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Minus ein Lautsprecher! ;)
Tja, genau so ist es. Bei meinem ersten Versuch den Amp wieder hoch zu fahren ging der testweise angehängte Lautsprecher hops! Zum Glück nur ein Testlautsprecher, also nicht ganz so tragisch, doch sein hätte das nun wirklich nicht müssen.
Ein Blick aufs Multimeter verriet dann auch, warum der hops ging. Der Amp gibt auf beiden Channels konstante -26.5VDC aus? Und das auch wenn der Pre-Amp nicht angeschlossen ist. Also liegt der Hund irgendwo um oder auf dem Power-Amp Board, nicht aber am Pre-Amp. Ich vermute mal stark, dass da noch irgendein Signal fehlt. Wie gesagt habe ich nun vom CN101 die rot markierten Pins verwendet: zur Rückwand der Anlage - (15) R-OUT - (18) R-GND - (05) L-GND - (12) L-OUT - (??) SUR-GND - (??) +B (oder könnte auch eine 8 gewesen sein?) - (??) OVERLOAD-DET - (??) POWER ON/OFF - (??) CHASSIS-GND - (??) CHASSIS-GND - (20) R - (??) GND - (03) L zum Frontpanel Nur, ausprobieren finde ich sehr heikel, gross ich doch die Chance, dass der Amp auchnoch hops geht. Am +B habe ich zu GND eine Spannung von 74.5VDC gemessen, was auch immer das nun bedeutet. Sämtliche GND's sind doch eh miteinander verbunden, nehm ich mal an, oder? Nachgeprüft habe ich das noch nicht. Gibt es nurmehr Overload-Det und Power-On/OFF, doch wie müssten die geschalten sein?? Hast du eventuell einen Schaltplan von diesem Power-AMP Board gefunden? Gruss Wildfoot |
O.K. habe das Schema gefunden, sehr gut. Jetzt weiss ich auch, +B auf GND kurz zu schliessen wäre eine extrem schlechte Idee gewesen. ;)
Also es scheint so, als ob ich von irgendwoher einen Offset von ungefähr -25V DC habe, doch woher der kommt habe ich keine Ahnung. Muss mal das Schema genauer studieren, da stehen jetzt ja auch die anderen Pins drin. Das macht Hoffnung. ;) Gruss Wildfoot |
Wenn du 75 Volt zwischen B+und GND misst ist der STK ziemlich sicher kaputt. Die maximale Spannung lt. Datenblatt ist 60 Volt. Ich vermute einen Messfehler oder du hast den Trafo falsch angeschlossen.
Im Schaltplan sind B+ mit +60 Volt und B- mit -60 Volt angegeben. Da die Elkos 63 Volt haben und der STK max. +/- 60 Volt verträgt, halte ich den Wert für einen Druckfehler. Ich würde eine Spannung zwischen +/-40 und +/-50 Volt als realistisch annehmen. Noch ein paar Tipps: Statt einen Lautsprecher nimm einen leistungsfähigeren 8,2 oder 10 Ohm Widerstand. Im Betrieb würde ich die Lautsprecher mit einer Relaisschaltung zumindest vor dem "Einschalteplop" schützen. Pass auf, wenn du mit einem Oszi misst, das Gehäuse hangt normalerweise an der Schutzerde, und damit die Masse deines Tastkopfes. |
Nun, Versorgungsspannung des Trafos ist 2x 36VAC. Das über den Gleichrichter gibt dann 2x 50VDC (von -50 bis +50 Volt).
Nun messe ich eine Spannung von 94.5VDC als gesamt Input nach dem Gleichrichter und -26.1VDC an den beiden Channels OUT. An +B ist wie gesagt eine Spannung von 74VDC (kenne aber jetzt gerade das Vorzeichen nicht, sollte aber + sein), das passt alles gut zusammen mit einem Offset von etwa 25-26Volt. Nur woher dieser Offset kommt weiss ich nicht. Die Spannungsversorgung habe ich auch nochmals gründlich überprüft, die ist absolut der original Sony-Speisung entsprechend. Sogar die beinden AC-Mains (Nicht der Ground!! Der muss ja sowieso stimmen.) sind wieder exakt an den gleichen Pins des Trafos. Die Tatsache, dass beide Channels gleiche Spannung haben (-26.1VDC) und ich meinen Versuch nur am Rechten Channel hängen hatte, sagt mir, dass der STK sehrwahrscheinlich noch nicht kaputt ist, sonst würde ich nämlich da nicht die Gleiche Spannung erwarten. Jetzt ist eben die Frage, wo kommt dieser Offset her. Vielleicht fehlt eben doch noch ein Steuer-Input. Mit dem Lautsprecher, muss ich sagen, war ich etwas überrascht. Ich hatte es bisher noch nie erlebt, dass der AMP den Lautsprecher so problemlos grilliert. Bisher waren bei mir die Boxen immer viel zu robust für den AMP, so dass eher der AMP anstelle der Boxe hops ging. ;) Jetzt wird mal das Schema studiert, vielleicht finde ich ja da noch was. ;) Gruss Wildfoot |
Beachte, dass du es mit einer symmetrischen Spannung zu tun hast. Jetzt macht das Plus und Minius wirklich einen Sinn. Die Masse (das was fälschlicherweise Minus genannt wird) deines Messgerätes musst du mit GND (CN 902-2, oder CN101-2) verbinden. Dann misst du gegen B+ und B-. Da findest du die von mir angesprochenen +50 Volt und -50 Volt. Die Vorzeichen sind wichtig!!
