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TONI_B 16.04.2010 15:57

Zitat:

Zitat von The_Lord_of_Midnight (Beitrag 2411402)
Das Argument für die Preiserhöhung war ja, daß der Ökostrom teurer ist.

Eine (schlechte :p) Ausrede braucht man ja immer! Der Verbund hat massive Gewinne eingefahren und eine hohe Dividende ausgeschüttet - sich dann auf den ach so teuren "Ökostrom" auszureden, ist schlicht und einfach mies. Das ist reine "Gewinnoptimierung"...:mad:

TONI_B 16.04.2010 16:02

Zitat:

Zitat von Baron (Beitrag 2411403)
Ok-und jetzt nochmal zur Verschlechterung der NETZE die man ja nachweisen kann-wie du sagst!:rolleyes:
Fang an mit nachweisen-bin ja von dir fundierte Aussagen gewohnt!:)

Ich kann das nicht nachvollziehen ...erleuchte mich solange ich noch Strom habe!;)

"Nachweisbar" im Sinne, dass ich Insiderinformationen habe, dass die Netze nicht mehr so gut gewartet werden wie früher, weil sonst die Gewinne zu gering ausfallen usw...
Die Auslastung der Netze nimmt zu, weil man nicht ausbauen will/darf.

Damit wird die Versorgungssicherheit immer geringer. Früher - in der ach so schlechten verstaatlichten Zeit, war die Versorgungssicherheit sehr wichtig. Heute? Zählt nur noch der Gewinn...

Baron 16.04.2010 16:04

@ Post 21
Die verbessern die Netze damit!:p

Baron 16.04.2010 16:09

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2411543)
"Nachweisbar" im Sinne, dass ich Insiderinformationen habe, dass die Netze nicht mehr so gut gewartet werden wie früher, weil sonst die Gewinne zu gering ausfallen usw...
Die Auslastung der Netze nimmt zu, weil man nicht ausbauen will/darf.

Damit wird die Versorgungssicherheit immer geringer. Früher - in der ach so schlechten verstaatlichten Zeit, war die Versorgungssicherheit sehr wichtig. Heute? Zählt nur noch der Gewinn...

Aha -sorry aber das als Nachweisbar zu titulieren....
Schaut eher nach vermutlich aus!:rolleyes:

TONI_B 16.04.2010 17:31

Für mich ist es "Beweis" genug, wenn ich aus dem zuständigen Ministerium Infos erhalte...;)

Aber du kannst auch ein wenig googeln: auch da wirst du fündig bezüglich dem Zusammenhang zwischen Liberalisierung und Stabilität der Energieversorgung (zB. Kalifornien).

Baron 16.04.2010 18:12

NA ich wohne nicht in Kalifornien daher ist mir das Wurscht!
Wenn dir der Beweis aus dem Ministerium (für Infrastruktur)/bzw die Info reicht-tja die habe ich leider nicht.
Daher ich kann das verschlechtern der Netze in Österreich nicht nachvollziehen.
So lassen wir das halt stehen...

TONI_B 16.04.2010 18:46

Zitat:

Zitat von Baron (Beitrag 2411569)
NA ich wohne nicht in Kalifornien daher ist mir das Wurscht!
Wenn dir der Beweis aus dem Ministerium (für Infrastruktur)/bzw die Info reicht-tja die habe ich leider nicht.
Daher ich kann das verschlechtern der Netze in Österreich nicht nachvollziehen.
So lassen wir das halt stehen...

Du wirst es spätestens dann merken, wenn es dich betrifft...:p

Aber so wie immer: wenn dann die ersten Stromausfälle auftreten, werden alle wieder nach "dem Staat" rufen - und die EVUs werden sich weitere Begründungen für massive Preiserhöhungen holen.

Übrigens ist es nicht das Infrastrukturministerium.

The_Lord_of_Midnight 16.04.2010 22:05

Wir kennen ja viele Beispiele, wo das so ist.
Hat aber nicht direkt was mit Liberalisierung oder nicht Liberalisierung zu tun.

Es wollen zwar alle ein Handy, aber einen Handymasten darfs nirgends geben.
Und sie wollen alle Autos, aber vor der Tür darf keiner vorbeifahren.
Und sie wollen alle Strom, aber wehe wenn jemand eine Stromleitung in der Nähe installieren will.
Das geht natürlich nicht.

TONI_B 17.04.2010 10:38

Das hat schon was damit zu tun! Denn alle wollen perfekte Versorgungssicherheit - aber keiner will dafür bezahlen.

Und wenn der Staat die Grundversorgung (Wasser, Gas, Strom, Medizin, Straße?) privatisiert, dann kann es nur schlechter werden, denn dann zählt nur der Gewinn und nicht die Qualität - und für den Endverbraucher MUSS es teurer werden, da ja die Aktionäre bedient werden müssen...

Oder kann mir irgendwer ein konkretes Beispiel nennen, wo es durch die Privatisierung für den Endverbraucher billiger geworden wäre?

Bevor du wieder mit Kommunismus kommst: damit hat das gar nichts zu tun! Sondern nur mit staatlicher Kontrolle der Grundversorgungen.

The_Lord_of_Midnight 17.04.2010 23:01

Das stimmt doch nicht, daß keiner dafür zahlen will.
Es gibt verschiedene Anbieter, und die Kunden können wählen.
Es wird welche geben, die meinen beim teuersten haben sie die größte Sicherheit, und die meinen dann, daß sie dafür zahlen.
Und andere werden wohl meinen, daß es egal ist.

Ich glaube wir sollten hier nicht zum x-ten mal die sinnlose Diskussion über die freie Marktwirtschaft führen.
Die freie Marktwirtschaft hat sich als Konsens in der westlichen Welt herausgebildet.
Und das man eine staatliche Kontrolle braucht, wird wohl auch niemand bestreiten.
Nur hat das weniger damit zu tun, daß jemand nicht zahlen will.
Wir geben doch eh schon 2/3 unseres Gehaltes für diverse Abgaben ab.
Eine weitere Erhöhung ist einfach nicht mehr sinnvoll.

Das Problem ist eher, daß unsere Politiker mit unserem Steuergeld lieber Stimmen kaufen, als daß damit Arbeit im Sinne der Bürger gemacht wird.
Und offensichtlich fallen immer noch sehr viele auf dieses Spiel herein, sonst würden sies nicht tun.


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