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Hallo Zusammen
Konnte heute Nachmittag diese Basel-Anflüge mit der Saab-2000 üben. Peter's Methode erscheint mir am komfortabelsten. Allerdings hab ich's bis jetzt ohne Wind probiert. An Jeffrey: Vielen Dank und Kompliment für diese tolle Manila Szenerie! Ist sehr zu empfehlen für alle Asien-Flieger! Philippines live! Ich freue mich schon auf die nächsten Ferien. Gruss: Hugo [Diese Nachricht wurde von Hugo Frey am 14-05-2000 editiert.] |
Hallo Hugo,
dann hast Du ja schon echt Übung im ARC Fliegen, jetzt ist es Zeit mal etwas zu würzen mit 30 kts Wind genau von der Seite, wenn Du so ungefähr in der Mitte des Kreissegments bist. Viel Spaß bein Pfriemeln! Hans |
Hallo Leute,
der Peter hat vor ein paar Tagen mal von einer "Hundekurve" geschrieben. Es könnte ja sein, daß nicht jeder ganz genau weiß, was das eigentlich für eine wunderschöne Kurve ist. Mit dem FS2000 kann man's prima zeigen: Man fliegt in Richtung Norden genau auf ein NDB zu. Der Wind kommt von Osten, ordentlich, 50kts mindestens! Wichtig ist, daß man die NDB-Nadel genau unter der oberen Ablesemarke hält. Zuerst kurvt man nur ganz leicht nach rechts, aber dann wird die Kurve immer steiler. Wenn man es gut gemacht hat, dann fliegt man in Richtung Osten entgegen dem Wind vom NDB weg, nachdem sich die Nadel gedreht hat. Jetzt lohnt es sich, mal den Plot anzuschauen. OK, so laufen Hunde, wenn der Hase einen Haken geschlagen hat, sagt man. Viel Spaß! Hans |
Hallo Hans
Ja, das ist dann die nächste Stufe, aber die virtuellen Passagiere bleiben dann besser auf dem Boden und schauen meinen Hundekurven zu http://www.flightxpress.de/ubb/eek.gif http://www.flightxpress.de/ubb/wink.gif http://www.flightxpress.de/ubb/smile.gif Gruss: Hugo [Diese Nachricht wurde von Hugo Frey am 14-05-2000 editiert.] |
Hallo Hundekurvenfans,
ich kann einen DME-Arc zwar nur mit einem FMS fliegen und möchte deswegen nicht in die Diskussion der Fachleute einsteigen. Aber: ein Hund, der eine Witterung aufgenommen hat läuft dem vom Wind weggetragenen Geruch hinterher. Die sog. Hundekurve ist also gekrümmt, weil in großem Abstand von der Duftquelle die Duftspur entsprechend weit weggetragen wurde, bei Annäherung an diese entsprechend weniger. Der Hund benutzt natürlich kein DME, aber wenn wir einen z.B. 10NM-Arc fliegen korrigieren wir doch immer so, daß die DME-Anzeige auf 10 stehenbleibt (im Idealfall). Gibt es eine Abweichung, ist es unerheblich, ob es Windeinfluß war oder PPP (piss poor piloting), wir korrigieren in jedem Fall. So kann m.E. keine Hundekurve entstehen. Happy landings HP |
Da sieht man mal, der hpfranzen fliegt einen ARC mit dem FMS und ich armes Schwein muss sowas von Hand fliegen, weil ich kein FMS habe und auch nicht bedienen könnte. Aber, lieber hp, jetzt kannst Du bestimmt auch einen ARC von Hand fliegen, denn sicher hast Du die tollen Beitrage dazu gelesen. Jedenfalls traue ich es Dir zu, ehrlich!
Dass bei bei einem DME10-ARC die DME-ANzeige stets 10 NM zeigen sollte, war mir eigentlich auch schon immer klar. Nur, ich hab's noch nie geschafft, und bei kräftigem Wind schon gar nicht. Ich wäre auch schon mit Entfernungen zwischen 9,9 NM und 10,1 NM sehr zufrieden. Ich will eben weg vom PPP (= piss poor piloting) und hin zum PPP (= prepared perfect piloting). So ganz ohne FMS ist das nicht so einfach, für mich, und für andere vielleicht auch. Ja, und eine Hundekurve führt stets übers Funkfeuer, das wäre nun wirklich PPP (jetzt wieder piss poor piloting) wenn man einen ARC fliegen will. Viele Grüße! Hans |
Hallo HP
Wie programmiert man einen DME-ARC ins FMS ein? Ich habe das Programm Navstar II und es näme mich Wunder, ob das damit möglich ist. Viele Grüsse: Hugo |
also, Männer, der liebe HP ist ein Schelm. Selbstverständlich kann er (gelle, lieber HP) so einen Kreisbogen mit genauer Radiusvorgabe um eine Station fliegen.
