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Don Manuel 16.06.2013 10:44

Zitat:

Hoffentlich ist das bis zum Herbst nicht vergessen und spiegelt sich auch in den Wahlergebnissen wieder.
Ich weiß genau, wen ich wähle, wenn ich das Minimum an Korruption mit dem Maximum an Überwachungsfeindlichkeit, Verantwortung gegenüber der Umwelt und Befürwortung der direkten Demokratie kombiniert sehen will :)
(mehr sage ich dazu nicht, egal wie provokant jemand darauf reagiert)

TMG_deleted 16.06.2013 13:38

Haben leicht der Düringer und der Staudinger eine Partei gegründet?

Mobiletester 16.06.2013 22:46

Ich denke es ist ziemlich egal welche Partei in A gewählt wird. Die Meinungsmacher sitzen in den USA un GB. Da ist es ziemlich egal was wir wollen.
Interessant finde ich, dass alle auf die Personenprofile losgehen. Ich denke mit so einer Überwachung wird Industriespionage von den USA betrieben. Irgendwie müssen sie sehen, dass der Dollar Leitwährung bleibt. Wenn ich an die Diskussionen denke, als der Iran den Euro zum bezahlen der Ölrechnung wollte.... Wenn der Dollar seine ihm zustehende Rolle hat ist meiner Meinung nach die USA eine Aussenstelle von China, oder drastischer formuliert, es geht ihnen dann wie den Griechen jetzt.

Don Manuel 17.06.2013 08:32

Also ich habe den Eindruck, dass in punkto Meinungsmacher für uns hier Paris, Berlin und auch Brüssel durchaus eine wesentliche Rolle spielen. Aber auch die spielen eine wesentliche Rolle, wenn auch quasi indirekt, gegen die wir am meisten sind, d.h. z.B. Russland & China.
Und man sollte nicht vergessen, dass sich die Chinesen von den Amis auch eine Menge Ramsch andrehen haben lassen. Waren nicht nur die Europäer so blöd, mit US-Häuslbauer-Schulden zu zocken.

TMG_deleted 18.06.2013 11:03

Russland und China wollen einfach nur ihre Waren bei uns verkaufen. Russland halt sein Gas und China seine billig(er) produzierten Waren. Das Hauptproblem meiner Meinung nach sind die USA. Die machen Druck und die EU-Bürokraten geben nach, bereitwillig ohne Widerstand, so kommt es mir zumindest vor.

Irgend wann haben wir die RFID Chips im Körper und nicht im Handy. Dann wird man uns erzählen, dass man ein Handy vergessen oder verlieren kann und gestohlen könnte es auch werden. Bezahlen und identifizieren ist also viel "sicherer" mit dem Chip in der Hand. Eine "schöne" Zukunft. Wenn man dann überfallen wird, bekommt man einen "ambulanten Eingriff" mit dem Taschenmesser oder verliert gleich die ganze Hand. Totale Überwachung und vielleicht auch noch verstümmelt. Sicher nur zu unserem Besten, alles im Kampf gegen den Terror.

Baron 18.06.2013 18:06

"Spiegel": BND weitet Internet-Überwachung aus
 
Der Bundesnachrichtendienst (BND) will die Überwachung des Internets trotz des Skandals um die amerikanische Datenspionage massiv ausweiten. Wie der "Spiegel" berichtet, hat der deutsche Auslandsgeheimdienst dazu ein 100-Millionen-Euro-Programm aufgelegt, das sich über die kommenden fünf Jahre streckt. Mit dem Geld wolle der BND die Abteilung "Technische Aufklärung" um bis zu 100 neue Mitarbeiter aufstocken und in großem Umfang neue Rechen- und Serverkapazitäten aufbauen. In einer ersten Tranche habe die Bundesregierung bereits fünf Millionen Euro freigegeben.
....
http://www.heise.de/newsticker/meldu...s-1889298.html

Ist doch auch schön-und gleich ums Eck:rolleyes:

Lowrider20 18.06.2013 18:10

Wenn mans nicht verheimlicht, wird es eher akzeptiert (bzw. ist der Aufschrei bei weitem geringer)

