Ford investiert kräftig in China - FAZ vom 18.10.2003
Aus der FAZ vom 18.Oktober 2003:
Zitat:
Der amerikanische Automobilhersteller Ford Motor Co. will mehr als eine Milliarde Dollar in China investieren. Erst zu Wochenbeginn hatte Ford-Chairman William Clay Ford angekündigt, seine Fertigung in Südostasiens Automobilmetropole Thailand gemeinsam mit Partner Mazda Motor Corp. für rund 500 Millionen Dollar auszubauen. Die Produktion solle damit von 135 000 auf mehr als 200 000 Einheiten jährlich aufgestockt werden. "Die automobile Zukunft Chinas strahlt, und wir werden in vollem Maße an ihr teilhaben", sagte Ford.
Werden alle Planungen und Ankündigungen der weltweiten Hersteller in die Tat umgesetzt, summierte sich die existierende, gerade im Bau befindliche und zugesagte Produktionskapazität zwischen 2007 und 2009 auf dann 15 Millionen Einheiten. Im vergangenen Jahr war die Herstellung von Personenwagen in China um 55 Prozent angestiegen, der Absatz zog auf mehr als eine Million Einheiten an. In der ersten Jahreshälfte verdoppelte sich die Produktion von Personenwagen und dürfte im Gesamtjahr 1.8 Millionen Einheiten erreichen.
Weitere Autohersteller, die in China produzieren: Daimler-Chrysler, BMW, General Motors, Volkswagen
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Angesichts des massiven Arbeitsplatz-Abbaus in Europa bahnt sich eine Wirtschafts-Katastrophe für Europa an. Die Renten-Kassen Deutschlands sind jetzt schon leer. Die Chinesen erhalten kostenlos das Know-How für die Herstellung von Autos und anderem, und können ihre Waren nun kostengünstiger nach Europa transportieren. In Europa hätten diese Firmen große Subventionen verlangt, wogegen sie in China zu Konzessionen bereit sind. Im Sog der Abwanderung der Autoindustrie werden viele andere Firmen nachziehen müssen. Obwohl die politische Lage in China nach wie vor unsicher ist (Enteignungen wären möglich), investieren die Großkonzerne in diesem kommunistischen Land und bewirken dort ein großes Wirtschaftswachstum (9 % in diesem Jahr, ohne lästige Umweltauflagen etc.).
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