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James020 23.01.2005 23:02

Ehrlich gesagt wüsste ich auch garnicht, was ich da manegen sollte . . .
Kabel reinstecken, Adresse vergeben (lassen) und los! Was soll ich da großartig einstellen am Switch?

Für GBit reicht ein 5 Port Switch, denn das Netz kommt erst. Das eine oder andere Gerät wird, bzw. hat ohnehin nur 10 MBit, da bleib ich lieber am Boden der Tatsachen.

Mal eine Frage am Rande:
MUSS ein z.B.: 8 Port 100MBit Switch auch wirklich alle 1,6GBit schalten können, oder kann man da bei Billiggeräten auch einfahren?

red 2 illusion 24.01.2005 00:25

.


Ohne Herstellerangaben kannst von 35% Gesamtleitung aller Ports, für max. interne Leistung ausgehen. Daher wäre ein 8P. GbitSwitch mit zwei Teilnehmern ausgelastet die mit vollen DuplexSpeed arbeiten(2000mbit x2). Switches die alle Ports gleichzeitig mit voller Leistung betreiben können sind nicht nur teuer sondern auch Laut und brauchen viel mehr Strom, was nicht zu unterschätzen ist weil das Gerät wenn später die Telefonanlage oder so dranhängt nicht mehr abgeschaltet werden kann. Von der internen Leistung brauchst dir eigendlich keine Sorgen machen bei Gbit Switches.

Manageable ist vermutlich nicht schlecht weil auf diesen Wege das Netzwerk etwas Sinnvoller zu überwachen ist, etwa die Funktion des Netzwerk auch im Urlaub prüfen bzw. Fehler auf die Spur zu kommen wenn man mal, von wo anders, auf seinen Rechner zu Hause nicht zugreifen kann.

Hab grad gelesen Qos (garantierte Bandbreiten festlegung) braucht Layer2 Switches. Aber damit wäre das Netzwerk viel besser auzulasten ohne Probleme zu bekommen. Enweder zahlst beim Gerät oder beim Stromverbrauch kannst dir aussuchen.

James020 24.01.2005 19:01

Zitat:

Original geschrieben von red 2 illusion
Ohne Herstellerangaben kannst von 35% Gesamtleitung aller Ports, für max. interne Leistung ausgehen. Daher wäre ein 8P. GbitSwitch mit zwei Teilnehmern ausgelastet die mit vollen DuplexSpeed arbeiten(2000mbit x2). Switches die alle Ports gleichzeitig mit voller Leistung betreiben können sind nicht nur teuer sondern auch Laut und brauchen viel mehr Strom, was nicht zu unterschätzen ist weil das Gerät wenn später die Telefonanlage oder so dranhängt nicht mehr abgeschaltet werden kann. Von der internen Leistung brauchst dir eigentlich keine Sorgen machen bei Gbit Switches.
Das is'n Scherz, oder . . ? :eek:
Was bitte soll an nem <2GHz Prozessor bitte so teuer sein, der nix können muss, als Ports schalten?!?
Würde ja schon für nen 10x100MBit Full-Duplex Switch reichen.

Da is es ja wirklich besser, gleich auf >8xGBit zu setzen, alles andere ist dann ja nur einen Bremse :mad:

rolid 24.01.2005 21:47

Zitat:

Original geschrieben von James020
Das is'n Scherz, oder . . ? :eek:
Was bitte soll an nem <2GHz Prozessor bitte so teuer sein, der nix können muss, als Ports schalten?!?
Würde ja schon für nen 10x100MBit Full-Duplex Switch reichen.

Da is es ja wirklich besser, gleich auf >8xGBit zu setzen, alles andere ist dann ja nur einen Bremse :mad:

An potenten Switches hängt por Port nicht nur eine zu switchende MAC Adresse, sondern hunderte. Sie filtern fehlerhafte Frames, treffen Switchingentscheidungen anhand verschiedener Parameter, proirisieren manche und werfen manche weg.

Und das alles in Echtzeit.
Das kostet Rechenpower.

@ red 2 illusion
Jeder Switch ist ein Layer 2 Switch, das sagt schon sein Name (sonst wäre es ein Router (Layer 3)).

lg,
roli

maxb 24.01.2005 22:05

naja, tipp' mal layer 3 switch in google ein ;)

red 2 illusion 24.01.2005 23:04

.


Store&forward verursacht nicht nur die Zwischenspeicherung sondern jedes Pakerl muß auch noch mit einer ProzessNummer und Prüfsumme versehen werden ums wiederzufinden. Dazu brauchst nicht viel Rechenleistung aber sehr geringe Latenzen was beim Speicher zu hohen Stromverbrauch führt.

Wie rolid mit dem "Cut thru" Tipp schon gepostet hat brauchen diese Switche weniger Speicherpower und sind somit eventuell schneller, auf Kosten der Datensicherheit.

Zitat:

Jeder Switch ist ein Layer 2 Switch
Nicht wirklich, du kannst auch Hubs beibringen wie Switches zu arbeiten aber dabei auf Layer1 zu bleiben. Nonblocking durch Zeitfenster erzwingen. Denkbar das der Switch eerst bei hoher Auslastung auf diese Strategie wechselt. Diese Geräte sind nicht so Performant aber als günstige OfficeSwitches zu kaufen.

James020 25.01.2005 17:02

Zitat:

Original geschrieben von rolid
An potenten Switches hängt por Port nicht nur eine zu switchende MAC Adresse, sondern hunderte. Sie filtern fehlerhafte Frames, treffen Switchingentscheidungen anhand verschiedener Parameter, proirisieren manche und werfen manche weg.

Und das alles in Echtzeit.
Das kostet Rechenpower.

schon klar, doch für einfache Switches, die nur Verbindungen schalten . . . :heul:
Da setz ich besser gleich auf GBit - denn mit einem 100er Switch (mit GBit uplink) wären auch die Kapazitäten meines Fileservers unnötig - und der wird aber dafür ausgelegt, dass er auch eine GBit-NIC auslasten kann.

James020 30.01.2005 10:36

So, jetzt ist alles zu spät, denn jetzt hab ich mal die folgenden Teile beordert:
GBit-NIC - für meinen Fileserver
Switch - Mittelpunkt meines Netzwerkes
WLAN-NIC - kommt vorerst mal irgendwohin, bis ich mich dann um meine Firewall kümere.

Und später, wenn es eventuell mehr PC´s werden, bzw. ein oder zwei mit mehreren NIC´s (100MBit) ausgestattet werden, plane ich vorerst mal diesen Switch einzusetzen, so dass ich nicht zu viele Ports meines GBit-Switches an 100er Karten verschwende.

Danke für eure Hilfe, ich denke jetzt sollte alles annähernd perfekt sein ;)

MfG James


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