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Boot 27.12.2005 21:54

Keine "0" zuviel, nur ein paar übersehen. Vor lauter 256MB und 512MB sind ein paar untergegangen :rolleyes:

Die Gefahr mit der "Puste ausgehen" sehe ich auch. Meine Mutter sieht das noch deutlicher, daher das "Videorekorderschicksal", allerdings erkläre das einmal einem älteren Herrn, der jetzt unbedingt seine Videos schneiden will. Ins "offene Messer" kann ich ihn auch nicht laufen lassen, daher versuche ich jetzt das beste daraus zu machen und die Gefahr des Scheiterns zu minimieren. Am PC-Sektor kenne ich mich ein bißchen aus, nur der MAC ist mir völlig fremd.

cenus 27.12.2005 23:05

@Boot
Deshalb meinte ich ja, dass sich dein Vater zuerst einmal einen Kurs besuchen sollte, der dieses Thema behandelt und dann kann man sich noch immer auf ein System festlegen, sofern er dann ohnehin nicht die Lust verloren hat. Außerdem könnte ich mir vorstelle, dass der Kursleiter auch eine Empfehlung bezüglich Hard- und Software abgeben kann.

Mit dem Kurs ist nicht soviel verhaut. Ich weiß zwar nicht, was er jetzt kostet aber sicher nur einen Bruchteil von eiem Computer.

Philipp 27.12.2005 23:33

Ich fürchte nur das er nach dem Kurs noch verwirrter ist als vorher, da der Mac anders zu bedienen ist. Beim Mac muss nichts nachinstalliert oder erweitert werden. Dort funktioniert Videoschnitt und DVD Authoring "out of the box".

Ich würde an Boots stelle einfach einmal in einen Apple Shop (z.B. www.mcshark.at oder www.mcplus.at) gehen und sich das ganze von einem Verkäufer vorführen lassen.

red 2 illusion 28.12.2005 03:04

.


Welche Ambitionen bestehen überhaupt:conf2: Sollen die netten Stunden mit Familie werden so UrlaubsFilme und Feiern halt, oder sind ganze SpielFilme Abendfüllend mit Budget und Drehbuch geplant?

Im ersten Fall rate ich dir zu einem 300EUR Windows-INTEL-PC mit OboardGrafik und Firewire, Celeron genügt in dem Fall. Dazu ein ADSL-Anschluss für 1Jahr zum Downloaden und SelbshilfeKurs in den Foren. Ohne Lernbereischaft gehts so oder so nicht.

Im zweiten Fall würde ich eine Ausbildung machen. Ein Studium sollte es auf alle Fälle sein, da lernt man dann auch die nötigen Schauspieler kennen. Ein gutes Drehbuch wird so xxxxxEUR brauchen + Technik und Spesen nochmal so viel. Viel Spaß!

Dazwischen gibts vermutlich auch viele Möglichkeiten, aber sowas entwickelt sich im laufe der Zeit, kannst beim ersten PC Kauf nicht vorhersehen:-)

cenus 28.12.2005 07:08

Zitat:

Original geschrieben von Philipp
Ich fürchte nur das er nach dem Kurs noch verwirrter ist als vorher, da der Mac anders zu bedienen ist. Beim Mac muss nichts nachinstalliert oder erweitert werden. Dort funktioniert Videoschnitt und DVD Authoring "out of the box".

Ich würde an Boots stelle einfach einmal in einen Apple Shop (z.B. www.mcshark.at oder www.mcplus.at) gehen und sich das ganze von einem Verkäufer vorführen lassen.

Das ist auch keine schlechte Idee. Vorallem, weil es vorerst noch preiswerter als ein Kurs ist. :D


Mir hat nur der Satz vom Boot zu denken gegeben:
Zitat:

Meine Mutter ist eh dagegen sie befürchtet ein "Videorekorderschicksal", gekauft und verstaubt
Man kann nicht alle Senioren in einem Topf werfen, jedoch stellen sich viele ältere Herren dies recht einfach vor. So nach dem Motto, ich werde jetzt Video schneiden, dass das aber nicht einfach ist und mit einem enormen Lernprozeß verbinden ist, sehen sie oft nicht. Vorallem wenn sie keine Computererfahrung haben, denn dann hörst oft den Satz: "Ich dachte, das macht eh alles der Computer ..." Darum vertrete ich die Ansicht, dass Boot's Vater sich das vorher einmal ansehen und probieren soll und/oder einen Kurs machen soll. Ich glaube nämlich, dass es ihm dann höchstwahrscheinlich von selber vergeht.

Wer von euch hat seine Urlaubsvideos selber geschnitten? Wie viel Zeit habt ihr damit verbracht? Und wer schneidet sie noch selber? Wie lange werden die Filme? Wie lange ist das Rohmaterial?

