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Offensichtlich scheint bei deiner Konfiguration an sich alles korrekt zu sein.
Ich gehe auch davon aus, dass du ein aktuelles BIOS installiert hast, und die Einstellungen dort überprüft hast?! Nicht alle Fehler müssen die Ursache unbedingt in der eigenen Periphärie haben- ist dein System übertaktet?! Bringt dein System genug Leistung, offensichtlich schalten sich deine Ports ja bei hochleistungsbetrieb ab?! USB reagiert auf Spannungsschwankungen häufig recht empfindlich. Auch ein zu schwaches Netzteil könnte hier in Frage kommen. Ich glaube du kommst um einen nervigen Check nicht herum. Wenn das Problem immer noch nicht gelöst ist, betreibe das System im Minimalbetrieb und bau jedwede unnötige Hardware aus (nur ein Speicherriegel, alle unnötigen Steckkarten (ausser Grafikkarte natürlich) entfernen, zusätzliche Festplatten abklemmen usw.). Treten die Probleme dann immer noch auf ?! Wenn nein, baue die Komponenten nach und nach wieder ein, und beobachte, ab wann es wieder hakt. |
Hallo Frank,
hier, wie versprochen, meine Installations-Reihenfolge. Dies ist keine Installationsanleitung, sondern nur eine Beschreibung wie ich installiert und damit meine USB-Verabschiedungsprobleme gelöst habe. Da jeder unterschiedliche Hardware hat, kann meine Installation nur als grobe Richtschnur dienen. Selbstverständlich übernehme ich keine Verantwortung dafür. Jeder handelt auf eigene Verantwortung! Es gibt bestimmt bessere Tipps, andere Reihenfolgen oder Warnungen, das eine oder andere lieber nicht zu machen. Hier handelt jeder auf eigene Verantwortung! ACHTUNG: wer sich mit dem Bios, in der registry und in den services nicht auskennt und nicht hundertprozentig weiß, was er da tut, sollte lieber die Finger davon lassen. Bei falschen Eingaben könnte der PC instabil werden oder im schlimmsten Fall (Bios- flashen ist schiefgegangen) sogar unbrauchbar werden. Weiter habe ich den Flusi über einen Bootmanager auf einer eigenen C-Partition installiert. Da ich nicht online fliege habe ich auf dieser Partition den ISDN-Controller und die Firewall deaktiviert und keinen Virenscanner laufen. Das darf man natürlich nur, wenn der Flusi-Rechner nicht am Netz hängt und man downloads /Software auf einer anderen Partition oder einem anderen Rechner auf Viren geprüft hat. Hier schon mal die IRQ-Datei auf die ich mich beziehe. alles ander: siehe unten (nächste Antwort) |
1. Daten sichern
2. Hardware „konfliktfrei“ zusammenbauen, d.h. PCI-Karten so einbauen, dass sie nach Möglichkeit einen IRQ bekommen, den sie nicht mit anderen Komponenten teilen müssen. Hintergrund: für die vielen PCI-Steckplätze und für die ganzen onboard devices reichen die verfügbaren IPQ’s nicht aus. Die Mainboards sind dann hardwareseitig so verdrahtet, dass mehrere Komponenten sich einen Interrupt teilen. Neuere PCI-Karten sollten eigentlich Interrupt-sharing fähig sein, sind sie aber nicht immer. In der anl. IRQ_assign Datei von meinem Mainboard ist gut zu erkennen, dass sich der AGP-slot einen Interrupt mit dem USB-Controller HC0 (USB 1+2) sowie HC3 (USB 7+8) teilt (shared). Ganz übel sieht auch PCI Slot 3 aus: da hängen noch der USB 2.0 Controller und der SATA-Festplatten-Controller dran. Ideal für eine (störrische) PCI-Karte wäre also der PCI-Slot 4. Obwohl da shared steht (müsste eigentlich „used“ stehen), hat dieser Slot einen Interrupt für sich ganz allein. Ideal z.B. für Soundkarte. Slot 5 teilt sich in dem Beispiel zwar den Interrupt mit Slot 1, ist aber trotzdem gut geeignet (z.B. für ISDN-Karte), aber nur wenn man den Slot 1 direkt unter der Graka nicht nutzt. Ist bei jedem Mainboard anders. Also im Handbuch nachsehen welche Slots geeignet sind 3. alle USB-Gerätestecker aus den USB-Ports ziehen (Ausnahme USB Maus, wenn keine PS2-Maus vorhanden) 4. aktuelles Mainboard Bios flashen (auch neue Mainboards können ein älteres Bios haben) 5. a) im Bios im ersten Anlauf nichts übertakten. Unter „Advanced“ am besten alle Timings automatisch erkennen lassen (z.B. Speicher DRAM Timing by SPD). b) Weiter unter Power APM-Configuration Power Management auf disabled stellen. Wenn alles gut läuft kann man später