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> AMD sollte eh mal etwas gegen den Leistungshunger seiner Prozzis tun, den sonst braucht man bald wirklich keine Heizung mehr im Arbeitszimmer (bzw. im Sommer eine Arbeitszimmerkühlung).
Intel's P4 ist ja momentan auch nicht besser dran, oder ? Der braucht sogar ein anderes Netzteil. Beim Amd ist das nicht so schlimm, obwohl ich natürlich nicht mehr auf mein Enermax verzichten will. > VIA chipsätze hatten in letzter zeit etwas am ruf von amd systemen gekratz Das könnte schon sein, aber nicht unbedingt weil die Via-Chipsätze soo schlecht wären. Ich schätze eher, daß solche Meinungen in der Öffentlichkeit vor allem auf Gerüchten basieren, die dann ohne die Hintergründe zu kennen einfach weitergegeben werden. Die Lösung ist genauso wie bei Intel-Systemen ordentliche Komponenten zu verwenden, dann klappts auch mit dem Amd-System ;) In Wirklichkeit ist der Kt133A bis heute konkurrenzfähig, denn die Leistungsvergleiche zeigen nicht wirklich große Unterschiede im Vergleich zu neuen Techniken. Wenn man dann noch das enorme Potential des genialen Alpha-Busprotokolls im Athlon bedenkt dann ist klar, warum die Leistungsgrenze des Thunderbird noch immer nicht erreicht ist. Sicher wird auch Amd irgendwann was neues bringen müssen aber bis dahin haben wir noch einige Zeit, die wir mit bewährter Technik, vergleichsweise extrem günstigen Preisen und wirklicher Leistung verbringen können. Hab mir grad die Sdram Preise angeschaut, die sind ein Wahnsinn ! Wenn das so bleibt, wird mein nächstes System ein Thunderbird 1200 bis 1400/266 mit 512 Mb Ram werden. Und das zu einem Preis, wo man noch nicht mal einen P4 mit 128 Mb Rambus Speicher bekommt. Da brauch ich nicht überlegen was da sinnvoller ist. Sicher ist es unwahrscheinlich, daß Amd auch in Zukunft so einen dramatischen Vorsprung vor Intel beibehält, denn Intel hat noch immer unglaublich große Geldmengen zur Verfügung. Aber wenn sich diese Geldmengen, die durch die ursprünglich hohen Preise auf unsere Kosten angehäuft wurden, etwas reduzieren, ist es ja auch kein Fehler, oder ? > Es wäre fatal, wenn der neue Athlon wie ehemals der K6-III lediglich als Preisbrecher in schludrig zusammengeschusterten Billigkisten antritt Das gilt eher für Komplettsysteme, davon gibts aber in Wahrheit wesentlich mehr mit Intel-Cpu. Stichwort "Gratis-Computer". Ich denke aber, daß zum damaligen Zeitpunkt ein solides Gehäuse mit ordentlichem Netzteil, Asus P5A und Amd K6-3 mit Markenram eine wirklich gute Wahl war. Vor allem wenn man die Preise zu dieser Zeit vergleicht. |
AMD760
Das mit dem AMD-Chipsatz ist mir auch nicht ganz erklärbar. Man nimmt zwar die Northbridge von AMD, aber die Southbridge von VIA. Die Preisdifferenz kann doch höchstens einige wenige Schilling ausmachen.
