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Und genau das sind die Menschen vor denen man Angst haben sollte. Die Dummen mit viel Emotion und wenig (Sach)Verstand. Denn genau diese treiben uns in den Abgrund.
Bunker, Gasmasken etc. - wahrscheinlich ist man im Falle des Falles sowieso ganz wo anders und wird von den Zombies im Stau des Berufsverkehrs gefressen, da hilft auch die Schrotflinte im Bunker nichts. Je nachdem in welcher Region man auf diesem Planeten und in Österreich lebt, kann es aber nicht schaden zumindest für paar Wochen sauberes Trinkwasser vorrätig zu haben und paar länger haltende Lebensmittel. Die Behörden der USA und z.B. von Deutschland empfehlen jedem Bürger, also pro Person, für drei Wochen Trinkwasser einzulagern, generell. Österreich habe ich nicht nachgeschaut, findet man aber sicher auch im Netz. Schadet ja nicht, paar Mineralwasserflaschen mehr im Keller zu haben, zumindest wenn man es sonst auch trinkt. Kostet ja praktisch nichts und paar Dosen Gulasch schaden auch nicht. Wenn man nur für sich alleine verantwortlich ist, kann man das alles als Weltuntergangsgeldmacherei abstempeln und weiter sein Leben leben. Ist man aber für eine Familie verantwortlich, sollte man auch für die Zukunft vorsorgen. Gut, man kann im Ernstfall seiner Frau und den Kindern auch sagen, dass man immer daran geglaubt hat, dass Erdbeben nur andere treffen und das sie sich den Durst bzw. Hunger nur einbilden. |
Soso, man sollte Angst haben, und hat man keine, ist man dumm oder verantwortungslos. Ich denke, es ist ganz umgekehrt. Wer immer dumm und verantwortungslos gelebt hat (sehr normales Phänomen in jungen Jahren) kommt eventuell irgendwann auf die Vergänglichkeit und Zerbrechlichkeit von allem drauf und bekommt erst mal höllisch Angst, was ganz wichtiges bisher übersehen zu haben. Der Weltuntergang, vor dem sich manche regelrecht lustvoll fürchten, ist imho nichts anderes als die Verdrängung des ganz persönlichen Unterganges, des Todes.
Ich habe genau deswegen vor nicht allzu langer Zeit einen Freund aus Studienzeiten ein zweites Mal verloren, nachdem wir uns kurz nach langer Kontaktlosigkeit wieder genähert hatten. Früher betrieb er Bogenschießen als Zen-Meditation, heute hat er ein geheimes Waffenarsenal, rezitiert gewaltige Verschwörungstheorien und seine Vorstellungen zu Europa und den kommenden gesellschaftlichen Katastrophen ähneln weitgehend der Propaganda der Angst-Spezialisten, der Rechten. Ist übrigens alleinstehend und hat niemanden, der sich im Alter um ihn kümmern wird. Auch mit Pension schaut's sehr schlecht aus. Wer wird da eher elend verrecken, er oder die ganze Gesellschaft? An dieser Frage trennten wir uns ein zweites Mal, denn wer hört schon gerne, dass ihn der andere für einen paranoiden Verdränger hält... |
Wenn die Welt untergeht, dann gibt es sie nicht mehr. Damit fehlt auch die Grundlage für jegliches Leben mehrzelliger Wesen. Damit ist der Trinkwasservorrat oder was du auch immer bunkerst nutzlos.
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http://www.noezsv.at/noe/pages/start...ttelvorrat.php danach wird auch in Österreich ein Vorrat für 2 Wochen empfohlen meine Frage, wo ziehe ich die Grenze? zuweng und zuvü, is en noarn sei züh und das größte Problem ist das Wasser, für ein Jahr sind dies pro Person 730 Liter (bei 2l je Tag und Person), was etwas Platz benötigt und besonders bei Wohnungen zu beachten, etwas Gewicht hat, vom Konservierungsaufwand noch gar nicht gesprochen |
Sollte das Wasser in den Seen und den Bächen auf Dauer nicht mehr trinkbar sein, dann gibst Dir am besten schnell die Kugel.