Ich habe mir vor Jahren eine Hi8-Kamera gekauft, damit wurden die üblichen Sachen gedreht: Urlaubsfilmchen, Weihnachtsfeiern, Geburtstagsfeiern, usw. Ich wollte mir auch immer meine Urlaubsfilme usw selber schneiden. Seid einigen Jahren tümpelt die Kamera im Kasten dahin, außerdem hat sie schon eine Macke. Die Filme wurde maximal einmal angesehen und das wars. Ich wollte zuerst via TV-Karte schneiden, dann habe ich mir eine USB-Lösung gekauft (Dazzle 120). Ersteres war dafür unbrauchbar und letzteres war einfach zu zeitintensiv. Ich habe bisher keines meiner selbstgedrehten Videos geschnitten. Gut ich habe auch kaum Zeit dafür. Mit meiner derzeitigen Erfahrung würde ich erstens eher eine Firewire-Lösung kaufen, auch wenn sie teurer ist, zweitens vorher einen Kurs machen, weil einem da das nötige Grundwissen vermittelt wird. Ich möchte nicht tagelang herumprobieren und es kommt nichts dabei raus. Außerdem ist dies ein recht teures Hobby, wenn man die finanziellen und zeitlichen Aufwände mit dem Ergebnis vergleicht.

Meiner Meinung nach braucht man dafür:
Zeit, Geduld, das entsprechende Equipment und umfassende Kenntnisse (also darunter fallen auch grundlegende Dinge, wie man Verzeichnisse anlegt oder eine Datei löscht, verschiebt etc, über mit welcher Framerate und Auflösung man digitaliseren soll).

Abschließend möchte ich festhalten, dass ich auch die Idee von Karl mit dem DVD-Rekorder in Betracht ziehen würde. Stichwort: Videorekorder!

An Boot's Stelle würde ich einfach all diese Möglichkeiten in Betracht ziehen und seinem Vater aufzeigen und vorführen lassen, dann wird sich ja zeigen, was seinen Vorstellungen am nächsten kommt.

Falls jemand unter euch ist, der mich mit ein paar guten Tipps motivieren kann meine Videos zu schneiden, dann bitte um ein private Mail.

:D :lol: ;)

Boot 28.12.2005 07:26

Cenus trifft die Sache recht gut. Die Ambitionen sind (noch) vorhanden, es macht ja eh alles der PC und den Faktor "Zeit" haben Pensionisten eh nie :eek:

Falls er "durchhält" bin ich der erste der ihn voll unterstützt, die Frage ist halt nur das "ob" :rolleyes:

Selbst nach einer (Kurz)vorführung in einem Geschäft hätte er, glaube ich, keine Vorstellung davon, weil er selbst nur eine relativ vage Vorstellung davon hat, was er eigentlich GENAU will. :rolleyes: "Video schneiden" ist halt immer relativ. Hollywood wird es sicher nicht und das ist ihm auch klar, nur wie weit er wirklich gehen will und, vor allem, WIEVIEL Zeit er tatsächlich investieren wird, nicht will sondern wird, das kann ich jetzt nicht genau einschätzen.

Ich glaube, es wird einmal ein Kurs werden, dann hat er wesentlich genauere Vorstellungen was er tatsächlich will und was auch tatsächlich mit seinen Zeitvorstellungen machbar ist. :D

Philipp 28.12.2005 11:01

Zitat:

Original geschrieben von cenus
Das ist auch keine schlechte Idee. Vorallem, weil es vorerst noch preiswerter als ein Kurs ist. :D
Ich meinte auch das Boot sich den Mac Vorführen lassen soll und nicht der Vater.

Zitat:

Original geschrieben von cenus
Wer von euch hat seine Urlaubsvideos selber geschnitten? Wie viel Zeit habt ihr damit verbracht? Und wer schneidet sie noch selber? Wie lange werden die Filme? Wie lange ist das Rohmaterial?
Ich :). Das Rendern/Konvertieren auf DVD dauert bei mir länger als der eigentliche Schnitt.

Zitat:

Original geschrieben von cenus
Abschließend möchte ich festhalten, dass ich auch die Idee von Karl mit dem DVD-Rekorder in Betracht ziehen würde. Stichwort: Videorekorder!
Ein DVD-Rekorder ist komplizierter zu bedienen als iLife am Mac.

Hier ein Screenshot von iDVD (aus iLife) wenn man nach dem Start gleich auf OneStep DVD geht. Um dort hinzukommen genügen zwei Klicks (1x iDVD Icon, 1x auf OneStep DVD klicken). Sogar das Band wird vorher automatisch zurückgespult :eek:

cenus 28.12.2005 11:26

@Philipp
Ein Mac ist wesentlich teurer als ein DVD-Rekorder. Der Screenshot zeigt auch nur, dass man in einem Arbeitsschritt vom digitalen Camcorder die Daten auf eine DVD brennen kann, da ist kein Videoschnitt dabei. Das kann man am PC aber auch.