Baron 18.06.2013 20:52

Technologie räumt "Big Brother" noch mehr Macht ein
 
Wien. (est/dpa) Nicht nur vor dem Hintergrund des Internet-Überwachungsskandals durch die US-Regierung kann es Angst einflößen: Schweizer Forscher haben eine Software entwickelt, die allein über das Echo akustischer Signale die exakten räumlichen Gegebenheiten am Ausgangsort errechnen kann. Damit ließe sich exakt ermitteln, aus welchem Raum ein Handy-Anruf kommt, berichtet das Team der Polytechnischen Universität (EPFL) Lausanne in den "Proceedings" der US-Akademie der Wissenschaften ("PNAS").
Die Technologie analysiert, welche akustischen Quellen welche Echos erzeugen, und schließt daraus auf die Umgebung. "Unsere Software kann eine dreidimensionale Karte von einem Raum mit Millimeter-Präzision entwerfen", sagt Ivan Dokmanic, Student an der EPFL. Unendlich kleine Verzögerungen würden dabei wahrgenommen. Dabei bräuchten die Mikrofone nicht einmal besonders exakt ausgerichtet werden - jene eines Handys würden reichen.
"Das ist erst der Anfang"
Die Forscher hatten vier Mikrofone in einem Testraum positioniert, dessen Wände verstellbar sind. Mithilfe der Software wurden dann die Echos analysiert. Auf Basis minimaler Abweichung konnte der jeweilige Aufbau des Raums nachgebildet werden. In einem zweiten Durchlauf setzten sie die Technik erfolgreich in der komplexen Architektur der Kathedrale von Lausanne ein.
Ob das nun ein Segen ist oder ein Fluch, ist Ansichtssache. Wohl aber überholt die Technik das Verständnis, dass die Privatsphäre ein Menschenrecht ist. Denn schon während des Telefonierens könnten wir künftig millimetergenaue Daten darüber liefern, in welcher Ecke eines Raums wir uns befinden, und zwar auch in Häusern, in denen GPS-Signale nicht stark genug sind. Dokmanic betont: "Das ist erst der Anfang."


http://www.wienerzeitung.at/themen_c...Macht-ein.html


Na danke!

enjoy2 24.06.2013 00:35

es könnte noch "besser" werden

http://stadt-bremerhaven.de/aus-den-...en/#more-78858

Zitat:

In den USA hat eine Firma digitale Kennzeichen an Autos vorgestellt und getestet. Im Bundesstaat Carolina hat man gar den Vorschlag eingereicht, diese elektronischen Nummernschilder einzusetzen. Die Firma dahinter hört auf den Namen E-Tags. David Findlay, eines der Gründungsmitglieder, erklärt, dass der LED-Bildschirm kaum Strom benötigt und dieser durch Solar oder die Bewegung des Autos gewonnen wird.
hört sich ja nett an, Kennzeichen bestellt man über Internet (oder so), Wunschkennzeichen mit Bild auch kein Problem mehr, usw.

Zitat:

Strom wird nur verbraucht, wenn der Inhalt des Schildes geändert werden soll. Wann dies der Fall ist? Ganz einfach: wenn das Auto gestohlen wurde, oder der Besitzer seine Steuern nicht gezahlt hat. Laut DMV (department of motor vehicles, drivers license, registration, plates, information by state), gleichzusetzen mit unserer Zulassungsbehörde, entgehen den USA dadurch jährlich etwa 150 Millionen US-Dollar. Hört sich spannend an, regt aber auch zum denken an.
hört sich ja auch noch harmlos an, "ich zahle ja meine Steuern" und wenn mein Auto gestohlen wird, sieht das jeder sofort, genial, oder nicht?

Zitat:

Die Inhalte werden vom DMV oder der Polizei geändert, dies dürfte wohl heißen, dass die Schilder dauerhaft mit den Behörden verbunden sind. Zwar sagt man, dass man nicht getrackt wird – aber wer glaubt dies schon in diesen Tagen im Land der unbegrenzten (Überwachungs-)Möglichkeiten?
tja, aber das macht der Staat ja nicht, seine eigenen Leute überwachen, in Echtzeit...

Zitat:

Ebenfalls wird es natürlich auch findige Tüftler geben, die so ein Display irgendwie umfunktionieren können. Spannende Technik, doch auch auf lange Sicht hier in Deutschland oder den USA undenkbar.
jop, der CCC würde viel Spass mit dem Teil haben, wäre doch nett, wenn auf einmal alle Polizeifahrzeuge das Kennzeichen "Kappelständer x" haben würden

enjoy2 24.06.2013 00:36

während ich den Beitrag geschrieben habe, ist mir etwas eingefallen

Zitat:

Tracking aller Autos in der EU?
wie mache ich das?

wäre doch nützlich, wenn alle Autos verpflichtend einen Sender installiert hätten, wenn ich eine Überwachung durchführen wollte, oder?

Zitat:

eCall: Automatischer Notruf für Verkehrsunfälle ab 2015 Pflicht in Autos

Die EU-Kommission hat heute, im Rahmen ihres Beitrags zu einer EU-weiten Verringerung der Folgen schwerer Verkehrsunfälle, zwei Vorschläge angenommen, um sicherzustellen, dass ab spätestens Oktober 2015 im Falle eines schwerwiegenden Unfalls automatische Notrufe aus Autos abgesetzt werden. Das „eCall“-System wählt bei einem schweren Unfall automatisch die 112 - Europas einheitliche Notfallnummer. Es übermittelt den Standort des Fahrzeugs an die Notfalldienste, auch wenn der Fahrer bewusstlos oder aus anderen Gründen nicht in der Lage ist, einen Telefonanruf zu tätigen. Es wird erwartet, dass so bis zu 2 500 Menschenleben pro Jahr gerettet werden könnten (MEMO/13/547).
http://europa.eu/rapid/press-release_IP-13-534_de.htm

und weiter liest man

Zitat:

Ferner wird erwartet, dass die für eCall eingebauten bordeigenen Geräte für weitere Dienste genutzt werden können (z. B. für die Ortung gestohlener Autos).
mehr Sorgen macht mir, dass man "ein" Auto auch suchen "könnte", wenn es noch nicht gestohlen wurde :(


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