Zwei Wochen mehr oder weniger machen das Kraut nicht fett. BTW jeder hat im Klospülkasten einen Notvorrat an Wasser :D |
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Zum Thema Systemzusammenbruch ein Video mit dem bereits verstorbenen Roland Baader: http://www.youtube.com/watch?v=i8tcq...tailpage#t=56s - dessen Vorhersagen (wenn du so willst) alle eingetroffen sind. Nur muss man eigentlich kein Prophet sein, wenn man sich beruflich mit diesem Thema beschäftigt und über sein Uni-Wissen etwas hinaus denken kann bzw. nicht nur eine Arbeitskraft ist, die einfach täglich funktioniert. Zitat:
Zum Thema Wasservorsorge gibt es viele Möglichkeiten. Wie man sich mit dem kostbaren Nass versorgen kann, hängt stark davon ab, wo man lebt. Wer oft in der Natur unterwegs ist und vielleicht viel wandern geht, wird bestimmt schon einen haben, aber ich kann jedem einen Wasserfilter empfehlen: http://www.amazon.de/dp/B0073C9R8O - damit kann man wirklich fast aus jeder Quelle Wasser filtern. Auch aus einem öffentlichen Brunnen z.B. in der Wiener Innenstadt oder auch aus einer Pfütze. Den möglicherweise schlechten Geschmack bekommt man damit allerdings nicht rausgefiltert, aber das Wasser ist dann sauber und trinkbar. |
Ist mir jetzt zu viel, auf alles einzugehen, daher nur dies:
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Was hat das Thema eigentlich mit Politik zutun? Wenn du nichts (mehr) zum essen oder trinken hasst, war es am Ende egal, wen du gewählt hast. Warum du hier immer mit Ängsten anfängst ist mir rätselhaft. Logisches Denken und Vorsorge haben nichts mit Ängsten im eigentlichen Sinn zutun. Sonst würde nach deiner Definition jeder der eine Versicherung abschließt in Angstzuständen leben. Gut, Spinner gibt es immer...
Abgesehen davon hast du wohl nur oberflächliches Wissen was linke Werte betrifft oder du stellst sie absichtlich nicht ganz richtig dar. Demokratie und Gleichberechtigung sind keine linken Werte. Zumindest soll dem sozialistischem Gedankengut die Demokratie im Sozialismus enden bzw. ist nur das Mittel dazu und Gleichberechtigung gibt es gar nicht, du meinst sicherlich die Gleichheit. Zwischen verordneter Gleichheit und Gleichberechtigung gibt einen feinen Unterschied. Und ... ach lassen wir das Politisieren ... Ich kann deine Frage aber auch mit einer Gegenfrage beantworten: Welche großen Ängste werden denn geschürt, wenn liberale rechte Werte wie Freiheit, Demokratie, Gleichberechtigung, Selbstbestimmung, Verantwortung, um nur einige zu nennen, realisieren will? |
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Was immer sich als links bezeichnet hat und in einer Diktatur mündete, seien es die Braunen Nationalsozialisten oder die Roten mit ihrer Diktatur des Proletariats hatte nur zum Ziel, das mangelnde Demokratiebewußtsein der Mehrheit zugunsten von Eliten auszunutzen. Theoretisch betrachtet ist Sozialismus Demokratie und alles was dazu gehört. Marx war primär Ökonom und seine Theorien haben sich bis heute eigentlich nirgends als falsch erwiesen. Seine Ideen zur Umgestaltung der Gesellschaft zeigen hingegen den sehr unentwickelten Stand der Soziologie/Psychologie seiner Zeit. Ökonomie ist ja, wissenschaftlich betrachtet, nur ein kleines Teilgebiet der Soziologie. Praktisch ist die Mehrheit noch immer autoritätsorientiert und steht daher rechts. Selbst linke Bewegungen können sich dieser Grundhaltung bis heute oft nicht gänzlich entziehen und mutieren unwillentlich zu undemokratischen Autoritätsstrukturen (z.B. die Grünen in Wien). So gibt es also im Prinzip bis auf wenige klitzekleine Ausnahmen (Zapatisten, diverse Kibuzze und Kommunen) überhaupt keine praktischen Beispiele für erfolgreiche links gerichtete Zivilisation, und zwar ganz ohne Verschwörung von oben, sondern weil im Prinzip die Mehrheit irrational davon träumt, eines Tages selbst (oder die Nachkommen) einmal viel Macht (immer nur auf Kosten Ohnmächtiger möglich) zu besitzen. Schon die Eigenart der bestehenden monotheistischen Religionen hat da sehr viel damit zu tun. |
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