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The_Lord_of_Midnight 21.01.2009 22:25

Also ich finde es super, daß die Firmware auf der Disk gespeichert ist.
Denn was bringt mir ein Flash-Speicher den ich als Privatanwender sowieso nicht beschreiben kann ?
Andererseits ist das auch nur die halbe Lösung, denn man muss nach wie vor den Hersteller kontaktieren.
Erst wenn ich als Endkunde die Firmware meiner Harddisk selbst über direkten Download vom Herstellerserver updaten kann, wird sich das ganze zum Positiven verändern.

The_Lord_of_Midnight 21.01.2009 22:33

Seh grade, daß das sowieso geht.
So schlimm die Sache auch ist, immerhin könnte das heissen das wir in Zukunft auch bei unseren Harddisks einen Firmware-Update machen können.
Was ich als einen wesentlichen Fortschritt bezeichnen würde, denn ich will nicht immer den Hersteller um kostenpflichtigen Update der Firmware bitten müssen, bzw. überhaupt gleich die Disk einschicken oder sogar austauschen lassen, nur weil die Firmware einen Bug hat.
Was immer vorkommen kann, wie man aus diesem Fall sieht.

FranzK 21.01.2009 22:51

Zitat:

Zitat von The_Lord_of_Midnight (Beitrag 2341116)
...
Denn was bringt mir ein Flash-Speicher den ich als Privatanwender sowieso nicht beschreiben kann ?
...

Wieso nicht? Firmware-Update ist doch bei verschiedensten Geräten gängige Praxis. Bei Festplatten war dies bislang nur noch nicht nötig (zumindest kann ich mich an keinen Fall erinnern).

Das eigentliche Problem dabei ist, dass die Seagate-Mannen eine Firmware einbauen, die die Platten völlig außer Betrieb setzen kann, so dass sie überhaupt nicht mehr ansprechbar sind. Klingt nach einer Schnapsidee, war aber vielleicht auch nur ein sehr unglücklicher Unfall...

The_Lord_of_Midnight 21.01.2009 23:01

Also bis jetzt war es so, daß ich noch für keine Festplatte ein Firmware-Update machen konnte.
Man musste sich immer an den Hersteller wenden, und das ist jetzt seit Jahrzehnten so.
Wieso das nicht ging, musst du die Hersteller fragen.
Erstmals jetzt bei Seagate sehe ich, daß man als Kunde gleich direkt die Firmware downloaden und installieren kann.
Das finde ich wunderbar.

holzi 21.01.2009 23:14

...nur war diese firmware dann immer noch fehlerhaft ;)

Hawi 21.01.2009 23:26

Ganz so stimmt das mit der Firmware nicht. IBM hatte seinerzeit auch eine Todesserie (Deskstar bekam den Spitznamen Deathstar, wegen des "Click of Death"). Damals gab es definitiv eine Firmware (von IBM verteilt), die man selbst aufspielen konnte, solange der Tod noch nicht eingetreten war. Sie nutzte allerdings nichts, wie ich am eigenen Leib (bzw. PC) erfahren musste. Die Austauschplatte (sie schickten, glaube ich, gleich eine größere) werkelt nach acht Jahren heute noch in irgend einem PC.

FranzK 22.01.2009 01:53

Zitat:

Zitat von The_Lord_of_Midnight (Beitrag 2341132)
Also bis jetzt war es so, daß ich noch für keine Festplatte ein Firmware-Update machen konnte.
...

Ja. Aber nur, weil die Hersteller gar nicht wollten, dass Endverbraucher so etwas konnten. Da sich bei Festplatten in der Software während der Produktion einer Serie kaum etwas ändert, ist das in der Regel auch nicht notwendig. Größere Probleme waren in der Vergangenheit auch immer Hardware-bezogen. An einen derartig gravierenden Software-Fehler kann ich mich bei Festplatten gar nicht erinnern.

FranzK 22.01.2009 02:05

Zitat:

Zitat von Hawi (Beitrag 2341138)
Ganz so stimmt das mit der Firmware nicht. IBM hatte seinerzeit auch eine Todesserie (Deskstar bekam den Spitznamen Deathstar, wegen des "Click of Death"). Damals gab es definitiv eine Firmware (von IBM verteilt), die man selbst aufspielen konnte, solange der Tod noch nicht eingetreten war. Sie nutzte allerdings nichts, wie ich am eigenen Leib (bzw. PC) erfahren musste. Die Austauschplatte (sie schickten, glaube ich, gleich eine größere) werkelt nach acht Jahren heute noch in irgend einem PC.

Wenn ich mich recht erinnere, waren die Platten im höchsten Geschwindigkeitsmodus elektromechanisch überfordert. Der "Patch" schaltete die Platten lediglich um eine Geschwindigkeitsstufe zurück (vermutlich von UDMA66 nach UDMA33), was nicht immer half, da das Problem eigentlich bei der Fertigungsqualität lag.

Das grundsätzliche Fehler bei IBM waren Probleme beim Hochfahren einer neuen Fertigung in Ungarn. Ich bekam selbst eine derartige Platte, die gleich gar nicht anfahren wollte. Nach Rücksendung bekam ich ein identisches Modell Made in Thailand, das problemlos funktioniert.

maxxmaxx 22.01.2009 07:43

Zitat:

Bei Festplatten war dies bislang nur noch nicht nötig (zumindest kann ich mich an keinen Fall erinnern).
das stimmt so aber nicht ganz!
sowohl von samsung gibt/gab es für ältere festplatten-modelle ein firmwareupdate (dort jeweils als patch bezeichnet) zum selbst einspielen! (vgl. hier, hier , hier und hier)

und auch der maxtor-support (als die übername durch seagate noch nicht abgeschlossen war) sendete den kunden für bestimmte sata-modelle (diamond max 10 und 11) bei einer bestimmten fehlerkonstellation (betrieb am nfoce4 im sata2 modus) auf nachfrage ein firmware update zum selbstupdate zu!

gruß,
markus

ps.
ich war von beiden fällen betroffen, darum kann ich mich so genau daran erinnern ;)

Shadow 22.01.2009 10:16

Nachdem es jetzt (endlich) ein neues Update gibt , werde ich das heute gleich mal ausprobieren.

http://seagate.custkb.com/seagate/cr...951&NewLang=en

Und so ne Schaltung (RS232 to TTL converter) um die zweite Platte wiederzubeleben hab ich auch schon bestellt (ohne Firmware-Update nachher hätte das ja nicht viel Sinn).


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