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Satan_666 31.01.2011 22:36

Zitat:

Zitat von Baron (Beitrag 2442931)
@ Satan
Du willst also eine gesamten Industriezweig (Banken) lahmlegen?:confused:

wo steht das?

Baron 31.01.2011 23:10

DA!
Zitat:

Zitat von Satan_666 (Beitrag 2442913)
würdest du mich wirklich kennen, wüsstest du, dass ich der erste wäre, der das zinsen-unwesen auf dieser welt sofort abschaffen würde. ich sehe bei niemanden ein moralisches recht, zinsen zu kassieren. weder bei den banken für ihre vergebenen kredite, noch für die sparer für ihre einlagen.

Frage : Und was machen die Finanzjuden dann? Goldmann Sachs hat soeben seine Boni für die guten Manager wieder verdreifacht....:eek:

Don Manuel 31.01.2011 23:15

Naja, ab dem Begriff "Finanzjude" halte ich mich hier wieder mal an die letzte Zeile von Satans sig...

The_Lord_of_Midnight 31.01.2011 23:31

Zitat:

Zitat von Satan_666 (Beitrag 2442913)
würdest du mich wirklich kennen, wüsstest du, dass ich der erste wäre, der das zinsen-unwesen auf dieser welt sofort abschaffen würde. ich sehe bei niemanden ein moralisches recht, zinsen zu kassieren. weder bei den banken für ihre vergebenen kredite, noch für die sparer für ihre einlagen.

Gut, das ist doch defakto der Fall.
Die Inflation ist doch höher als die Zinsen für ein "sicheres Sparbuch".
Oder würdest du die Inflation und die Gehaltserhöhungen auch gleich mit abschaffen ?
Denn mit der Inflation verlieren wir doch sowieso bei unserem Ersparten ?
Oder würdest du das Sparen auch gleich abschaffen bzw. per Gesetz verbieten, weil damit werden Besitzlose automatisch zu Reichen, das geht doch nicht ?
Letztendlich würden diese Gedanken doch dazu führen, daß wir alle zwangsweise zu Investoren werden, wenn wir nicht jedes Jahr mehr von unserem gesparten Geld verlieren wollen ?
Was auch defakto schon längst der Fall ist.

Oder bist du überhaupt gegen Kredite ?
Das war übrigens mal eine uralte Gesinnung aus einer absolut nicht rühmlichen Vergangenheit, mit dem Hintergrund, daß nur Juden Geld verleihen dürfen, weil nur die solche "unreinen" Dinge wie Geld in die Hand nehmen dürfen.
Denn jeder der mit Geld zu tun hat, muss doch per Definition ein Verbrecher sein, oder wie ist das ?

Und was machst du mit Leuten, die investieren wollen, aber einfach kein Kapital haben ?
Muss man denen das Kapital der Sparer zwangsweise verschaffen ?
Oder schaffen wir das Geld gleich ganz ab, weil das sowieso das größte Übel auf dieser Welt ist ?

Fragen über Fragen.
Fazit: Ich habe den Eindruck, daß du deine Ideen nicht voll durchdacht hast, bzw. nicht alle Auswirkungen bedacht hast.
Oder es ist dir völlig egal, so wie dir so viele Dinge völlig egal sind, solange du selbst nicht direkt davon profitierst.

The_Lord_of_Midnight 31.01.2011 23:39

Zitat:

Zitat von Satan_666 (Beitrag 2442854)
mit dem unterschied: ich tu das aufgrund seiner postings hier im thread.
er tut es, obwohl er gar nicht weiß, ich ich lernbereit bin oder nicht.

Du interpretierst ein bissal viel rein.
"Man" heißt nicht zwangsweise, daß es direkt auf dich gemünzt ist.
Es war ein Beispiel für eine Geisteshaltung in der Art von "ich kanns nicht, ich wills auch gar nicht lernen, es interessiert mich nicht".
Und das von Leuten, die anscheind ein Ziel haben, und zwar in einen besseren Staat als dem anderen auszuwandern, aber zu faul sind, um die Sprache zu lernen oder auch nur irgendwas dafür zu tun.

Solche Leute gibts auch, dem muss man ins Auge sehen.
Und kommt das überproportional häufig bei Leuten vor, die ich mit dem linken Lager assoziiere.
Also gerade Leute, die so gerne und so oft von den "wohlerworbenen Rechten" sprechen.

Und mit solchen Leuten habe ich ein Problem, denn man darf nicht nur fordern, man muss auch was bringen.
Und ja, wir leben in einem Wirtschaftssystem, das von Konkurrenz geprägt ist.
Und ja, gerade Leute, die immer das billigste haben wollen, beschleunigen diesen Trend am meisten.

The_Lord_of_Midnight 31.01.2011 23:59

Zitat:

Zitat von Satan_666 (Beitrag 2442842)
ist ja nur gut, dass du mich in irgendeine schublade reinsteckst.

Ist ja nur gut, daß du dich selbst in irgendeine Schublade steckst.

