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die kosten extra :)
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Gold ist überhaupt kein Material für geringe Übergangswiederstände. Es geht mit jeden Material wenn man nur Klemmschrauben nehmen würde :rolleyes: anstelle der Steckkontakte. |
gold hat aber einen kleineren widerstand als eisen...
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Zitat:
Aber ein gut verlötetes bzw. verklemmtes Kabel lässt höhere Ströme über die Kontaktstelle als ein Stecker der nicht über die gesammte Fläche Kontakt hat.:rolleyes: Auch wenn das schon vom eigentlichen Thema abschweift. |
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Ein Netzteil wird nun wirklich nicht sehr oft gewechselt, warum sind da bloß Steckkontakte nötig? Es gibt sehr gut Steckkontakt die halt agressiv-invasiv mit dem Kontaktmaterial umgehen aber bei selten Steckvorgängen wärs nicht so schlimm. Schraubklemmen aus Eisen wären halt am besten auch wenns da einiges zum Falschmachen gibt. Also z.B. die BatterieKlemmen einer AutoBatterie die leicht 100Ampere abkönnen. |
Steckkontakte werden wegen der billigen Montage verwendet.
Erinnern wir uns zurück: Der IBM-PC kam noch spielend mit einem 150W-Netzteil aus. Ohne Zweifel wären geschraubte Anschlüsse am besten (der erwähnte Autobatterieanschluss verkraftet spielend einige kA). Bei Steckverbindungen verwendet man je nach Steckhäufigkeit unterschiedliche Oberflächenmaterialien (auch abhängig von den Umgebungsbedingungen). Gold hat seine Vorteile bei wenig bis gar keinen Steckzyklen, da keine oxidation sowie kein anziehen von Stoffen aus der Umgebungsluft (siehe: anlaufen von Silber, das die Kontaktfläche unterkriechen kann). |
Zitat:
Da wäre aber in teuren Autos auch was vergoldet, hab ich so noch nie gesehen. Grad ein Auto ist besonders diesen unterkriechenden Oxiden ausgesetzt, weils Wetter feucht sein kann. Die Ausfälle aufgrund von defekten Netzteilsteckern die ich hatte, waren alle an mangelder Qualität der Stecker selber und deren ständiger Überlastung aufgrund unzureichender Dimensionierung zu suchen. Fest -Verpresste oder -Verschraubte Kontakte halten meiner Erfahrung nach am längsten. |
Die Steckverbinder bei Autos sind meist Flachsteckhülsen. Beim Einsteckvorgang wird praktisch die Oberfläche mechanisch "aufgeschürft" und quasi ein verinnerlichter Kontakt geschaffen. Die Oberflächenvergütungen sind auch an die spezielle Umgebung angepasst.
Rundsteckverbinder, die früher häufiger verwendet wurden, litten sehr gerne an Kontaktfehlern. Vergoldete Stecker im KFZ würden nicht viel nützen, da Staub durch die ständigen Vibrationen sich unter eine normale Kontaktfläche dazwischenarbeiten würde. |
Zitat:
Beim Auto-Steckern gibts also eine Federwirkung die Druck macht und die Vibrationen die immer wieder den Kontakt neu aufreissen. Die leichtigkeit mir der sich PC-Netzteilstecker einstecken lassen deutet auf keine bzw. sehr geringe FederKraft hin. Vibrationen gibts auch kaum. Dennoch fließen über diese PC-Netzteilstecker bis über 10Ampere je Kontakt. Es gibt keine vergleichweise gleich große Belastung einer solchen SteckVerbindung in irgend einem anderen Gerät, nicht in KonsumerGeräten und in der Industrie schon gar nicht. Die eher steigende Zuverläßigkeit bei Netzteilen sollte es doch möglich machen eine zugegeben nicht so anwenderfreundliche SchraubVerbindung einzuführen. |
In der Industrie (Automatisierungstechnik) sind schon Boards mit geschraubten Power-Anschlüssen in Verwendung. Allerdings kostet da eine passive Backplane (für Single-Card Rechner) meist mehr als ein gutes MB.
Noch ein kurzer Vergleich: KFZ-Scheinwerfer 12V/50W =>4A, Betrieb mit ca. 13V, Spannungsabfall von 0,5V kaum zu bemerken. Größenordnungen bei PC-CPU ca.100W 3,3V/5V =>20A Toleranzen <0,25V. Nicht von ungefähr sind mehrer Kontakte/Leitungen parallel zur Versorgung vorhanden, bei 4A je Kontakt führt gleicher Übergangswiederstand wie bei KFZ zu zB. 4,5V. Weiters 20A*0,5V=10W wärmen den Steckverbinder. Gut, schreiben könnt man noch Berge zu dem Thema. Ich hoffe aber ein paar grundsätzliche Zusammenhänge und Grössenordnungen damit dargestellt zu haben. |
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