Und mir kann keiner glaubhaft machen, daß die Boards niemand kaufen würde, weil eines dann 20.- oder auch 50.- mehr beim Händler kosten würde. Das beste Beispiel sind doch Asusboards, die im Preis ja meist höher liegen, als andere. Ob das wegen der besseren Qualität oder auch Ausstattung sei, lasse ich mal dahingestellt. Tatsache ist, daß die MB's gekauft werden, und nicht gerade selten. Analog dazu, ziehe ich den Schluß, daß Boards mit komplettem AMD760-Chipsatz auch gekauft würden. Und die Fertigung der Chipsätze muß ja nicht durch AMD erfolgen. Irgendwie durchschaue ich die ganze Sache nicht. Aber eines scheint mir klar zu sein, man scheint sich bei den Boardherstellern nicht allzu sehr um die Zufriedenheit der Konsumenten zu kümmern. Und bei AMD scheint man auch nicht sehr bemüht zu sein, hier gegenzusteuern. Auch Intel hat in der Vergangenheit solche Fehler begangen, und spürt heute noch schmerzhaft die Auswirkungen. Nur hat Intel die nötige Masse um dies durchzustehen, AMD ist doch ein paar Nummern kleiner. Mein Eindruck ist, daß die AMD-Marketingstrategen ein zu enges Blickfeld haben. |
Dass AMD keine Chipsätze in grossem Umfang herstellt ist meiner Meinung nach nicht in den geringen Fertigungsresourcen von AMD begründet. Outsourcing ist da sicher möglich. Eher glaube ich, dass man nicht die Resourcen hat um den Boardherstellern entsprechende Unterstützung angedeihen zu lassen. Auch wird der Testaufwand und die notwendige Weiterentwicklung nicht unbedeutende Resourcen binden. Im Kleinen habe ich das auch schon bei einem österreichischen Hersteller von Telekom-Equipment gesehen. Die haben ein V.32-Modem gehabt, welches einfach durch Austauschen der Datapump (zugekauftes Modul) und ein bisschen Software-Änderung auf V.34 gebracht werden hätte können. Software hatte der Entwickler fertig in der Tischlade (war mit Leib und Seele Entwickler ;) auch in der Freizeit). Trotzdem ist es nie auf den Markt gekommen weil das notwendige Umfeld nicht im Budget drinnen war.
Ich denke, AMD bewegt sich mit dem kommerziellen Einsatz des Chipsatzes auf sehr dünnem Eis. Ihr gutes Image könnte durch einen (echten) Fehler im Chipsatz etwas angekratzt werden (ein echter Fehler ist nach meiner Definition ein Fehler, der den Einsatz der Hardware unmöglich macht). Auch ist die Butter auf dem Prozessor-Brot immer noch dicker als die Schicht bei den Chipsätzen. Da AMD ja nicht die Finanzkraft und die Grösse von Intel hat konzentrieren sie sich eben auf die wirkliche Cashcow und das sind nun mal die Prozessoren. Und dass mir ja keiner sagt, bei den Prozzies ist nix mehr drinnen, die sind eh schon so billig...schaut Euch mal die Geforce-3-Chips an...ich glaub, die haben sogar noch mehr Transis aufm Die...und sind bedeutend billiger als Prozzies...und vom Entwicklungsaufwand sinds sicher auch nicht weniger komplex...ergo werden wir, besonders von Intel und auch von AMD, ganz gekonnt gemolken ;) Sodala...meine Gedanken zu AMD und Chipsätzen... |
Rettet dem Dativ :D
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AMD760
Ist ja alles gut und schön, aber wie schon erwähnt wurde, AMD bräuchte die Chipsätze ja nicht selbst fertigen.
Ich kann mir nicht vorstellen, warum es nicht möglich sein sollte, ein Board mit reinem AMD760-Chipsatz auf den Markt zu bringen. |
@garfield36
Die Fertigung ist meinem Gefühl nach nicht das Problem...siehe meinen letzten Beitrag. Eher ist es ein Problem, das Drumherum PROFESSIONELL zu betreiben. Chipsatz entwickeln, ab in die Produktion und nix mehr damit zu tun haben ist nicht möglich. |
Was mich bei der Intel Marktstrategie auch stört sind die ununterbrochene Sockeländerungen. Was soll eigentlich der Blödsinn mit den FCPGA und PGA Sockeln, der P4 braucht schon wieder einen neuen Sockel, und in kürze soll wieder ein neuer Sockel für den P4 kommen.
Bei AMD hat wenigstens der Duron und Thunderbird den gleichen Sockel, somit kann ich meinen Duron problemlos gegen einen TB austauschen. Und die kommenen AMD sollen ja auch noch den Sockel A haben. |
Zitat:
da Athlon 4 braucht eh fast nix mehr, is 100% Notebook-kompatibel ;) |
Das sind gute Nachrichten, meinen Duron spüre ich schon an warmen Sommertagen (naja, das gleiche hat ein Arbeitskollege über den P3 auch gemeint;) ).
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