Nur, ich denke, seine versteckte Botschaft ist eine andere, die auch der liebe Leo schon andeutete: viele PC Piloten denken, es würde bei uns real alles mit Uhrmacherpäzision ablaufen. Natürlich funktioniert das nicht so, wie manche von Euch denken oder errechnen. Bei mir hing das oft von der "Tagesform" ab, woraus ich ja die zuvor dargelegte "Hilfstechnik" benutzte. Nämlich deshalb, weil ich schon immer diese Mühen mit den Peilungswinkeln hatte, oder ganz früher, mit Latein auf der Penne. Man kann nun hier, ohne die interessante Diskussion beeinflussen zu wollen, noch seitenlang über die Feinheiten der DME ARC (das zweite Unwort des Jahres, nach "hinpfriemeln") Flugtechnik schwadronieren. Nur, ehrlich, es bringt nix. Die FMC Systeme im Simulator erlauben m.W. nicht die reale flugtechnische Programmierung und manche hofften vermutlich, das hier jetzt die Airlinepiloten das non plus ultra, das Superei preisgeben, dem es PC Piloten ermöglichen, ohne jede Übung oder Verständnis für die Abläufe "mal eben solch einen Bogen hinzaubern". Nein, es gibt keine Wunder, man muß sich solche Flugmanöver "erüben". Wobei, ich bleibe dabei, die von mir aufgezeigte "Pfriemeltechnik" mit dem symboloischen Uhrzifferblatt das einzig wirksame Hilfsmittel ist. Und wenn man solch ein Manöver bei dem, von Euch zu Recht angefragten Extremseitenwinden knüppelt, dann muß der Pilot eben ständig seinen Bankangle anpassen und kann nicht gemütlich mit steht konstanter Querlage rumkurven. Gruss Peter Guth |
Lieber Peter,
endlich habe ich kapiert, weshalb Dir so viel an dem symbolischen Ziffernblatt liegt. Natürlich glaube ich auch nicht, daß es für die Praxis so wichtig ist, einen supergenauen Kreisbogen bei starkem Wind zu fliegen zu können, denn das kommt nur in Ausnahmefällen öfter mal vor, vermute ich. Und deshalb bringt es nichts - oder doch? Der Wert von solchen Übungen liegt m.E. auch ganz woanders. Man trainiert sehr konzentriert Techniken, die allgemein sehr wertvoll sind. Allein schon das Austüfteln eines Verfahrens, wie man es ohne allzusehr zu pfriemeln machen könnte, bringt schon was. Es ist so eine Art Gehirn-Jogging, von der manuellen Fertigkeit das auch mit dem FS zu fliegen,jetzt mal abgesehen. Wenn man es dann kann, ist es langweilig. Aber an unbewältigten Aufgaben mangelt es hier ja nicht. Viele Grüße! Hans |
Vielen Dunk für die Lorbeeren, Hans T. und Peter G.! Aber stellt mich besser nicht auf die Probe ;-)
Für Hugo, und natürlich alle anderen Interessenten: Ich kenne das Navstar II leider nicht und kann so nur den Tip (wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten)geben, mit dem ich dem Honeywell FMS einen DME-Arc abtrickse. Hier sind nämlich nur für die Airports, für die ein Arc-Approach veröffentlicht ist, solche vorgefertigt in der Database vorhanden. Will ich mir selbst einen konstruieren, so definiere ich Waypoints, die aus "Place - Bearing - Distance" ( Fix - Richtung - Entfernung) bestehen. Ich nehme also das infrage kommende Fix (VOR, NDB oder was weiß ich), ein Radial oder Bearing from (von der Station wegzeigend) und die gewünschte Distanz. Z.B.: DUS180/10. Das Format ist je nach FMS-Hersteller sicher unterschiedlich aber das Prinzip ist hoffentlich zu erkennen. Je nach gewünschter Genauigkeit füge ich solche Waypoints aneinander, mit mehr oder weniger großen Radial/Bearing-Schritten. Im Übrigen haben die meisten Arcs einen Radius von ca. 13 NM, etwa 10 Grad vor dem Endanflugkurs kurvt man dann enger ein so daß man den Endanflug in 10 NM Entfernung vom Fix beginnen kann. Happy arcing HP PS: Diese Arcs sind konstruiert für Geschwindigkeiten von ca. 180 kt IAS. Mit deutlich mehr als 200 Sachen tut man sich dann entsprechend schwer. |
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