Wenn das stimmt, kannst du die Spannungen die am Schaltplan angegeben sind prüfen. Bitte pass auf, erstens hast du es mit ca. 100 Volt zu tun und zweitens hat die Ausgangsleistung des Trafos genug Zerstörungspotential! |
Zitat:
Mit der Bipolaren Ansteuerung ist das eben so, von -50V bis +50V sind das 100V. Allerdings habe ich nun einen von (mehreren) Fehlern gefunden. Der ist allerdings so peinlich, dass ich den hier fast lieber nicht posten will. ;) Brauch ich doch für den Pre-Amp auch eine Speisung, also dachte ich mir, geht doch super vom gleichen Trafo. Aber!! Der Ground sollte eben schon der Gleiche wie beim Power-AMP sein, sonst gibt es dann halt eben diese fixen -26V am Ausgang. :D Dabei wären mir noch schier zwei 1000uF Kondis um die Ohren geflogen, 50V bei 40V Nennspannung war etwas zuviel für die. :D Geraucht haben sie, doch habe ich noch abgeschalten bevor sie hoch gingen. Hoffentlichen funktionieren die noch ein wenig, das sind die Glättungskondis für den Pre-Amp. Sonst muss ich halt noch neue dazu hängen. So, jetzt aber sind wenigstens die beiden Channels OUT bei keinem Signal wieder 0V, wie es sein sollte. Aber im Moment macht der Power-Amp garnichts, irgendwo ist immernoch etwas nicht O.K. Möglicherweise jetzt wirklich das Power ON/OFF Signal, muss ich da eine Spannung anlegen und wenn ja, welche? Mal nochmals das PDF konsultieren, vielleicht verrät das ja was. Jedenfalls denke ich, komme ich der Sache näher. Nur dieser Test-Lautsprecher jetzt soll es mir nicht auchnoch killen. ;) Gruss Wildfoot P.S. Das ist ja spannender (im wahrsten Sinne des Wortes) als jeder Columbo. :D |
Power-ON/OFF
Hmm...
Also wenn ich das Schema des Mainboards richtig interpretiere, dann sollte der AMP eingeschalten werden, wenn der Power-ON/OFF Pin auf GND gelegt wird. Kann das jemand bestätigen? Jedenfalls, entweder GND oder B+ als Pegel, damit kann ich ja auch einfach mal ausprobieren. ;) Gruss Wildfoot |
Hi Wildoot!
Ist irgendwie ein privates Treffen im öffentlichen Raum. Mit dem Power on/off liegst du richtig Es geht an den Muting Eingang des STK. Pin 8 ist zuständig. Wenn -2 bis -8 Volt anliegen ist es ruhig. Jetzt kannst du den Spannungsteiler berechnen (R841 bis R844). Hinweis: R287 und Q283 auf der Main/Power Section sind für die Stille verantwortlich. |
Du warst schneller!
Ich würde die B+ nicht ungedämpft anlegen. Scau dir meinen obigen Hinweis an. Ich möchte es dir nicht zuleicht machen, du weisst, wegen Columbo... |
Riesen-Smile und ein Ohrenschaden :)
Zitat:
Es läuft!! Dabei habe ich mir, aus lauter Freude, gleich einen Ohrenschaden geholt, so laut drehte ich den Amp auf. :) Meine alten Testboxen haben wohl auch nichtmehr damit gerechnet, mal wieder so gequält zu werden. Nun aber zur Technik, ja es war der Power-ON/OFF Pin, den habe ich direkt an B+ verbunden und es lief. Wenn du dir dazu die Schaltung auf dem Mainboard anschaust (von der bin ich ausgegangen, im PDF Seite 50 Mitte), dann siehst du, dass der Power-ON/OFF Pin auf den Kollektor eines auf den Ground führenden Transistors gelegt ist. Ebenfalls von diesem Kollektor führt ein Widerstand (R287, 10K) auf die B+ Leitung. Das ist eine klassische Spannungs-Schalt-Schaltung. Ist T durchgeschalten, liegt Power-ON/OFF (ungefähr) auf GND, ist T offen, fliesst (fast) kein Strom durch R287 und Power-ON/OFF liegt voll auf B+. Darum mein Gedanke mit der Steckbrücke. Hat wunderbar geklappt, aber denkst du, dass könnte den AMP schädigen?? Sonst kann ich nur sagen: GEIL! Jetzt werden die Nachbaren weggeblasted. :D Gruss Wildfoot |
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