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DCS 17.02.2007 23:46

So, und wie soll das funktionieren ??
mit 2 Batterien ??
natürlich ist es so, wenn ich ein NT habe, das hinten keine 230V AC rauskommen, sondern 12 V DC
und das man viel Energie im Normalfall brauchst, ist für den Normalmenschen auch klar: Siehe Elektroschweissen, teilweise mit 120 A sind die unterwegs, weiss grad nicht welche Spannung, schätze aber Drehstrom mit 380 V

franznovak 17.02.2007 23:57

Zitat:

Original geschrieben von DCS

und das man viel Energie im Normalfall brauchst, ist für den Normalmenschen auch klar: Siehe Elektroschweissen, teilweise mit 120 A sind die unterwegs, weiss grad nicht welche Spannung, schätze aber Drehstrom mit 380 V

Bist du des Wahnsinns! Das sind fast 80kW. Dafür bräuchtest eine 125A-CEE Steckdose.

Da ist ein Kleinspg.-Trafo drinnen!


Und nebenbei laufen die auf 230V ;).

DCS 18.02.2007 00:02

naja, ich weiss es halt nicht genau, weiss nur, das dafür viel Energie nötig ist....
also die Idee, das Batterien Energie von 4000°C bereitstellen sollen glaube ich so erstmal nicht...

Wildfoot 18.02.2007 00:11

Also es gibt so billige 2-Batterien Taschenlampen mit Kunststoffglass als Abdeckung der Glühlampe. Bei denen verschmort noch gerne mal von der Hitze der Glühbirne die Kunststoffabdekung.

Oder nimm ein 1/4 Watt Kohleschicht-Potentiometer offene Bauform, schalte die Batterien in Serie, hänge dann einen Kontakt an einen Endkontakt des Potis und den anderen an den Schieber. Wenn du den Schieber nun Richtung 0-Ohm schiebst, kann sich das Poti auch mit einem Feuerwerk verabschieden :-) So habe ich füher noch einige Potis "verheitzt".

Es stimmt schon, die Schweissgeräte sind mit 380VAC Drei-Phasen angeschlossen, aber die 80-210 Ampère fliessen auf der Sekundär Seite. Dort verwendet man, zur besseren Homogenität des Lichtbogens, Gleichstrom. Ausserdem sind die Spannungen da tiefer, so zwischen 12 bis 30VDC.
Man kann einstellen, welche Werte man gerne hätte, weil jedes Metall und jeder Schweiselektroden-Typ woanders ihr Optimum haben.

Gruss Wildfoot

Wildfoot 18.02.2007 00:17

Zitat:

...Batterien Energie von 4000°C bereitstellen...
Also es ist nicht die Energie, sondern die Temperatur! Aber auch das geht :-)
Dazu brauchst du nur die Batterien in Serie zu schalten und dann eine Spule anhängen. Wenn du nun diesen Stromkreis unterbrichst, indem du das Kabel von der Spule trennst, ergibt das einen schönen Funken, der wie gesagt, gut 4000°C heiss ist.
Je grösser die Induktivität der Spule, desto grösser ist der Funken und desto gefährlicher wird das ganze, also Vorsicht beim Experiment!!!

Gruss Wildfoot

DCS 18.02.2007 00:18

Gut, das nehme ich erstmal so an, klingt sehr plausibel !
Immerhin weisst du ja, wovon du redest !!

;)

Wildfoot 18.02.2007 00:47

[quote]
@wildfoot:
[quote]Prüfe vielleicht auch noch, ob diese Brandspuren nicht vom Ein- und Ausstecken kommen. Tipp hierfür, immer bevor du ein- oder aussteckst den NT-Schalter auf OFF stellen.
Zitat:


danke für den tipp. aber jetzt kann ich das doch nicht mehr rausfinden, woher die kommen, oder?
Naja, du könntest die Kontakte nochmals sauber reinigen, so dass wirklich alles Schwarze weg ist, und dann nurnoch mit ausgeschaltetem Schalter das Kabel ein- und ausstecken. Vergiss nicht, auch die Buchsen des Kabel selbst innen zu reinigen, die werden auch verschmutzt sein!! Aber Kabel unbedingt vorher AUSSTECKEN!! So dürfte es dann, wenn alles I.O ist, keine neuen schwarzen Flecken mehr geben.

Übrigens, wenn du das Kabel einsteckst und es dabei Funkt, dann sollte man das geräuschmässig gut hören können. Es gibt einen gut hörbaren Knall, nicht unbedingt all zu laut, aber doch gut hörbar.

Gruss Wildfoot

Don Manuel 18.02.2007 10:11

@wildfoot
Mein Kompliment!
Du erklärst hier interessante ET-Grundlagen in angenehm verständlicher Weise :-)

miro17 18.02.2007 12:08

Wenn man den Ausführungen von Wildfoot folgt, so könnte man annehmen, dass für die Stromversorgung eines PCs ein Kraftwerk benötigt wird, dass zigtausende von Amperes erzeugt.
Wildfoot, während meiner 25-Jährigen Tätigkeit im PC-Bereich habe ich noch nie ein Gerät gesehen, bei dem es am Netzstecker zu einer Verschmorung gekommen war. Das ist wegen zu geringer Stromaufnahme schlicht und einfach unmöglich.
Inzwischen hat sich ja auch bestätigt, dass beim Threadverfasser wahrscheinlich ein Lüfter die Störgeräusche verursacht hat.

DCS 18.02.2007 14:32

ich hab schon ein paar verschmorte Steckkontakte gesehen, und bin erst seit ca. 10-12 Jahren mit PCs einher...
es ist ja nicht so, das alles klumpig verschmort, sondern halt nur leicht angeröstet...

BTW: hast du schon mal alte Netzteile von 230 V auf 110 V während des Betriebs umgeschaltet, weil du "aus versehens" statt des Ausschalters eben diesen anderen Schalter betätigt hattest ??


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