immer noch ändern c) Serielle Ports deaktivieren (wenn man sie nicht braucht) Dadurch werden die IRQ’s 3 und 4 frei. 6. Format C: Wenn die USB-Ausfälle vorhanden sind, hilft nach meiner Erfahrung nur Neuinstallation. Also nicht Windows reparieren oder ein altes Image raufziehen (Windows könnte sich den USB-Fehler „gemerkt“ haben) 7. Format X: hier steht X für den Buchstaben der Partition, auf der der virtuelle Speicher ausgelagert ist. Ich nutze eine eigene Partition auf dem äußeren Bereich der zweiten Festplatte (erste Partition = 2,5 GB groß) ausschließlich für die Auslagerungsdatei 8. Windows XP einschließlich SP2 installieren 9. erst wenn SP2 drauf ist, dann den Mainboard-Chipsatztreiber installieren. So ist sichergestellt, dass Windows nicht seine eigenen Treiber verwendet, wenn es den Chipsatz erkennt. 10. Grafiktreiber installieren. Muss nicht der neuste sein, kann auch ein älterer sein, wenn dort die Qualität besser ist (Flimmern der Autogen-Objekte) 11. Grafikeinstellungen einstellen. Am besten die Auflösung mit der man auch im Flusi arbeitet z.B. 1280x1024x32 12. Eigenschaften von Anzeige: Darstellung / Effekte: Übergangseffekte abschalten 13. Soundtreiber installieren. Weniger ist mehr! Bei Creative nach Möglichkeit nur die Treiber und ev. Den Surround-Mixer. Bloß nicht die ganze andere Software. 14. Windows über Registry optimieren: Pfad: HKEY_LOCAL_MACHINE / System / Current Control Set / Session Manager / Memory Management: a) auf SecondLevelDataCache doppelklicken und Wert ändern. (Wert in Hexadezimal; Standardeinstellung ist Hex=0 entspricht 256 KB Second Level Cache der CPU) Hex =0 = 256 KB (ältere Pentium) Hex = 200 = 512 KB (Pentium 4 Northwood) Hex = 400 = 1024 KB (Pentium 4 Prescott mit 1 MB Cache b) DisablePagingExecutive: Wert von 0 auf 1 ändern, verhindert das Auslagern des Systemkernels c) LargeSystemCache: Wert von 0 auf 1 ändern, erhöht den Festplatten Cache 15. Windows über Systemsteuerung optimieren: a) System / Erweitert / Visuelle Effekte auf optimale Leistung anpassen b) Auslagerungsdatei eine feste Größe zuweisen z.b. min = max = 2048, ideal auf einer eigenen Partition (erste Partition der zweiten Festplatte, wenn vorhanden) 16. XP-AntiSpy V3.93: alles deaktivieren was man nicht braucht (Tipp: bei „Auslagerungsdatei beim Herunterfahren löschen“ keinen Haken setzen, kann zu Problemen führen) 17. Dienste beenden, die im Hintergrund laufen, die man aber nicht braucht. Da gibt es haufenweise Tipps im Internet, welche Dienste man abschalten darf und welche besser nicht abgeschaltet werden sollten: Start / Ausführen / services.msc ACHTUNG: man darf nicht alle Dienste abschalten 18. Registry Optimizer 2.0 starten und Registry säubern 19. defragmentieren 20. von dieser sauberen Windows-Installation ein Image anlegen (z.B. mit Drive Image) Vorteil. Bei Neuinstallation kann man sich in Zukunft Schritt 1-18 schenken, sondern hat mit dem Image in 2 –3 Minuten ein neues sauberes Windows 21. CH Pedale: USB-Stecker einstöpseln (ich benutze einen Port, der sich nicht mit der Graka den Interrupt teilt, also Port 5 oder 6). Warten bis die Pedale vollständig erkannt sind, dann unter Systemsteuerung / Gamecontroller einmal Funktion testen 22. Neustart 23. Yoke einstöpseln (ich benutze einen Port, der sich nicht mit der Graka den Interrupt teilt, und einen anderen Controller hat als der für die Pedale, also Port 3 oder 4), warten bis er erkannt ist und dann unter Systemsteuerung / Gamecontroller testen und kalibrieren. 24. Neustart 25. Jetzt kommt die Stunde der Wahrheit: PC eine Weile laufen lassen, ev, eines der MS-Kartenspiele spielen und nach ca. einer Stunde mal unter Gamecontroller nachsehen ob die CH-Teile auf Bewegungen reagieren. Wenn sie sich nicht verabschiedet haben, herzlichen Glückwunsch, dann ist die Chance groß, dass sie auch im Flusi erhalten bleiben. Wenn sie sich hier schon verabschiedet haben, sorry, war einen Versuch wert 26. Wenn bis hier alles klappt, könne die restlichen USB-Geräte eingesteckt und der Flusi installiert werden Have fun Norbert |
puh ne Menge Arbeit - die ich teilweise gerade hinter mir habe:heul: mal sehn muß ich mal erst nen Tag Zeit finden.
