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Rudy F 14.12.2005 09:20

Hm... gibt es am Äquator eine ebene Corioliskraft?

Aber is eh egal.

Östlich stimmt, man kanns auf den mm genau ausrechnen.
Einfachheitshalber g=10

und klarerweise ist der Freigabepunkt der Probe dann 125 m über dem Erdboden für 5sec Fallzeit.

btw: Schlau gerechnet (Differenzen)braucht man nicht einmal den Erddurchmesser und auch nicht die Oberflächengeschwindigkeit der drehenden Erde. Damit geht die Rechnung auf jedem Himmelskörper, wenn die Fallbeschleunigung und die Umdrehungs-Winkelgeschwindigkeit bekannt sind.

Wenn ich noch mehr sage, könnte ich das Ergebnis auch gleich herschreiben.

Don Manuel 14.12.2005 10:06

Zitat:

Original geschrieben von Dillinger
@Klingsor:
schade - damit hast du dich aus der klasse der hochbegabten entfernt :p
(wenn ich begabt genug wäre würde ich es grafisch veranschaulichen *g* - aber im prinzip ist die höhe nicht ausschlaggebend (muss nur höher als der würfel sein) sondern dass die würfellänge kleiner als die restlänge in der schale ist (in diesem fall: 3 : 4))
:hallo:

Blödsinn, wenn Du nur wenig kippst, und den Würfel komplett bedecken willst, hast Du noch mehr Volumen als 120. Du mußt einen tetraederförmigen Hohlraum bilden, damit wirklich mit weniger Volumen ausgekommen werden kann. Und der geht sich halt bei den 5cm nicht aus.

Dillinger 14.12.2005 11:53

@Klingsor:
Unsinn, es reicht wenn es pyramidenstumpfförmig ist!
(wobei der unterschied wohl nur begabtenklässlern auffällt *g*)
wenn du es nicht glaubst probier es einfach aus ;-)

Don Manuel 14.12.2005 11:55

Komm runter,
Dein Pyramidenstumpf hat einfach zuviel Volumen ;)

Dillinger 14.12.2005 12:04

wennst mit mir um einen fischmac wettest - mach ich mir die mühe und beweise es mathematisch *hungerhab* :idee:

maxb 14.12.2005 12:44

Zitat:

Original geschrieben von Rudy F
Wenn ich noch mehr sage, könnte ich das Ergebnis auch gleich herschreiben.
Stimmt, das wir sonst fad :D

Also meine Schätzung lautet
2*PI/24/60/60*5*9.81*5²=0.089m

Gut 9cm :rolleyes:

Vorausgesetzt, ich habe mich nicht verrechnet und der Tag dauert 24h, was ja nicht genau stimmt :D


Interessant wäre das Beispiel aber erst unter Berücksichtung eines inhomogenen Schwerefeldes und der Allgemeinen Relativitätstheorie :ms:

Guru 14.12.2005 14:31

und wie weit ist es am Nordpol entfernt?

Rudy F 14.12.2005 14:48

An den Polen natürlich Null.

Wenn ich richtig überlegt habe, ist das oben genannte Ergebnis falsch. Ich kann mich natürlich auch irren.
1) Hinweis: der Wert ist kleiner als 5cm

Der nächste Hinweis bei Bedarf.

maxb 14.12.2005 15:14

Vielleicht stimmt ja auch 4.5cm. Einen Faktor 2 kann man schnell mal übersehen :D

EDIT: Hoppala, ist wirklich ein Faktor 2 den ich bei der Berechnung der Turmhöhe vergessen habe ;)

Rudy F 14.12.2005 17:01

Ok.

Es gilt auf beliebigen Sternen, weil nur die Differenz des "Bodenumfangs" zum Umfang in Fallstarthöhe wichtig ist.

Somit:

Höhe*2*Pi ist der Umfangsunterschied bei beliebigen Turmhöhen und Planetenradien.

zu dividieren durch die Sekunden pro voller Umdrehung => mal Fallzeit ergibt die Wegdifferenz der beiden Umfänge während des Falls.

Schon verblüffend,oder?
5sec Fallzeit und schon ca. 4.5cm Unterschied!

Weil die Probe ja ihre horizontale Momentangeschwindigkeit beibehält. Lufteinfluss venachlässigt.


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