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Quintus14 08.01.2005 22:53

Wieder zuhause...
Zitat:

Original geschrieben von Philipp
Öffne mit PuTTY eine SSH Verbindung zum Debian Server und logge dich als root ein. Dann gebe "top" (return) ein.

Als nächstes Versuche wieder auf den Server zuzugreifen und beobachte dabei die Ausgabe in top....

PuTTY....????

Ich hab' mal Webmin auf einem Windows-Client geöffnet und mich am Server eingeloggt - da gibt's eine Command Shell. Aber "top" kennt er nicht ("Unknown terminal "VT100" in $TERM").

Morgen geh' ich mal rüber zum Server,
  1. bring' die /etc/resolv.conf in Ordnung,
  2. bau' eine IDE-HDD rein' (hoffentlich bring' ich's zusammen), die dann energiesparmäßig nach 120 Minuten abgedreht werden soll (wie geht das???)
  3. und dann - beim Zugriff auf die IDE-HDD - wär' interessant, ob der Debian-Server (P-III/550) performancemäßig in die Knie geht.
MfG
Quintus

Quintus14 09.01.2005 11:40

Sh*t: ich hab' jetzt die IDE-HDD in den Debian-Server eingebaut, im BIOS den IDE-Controller aktiviert, die HDD erkennen lassen - beim Booten zeigt er sie auch an.

Wie geht es in Debian weiter(?):
  • das Debian-Buch schweigt sich darüber aus, wie man eine HDD nachträglich dazu hängt,
  • mit 'ls' wollte ich in '/dev' mal nachschauen, ob die HDD überhaupt da ist - ls flutscht so schnell vorbei, dass ich nix lesen kann, 'man ls' schweigt sich darüber aus, wie bei ls die seitenweise Anzeige funzt.
  • Das dicke Data-Becker-Buch empfiehlt mit 'hdparm -i /dev/hda' die Parameter der Platte anzuschauen - Debian kennt 'hdparm' sichtlich ned...
Ersuche um sachdienliche Hinweise, wie ich eine stinknormale IDE-HDD nachträglich in ein Debian-SCSI-System zum Laufen krieg. Also
  • wie schau' ich, ob das Teil überhaupt da ist,
  • wie schau' ich, ob sie im DMA-Modus läuft und
  • wie formatier' ich das Ding(?) - das Mounten schaff' ich dann schon ;).
Und wie/wo stell' ich ein, dass die IDE-HDD dann nach 120 Minuten in Standby gehen soll (und die SCSI-HDDs weiter laufen)?

Thx
Quintus

spunz 09.01.2005 11:57

Zitat:

Original geschrieben von Quintus14
Sh*t: ich hab' jetzt die IDE-HDD in den Debian-Server eingebaut, im BIOS den IDE-Controller aktiviert, die HDD erkennen lassen - beim Booten zeigt er sie auch an.
gut.

putty ist übrigens ein ssh client, damit kannst du eine verschlüsselte terminal verbindung öffnen. wäre die bessere alternative zu webmin.

Zitat:

Original geschrieben von Quintus14

Wie geht es in Debian weiter(?):
  • das Debian-Buch schweigt sich darüber aus, wie man eine HDD nachträglich dazu hängt,
  • mit 'ls' wollte ich in '/dev' mal nachschauen, ob die HDD überhaupt da ist - ls flutscht so schnell vorbei, dass ich nix lesen kann, 'man ls' schweigt sich darüber aus, wie bei ls die seitenweise Anzeige funzt.

  • zuerstmal eine kurze erklärung:

    /dev/hda = master platte am ersten ide channel
    /dev/hda1 = erste partition auf hda
    /dev/hdb = slave platte am ersten ide channel
    /dev/hdc = master platte am zweiten ide channel
    ...


    stell fest ob die platten beim booten von linux erkannt wurden => "dmesg | grep hda" eingeben (oder hdb/hdc/hdd)


    Zitat:

    Original geschrieben von Quintus14
  • Das dicke Data-Becker-Buch empfiehlt mit 'hdparm -i /dev/hda' die Parameter der Platte anzuschauen - Debian kennt 'hdparm' sichtlich ned...
dann installier einfach hdparm => apt-get -u install hdparm ;)



Zitat:

Original geschrieben von Quintus14

Ersuche um sachdienliche Hinweise, wie ich eine stinknormale IDE-HDD nachträglich in ein Debian-SCSI-System zum Laufen krieg. Also
  • wie schau' ich, ob das Teil überhaupt da ist,

  • zb mit dmesg oder unter /proc/ide


    Zitat:

    Original geschrieben von Quintus14
  • wie schau' ich, ob sie im DMA-Modus läuft und

  • mit "hdparm /dev/hda"


    Zitat:

    Original geschrieben von Quintus14
  • wie formatier' ich das Ding(?) - das Mounten schaff' ich dann schon ;).
zuerst mal partitionieren => "cfdisk /dev/hda"

danach mit dem gewünschten filesystem formatieren => zb. "mkfs.ext3 /dev/hda1"


Zitat:

Original geschrieben von Quintus14

Und wie/wo stell' ich ein, dass die IDE-HDD dann nach 120 Minuten in Standby gehen soll (und die SCSI-HDDs weiter laufen)?

sollte mit hdparm machbar sein.

Quintus14 09.01.2005 12:18

Danke mal für die schnelle Reaktion :).