Erstmal riesen Dank für deine Mühen! Allerdings drängt sich mir die Frage auf, warum das nur ein ganz paar Leute haben? Scheinabr ist der allergrößte Teil der Leute ohne diese Probleme. |
Hallo,
auch wenn ich den alten Beitrag nochnal hoch holen muss. Ich hab heute nach langer Zeit meinen PC exakt nach der hier geposteten Anleitung neu installiert. Leider kein Erfolg :( Also scheint es wohl auch nicht daran zu liegen. So langsam verzweifel ich echt, denn das Problem stellt sich als unlösbar - zumindest auf meinem System - heraus :heul: |
auch bei mir keinerlei Verbesserungen - es scheint aber nur ganz wenige zu treffen - doch wo ist der gemeinsame Schnittpunkt? Dort sollte das Problem liegen?
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Hallo Frank,
da haben wir wohl in den gleichen sauren Apfel gebissen :hammer: Aber ich habe (bislang zumindest) eine gute Nachricht. Meine Vermutung lief in Richtung SP2. Selbiges habe ich deinstalliert und dann zunächst SP1 installiert und im Anschluss die VIA USB Treiber (zu bekommen z.B. bei Asus) - selbige existieren interessanterweise nur für XP mit SP1 und NICHT für XP mit SP2!. Seit nunmehr einigen Stunden Leerlauf keine Abschaltung mehr. Zudem habe ich im Bios zunächst auf USB 1.1 umgestellt, da ich eh nur die Gamecontroller und meinen Drucker an USB habe und 2.0 keinen Vorteil bringt. Probier Du es doch vielleicht auch mal so. SP2 runter und SP1 drauf. Gruß Thomas |
Hallo,
um es nochmal für alle zu sagen: Die Lösung ist wohl tatsächlich die Verwendung der CH Control Manager Software. Und zwar diese im sogenannten MAP Modus. Hierbei empfehle ich das kleine Tool CHStart, was beim Hochfahren automatisch in diesen MAP Modus wechselt. Gruß Thomas...endlich erlöst :D |
Dank dir für diesen Hinweis! Hoffentlich löst das auch meine Probleme!
Aber ne Erklärung warum das passiert haben wir immer noch nicht, oder? |
Hallo Frank,
ich versuche mich auch noch mal an diesem mysteriösen Thema. Vorab eine Bemerkung zu meiner Installationsanleitung: Punkt 14 a, b, c kann man komplett vergessen. Die selben PC-Zeitschriften, die diesen Tipp veröffentlicht haben, haben mittlerweile zugegeben, dass er nichts bringt, teilweise sogar Nachteile hat. Alles andere würde ich heute noch genauso machen. Auch wenn es das USB-Problem nicht löst, eine saubere Installation kann nie schaden. Und jetzt zu unserem Problem: SP2 ist es definitiv nicht. Ich habe SP2 drauf und seit einem Jahr keine Aussetzer. CH Control Manager Software habe ich nicht installiert. Die Frage nach dem gemeinsamen Schnittpunkt ist interessant. Ich tippe mittlerweile auf ASUS-Board, bei dem sich AGP-Slot und Onboard-USB controller einen Interrupt teilen oder es hat was mit dem Powermanagement / ACPI-Funktion zu tun. Da meine Installationsanleitung Dir und Thomas nichts gebracht hat, habe ich überlegt, was ich damals noch gemacht habe. Ich hatte vor der letzten Neuinstallation die Graka gewechselt und später das 350W Netzteil gegen ein 460W Netzteil getauscht und auch im Bios an der ACPI-Funktion „rumgestellt“, ohne genau zu wissen, was das bewirkt. Ich habe mal gelesen, das ACPI etwas mit Powermanagement zu tun hat und dass es unter Windows zu Problemen kommen kann. Wie vorher bei der Installationsanleitung schon geschrieben, habe ich APM-Configuration Power Management auf disabled gestellt. Seit ich das neue Netzteil habe, ist das USB-Problem komplett verschwunden und ich kann es auch nicht mehr erzwingen. Eine logische Erklärung dafür habe ich nicht. Ich vermute nur, dass die Interruptverbindung zwischen AGP und USB bei einigen (ASUS?-) Boards in Verbindung mit Powermanagement und / oder einem „ungünstigen“ Netzteil etwas damit zu tun haben könnte. Thomas und Du haben ASUS-Boards und ich hatte die gleichen Probleme auf einem ASUS P4B-533 und auf einem P4C-800 und jetzt auf dem gleichen P4C-800 seit einem Jahr keine Probleme mehr.Vielleicht reagiert der CH-Yoke aber auch empfindlich auf Spannungsschwankungen, denn es schalten sich nur CH-Hardware ab und kein anderes USB-Gerät. Vielleicht hilft bei Dir eine PCI-USB-Karte in einem PCI-Slot, der sich keine Interrupts teilt. Oder ein neues Netzteil?? Aber wie eingangs gesagt, das Thema ist und bleibt mysteriös. Viel Glück weiterhin Norbert |
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