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Baron 08.02.2010 12:56

Zitat:

Zitat von ruffy_mike (Beitrag 2402567)
Die tollen Bandbreitenangaben in den Prospekten der Netzprovider lesen sich toll, aber in der Praxis gibt es immer wieder Verbindungsprobleme und -abrisse, da kann ich mir ein reines Cloud Computing nicht vorstellen. Abgesehen davon möchte ich meine Daten auch nicht in irgend einer Wolke abspeichern, aber nichts desto Trotz ist die Technologie interessant.

Stimmt -hatte heute früh auch bei Chello 2 abrisse! Gut war eh nur um zu wissen wann der nächste Bus kommt-das ist dann verschmerzbar. Aber wenn ich gerade irgend was wichtiges mache ist das eher schei...!:rolleyes:
Von wegen Wolke- was ist wenns regnet?;):D:D

Zitat:

Zitat von Don Manuel (Beitrag 2402570)
Langer Rede kurzer Sinn: Solange ich für meine Rechenzeit kein Bargeld bekomme, werde ich sie sicher nicht Firmen schenken ;) :D

NA ja das muß man natürlich andersrum sehen-du bekommst die Guten Programme ja für einen "Apfel und ein Ei" und DARFST dafür rechenzeit zur verfügung stellen!;) So kassiert man dann eben 2x!:eek::D

ruffy_mike 08.02.2010 17:07

Zitat:

Zitat von Don Manuel (Beitrag 2402570)
Interessant ist immer ein recht dehnbarer Begriff: für wen denn? Neue Technologien sind prinzipiell für viele immer interessant, aber das hat noch nichts mit ihrer Tauglichkeit oder ihrem Nutzen zu tun. Cloud Computing ist eine uralte Sache und ist von seti bis boinc wunderbar für uns alle verfügbar, nur wozu? Damit ein Projekt von vielen ein bisschen Leistung ziehen kann, um in Summe so viel zusammenzubringen, wie zumindest für eine nonprofit-org unfinanzierbar wäre.

Langer Rede kurzer Sinn: Solange ich für meine Rechenzeit kein Bargeld bekomme, werde ich sie sicher nicht Firmen schenken ;) :D

Vielleicht verstehe ich's ja falsch, aber was ich grundsätzlich interessant daran finde:

Keine lokalen Daten mehr, kein Sync notwendig zwischen div. PC's, Handhelds usw., keine Kaufzwang für teure Apps, die man viell. 2x im Jahr braucht (nur als Beispiel), Sharing mit autorisierten Personen jederzeit möglich usw.

Natürlich ist das alles grundsätzlich jetzt schon möglich mit einem Home-Server etwa, aber für den typischen Anwender ist das a) overkill und b) zu kompliziert u. riskant.

Dass dann aber die Daten irgendwo liegen, ist eine andere Sache...

LDIR 08.02.2010 17:23

Trotzdem ist es ein Rückschritt in die Urzeit der Rechner als diese noch in Mainframes und Terminals unterteilt wurden.
[Sarcasm] Würde Google mit der NSA zusammenarbeiten, müßte ich mir meinen Teil darüber denken, dass die Dokumente alle Online bei Google gespeichert sind [/Sarcasm]

ruffy_mike 08.02.2010 19:43

Ich sehe das eigentlich nicht als Rückschritt, sondern als logische Evolution. Die dummen Terminals gab's doch damals, weil keine bezahlbaren Einzelplatzrechner verfügbar waren. Der Gedanke von einem "Net-OS" ist ja nicht unbedingt, dass die Endgeräte entlastet werden (wobei das bei Handhelds natürlich durchaus eine positive Nebenerscheinung sein kann); vielmehr geht es darum, dass sich immer mehr im Web abspielt, und logischerweise dessen auch alle Daten dort abgespeichert sein könn(t)en. Was bisher teuren Client/Server-Umgebungen vorbehalten war (à la Citrix) kann bald für jedermann & -frau (augenscheinlich) kostenlos genutzt werden.

