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motamindi 26.12.2009 10:00

Ich glaube man sollte eher die Moral der Autofahrer verbessern als strenger zu strafen. Aber den Politikern glaubt ja sowieso niemand und als moralische Vorbilder sind Sie untauglich. Dann bleiben nur strengere und mehr Gesetze und schwerere Strafen. Wo Das endet kann man sich ja an den Fingern abzählen.

The_Lord_of_Midnight 29.12.2009 19:31

Die Frage ist wie verbesserst du die Moral ;)

motamindi 29.12.2009 21:09

Ne gute Frage worauf Ich so schnell auch keine befriedigende Antwort weiss. Dazu bedarf es eines Künstlers. Die Moral kaputt machen geht einfacher als Moral zu schaffen.

The_Lord_of_Midnight 29.12.2009 21:44

Ja, ein wahres Wort.
Das wird wohl keiner so schnell schaffen.
Dann bleibts eben bei den Gesetzen inklusive Überwachung.

LouCypher 30.12.2009 09:40

alkolenker schwer zu bestrafen mag ja auch dem ersten blick ok sein, aber was passiert mit deren familien. Wenn der job des alkolenkers vom führerschein abhängt, wenn das gehalt grad mal ausreicht, dann tun €1000 schon recht weh und zwar nicht nur dem täter sondern der ganzen familie.

Strafen müssen einkommensabhängig sein und ausserdem auf die lebenssituation rücksicht nehmen auch bei rücksichtslosen vergehen.

Richtig zu strafen ist halt immer eine herausforderung. Am einfachsten wären für den verkehrsteilnehmer nachvollziehbare verkehrsregeln, keine plötzlichen 80kmh beschränkung auf der autobahn ohne ersichtlichen grund, keine ungeregelten zebrastreifen auf hauptverkehrsstrassen. Warum planzt man bäume an kurvenreichen freilandstrassen?

TONI_B 30.12.2009 09:51

Zitat:

Zitat von LouCypher (Beitrag 2396399)
alkolenker schwer zu bestrafen mag ja auch dem ersten blick ok sein, aber was passiert mit deren familien. Wenn der job des alkolenkers vom führerschein abhängt, wenn das gehalt grad mal ausreicht, dann tun €1000 schon recht weh und zwar nicht nur dem täter sondern der ganzen familie.

Das sollte man sich wohl vorher überlegen! Autofahren und Alkohol dürfen nicht zusammen gehören.

Zitat:

Zitat von LouCypher (Beitrag 2396399)
Strafen müssen einkommensabhängig sein und ausserdem auf die lebenssituation rücksicht nehmen auch bei rücksichtslosen vergehen.

Einkommensabhängig ja, aber mit einem Sockelbetrag, der höher ist als die derzeitigen Strafen.

Zitat:

Zitat von LouCypher (Beitrag 2396399)
Richtig zu strafen ist halt immer eine herausforderung. Am einfachsten wären für den verkehrsteilnehmer nachvollziehbare verkehrsregeln, keine plötzlichen 80kmh beschränkung auf der autobahn ohne ersichtlichen grund, keine ungeregelten zebrastreifen auf hauptverkehrsstrassen. Warum planzt man bäume an kurvenreichen freilandstrassen?

Wo gibt es 80km/h Beschränkungen ohne ersichtlichen Grund? Warum keine Zebrastreifen? Wie sollen die Fussgänger über die Straße gehen? Ist ein Autofahrer überfordert, wenn ein Zebrastreifen kommt? Oder ist es so, dass er nicht 50km/h, sondern 70km/h fährt und deswegen überfordert ist?

garfield36 30.12.2009 13:17

Ich habe für Alkolenker absolut kein Verständnis. Wenn sie den Führerschein zur Berufsausübung benötigen erst recht nicht. Und der Hinweis auf deren Familien rechtfertigt schon gar nicht eine mildere Bestrafung.
Ein Lenker dem wegen Alkohol am Steuer der Führerschein entzogen wurde, kann wenigstens (außer er fährt ohne weiter) keine anderen Personen und deren FAMILIEN mehr gefährden.

LouCypher 30.12.2009 13:34

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2396403)
Das sollte man sich wohl vorher überlegen! Autofahren und Alkohol dürfen nicht zusammen gehören.

