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row 15.05.2009 08:10

So,dürfte ich Euch nochmal nerven.

Solange nur ein Rechner an der Dose hängt ist eh alles einfach. Aber sobald mehrere Geräte ins Netz(werk) wollen habe ich ja das Problem dass ich einen Switch brauche.

Ist meine Logik richtig (unter der Voraussetzung dass das geht dass ich vom Switch mit RJ45-Kabel kommend im Patchpanel auf Verlegekabel wieder wechseln kann damit ich schließlich damit in die Dose komme)?:

Verlegekabel (bringt Internet)->Patchpanel->Patchkabel->Switch->Patchkabel->Patchpanel->Verlegekabel zur Dose

Und solange kein Switch da ist:
Verlegekabel (bringt Internet)->Patchpanel->Patchkabel (bei einem Port raus und beim nächsten wieder rein-"durchschleifen")->Verlegekabel zur Dose

Thiersee 15.05.2009 10:27

Zitat:

Zitat von row (Beitrag 2362045)
So,dürfte ich Euch nochmal nerven.

Solange nur ein Rechner an der Dose hängt ist eh alles einfach. Aber sobald mehrere Geräte ins Netz(werk) wollen habe ich ja das Problem dass ich einen Switch brauche.

Ist meine Logik richtig (unter der Voraussetzung dass das geht dass ich vom Switch mit RJ45-Kabel kommend im Patchpanel auf Verlegekabel wieder wechseln kann damit ich schließlich damit in die Dose komme)?:

Verlegekabel (bringt Internet)->Patchpanel->Patchkabel->Switch->Patchkabel->Patchpanel->Verlegekabel zur Dose

Und solange kein Switch da ist:
Verlegekabel (bringt Internet)->Patchpanel->Patchkabel (bei einem Port raus und beim nächsten wieder rein-"durchschleifen")->Verlegekabel zur Dose

Eines fällt mir noch ein:
hast du dir schon ein Verlegekabel zeigen lassen? Die Verlegekebel, die ich von meiner Arbeit kenne, sind ziemlich dick, zwischen 8mm und 10mm und das dürfte ein Problem bei den "normalen" Kabelkanäle im Haus werden (sind auch für mehrere Netzwerkdosen gebaut).

In den Netzwerkinstallationen, wo ich gearbeitet habe, ging von jeder Netzwerkdose ein Kabel (besser gesagt einige Adern vom dicken Kabel) zum Patchpanel und dort wurden die einzelne Dosen von der IT-Truppe zum dazugehörigen Switch "gepatcht", eben mit einem Patchkabel.

D.h, ich würde die Installation bei dir so sehen, wenn du Netzwerkdosen und Verlegekabel benutzen willst (und du es in die Röhren hineinkrigst!):

UPC-Modem (RJ45!) --> Switch (RJ45) --> Patchkabel (RJ45) --> Patchpanel --> Verlegekabel --> Netzwerkdose(n).

Ich hoffe , daß ich dich nicht noch mehr verwirrt habe ;)!

MfG, Thiersee

row 15.05.2009 11:37

Zitat:

Zitat von Thiersee (Beitrag 2362059)
Eines fällt mir noch ein:
hast du dir schon ein Verlegekabel zeigen lassen? Die Verlegekebel, die ich von meiner Arbeit kenne, sind ziemlich dick, zwischen 8mm und 10mm und das dürfte ein Problem bei den "normalen" Kabelkanäle im Haus werden (sind auch für mehrere Netzwerkdosen gebaut).

Die die sie mir da gezeigt haben waren nicht so dick, sahen aus wie normale Patchkabel (ähnliche Rollengröße), nur waren sie mit einer bissl festeren Außenhülle.


Zitat:

Zitat von Thiersee (Beitrag 2362059)
D.h, ich würde die Installation bei dir so sehen, wenn du Netzwerkdosen und Verlegekabel benutzen willst (und du es in die Röhren hineinkrigst!):

UPC-Modem (RJ45!) --> Switch (RJ45) --> Patchkabel (RJ45) --> Patchpanel --> Verlegekabel --> Netzwerkdose(n).

Ich hoffe , daß ich dich nicht noch mehr verwirrt habe ;)!

Hehehe, der Kopf schwirrt wirklich schon ein bissl. D.h. man kann in dieses Patchpanel in beide Richtungen rein. Entweder Verlegekabel zu Patchkabel oder Patchkabel zu Verlegekabel umwandeln. Korrekt?

Thiersee 15.05.2009 11:52

Zitat:

Zitat von row (Beitrag 2362068)
Hehehe, der Kopf schwirrt wirklich schon ein bissl. D.h. man kann in dieses Patchpanel in beide Richtungen rein. Entweder Verlegekabel zu Patchkabel oder Patchkabel zu Verlegekabel umwandeln. Korrekt?

Natürlich, das hat nichts mit der Richtung zu tun: es ist nur eine Art Hardware-"Schnittstelle" zwischen Verlegekabel und Geräte mit RJ45-Buchse + Patchkabel. Dieselbe "Einrichtung" gibt es auch für Lichtwellenleiter.