Zitat:

Zitat von Satan_666 (Beitrag 2442842)
ich könnte dir sofort einen über 1 cm hohen stapel von bestätigungen, die ich im zuge von zum teil privat finanzierten kursen erhalten habe, in die hand drücken ... und trotzdem hat mich meine ehemalige firma flugs rausgeschmissen, nachdem mein letztes kundprojekt zu ende gegangen ist. die haben mich tatsächlich schon gekündigt, während ich noch beim kunden gesessen bin. die haben noch nicht mal im ansatz versucht, mich, der fast 10 jahre in der firma war und sich bis zum unteren management hochgearbeitet hat, zu halten.

Dann finde ich es aber sehr befremdlich, daß du davon schreibst, daß du quasi zwangsweise immer das billigste kaufen musst, weil du es dir anders gar nicht leisten kannst. Denn damit wirst du doch auch ein entsprechendes Gehalt gehabt haben ?

Zitat:

Zitat von Satan_666 (Beitrag 2442842)
wennst mal, wie ich, 55 jährchen auf dem buckel hast, dann ist es verdammt schwierig, einen job zu finden, der dem bisherigen auch nur irgendwie gerecht wird. aber es ist halt immer wieder das selbe mit den rechten gutmenschen, die ernsthaft denken, dass nur die faulen individuen keine arbeit finden. und genau das werfe ich dir vor, LoM. aber du kannst versichert sein, es ist nicht immer allso so, wie du es wahrnimmst.

Also wer ist jetzt daran Schuld und wer ist zur Verantwortung zu ziehen ?
Die bösen Unternehmer ?
Die "Rechten" ?
Die "Gutmenschen", das wärst dann also du selbst ?

Eigentlich sind die linken Gutmenschen ja gar keine Gutmenschen, sie sind ja nur gut zu denen, die sie hemmungslos ausnützen.
Zu den jenigen, die ihnen offen und ehrlich die Realität ins Gesicht sagen, sind sie nicht gut.
Die werden dann verbissen und bis aufs Blut bekämpft.
Ein Zeichen von fehlendem Durchblick, würde ich meinen, denn das macht einen Gutschmenschen ja zum Gutmenschen, und zwar, daß er diejenigen nicht erkennt, dies nur gut mit ihm meinen, weil sie ehrlich sind und nicht von vorn schön tuen, aber hinterrücks sich das Maul zerreißen.


Zitat:

Zitat von Satan_666 (Beitrag 2442842)
und nein: ich beschwere mich nicht; aber ich kämpfe darum, dass der in einer firma erreichte erfolg auch unter der GESAMTEN belegschaft gerecht verteilt wird und nicht nur die shareholder gefüttert werden.

Frage:
Warum arbeitet man dann in so einer "bösen" Firma, wo doch dort der Teufel höchstpersönlich sein Unwesen treibt ?
Wäre es da nicht gut, wenn man sich was in einem kleinen Privatunternehmen sucht, wo man noch jeden Tag mit dem Geschäftsführer persönlichen Kontakt hat ?

Zitat:

Zitat von Satan_666 (Beitrag 2442842)
nein, lieber LoM. lass du dir auf der nase rumtanzen; ich habe diese phase bereits leidvoll hinter mich gebracht. zu oft habe ich enttäuschungen erleben müssen.

Ich könnte mir vorstellen, daß dieses "sich nicht auf der Nase rumtanzen lassen" oft einen Schritt zu weit geht. Im Sinne von dem Geschäfstführer den Kopf zurechtsetzen wollen, wie er sein Unternehmen zu führen hat. Klar macht das dann ungutes Blut, wenn bei jeder Entscheidung jemand da ist, der alles besser weiß und der natürlich NICHT die Verantwortung für diese Entscheidungen übernehmen muss. Diese Verantwortung und das unternehmerische Risiko muss natürlich schon der Chef tragen, dazu ist er ja der Chef, richtig ;)
Und da kann ich mir auch vorstellen, wer dann gehen muss, wenns mal eng wird.
Es ist nun mal so, daß den letzten die Hunde beißen.

Wenn man all die Energie nämlich in die Arbeit investieren würde, die man in den Widerstand steckt, da könnte man viel gutes tun in der Arbeit. Es muss dir einfach klar sein, daß jeder Geschäftsführer, der nicht seines eigenen Geldes Feind ist, natürlich die Leute bevorzugt und fördert und halten will, die auch mitarbeiten und beitragen zum Erfolg des Unternehmens.

Komisch finde ich auch, daß die Unternehmer immer nur dann gut sind, wenn sie neue Leute einstellen.
Aber wenn sie auch mal reduzieren müssen, werden sie plötzlich zum Teufel in Person hochstilisiert.
Aber ich vergaß, für manche Leute sind Unternehmer immer böse, selbst wenn sie aufbauen und neue Leute einstellen.
Denn jeder, der sich was aufgebaut hat, muss ja zwangsweise böse sein.