Du meinst das kind oder der ehepartner sollte über die folgen nachdenken wenn der andere betrunken fährt? Bestrafung muss den täter und nicht seine angehörigen treffen und schon gar nicht deren lebensgrundlage zerstören.


Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2396403)
Wo gibt es 80km/h Beschränkungen ohne ersichtlichen Grund? Warum keine Zebrastreifen? Wie sollen die Fussgänger über die Straße gehen? Ist ein Autofahrer überfordert, wenn ein Zebrastreifen kommt? Oder ist es so, dass er nicht 50km/h, sondern 70km/h fährt und deswegen überfordert ist?

Dann fahr mal auf der A1. Schau dir mal die fussgängerübergänge auf der altmannsdorferstrasse an. Wenn da ein fussgänger auf sein recht besteht knallts, mittlerweilen haben sie bei einem eh schon eine ampel aufgestellt. Breitenfurterstrasse gibts auch so einen unmotivierten übergang, gleich bei der busstation vorm puff. Grad dort wo leute oft ohne zu schauen über die strasse laufen um den bus zu bekommen gibts keine ampel. Mittlerweilen wurde auch diese stelle entschärft weil immer wieder zu unfällen kam.

IMHO ist es einfach vernünftig fehlverhalten der verkehrsteilnehmer einzuplanen. Es gäbe sicher weniger tote auf landstrassen wenn dort nicht so viel bäume wären. Wieso muss man grad dort bäume hinstellen wo man weiss das viele zu schnell sind und eventuell besoffen. Hunderte meter weit nur acker und dann stellt man einen baum 1m von strasse entfernt auf.

Baron 30.12.2009 14:15

JA weg mit den Bäumen mehr Platz für autos...Super Idee-habens in Amerika auch gemacht.:rolleyes:
Die gegend ist heute unter "hurrican Alley" bekannt.:o
Die baumbepflanzung wird auch aus Meterologischen gründen gemacht (Windschutz)! Und warum 1m von der Strasse entfernt-na weil die Bauern nix vom Feld hergeben wollen-oder glaubst der will mit seinem Mähdrescher eine slalom am Feld fahren.:eek:

TONI_B 30.12.2009 14:27

Zitat:

Zitat von LouCypher (Beitrag 2396458)
Du meinst das kind oder der ehepartner sollte über die folgen nachdenken wenn der andere betrunken fährt? Bestrafung muss den täter und nicht seine angehörigen treffen und schon gar nicht deren lebensgrundlage zerstören.

Vollkommen falsch verstanden! Wenn jemand Familie und Kinder hat, so muss er noch mehr als jeder andere VORHER denken! D.h. wenn er mit dem Auto fahren will, darf er - nicht zuletzt aus Verantwortungsbewußtsein seiner Familie (und natürlich allen anderen) gegenüber - absolut nichts trinken!! Sich dann weinerlich eine geringere Strafe zu wünschen, ist wohl eher zynisch. Noch dazu, wo er ja durch seine Trunkenheit auch andere Familien zerstören könnte. Wenn so ein besoffener Familienvater deine Familie zerstört, bist du sicher auch noch für einen Milderungsgrund, oder?




Zitat:

Zitat von LouCypher (Beitrag 2396458)
IMHO ist es einfach vernünftig fehlverhalten der verkehrsteilnehmer einzuplanen. Es gäbe sicher weniger tote auf landstrassen wenn dort nicht so viel bäume wären. Wieso muss man grad dort bäume hinstellen wo man weiss das viele zu schnell sind und eventuell besoffen. Hunderte meter weit nur acker und dann stellt man einen baum 1m von strasse entfernt auf.

Viele Bäume waren schon dort, bevor es so viel Autos gab! So lange Autofahren als "Lust" empfunden wird und als "Freiheit" möglichst überall schnell fahren zu dürfen oder zu können, so lange wird es auch sinnlose Unfälle geben. Aber für "freie Fahrt für frei Bürger" alles ändern zu wollen, ist schon stark. Ein Unfall passiert ja nicht, WEIL ein Baum dort steht, sondern weil jemand (besoffen?) einen Fehler macht.


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