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Trotzdem würde ich den durch HT erzeugten 2. logischen Core nicht als wirklichen Core werten. Wie gesagt, mein P4 560 hat auch HT, doch kam mir nie in den Sinn, denn nun als 2-Kern CPU zu bezeichnen.
Ich habe mal einen Versuch auf dem P4 System gefahren, Videokonvertierung, einmal mit und einmal ohne HT. Fazit war, dass die Konvertierung des genau gleichen Videos ohne HT sogar noch ein paar wenige Sekunden schneller war, auf eine Zeit von gesamthaft über 23Min. pro Versuch. Klar kann man das nun nicht auf alle Situationen abwälzen, hängt es doch auch davon ab, ob die Software Mehrkern-Prozessoren unterstützt, interessant fand ich das Ergebniss aber allemal. ;) Gruss Wildfoot |
Zitat:
Höhere Kosten würden wegen Massenproduktion nicht ins Gewicht fallen, Produktionsausschuss wäre nie größer als jetzt. Fehleranfälligkeit wäre auch unverändert (Heutige Prozessoren sind ja auch nicht anfälliger als deren langsamere Vorgänger, ausser wenn ein Entwickler schlampt), dafür wäre die Performance aber wesentlich höher. Hast du schon bemerkt dass die Multicore-Prozessoren weniger Strom verbrauchen als Singlecore? Mein altes System mit P IV 1700, 512 Mb RDIMM und Radeon 9600 zieht mit 130 Watt mehr als mein jetziges AMD Athlon 64 X2 4850e, 4 Gb DDR2 und ATI x800 Pro welches nur 110 Watt verbrät. Mein Zweitsystem mit Atom 1,6 Ghz (Hyperthreading), 2 Gb DDR2 zieht gar nur 40 Watt (Nur benutzen tue ich ihn nicht so oft weil auf dem Mainboard der Anschluss für Diskettenlaufwerk vergessen wurde). Man kann das parallelisieren der CPU nicht mit RAID 0 vergleichen, denn Der CPU kann nur parallelisieren wenn mehrere Threads gleichzeitig laufen, während beim RAID 0 immer parallelisiert wird. Und wenn alle Köpfe der HDD gleichzeitig bewegt werden (was sie ja auch tun, dann ist es für ein RAID Verbund sogar von Vorteil. Wenn die Chipsätze so viel nicht aushalten, könnte man es doch vorerst mit zwei Köpfen gleichzeitig versuchen, das bringt schon eine Verdoppelung der Transfers mit sich. Vor einiger Zeit habe ich von sogenannter "Schüttelplatten" gelesen (PCGH), das sollten rechteckige Platten sein, gelagert auf Piezokristalen, und mit einem Array von mehreren Tausend Köpfen darüber (feststehend). Da sollten die Transferleistungen auch tausendfach höher sein als jetzt. So gesehen ist die Idee gar nicht so utopisch. |
Wie gesagt, ich glaube nicht, daß es so einfach ist.
Sonst würde das auch jemand machen. Über das Thema wird mit Sicherheit bei allen Herstellern intensiv nachgedacht. Festplatten sind angeblich das komplizierteste was es an einem Pc gibt. Habe ich zumindest irgendwo gelesen. In diesen Dimensionen gibt es Herausforderungen, die wir als Normalsterbliche wahrscheinlich nicht bedenken würden. Und wenns nur die vorgegebenen Standard-Maße für eine 3,5" Disk sind. |
Zitat:
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Bis in ein paar Jahren gibt es eh nurnoch SSD's, dann ist das hier alles Schnee von Gestern. :p
Das Problem, welches sich auchnoch ergibt, wenn du mit mehreren Köpfen eine bestimmte Stelle (oder eine bestimmte Speicherzelle) auslesen kannst, ist die Verwaltung, welcher Kopf das im konkreten Fall dann tut. Gruss Wildfoot |
Rechteckige Festplatten
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