Versuch mal zu reflektieren:
Was glaubst du, wie das in der Firma ankommt, wenn du dort arbeitest, und schwingst im Unternehmen auch dauernd solche Reden wie hier im Forum ?
Glaubst du, damit nützt du dem Unternehmen ?

Es muss alles eine Ausgewogenheit haben, man muss eben auch was bringen und nicht nur fordern.
Dem einzelnen Unternehmen kannst den Vorwurf nicht machen, denn die handeln natürlich eigennützig.
Das machst du doch als Kunde auch !
Wenn, dann musst du den Politikern einen Vorwurf machen, die du gewählst hast.
Und zwar, weil sie zu gierig und zu machtgeil sind, anstatt sich weltweit zu organisieren, zum gemeinsamen Nutzen.

Aber nein, das geht doch nicht.
Denn wenn plötzlich andere mitreden können, dann können wir die eigenen Machtphantasien nicht mehr befriedigen, dann können wir uns von den ganzen Lobbies nicht mehr schmieren lassen, dann können wir nicht mehr auf wichtig tun.

The_Lord_of_Midnight 01.02.2011 00:10

Zitat:

Zitat von Don Manuel (Beitrag 2442876)
TLDR:
Machtkonzentration = Diktatur (Staat oder Großunternehmen) = rechts,
links = Demokratie = Gemeinschaftliche Begrenzung von Machtkonzentration

Also kann man die einfache Formel anwenden:
Alle "guten" sind links, was auch immer das sein mag.
Alle die was tun, daß dir nicht passt, sind rechts.

Dann werden also Kommunisten automatisch zu rechten, nur weil sie eine Diktatur errichtet haben ?
:eek:

Also wenn ich das so vereinfacht darstellen möchte wie du es gemacht hast, dann würde ich schreiben:
Links: Alle Schmarotzer, die nur die Hand aufhalten, aber nichts arbeiten wollen.
Rechts: Leute, die für ihr Geld auch bereit sind zu arbeiten.

Meinst du nicht, daß das etwas sehr stark vereinfacht ist ?
Da fehlt doch die Realität, da fehlen doch die Grauschattierungen des realen Lebens ?

Übrigens, kennst den
Dilbert and the Way of the Weasel
To err is human. To cover it up is weasel.

Wenn man irgendwas oder irgendwen vollständig idealisiert oder vollständig dämonisiert, dann hat man automatisch genau den Fehler gemacht, den man den anderen vorwirft.
Das ist dann die Diktatur im Kopf, die du den rechten vorwirfst.

The_Lord_of_Midnight 01.02.2011 00:17

Zitat:

Zitat von Don Manuel (Beitrag 2442888)
Reden wir von Geld, Macht, Konzentration der Macht bei Überreichen, Demokratie versus Diktatur (ja wie demokratisch sind denn nun Unternehmen?), reden wir von der Gier, wie jeder im Prinzip zumindest irgendwann mal davon geträumt hat, selbst zu den Superreichen zu zählen, von den Revolutionären gegen autoritäre Strukturen, die selbst zum Diktator werden, sobald sie an der Macht sind (ja, die Deutsche Aristokratie hat Lenin und Konsorten nicht nur transportiert sondern auch mit zig Millionen finanziert). Das sind imho reale Fragen. Links und Rechts ist ein sinnloses Scheingefecht, weil die mittlere politische Bildung, wie auch dieser Thread sehr schön zeigt, nicht dazu ausreicht, diese Begriffe überhaupt richtig in der Realität zuzuordnen.

Damit siehst du aber auch, daß sehr viele sehr viele Bedürfnisse haben ?
Und warum werden dann Menschen plötzlich verachtenswürdig, weil sie genau dassselbe "Spiel" mitgespielt haben, das wir alle gespielt haben ?
Aber sie waren eben erfolgreicher, warum auch immer.
Müsste man sich dann nicht selbst als "schlechten Verlierer" bezeichnen ?

Die Macht in einem Unternehmen kriegt man ja nicht geschenkt, dafür muss man doch beständig arbeiten.
Man muss qualifizierte und fleißige Mitarbeiter finden und halten, anstatt gierige und faule.
Man muss die Bedürfnisse seiner Kunden erfüllen.
Und nein, man kann Kunden in der Regel nicht zum Kauf zwingen.

Baron 01.02.2011 00:31

Zitat:

Zitat von Don Manuel (Beitrag 2442976)
Naja, ab dem Begriff "Finanzjude" halte ich mich hier wieder mal an die letzte Zeile von Satans sig...

Was mir wieder einmal total "wurscht " ist.....;):D:D
Weil deine "bizarren propagandistisch aufgeblähten Platitüden" sinds mir auch...also WAYNE....:eek:

Weini 01.02.2011 07:25

Zitat:

Zitat von The_Lord_of_Midnight (Beitrag 2442989)
Dann werden also Kommunisten automatisch zu rechten, nur weil sie eine Diktatur errichtet haben ?

Eine?


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