LDIR 08.02.2010 20:34

Natürlich spielt sich immer mehr im Web ab, aber sich ausschließlich auf das Web zu verlassen und dort seine Daten anzuvertrauen, halte ich für sehr unklug. Außerdem hat es sicher auch seine Vorteile Offline zu bleiben, auch in der Vorratsdatenspeicherung Ausbaustufe 1. In Stufe 2 werden dann schon Inhalte protokolliert, so dass Innenministröse sie lesen kann, wenn sie Lust dazu hat.
Ich bleibe bei meiner Meinung.

Don Manuel 08.02.2010 22:37

Was dem Privaten seine Intimsphäre ist dem Unternehmer sein Geschäftsgeheimnis. Und teure unbenutzte Kauf-Apps sind ja nicht die einzige Alternative, da gibt's zum Beispiel auch noch opensource. Ich bleibe auch dabei, dass cloudcomputing eine bewährte Sache für spezielle Zwecke ist aber für den massiven Einsatz Unsinn.
Und ebenso ist das web eine mittlerweile bewährte Sache für sehr viele Zwecke, aber web-apps haben umso mehr Sinn, umso schwächer das Endgerät.
Und über das web Daten mit allen oder differenziert berechtigten Usergruppen zu sharen bis hin zur gemeinsamen Bearbeitung ist ja nun auch nichts wirklich Neues mehr, kein "Trend" oder so ;)

greenfrog 22.02.2010 10:31

Also ich finde es macht maximal als parallelsystem zu einem windows bzw "großen" linux (ubuntu, mandriva, etc) sinn.

1.Kann man nicht immer darauf zählen dass ein Internet verfügbar ist und selbst dann wenn in der Theorie Internetanbindung zb per Funkstick bzw eingebauten Datenfunk da ist, isses in der Praxis oft nicht so. In meinen fall hatte ich einen Tmobile funkstick als Übergang bis ich aon bekam. Also wenn man dann (den stick in die Höhe haltend per Verlängerung) ne halbe stunde zum email abrufen benötigt is das nimmer lustig. Und ich will garnet wissen wie das mit nem OS wär wenn es sich jeden käse ausn Netz ziehen muss....jedenfalls ne sehr öde Sache.....

2.Die frage der Datensicherheit. Alles soll online gespeichert werden. Das wird aber zum problem wenn sich die Cloud Betreiber nicht zuständig für die datensicherheit fühlen. Putzt sich ja jeder nur ab...
Und wie so oft kann ich mir vorstellen dass man vielleicht gleich mit nem Freundesnetzwerk verbunden is. Als Beispiel: Wenn man jetzt seine Bilder (intimere Fotos die niemanden "öffentlich" was angehen. Wie zb peinliche Fotos von der letzten Geburtstagsfeier, vom letzten FKK Urlaub, Geburtsfotos,....) in den falschen Ordner legt, was ja gleich mal passieren kann, und dann jede Knalltüte drauf zugreifen kann, sie runterlädt und dann gleich weiterverbreitet hört sich der Spaß auf.
Und ich denke sowas passiert schneller als man denkt......

ruffy_mike 22.02.2010 18:20

Zitat:

Zitat von Don Manuel (Beitrag 2402674)
Und über das web Daten mit allen oder differenziert berechtigten Usergruppen zu sharen bis hin zur gemeinsamen Bearbeitung ist ja nun auch nichts wirklich Neues mehr, kein "Trend" oder so ;)

Vieles ist nicht neu ;) Smartphones können schön seit s/w-Display-Zeiten internetsurfen und Mails verschicken, trotzdem hat es erst Apple geschafft, dies mit dem iPhone massentauglich zu machen. Es kommt also nicht immer nur auf das WAS an, sondern auch auf das WIE!


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