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garfield36 31.03.2001 21:29

Registrierung?

Zur Zeit verwende ich Windows 98SE, und wie es aussieht, bleibt es noch eine Weile dabei!
Alles was ich über Windows XP, oder wie es immer heißen wird, gelesen habe, läßt mich darauf schließen, daß es offenbar ganz brauchbar sein wird. Nachdem ich aber öfter mal eine Komponente in meinen beiden Rechnern auswechsle, werde ich mich sicher nicht mit einer Zwangsregistrierung abfinden. Ich verwende soweit als möglich Originalprogramme, auch mein 98SE ist original!
Soviel bis jetzt bekannt ist, kann man nur ein paar Mal via Internet registrieren lassen, danach muß man angeblich anrufen. Wie komme ich dazu die Telefongesellschaften zu sponsern?
Man kann nur hoffen, daß die EU solche Machenschaften hintanhalten kann. Habe allerdings keine Ahnung wie die Rechtslage dazu aussieht. Sollte XP tatsächlich mit Zwangsregistrierung bei uns auf den Markt kommen, werde ich mir sicher kein Original davon zulegen. Selbst wenn bei Erscheinen des Programms sofort Cracks dazu erhältlich sind, verdient Microsoft für XP bei mir keinen Groschen.
Dann verwende ich eben 98SE solange als möglich!

Philipp 01.04.2001 11:51

pong:
Auch Windows 2000 kann in 10 Sekunden hochbooten :)

Systemsteuerung -> Energieoptionen -> Ruhezustand -> Unterstützung für Ruhezustand aktivieren

pong 01.04.2001 12:15

@Philipp

nur bräuchte ich dazu zusätzlich 320MB die ich zur zeit einfach nicht aufbringen kann :(

The_Lord_of_Midnight 01.04.2001 13:07

> Solaris: Aber leider gibts da kaum Programme, und billig is das auch nicht wirklich.

Das kann ich mir nicht vorstellen. Irgendwann hab ich einmal eine Zahl im Bereich von MILLIONEN von Anwendungen für Solaris gehört.


Spyclop 01.04.2001 13:22

ole
 
nt-technologie ist super, genauso wie
dimm-modul
sms-service
ip-protokoll
...

lg

The_Lord_of_Midnight 01.04.2001 13:38

> Windows XP ist fast nicht kaputtzukriegen. Die Chancen stehen relativ schlecht daß das System neu aufgesetzt werden muss

Kann man das wirklich heute schon sagen ? Die Produktionsversion ist ja noch nicht fertig. Erfahrungsgemäss braucht ein hochkomplexes Produkt mindestens 1 Jahr bis es halbwegs stabil ist und 3 Jahre oder mehr um als ausgereift bezeichnet zu werden. Das kann man z.B. auch an Windows Nt 4.0 erkennen. Immerhin gibts mit Sp6a das 7. Service-Pack. Mit ausgereift meine ich aber nicht, daß es perfekt ist. Ausgereift heißt für mich, daß die wichtigsten Fehler behoben sind. Prinzipielle Schwächen kann man ja auch mit Service-Packs nicht beheben.

Oder ist es vielleicht so, daß es gar nichts neues ist und uns das alte als neu verkauft werden soll ? Wo nur ein neues Mascherl drauf ist, quasi Produktvariation. Immerhin zahlt man einen höherer Preis nicht zu vergessen den zusätzlichen Lizenzverkauf.

Was mich an der momentanen Entwicklung stört ist die Geschwindigkeit, mit der die Versionen hinausgedrückt werden, nur um noch mehr Gewinn zu machen. Ein Betriebssystem wechselt man aber nicht alle 2 Jahre. So gesehen war Windows 2000 im nachhinein gesehen völlig unnötig. Warum sind wir nicht gleich bei Nt 4.0 geblieben und haben auf Xp gewartet ? Weil Ms das so wollte ? Wird es auch weiterhin Service-Packs für Win2k geben, obwohl bereits Xp produziert wird oder heisst es dann freundlich aber bestimmt, daß man sich auf Xp konzentrieren muß ?

Ich hätte mir nichts anderes gewünscht als daß man nun endlich zweimal ein gleichnamiges aber in Wahrheit verschiedenes Dll laden kann. Und das ohne irgendwelche Einstellungen, sondern automatisch und transparent. Aber das ist halt kein Argument um was neues zu verkaufen. Da müsste man ja erklären, warum das bis jetzt nicht so war.

Und dann hätte ich noch gerne die Aufteilung von Executables in Daten- und Textsegmente. Damit könnte man endlich die Textsegmente sharen und die Datensegmente privat machen. Ergebnis wäre eine dramatische Einsparung von Memory was auch viel Performance bringen würde. Weniger Speicher zu verwalten bedeutet auch mehr Speed.

Dann würd ich mir noch ein vollständig getrenntes Environment für jeden einzelnen Task wünschen. Also wo z.B. der Classpath eines Programms auf keinen Fall den Classpath des anderen beeinflussen kann.

Auf das ganze warte ich schon seit mindestens 10 Jahren aber es kommt nicht. Nur immer bunter, fetter, resourcenfressender, langsamer, mehr Features usw.