Zitat:

Zitat von row (Beitrag 2362068)
Die die sie mir da gezeigt haben waren nicht so dick, sahen aus wie normale Patchkabel (ähnliche Rollengröße), nur waren sie mit einer bissl festeren Außenhülle.

Und genau die etwas festere Außenhülle könnte ein Problem werden, wenn die Kurven zu eng sind (in diesem Sinne habe ich bei meinem Hausbau viel Lehrgeld gezahlt ;)).

MfG, Thiersee

row 15.05.2009 14:11

Zitat:

Zitat von Thiersee (Beitrag 2362071)
Natürlich, das hat nichts mit der Richtung zu tun: es ist nur eine Art Hardware-"Schnittstelle" zwischen Verlegekabel und Geräte mit RJ45-Buchse + Patchkabel. Dieselbe "Einrichtung" gibt es auch für Lichtwellenleiter.

Also jetzt muss ich mich mal herzlich für die Fortbildung hier bedanken!


Zitat:

Zitat von Thiersee (Beitrag 2362071)
Und genau die etwas festere Außenhülle könnte ein Problem werden, wenn die Kurven zu eng sind (in diesem Sinne habe ich bei meinem Hausbau viel Lehrgeld gezahlt ;)).

Ich werde mal das Kabel mal genauer unter die Lupe nehmen, bevor ich es mitnehme. Danke für die Warnung und ich halte Dich am Laufenden wie es weiterging.

row 19.05.2009 08:48

@Thiersee
Auf Deine Anregung hin habe ich sicherheitshalber das Kabel im Shop hin & her gebogen - trotz doppelter Abschirmung sind enge Radien kein Problem. Solange die Außenhülle halbwegs weich ist, dürfte das anscheinend gehen. Aber trotzdme danke für die Warnung, daran hätte ich nicht gedacht, dass es da härtere Kabel auch gibt.

So ein kleines Patchpanel mit 8 Ports habe ich jetzt auch. Wird am Ende des Verlegekabels installiert.

Für die Verbindung zwischen UPC-Modem/Patchkabel -> Verlegekabel werde ich jetzt einfach eine Oberputznetzwerkdose verwenden. Ein zweites Patchpanel war mir (noch) zu aufwendig dafür. Gibt's ja leider nicht noch kleiner mit nur 1 oder 2 Ports.

Könnte die fehlende Abschirmung der Netzwerkdose ein Problem werden? Ich könnte ja Alu-Folie um die Dose wickeln :D

zonediver 19.05.2009 10:20

Die Dose selbst muß nicht geschirmt sein - die RJ45-Buchsen haben die Schirmung integriert. Bei den Patchkabeln würde ich aber darauf achten, dass sie 1. geschirmt sind (am besten doppelt) und das 2. Stecker mit Metallschirm verwendet werden - also keine reinen Kunststoffstecker verwenden. Das läßt sich leicht erkennen: Geschirmte Stecker haben eine Metall-Aussenseite, ungschirmte sind komplett durchsichtig - wie bei den Telefonsteckern :)
Bei den Verlegekablen gilt das natürlich auch - nur geschirmte Kabel (min. Cat5e oder besser) verwenden.

row 19.05.2009 11:10

Zitat:

Zitat von zonediver (Beitrag 2362858)
Die Dose selbst muß nicht geschirmt sein - die RJ45-Buchsen haben die Schirmung integriert. Bei den Patchkabeln würde ich aber darauf achten, dass sie 1. geschirmt sind (am besten doppelt) und das 2. Stecker mit Metallschirm verwendet werden - also keine reinen Kunststoffstecker verwenden.

Laut Beschreibung hab ich gestern folgende Kabel gekauft:
Zitat:

Folien und geflechtgeschirmt, 4 x 2 AWG 26/7, twisted pair, 100 Ohm, 2 x RJ45 geschirmte Stecker, Steckerkontakte 50µ vergoldet., vergossene Hauben mit Knickschutz, Längenkennzeichnung auf den Hauben., 3P Cat 5e zertifiziert
Dürfte von der Abschirmung passen, oder? Wobei Metall-Aussenseite haben sie glaub ich keine. Wäre die unter dem Kunststoff oder drüber?

Zitat:

Zitat von zonediver (Beitrag 2362858)
Bei den Verlegekablen gilt das natürlich auch - nur geschirmte Kabel (min. Cat5e oder besser) verwenden.

Verlegekabel ist doppelt geschirmt, das hat der Verkäufer mir dringend nahegelegt. Zum Glück :-)

zigeina 19.05.2009 16:54

ich verwend normales verlege cat5 kabel (SFTP) kostet ca 27€ 100m beim netzwerkshop, dort gibts auch netzwerkdosen (doppeldosen) 5Stück zu ca 25 €
damit solltest bei 100Mbit locker auskommen
ich verwend es auch für gigabit (vom pc zum switch, zum modem ists ja nur 100mbit, und von da :lol:)

zonediver 19.05.2009 17:06

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Hier mal zwei Bilder - geschirmt, ungeschirmt ;)
Der ungschirmte ist komplett durchsichtig.


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