Meiner Meinung nach wird die Sache erst interessant, wenn man analoges Video konvertieren muß und wenn man die Videos schneiden muß.

Und ich bin schon der Ansicht, dass der User Boot nicht nur sich, sondern auch seinem Vater den Videoschnitt am Mac vorführen lassen sollte. Vielleicht sollte er es sich vorher allein einmal ansehen und dann entscheiden, ob dies überhaupt in Betracht kommt.

cenus 28.12.2005 11:44

@Boot
Ich denke, dass der Kurs die gute Wahl ist. Wenn der Kursleiter gut ist, dann wird er sicher auch auf die Hardware und Software Vorraussetzungen eingehen und auch auf die unterschiedlichen Systeme (PC, Mac).

Wichtig ist nämlich, dass dein Vater möglichst viel Grundwissen selbst erarbeitet, dann ist er sicherer im Umgang mit dem jeweiligen System und wird seine Freude daran haben.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass sich viele zu gut sind, dass sie sich in einen Kurs setzen und sich mit der ernsthaft und intensiv Materie auseinandersetzen. Denn da heißt, "ich bin ohnehin technisch versiert" oder "das mach ma schon" oder "der PC kann das eh" oder "da kenn ich mich aus, das ist ja eh nur zum Klicken". Und dann wird das simple Abspeichern einer Datei oder dessen Auffinden oder das Anlegen eines Verzeichnisses zum großen Frusterlebnis. Da werden dann plötzlich die (Roh)Daten unwiderbringlich überschrieben usw. und dann sollte man als "EDV-Experte" Wunder wirken. Wenn man dann Ratschläge und Vorschläge erteilt, werden sie dann bald wieder ignoriert. Ich sehe die Ursache darin, dass halt das notwendige Basiswissen fehlt.
Und ältere Menschen lernen ganz anders als junge Menschen.

Um wieviele Stunden Video-Rohmaterial geht es eigentlich, die geschnitten werden sollen?

ruffy_mike 28.12.2005 15:29

Ein paar Dinge noch, die mir dazu einfallen:

* Ein Kurs ist eine gute Idee, allerdings muss man da mal einen guten finden, je weniger Teilnehmer, desto besser; dafür wird's logischerweise teurer. Ich kenne viele, die solche Kurse (mit vielen Tln.) gemacht haben u. sehr enttäuscht waren, weil eben kaum auf einzelne Fragen eingegangen wurde, das Material wurde durchgepeitscht, tlw. waren die Vortragenden selber schlecht informiert etc. Also hier auch: Vorsicht, so ein Kurs verwirrt mitunter mehr als er bringt. Ausserdem: sollte nicht evtl. zuerst ein "Basic" Kurs mit Windows-Thematik absolviert werden, bevor man groß an's Schneiden geht?

* Ich habe bisher einigen "alte Herren" Nachhilfe gegeben. Manche sind extrem ambitioniert u. bilden sich selber fort, andere kommen einfach nicht damit zurecht (va. Windows-Basics). Aufgehört u. verstaubt ist bisher noch bei keinem was. Viiiiel Zeit gehört auf jeden Fall dazu, aber das haben Pensionisten ja gottseidank. Mein Vater arbeitet noch u. schneidet daher ca. 1 Film/Jahr (~ 40 min). Okay, er ist aber auch extrem perfektionistisch veranlagt, Vertonung, Kommentar etc. wird auch alles penibelst umgesetzt (Reisevideos à la VoxTours). Also wenn der Wille da ist u. von vorne herein klar ist, dass die Materie viel Zeit u. Lernaufwand voraussetzt, dann sehe ich kein Problem.

Auch wenn die Anschaff.preis für den Videoschnitt kein Pappenstiel ist - sind wir mal ehrlich, das Zeug kostet mittlerweile echt schon extrem wenig, ein Videoschnitt-PC früher mit SCSI & Co kam auf zigtausende ATS, ein Rechner für den Consumer-Schnitt kommt auf 300 Euro, Firewirekarten kosten auch nix mehr, Schnittsysteme von Pinnacle u. Co für Einsteiger sind auch absolut erschwinglich. Es muss ja nicht unbedingt Premiere Pro sein.

Ich würde echt mal in die Mac-Welt reinschnuppern. Falls es für den "normalen" PC andere Abnehmer gibt :-) sehe ich eigentlich auch kein großes Problem, dann wird er zumindest nicht verstauben. Ansonsten wie gesagt wäre da noch die Möglichkeit à la Casablanca (ist im Grunde eh' ein PC, aber es läuft NUR die Schnittapplikation drauf, angeschlossen am Fernseher. Deppeneinfach aber teuer)


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