Was mich bei den ganzen Sachen wirklich stört ist, daß alles nur noch komplizierter und nochmehr ums Eck gemacht wird. Warum werden nicht endlich die Probleme bei der Wurzel gepackt und beseitigt ? Warum werden nur die Symptome bekämpft und nicht die Ursache ?

Ich hoffe, daß irgendwann endlich ein Umdenken einsetzt und die Leute nicht alles kaufen, nur weil es von Ms kommt. Immerhin sind schon einige kritische Stimmen zu hören, die auch mit Win95 noch zufrieden sind. In Wirklichkeit ist seit dieser Zeit nichts wirklich weltbewegendes passiert. Und wenn jetzt jemand sagt, es gibt ja immerhin Win2k. Ich für meinen Teil habe mit Nt 4.0 inklusive Sp6a eine höhere Stabilität als mit Win2k erreicht. (will damit natürlich nicht für alle sprechen). Aber meiner Meinung müsste man einmal einige Jahre und Service Packs ins Land ziehen lassen, damit Win2k allgemein verbreitet wird.

Philipp 01.04.2001 16:53

Zitat:

Kann man das wirklich heute schon sagen ? Die Produktionsversion ist ja noch nicht fertig. Erfahrungsgemäss braucht ein hochkomplexes Produkt mindestens 1 Jahr bis es halbwegs stabil ist und 3 Jahre oder mehr um als ausgereift bezeichnet zu werden. Das kann man z.B. auch an Windows Nt 4.0 erkennen. Immerhin gibts mit Sp6a das 7. Service-Pack. Mit ausgereift meine ich aber nicht, daß es perfekt ist. Ausgereift heißt für mich, daß die wichtigsten Fehler behoben sind. Prinzipielle Schwächen kann man ja auch mit Service-Packs nicht beheben.
Das kann man schon Heute sagen da es mehr ein optimiertes Windows 2000 als ein wirklich komplett neues Betriebssystem ist. Windows 2000 ist NT 5.0, Windows XP dagegen NT 5.1. Ob man es braucht oder nicht ist Geschmacksache. Ich persönlich finde Windows 2000 stabil genug, habe keine Probleme mit irgendwelcher Software.

Hauptfeature von XP ist höhere Kompatiblität und Anwederfreundlichkeit da es auch für Konsumer ist die sich nicht sonderlich mit ihren Computer auskennen :D.

Zitat:

Wird es auch weiterhin Service-Packs für Win2k geben, obwohl bereits Xp produziert wird oder heisst es dann freundlich aber bestimmt, daß man sich auf Xp konzentrieren muß ?
Selbstverständlich wird es auch weitere Service Packs für Windows 2000 geben. Für Windows NT 4.0 wird es noch dieses Jahr auch ein letztes Service Pack 7 geben.

Zitat:

Ich hätte mir nichts anderes gewünscht als daß man nun endlich zweimal ein gleichnamiges aber in Wahrheit verschiedenes Dll laden kann. Und das ohne irgendwelche Einstellungen, sondern automatisch und transparent.
Bei XP muss man nichts einstellen. Es versucht automatisch herauszufinden in welcher Konfiguration die jeweilige Software laufen muss.

Zitat:

Nur immer bunter, fetter, resourcenfressender, langsamer, mehr Features usw.
XP verbraucht trotz der etwas verspielten Oberfläche weniger Resourcen.

Zitat:

Ich für meinen Teil habe mit Nt 4.0 inklusive Sp6a eine höhere Stabilität als mit Win2k erreicht. (will damit natürlich nicht für alle sprechen).
Das hat aber wirklich die DLL Probleme ;).

spunz 01.04.2001 17:08

es kommt ein sp7 für nt 4.0? wann ca? was für bugs soll es beheben? wird zusätzliche hw unterstützt? (usb,,..)

Philipp 01.04.2001 17:28

Voraussichtlich September. Eine Liste alle Bugfixes gibt hier - http://www.activewin.com/win2000/ntsp7bugs.shtml

The_Lord_of_Midnight 01.04.2001 17:37

Also wenn Windows Xp nur ein Update zu Win2k ist, wirds schon ok sein. Aber die großen Innovationen wirds dann auch nicht enthalten. Also ist es für mich nicht plausibel, daß die Mängel tatsächlich nachhaltig bereinigt wurden. Bestenfalls Workarounds zu prinzipbedingten Nachteilen gibts.

Muss jetzt ein bißchen was dazusagen, damit ich mir nicht einen "soliden" Ruf als Ms-Hasser aufbaue. Wer schimpft der kauft. Und ich verwende ja genauso Windows, das ergänzt sich eben gut zu Unix oder Linux. Aber weil ich die Probleme aufgrund meines Berufes im Kundenservice hautnah miterlebe, schreibe ich mir hier irgendwie den Frust von der Seele. Ich würde mir sowas wie ein Betriebssystem mit den Vorteilen beider Welten wünschen. Linux hat sicher auch Nachteile. Z.B. die umfassende Treiberunterstützung. Diese Nachteile könnten in Zukunft wegfallen, wenn der Trend zu Linux weiter anhält. Es wäre auf jeden Fall zu wünschen, daß sich endlich die Hardware-Hersteller von ihrer Nur-Windows-Philipsophie verabschieden. Viele tun es ja mittlerweile.




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