Die IDE-HDD ist da :), hdparm hab' ich nachinstalliert und funzt :), DMA-Modus scheint aktiv :).
Zitat:

zuerst mal partitionieren => "cfdisk /dev/hda"
Primäre Partition erstellt - und mit 'write' zurück geschrieben. AAAABER:
Zitat:

danach mit dem gewünschten filesystem formatieren => zb. "mkfs.ext3 /dev/hda1"
tut nicht:
Zitat:

Device size reported to be zero. Invalid partition specified, or partition table wasn't rereaded after running fdisk...
Rebootet hab' ich - die Meldung bleibt.

Woran hakt es noch?

Thx, Quintus

Quintus14 09.01.2005 13:55

Wenn ich mit cfdisk auf der neu eingebauten IDE-HDD eine primäre Partition MIT Boot-Flag erstelle (Typ 83), kommt die Meldung Wrote partition table, but re-read table failed!

Ohne das Boot-Flag kommt eine andere Meldung ("Wegen fehlendem Flag kann DOS nicht booten o.ä.") - aber in BEIDEN Fällen geht nachher das mkfs.ext3 nicht:
Zitat:

Device size reported to be zero. Invalid partition specified, or partition table wasn't rereaded after running fdisk...
.
Auch nicht, wenn ich zwischendurch boote.

:( :( :(

Die 80 GB erkennt er im BIOS, auch beim cfdisk bietet er mir die gesamten 80 GB zum Partitionieren an.

Ich hab' jetzt (endlich) nachgeschaut: die HW ist ein ASUS P2B-F mit P-II/450 und 256 MB RAM.

MfG
Quintus

Philipp 09.01.2005 15:37

Ich kann mich an einige Festplatten Probleme in Zusammenhang mit der ersten Version (3.0r0) von Debian 3.0 erinnern. Du solltest vielleicht erst einmal apt-get update && apt-get upgrade ausführen um deine Installation auf den neuesten Stand (3.0r4) zu bringen.

Alternativ kannst Du auch versuchen die Platte mit einer anderen Distribution zu formatieren.

Quintus14 09.01.2005 16:19

Ich bin nun mit Knoppix 3.4/c't-Edition hoch gefahren - dasselbe ln LILA (genauer: in Deutsch). Die Partition lässt er mich mit cfdisk anlegen (merkt sie sich auch) - aber mit 'mkfs.ext3' gibt's dann den selben Fehler wie oben (nur in Deutsch).

???

Macht es Sinn, die HDD wieder auszubauen und auf einem anderen Rechner unter Feodra zu formatieren? (Hab' aber gerade keines installiert, wäre mühsam....)

Thx, Quintus

Philipp 09.01.2005 16:31

Oder Du versucht gleich einmal testhalber Fedora auf dieser Festplatte zu installieren. Du kannst die Fedora Installation später noch immer entfernen oder Du brichst gleich nach der Formatierung der Platte die Installation ab.

callas 09.01.2005 19:28

Zitat:

Original geschrieben von Quintus14
[*]mit 'ls' wollte ich in '/dev' mal nachschauen, ob die HDD überhaupt da ist - ls flutscht so schnell vorbei, dass ich nix lesen kann, 'man ls' schweigt sich darüber aus, wie bei ls die seitenweise Anzeige funzt.

Nachtrag: ls|more seitenweise Anzeige

@Partitionieren: bietet Debian das 'normale' fdisk nicht an ?
Mal probieren: fdisk /dev/hda

p Anzeige der Partitionierung
n neue Partition anlegen
p primary Partition
die restlichen Abfragen einfach mit ENTER bestätigen, um eine primäre Partition über die gesamte Platte zu erstellen.

Dann w Partitiontable schreiben
Dann filesystem anlegen, wie gehabt.

Quintus14 09.01.2005 21:30

So - hier meine Odysee:
  • IDE-HDD aus Debian-Server ausgebaut und in Office-Rechner als Slave gesteckt.
  • Mit Knoppix-CD Office-PC gebootet - beim Versuch, die 80GB-HDD zu formatieren, ist er beim "Schreibe Superblocks" eingefroren!
  • Dann versucht, Fedora-C3 auf Office-PC zu installieren - dazu hab' ich seinerzeit in weiser Voraussicht auf der 160GB-HDD (Master) hinten 12 GB Platz gelassen. FC3 verweigert die 160GB-HDD, macht auf jeden Fall keine automatische Partitioniererei (dazu eröffne ich bei Gelegenheit einen eigenen Thread)!
  • Zurückgegriffen auf FC2 - das lässt sich auf der 160GB-HDD komischerweise installieren.
  • Unter FC2 gelingt es dann die 80GB-HDD zu formatieren.
  • Rückbau in den Debian-Server. Ein manuelles Mount geht schief (meckert am Superblock herum...), das Mount in der fstab geht dann :).
So - nach fast einem Tag Arbeit ist mal die 80GB-HDD (Samsung Barracuda) drinnen und lässt sich von extern ansprechen.

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AAAAAAABER - jetzt sind wir wieder beim Thema: die Performance der 80GB-HDD übers Netz ist für Videoschnitt einfach unzureichend "Playback stopped" ist die Meldung, die ich viel zu oft sehe!

Und: eine baugleiche Seagate 80 GB in einem Windows-Rechner schickt die Daten flüssiger übers Netz, flüssiger sogar als die schnellen SCSI-HDDs im Debian-Server!!!!

Wobei wir wieder bei der Anfangsfrage wären: warum liefert der Debian-Server die Daten zögerlicher an, als ein Windows-Rechner???

MfG
Quintus


Nachtrag: Ursachen können sein: die HW des Debian-Servers ist doch zu langsam; die Anbindung des Debian-Servers hat ein Problem (da hängt ein LWL dazwischen); das Linux-Filesystem ist für große Files nicht geeignet;.....


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