V R, der Abhebegeschwindigkeit, heben wir ab, fahren das Fahrwerk und die Landeklappen ein und fliegen die sogenannte SID (Standard-Abflug-Route). Danach schalten wir den Autopiloten ein, versorgen ihn mit Daten aus dem Bordcomputer und geben ihm die Freigaben der Flugsicherung ein. Welche Rolle spielt das Wetter? Das Wetter spielt eine sehr große Rolle. Als Faustregel gilt, je schlechter das Wetter, umso früher bzw. länger wird der Autopilot genutzt. So hat der Pilot deutlich mehr Freiraum und kann sich beispielsweise besser auf die Bedienung des Wetterradars zum Umfliegen von Gewittern oder ähnlichem, konzentrieren. Autopilotausfall. Was nun? Ein Ausfall des Autopiloten stellt kein Problem dar. In solchen Fällen wird alles von Hand geflogen. Der Pilot, der nicht selbst am Ruder sitzt, übernimmt dann die Überwachung des Flugweges und weist den anderen Piloten auf eventuelle Abweichungen hin. Diese Redundanz ist sehr wichtig. Besonders im An- und Ablugbereich von Großflughäfen und bei dichtem Verkehr müssen die Vorgaben der Fluglotsen präzise eingehalten werden. Die Landung In der Regel wird manuell gelandet, nur bei dichtem Nebel oder sehr tiefen Wolkenschichten wird der Autopilot auch zur Landung genutzt. Bei Nebelwetterlagen wird dem Autopiloten die Landung überlassen, da das Landemanöver bei den diffusen Lichtverhältnissen besonders schwierig ist. Dazu werden mehrere Autopiloten eingeschaltet, die sich gegenseitig überwachen. Zusätzlich hat der Kapitän die Hände am Steuer und an den Gashebeln, um im Falle einer Fehlfunktion jederzeit übernehmen zu können. Ein eventuelles Durchstartmanöver kann jedoch auch vollautomatisch geflogen werden, was wiederum die Arbeitsbelastung mindert. Bei stürmischen Wetterlagen oder starkem Seitenwind wird hingegen immer manuell gelandet, da der Autopilot dazu nicht in der Lage ist. Generell landet die dba 99% ihrer Flüge von Hand. Dies erhöht den Trainingseffekt und macht schlicht und ergreifend auch wesentlich mehr Spaß. ----snap---- Zu finden unter www.flydba.de -> Magazin -> Captain´s Corner -> Alle Artikel -> "Autopilot - übernehmen Sie! Somit sollte jetzt die Frage um Auto-Land & Co geklärt sein, bzw. ein Beweis aus der !realen! Welt ist geliefert! Viele Grüße, Tobby |
Hallo Nikolai!
Es kommt häufiger vor als Du glaubst das "visuell" gelandet wird, auch bei großen airlinern. Schon aus Zeitgründen reitet man nicht das ganze ILS ab sondern kürzt (bei guter Sicht logo)ab und wird für visual approach freigegeben. Das man dabei per Flightdirector die Hilfmittel benutzt (Fadenkreuz etc.) dürfte auch klar sein. Ich habe mehrere Videos von BLP wo gefragt wird "field in sight?" und dann "free for visual approach" Außerdem nmacht es den Luftkutschern auch mehr Freude. Gruß Rolf |
Hallo Hans!
Schön das Du als alter fachkundiger Hase wieder häufiger "on board" bist. Endlich wird wieder über FLIEGEN diskutiert und nicht über philosophische Themen wie es hier zeitweise große Masche war. Gruß Rolf |
Zitat:
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Überzeugt :D
Danke für eure ausführlichen Informationen! :cool: |
Hier wieder was zum EIGENTLICHEN Thema, dieses Threads: Landung in Stansted (EGSS) mit mit fast rechtwinkeligem Seitenwind (aber nur 3-5 kts) . :D
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Hi,
also zum Thema: Bilder hab ich keine aber ich kann es ja mal beschreiben. Bin heute mit der MD-11 von CSI ma ne Testrunde geflogen(EDDF-LICJ-LSZH-EDDF). Die beste Landung war die in LICJ Bahn 20. Schön ins ILS reingeschlüüft Fahrwerk und klappen raus Landingspeed drin und schön über die Landebahnschwelle geflogen und aufgesetzt. Tja und das halt ziemlich direkt am Aufsetztpunkt.Also ne Punktlandung. Noch etwas besonderes an der Bahn 20 in LICJ ist das man fast in den Berg hineinfliegt.Also kann das bei nem Missed Approach schon recht eng aussehen mit ner MD-11 genauso der Approach auf der ähm,weiß die Nummer net aber die entgegengesetzte Seite halt. Ja und da mir der Flusi ja kein hochgefühl gönnen will... Waren die letzten zwei Landungen einfach nur Peinlich. LSZH bin ich zu tief reingekommen und fast in einen Berg geknallt. Und in EDDF war ich zu langsam und bin zu früh "aufgeplumbst". Ich hätte davon ja ein Screen machen können,das lass ich dann doch lieber:D ,will mich ja net selbst an den Pranger stellem:ms: :ms: :ms: :ms: Jo,so geht das halt öfter. Aber um eine gute Landung hinzubekommen kann ich nur eins Sagen: Klappen voll Fahrwerk raus ILS AN Landegeschwindigkeit halten(Notgalls per Autothrust) Und dann den ILS runtersegeln. Und kurz vorm Aufsetzten A/P aus ,Schub weg,und zack ist man auf der Centerline. So des war's Gut nacht zusammen.:D :eek: |
Wie fliegst du das ILS, machst du einen Auto-Approach oder fliegst du das ILS manuell? Also eine von hand geflogenen Instrumentenlandung, was offensichtlich auch viele echte Piloten machen?
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Hi,
kommt drauf an,wenn meine Equipment es zulässt(nicht alle Flieger haben autoland)Mache ich Autoland an also Autopilot auf APR und fertig. Wenn ich Lust habe selber zu fliegen lasse ich nur Autoschub an und fliege selbst und Orientiere mich nur an den ,ähmmmmm... Vasi Lämpchen? Jop so isses:D |
@ andreas herzog
Was ist das fuer eine Szenerie? Luke |
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